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Gute Nachrichten in der Coronakrise

Gute Nachrichten in der Coronakrise
Freitag, 22.05.2020

„Corona ist auch ein großer Verkehrsversuch“
Der Frankfurter Mobilitätsforscher Martin Lanzendorf sieht in der Krise eine Chance für die Verkehrswende und auch manche Sharing-Angebote. So machten viele Menschen derzeit die Erfahrung, dass sie auch mit dem Fahrrad oder E-Scootern gut vorankämen. Nun sei es an den Städten, dies zu nutzen. Weltweit gebe es Beispiele, auch in Berlin, in denen jetzt für Fahrräder und Fußgänger mehr Platz geschaffen und dafür dem zurückgegangenen Autoverkehr Raum entzogen werde, damit das Abstandsgebot auf Bürgersteigen und Radwegen eingehalten werden könne. „Corona ist auch ein großer Verkehrsversuch“, sagt der Professor.

Corona-Verschwörungstheorien weltweit nur Randphänomen
Corona-Fehlinformationen sind ein weltweites Problem – doch in den meisten Ländern scheinen sie nicht vorherrschend zu sein. Zusammenkünfte wie die sogenannten Hygiene-Demonstrationen in Deutschland sind anderswo meist weniger ausgeprägt, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur weltweit ergibt. Das gilt für das Baltikum ebenso wie für Länder wie Ungarn oder Bulgarien. Auch den Skandinaviern sind Ideen wie die Bill-Gates-Verschwörung fremd.

Donnerstag, 21.05.2020

Neue Regeln fürs Batterie-Recycling
Die Rücknahme und das Recycling alter Batterien in Deutschland soll bald klareren Regeln folgen und für mehr Umweltschutz sorgen. Das Bundeskabinett brachte dafür am Mittwoch in Berlin eine Änderung des Batteriegesetzes auf den Weg. „Künftig müssen sich alle Hersteller von Batterien registrieren lassen, alle Rücknahmesysteme für Geräte-Altbatterien werden von einer einheitlichen Stelle genehmigt“, teilte das Umweltbundesministerium mit. Neue Mindeststandards bei der Abholung von Geräte-Altbatterien sollten eine hochwertige und sichere Entsorgung garantieren. Informationen für Verbraucher sollten einheitlich von allen Herstellern kommen.

Ähnlich wie bei Verpackungen sind Hersteller von Batterien auch für deren Entsorgung und Recycling mitverantwortlich und müssen sich an Rücknahme-Systemen beteiligen. Ab 2023 müssen sich die Beiträge, die sie dafür zahlen, an ökologischen Kriterien orientieren – als Anreiz dafür, möglichst umweltfreundliche Batterien herzustellen, für die dann weniger Gebühren anfallen. Als nächstes müssen sich Bundestag und Bundesrat mit dem Gesetz befassen.

Bundesumweltministerin begrüsst EU-Umweltschutzpläne
Die Pläne der EU zum Erhalt der Artenvielfalt sind aus Sicht der Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) „Rückenwind“ für Naturschützer. Die EU-Kommission hatte einen entsprechende Katalog am Mittwoch in Brüssel vorlegt.

Um Bienen, Vögel und andere Tiere vor dem Aussterben zu bewahren, soll nach dem Willen der EU-Kommission bis 2030 fast ein Drittel der Land- und Meeresfläche in Europa unter Schutz gestellt werden – nahezu doppelt so viel wie heute. Mindestens 25 000 Kilometer Flüsse sollen renaturiert werden. Zudem sollen bis 2030 drei Milliarden Bäume gepflanzt werden. Mindestens 25 Prozent der Ackerfläche in Europa sollen dem Ökolandbau vorbehalten sein.

Mittwoch, 20.05.2020

Band The 1975 geht wegen Klimawandel nicht auf Tour
Die britische Rockband The 1975 will nach Ende der Corona-Pandemie nicht mehr wie gehabt auf Tour gehen. „Das fühlt sich nicht richtig an“, sagte Frontmann Matty Healy (31). Um dem Klima zu helfen und die Umwelt zu schonen, seien es gerade die Leute an der Spitze der Gesellschaft wie Prominente, die zuerst ihr Verhalten ändern müssten. Der Sänger will nun herausfinden, wie er sich anders als bisher ausdrücken könne. Denkbar seien für ihn etwa energieschonende Konzerte tagsüber – statt Auftritte mit aufwendigen Lichtshows am Abend. Schon vor der Pandemie hat die Indie-Rockband Healy zufolge auf Plastik und auf Tourneen auf Fleischgerichte verzichtet.

Auf ihrem neuen Album „Notes On A Conditional Form“ lassen die Briten auch die Umweltaktivistin Greta Thunberg zu Wort kommen. Die 17-jährige Schwedin ruft in dem Song „The 1975“ dazu auf, endlich etwas gegen den Klimawandel zu tun. „Es ist jetzt Zeit für zivilen Ungehorsam. Es ist Zeit, zu rebellieren“, sagt sie in einer gesprochenen Botschaft.

Auch auf enorm: Festivals als Klimaretter. Feiert die Energiewende!

Giffey: Mit Konjunkturhilfen Frauen unterstützen
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will sich dafür einsetzen, dass die geplanten Konjunkturhilfen in der Corona-Krise auch Branchen zugutekommen, in denen vor allem Frauen arbeiten. Im ZDF-„Morgenmagazin“ sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch, es gehe dabei um Gesundheitsberufe, soziale Berufe, Gastronomie und Tourismus, Solo-Selbstständige und den „Kreativbereich“. Die Regierung müsse sich die Frage stellen: „Wie können wir Frauen unterstützen?“ Es gehe nicht an, dass vor allem Branchen Hilfen erhielten, in denen hauptsächlich Männer arbeiteten. Die große Koalition will Anfang Juni ein weiteres Konjunkturpaket vorlegen.

Freibäder starten Saison
Planschen nur mit Abstand, Besuche nur mit Voranmeldung und Warteschlangen vor den Becken: Zahlreiche Freibäder starten im Schatten der Corona-Pandemie in die Sommersaison. In Sachsen dürfen die Bäder schon seit dem 15. Mai wieder die Pforten öffnen, in Nordrhein-Westfalen seit Mittwoch (20.5.). Andere Bundesländer ziehen in den kommenden Wochen nach, Hessen will die Bäder zumindest für Vereine wieder öffnen. Bayern oder Baden-Württemberg wollen noch abwarten.

In diesen Sommer wird jedoch die schnelle Schwimmrunde nach Feierabend nicht überall uneingeschränkt möglich sein, wie Christian Ochsenbauer, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfB), erklärt. Um die Besucherströme zu kanalisieren, wollen viele Bäder Zeitkarten anbieten. So etwa in den Betrieben der „Kölnbäder“, wo Kunden nur mit E-Tickets eingelassen werden. „Spontanbesuche sind nicht vorgesehen“, sagt Pressesprecherin Franziska Graalmann. Mit den Online-Registrierung kämen die Bäder auch gleichzeitig ihrer Nachweispflicht nach. Auch in Berlin, wo die ersten Bäder zum 25. Mai wieder öffnen wollen, wird ein solches Konzept geplant.

Dienstag, 19.05.2020

Merkel und Macron wollen gemeinsame europäische Schulden für den Wiederaufbau
Für den Wiederaufbau nach der Corona-Krise will Deutschland erstmals eine massive europäische Schuldenaufnahme über den EU-Haushalt akzeptieren. Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron schlug Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag ein Programm zur wirtschaftlichen Erholung im Umfang von 500 Milliarden Euro vor. Dies könnte vor allem von der Pandemie stark betroffenen Staaten wie Italien und Spanien Luft verschaffen. Der Plan muss allerdings von allen 27 EU-Staaten einstimmig beschlossen werden. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz sprach sich jedoch noch am Abend gegen Zuschüsse für Krisenstaaten aus. Auch die Niederlande, Dänemark und Schweden wollen nur rückzahlbare Kredite geben, keine Zuschüsse.

„Ziel ist, dass Europa gestärkt, zusammenhaltend und solidarisch aus dieser Krise kommt“, sagte Merkel am Montagabend. Berlin hatte sich zuvor lange gegen gemeinsame Schulden über den EU-Haushalt gesträubt.

Initiative fordert Gleichberechtigung #stattblumen
Unterbezahlte Pflegekräfte und überlastete Mütter, auf deren Rücken Schul- und Kitaschließungen ausgetragen werden – das sind für die Initiator*innen der Initiative #stattblumen zwei der Gründe, für mehr Gleichberechtigung in der Coronakrise zu kämpfen. „Wir wollen uns die Entwicklung, die Corona für Gegenwart und Zukunft von Frauen in Deutschland bedeutet, nicht länger tatenlos ansehen“, schreiben sie. Und: „Aus Dankbarkeit wurden Blumen verschenkt – an die Frauen, die den Laden gerade am Laufen halten. Aber von Blumen kann man nicht die Miete zahlen. Mit Blumen kann man keine Kinder betreuen und Blumen schützen nicht vor Gewalt.“

Hinter der Initiative stehen Cordelia Röders-Arnold vom Start-up einhorn und SPD-Politikerin Sally Lisa Starken gemeinsam mit 13 Erstunterzeichner*innen – darunter die schleswig-holsteinische Grünen-Landtagsabgeordnete Aminata Touré, Bloggerin Louisa Dellert und Mitgründerin des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) Kristina Lunz. In einem Appell an die Bundesregierung fordern sie etwa faire und anerkennende Gehälter, gerechte Aufteilung von Erwerbs- und (unbezahlter) Sorgearbeit und sexuelle Selbstbestimmung. Außerdem rufen sie zum Mitmachen in sozialen Medien und zum Unterzeichnen des Appells auf, den bereits mehr als 4.000 Menschen und Organisationen unterschrieben haben.

Frankreich will Kauf von nachhaltigen Autos fördern
Frankreichs Regierung möchte im Zuge der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Krise den Kauf nachhaltiger Autos fördern. Die Krise müsse zu einem Hebel gemacht werden, um einen ökologischen Übergang zu beschleunigen und die Franzosen zu ermutigen, Fahrzeuge zu kaufen, die für sie heute noch zu teuer seien, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Montag dem Radiosender Franceinfo. Er kündigte an, dass die französische Regierung innerhalb der nächsten 15 Tage einen Plan für die Unterstützung der Automobilbranche vorlegen werde. Die Umstellung auf nachhaltigere Modelle müsse angekurbelt werden, sagte Le Maire.

Mehr findet ihr hier:

https://enorm-magazin.de/lebensstil/taglich-gute-nachrichten-in-der-coronakrise

Wir sind Christen - wenn wir nicht durch die Gnade und Heilsgewissheit froh und positiv in die Zukunft blicken dürfen - wer sonst? 😀

Kommentare

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hummel62 23.05.2020 11:43
👏
 
(Nutzer gelöscht) 23.05.2020 11:44
Klasse, positive Nachrichten.😊
 
hansfeuerstein 23.05.2020 13:09
Ein Versuch der Soldiarität
 
Vernunft 23.05.2020 14:08
Denkt bitte daran, hier mit guten Nachrichten zu kommentieren. Dieser Blog ist nicht zur Diskussion gedacht - davon gibt es hier zu genüge. Andernfalls sehe ich mich gezwungen, hier aufzuräumen.

Es sind keine leichten Zeiten, aber wir können "der Welt" zeigen, wie wir Christen damit umgehen, wie wir unsere Hoffnung auf Jesus setzen!
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