Andacht vom 30. Juni 2020
30.06.2020 09:47
Andacht vom 30. Juni 2020
30.06.2020 09:47
Andacht vom 30. Juni 2020
Du hast das Jahr gekrönt mit Gaben deiner Güte.
Die Spuren, die du hinterlassen hast, zeugen von Wohlstand und Fülle.
Selbst auf den Grünflächen der Steppe steht üppiges Gras, und mit Jubel bekleiden sich die Hügel.
Psalm 65,12-13 (Neue Genfer Übersetzung)
"Ich will keine Spuren hinterlassen", sagt mir ein alter Kräutersammler in den Alpen, weil er die Natur möglichst wenig beschädigen will.
Um diesen Ort, den er so liebt, zu bewahren, geht er sehr behutsam vor: "Es soll alles so bleiben, als ob ich nicht da gewesen wäre!"
Seine vollen Kräutersäcke werden am Ende von einem Auto abgeholt und ins Tal gebracht.
Ich frage mich, ob ihm bewusst ist, dass er trotzdem Spuren hinterlässt.
Nicht nur dadurch, dass er etwas erntet, das wieder nachwachsen muss, sondern auch bei den Menschen, die ihm begegnen und die seine Kräuter brauchen.
Zum Beispiel bei mir, weil er mich beeindruckt hat.
Dieser Mann hinterlässt gerade deshalb Spuren, weil er auf Spuren verzichtet und nur von der Liebe zu seinem Lieblingsort lebt.
Viele Menschen, die berühmt geworden sind haben solche Momente der Liebe erlebt.
Sie sind nicht berühmt geworden, weil sie es wollten, sondern weil sie das gesagt und getan haben, wofür ihr Herz brannte, und für das sie sich voller Liebe einsetzten.
Martin Luther King, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi.
Es gibt noch viele andere Menschen, die auf diese Weise Spuren hinterlassen, obwohl oder gerade weil sie es nie wollten.
Wie der Mann auf der Alm zu seiner Haltung gekommen ist, seine Arbeit zu tun, ohne sich ein Denkmal setzen zu müssen, weiß ich nicht,
Mir selbst hilft es zu glauben: Gott kennt mich, bei ihm bin ich schon längst verewigt.
Dafür gibt es den wundervollen Psalm 139: "Herr, … du kennst mich durch und durch … mein ganzes Leben ist dir vertraut."
Gott liebt mich, egal, ob ich in den Augen anderer groß oder klein bin.
Auch ich kann mit kleinen Dingen Spuren hinterlassen, weil ich sie mit vollem Einsatz und aus Liebe tue.
Denn: Spuren der Liebe bleiben.
Man kann sie vielleicht nicht sehen, aber spüren - sie machen Menschen glücklich.
Ich bin froh, dass ich nichts Großes erreichen muss und mich niemand unter Druck setzt.
Ich nehme mir vor, bewusster auf die Liebe zu achten, auf die Spuren, die andere Menschen in meinem Herzen hinterlassen, und diese Spuren weiterzutragen.
Beate Strobel
Die Spuren, die du hinterlassen hast, zeugen von Wohlstand und Fülle.
Selbst auf den Grünflächen der Steppe steht üppiges Gras, und mit Jubel bekleiden sich die Hügel.
Psalm 65,12-13 (Neue Genfer Übersetzung)
"Ich will keine Spuren hinterlassen", sagt mir ein alter Kräutersammler in den Alpen, weil er die Natur möglichst wenig beschädigen will.
Um diesen Ort, den er so liebt, zu bewahren, geht er sehr behutsam vor: "Es soll alles so bleiben, als ob ich nicht da gewesen wäre!"
Seine vollen Kräutersäcke werden am Ende von einem Auto abgeholt und ins Tal gebracht.
Ich frage mich, ob ihm bewusst ist, dass er trotzdem Spuren hinterlässt.
Nicht nur dadurch, dass er etwas erntet, das wieder nachwachsen muss, sondern auch bei den Menschen, die ihm begegnen und die seine Kräuter brauchen.
Zum Beispiel bei mir, weil er mich beeindruckt hat.
Dieser Mann hinterlässt gerade deshalb Spuren, weil er auf Spuren verzichtet und nur von der Liebe zu seinem Lieblingsort lebt.
Viele Menschen, die berühmt geworden sind haben solche Momente der Liebe erlebt.
Sie sind nicht berühmt geworden, weil sie es wollten, sondern weil sie das gesagt und getan haben, wofür ihr Herz brannte, und für das sie sich voller Liebe einsetzten.
Martin Luther King, Nelson Mandela, Mahatma Gandhi.
Es gibt noch viele andere Menschen, die auf diese Weise Spuren hinterlassen, obwohl oder gerade weil sie es nie wollten.
Wie der Mann auf der Alm zu seiner Haltung gekommen ist, seine Arbeit zu tun, ohne sich ein Denkmal setzen zu müssen, weiß ich nicht,
Mir selbst hilft es zu glauben: Gott kennt mich, bei ihm bin ich schon längst verewigt.
Dafür gibt es den wundervollen Psalm 139: "Herr, … du kennst mich durch und durch … mein ganzes Leben ist dir vertraut."
Gott liebt mich, egal, ob ich in den Augen anderer groß oder klein bin.
Auch ich kann mit kleinen Dingen Spuren hinterlassen, weil ich sie mit vollem Einsatz und aus Liebe tue.
Denn: Spuren der Liebe bleiben.
Man kann sie vielleicht nicht sehen, aber spüren - sie machen Menschen glücklich.
Ich bin froh, dass ich nichts Großes erreichen muss und mich niemand unter Druck setzt.
Ich nehme mir vor, bewusster auf die Liebe zu achten, auf die Spuren, die andere Menschen in meinem Herzen hinterlassen, und diese Spuren weiterzutragen.
Beate Strobel
Kommentare
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einSMILEkommtwieder 01.07.2020 14:34
@ist und Wounded
DANKE für EURE "Spuren der Liebe" in diesem Blog!
LG Vera
DANKE für EURE "Spuren der Liebe" in diesem Blog!
LG Vera
das ist schön @einSMILEkommtwieder
wir können die Welt nicht ändern, aber wir können lieben und wenn wir das nicht können, dann bitten wir Gott, dass er uns dabei hilft........
danke fürs Posten