Haare III

Bluehorse

In manchen Diskussionen sind Beispiele und Argumente an den Haaren herbeigezogen. Damit ist gemeint: "Das ist sehr unwahrscheinlich." Deswegen hat dieser Ausdruck auch eher eine negative Bedeutung. Es kann aber auch ganz anders sein.

Papa: Junge, was hältst Du von einem Männerabend?

Junge: Wie meinst Du das?

Papa: Wir fahren in die Stadt, gehen zum Friseur und danach gönnen wir uns ein Pfeffersteak mit Pommes, so scharf, dass die Malariamücken sterben und dann lassen wir die Billiardkugeln rollen. 

Junge: Muß ich mir etwa auch die Haare schneiden lassen?

Papa: Nein, Du mußt gar nichts. Ich gehe dahin, damit der Motorradhelm besser auf meinen Kopf passt - bei dieser Hitze. 

Junge: Dann ist ja gut, denn ich mag meine langen Haare.

Papa: Schon klar. Keine Sorge. Ich stehe eher auf Muskeln. 

Junge: Kann man nicht auch lange Haare und Muskeln haben?

Papa: Klar. Das geht. Ich will nur Mama lieber mit meinen Muskeln beeindrucken und nicht mit meinen Haaren. Aber ich weiß ja nicht, was die Mädchen in Deiner Klasse so mögen.

Junge: Aber ich könnte mir auch die Haare schneiden lassen, oder?

Papa: Jaaa, wenn Du unbedingt möchtest. Aber danach kommen Steak und Billiard!

Junge: ja klar. Aber ich bin doch erst 12 und kam noch nie in das Lokal. 

Papa: Keine Sorge. Mit mir kommst Du überall rein.

Junge: Wann fahren wir los?