geistliche Reife ==> Telefonat mit Paulus vom 13. Mai 2020
13.05.2020 01:18
geistliche Reife ==> Telefonat mit Paulus vom 13. Mai 2020
13.05.2020 01:18
geistliche Reife ==> Telefonat mit Paulus vom 13. Mai 2020
riiiiing, riiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiing
Paulus: hallo Bluehorse, hast Du so spät noch einen Film über Wyatt Earp gesehen?
Bluehorse: Nein, Paulus, ich zog so durch das Forum und sah Beiträge von aggressiven Christen. Ich stellte mir die Frage: Warum gehen Christen so miteinander um? Da ich keine gute Antwort fand, dachte ich, ich frage Dich.
Paulus: Nun, da erzähle ich Dir mal folgende Begebenheit:
Ein General wurde von einem Zivilisten gefragt, was der Unterschied sei zwischen einem Leutnant und einem General.
Der General antwortete: Die Aufgabe des Generals besteht darin, dem Leutnant klar zu machen, dass ein Leutnant kein General ist.
Bluehorse: Aber wir befinden uns doch nicht in einer Armee.
Paulus: Wir befinden uns zwar nicht in einer Armee, jedoch im Krieg.
Bluehorse: Ich will keinen Krieg.
Paulus: Das interessiert den Feind Gottes nicht. Er greift Christen an, versucht, ihre Wirksamkeit für das Reich Gottes abzuschwächen oder ganz außer Kraft zu setzen.
Bluehorse: Und wie macht er das?
Paulus: Da gibt es viele Ansatzmöglichkeiten. Er bedient sich der menschlichen Schwächen wie z.B. Bequemlichkeit, Stolz, eitle Gefühle, Hochmut.
Bluehorse: Wie erkenne ich solche Christen?
Paulus: Das ist der falsche Ansatz. Diese Frage führt zu einem Schubladendenken. Wenn ich Deine Frage konkrete beantworten würde, dann läufst Du noch herum, zeigst mit dem Finger auf andere und sagst: Du bist …..
Bluehorse: Warum soll das falsch sein?
Paulus: Es ist falsch, weil die Aussage "Du bist...." nur eine Momentaufnahme ist. Das ist hellenistisches Denken. Die Hebräer dachten ganz anders: Wenn sie z.B. gefragt wurden, wie der Tempel aussieht, dann beschrieben sie, wie er gebaut wurde. Wenn die Bibel berichtet, wie der Mensch ist, dann beschreibt sie in der Genesis den Entstehungsprozess.
Und um auf Deine Frage zurückzukommen: Wenn man eine Aussage über den Menschen "Du bist..." treffen wollte, dann müsste man einen Film drehen, von Geburt bist zum Tode, ja über den Tod hinaus. Und weil das nur Gott kann, tut ein Mensch dem anderen immer Unrecht, wenn er sagt: "Du bist so und so."
Bluehorse: Na gut. Und warum gehen Christen miteinander oft so feindselig um?
Paulus: Das liegt an verschiedenen Dingen, wie z.B. der geistlichen Reife. Jeder will Häuptling sein, keiner Indianer. Jesus aber lehrte, dass ein Leiter der Diener derjenigen ist, die er leitet.
Bluehorse: Was ist denn ein guter Leiter?
Paulus: Ein guter Leiter kann auch mit Christen umgehen, die schwierig sind, die noch nicht viel gelernt haben. Er hilft ihnen, Jesus nachzufolgen. Er liebt diejenigen, die er leitet. Und leiten kann man nur, wenn man seine Gefühle im Zaum halten kann.
Paulus: hallo Bluehorse, hast Du so spät noch einen Film über Wyatt Earp gesehen?
Bluehorse: Nein, Paulus, ich zog so durch das Forum und sah Beiträge von aggressiven Christen. Ich stellte mir die Frage: Warum gehen Christen so miteinander um? Da ich keine gute Antwort fand, dachte ich, ich frage Dich.
Paulus: Nun, da erzähle ich Dir mal folgende Begebenheit:
Ein General wurde von einem Zivilisten gefragt, was der Unterschied sei zwischen einem Leutnant und einem General.
Der General antwortete: Die Aufgabe des Generals besteht darin, dem Leutnant klar zu machen, dass ein Leutnant kein General ist.
Bluehorse: Aber wir befinden uns doch nicht in einer Armee.
Paulus: Wir befinden uns zwar nicht in einer Armee, jedoch im Krieg.
Bluehorse: Ich will keinen Krieg.
Paulus: Das interessiert den Feind Gottes nicht. Er greift Christen an, versucht, ihre Wirksamkeit für das Reich Gottes abzuschwächen oder ganz außer Kraft zu setzen.
Bluehorse: Und wie macht er das?
Paulus: Da gibt es viele Ansatzmöglichkeiten. Er bedient sich der menschlichen Schwächen wie z.B. Bequemlichkeit, Stolz, eitle Gefühle, Hochmut.
Bluehorse: Wie erkenne ich solche Christen?
Paulus: Das ist der falsche Ansatz. Diese Frage führt zu einem Schubladendenken. Wenn ich Deine Frage konkrete beantworten würde, dann läufst Du noch herum, zeigst mit dem Finger auf andere und sagst: Du bist …..
Bluehorse: Warum soll das falsch sein?
Paulus: Es ist falsch, weil die Aussage "Du bist...." nur eine Momentaufnahme ist. Das ist hellenistisches Denken. Die Hebräer dachten ganz anders: Wenn sie z.B. gefragt wurden, wie der Tempel aussieht, dann beschrieben sie, wie er gebaut wurde. Wenn die Bibel berichtet, wie der Mensch ist, dann beschreibt sie in der Genesis den Entstehungsprozess.
Und um auf Deine Frage zurückzukommen: Wenn man eine Aussage über den Menschen "Du bist..." treffen wollte, dann müsste man einen Film drehen, von Geburt bist zum Tode, ja über den Tod hinaus. Und weil das nur Gott kann, tut ein Mensch dem anderen immer Unrecht, wenn er sagt: "Du bist so und so."
Bluehorse: Na gut. Und warum gehen Christen miteinander oft so feindselig um?
Paulus: Das liegt an verschiedenen Dingen, wie z.B. der geistlichen Reife. Jeder will Häuptling sein, keiner Indianer. Jesus aber lehrte, dass ein Leiter der Diener derjenigen ist, die er leitet.
Bluehorse: Was ist denn ein guter Leiter?
Paulus: Ein guter Leiter kann auch mit Christen umgehen, die schwierig sind, die noch nicht viel gelernt haben. Er hilft ihnen, Jesus nachzufolgen. Er liebt diejenigen, die er leitet. Und leiten kann man nur, wenn man seine Gefühle im Zaum halten kann.
Kommentare
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Bluehorse 13.05.2020 11:11
na ja, liebe einSMILEkommtwieder… danach aber, nach dem Dahinschauen, sollte es weitergehen.
Schneeball 13.05.2020 13:02
Das Arbeiten im Garten - an Pflanzen,mit Pflanzen hat mir seit meiner
frühen Teenizeit immer viel Freude gemacht.
Sie wachsen,sie reifen - und sie brauchen in jedem Stadium ihres Wachsens,ihres Reifens eine völlig andere Behandlung.
--
Der heutige,moderne Mensch hat sich bald nach der Loslösung aus dem
mittelalterlichen Denkmodell : Kirche und Staat gaben die autoritativen (was durchaus fragwürdig gewesen ist,deshalb das Wort "autoritativ" - aber es waren Strukturen ! und heute eben sind keine mehr vorhanden!)
Leitlinien vor (franz.Revolution,Aufklärung,2 Weltkriege . . ) total aus
einer familiären wie auch transzendenten Verankerung gelöst.Gott ist tot.
---
Da dieser dummerweise aber existent ist,ist seit der Schöpfung das Bedürfnis nach Orientierung wesensmäßig im Menschen verankert.Es spielt
keine Rolle,ob er das selbst realisiert oder bewußt verneint.
Der normale Weg ist das Aufwachsen in einer gesunden Familienstruktur.
Aber dieses ist heute mittlerweile die Ausnahme.
Kinder erfahren keine natürliche Bindung und Orientierung mehr durch ihre
Eltern.Ursprünglich sind Eltern das sichtbare Modell für die unsichtbare
Realität eines Gottes,der es 100% gut mit seinen Geschöpfen meint.
Wie soll der Bezug zu einem unsichtbaren Gott erkannt werden,wenn die
normale,menschliche Reife bereits im Verhältnis zu Eltern tiefste Schäden
erhält !?
---
Der Mensch braucht Orientierung - ebenso wie die Pflanzen Pflege,Korrektur,"Vorbild" (z.B.ein Spalier).
Da es gerade beim Menschen im Verlauf seiner Geschichte (siehe Telefonat
oben) zu immensen Fehlentwicklungen und Störungen kommt - ist er
derjenige,der er eben ist : arrogant,überheblich,verängstigt,unberechenbar,machtstrebend und und
und. . . . (ein Tag CsC -Einträge bieten einen guten Einblick).
--
Zur geistlichen Reife sollte also gehören,daß ich selbst in der Schule
meines Meisters meine gröbsten Macken erkennen konnte,sie verändert
wurden - und - ich durch Jesu Liebe und Barmherzigkeit (wo wäre ich,
wenn ich diese nicht erfahren hätte !?) nun in der Lage bin,anderen zu helfen, dorthin zu wachsen,wo Jesus sie ursprünglich gedacht hat.
---
Würden wir hier in einer solchen Haltung schreiben - . . . .
Nicht auszudenken . . . . .
---
Sorry für das etwas verwirrende Formulieren im zweiten Absatz.Ich habe
immer 1000 Gedanken zugleich im Hirn !
frühen Teenizeit immer viel Freude gemacht.
Sie wachsen,sie reifen - und sie brauchen in jedem Stadium ihres Wachsens,ihres Reifens eine völlig andere Behandlung.
--
Der heutige,moderne Mensch hat sich bald nach der Loslösung aus dem
mittelalterlichen Denkmodell : Kirche und Staat gaben die autoritativen (was durchaus fragwürdig gewesen ist,deshalb das Wort "autoritativ" - aber es waren Strukturen ! und heute eben sind keine mehr vorhanden!)
Leitlinien vor (franz.Revolution,Aufklärung,2 Weltkriege . . ) total aus
einer familiären wie auch transzendenten Verankerung gelöst.Gott ist tot.
---
Da dieser dummerweise aber existent ist,ist seit der Schöpfung das Bedürfnis nach Orientierung wesensmäßig im Menschen verankert.Es spielt
keine Rolle,ob er das selbst realisiert oder bewußt verneint.
Der normale Weg ist das Aufwachsen in einer gesunden Familienstruktur.
Aber dieses ist heute mittlerweile die Ausnahme.
Kinder erfahren keine natürliche Bindung und Orientierung mehr durch ihre
Eltern.Ursprünglich sind Eltern das sichtbare Modell für die unsichtbare
Realität eines Gottes,der es 100% gut mit seinen Geschöpfen meint.
Wie soll der Bezug zu einem unsichtbaren Gott erkannt werden,wenn die
normale,menschliche Reife bereits im Verhältnis zu Eltern tiefste Schäden
erhält !?
---
Der Mensch braucht Orientierung - ebenso wie die Pflanzen Pflege,Korrektur,"Vorbild" (z.B.ein Spalier).
Da es gerade beim Menschen im Verlauf seiner Geschichte (siehe Telefonat
oben) zu immensen Fehlentwicklungen und Störungen kommt - ist er
derjenige,der er eben ist : arrogant,überheblich,verängstigt,unberechenbar,machtstrebend und und
und. . . . (ein Tag CsC -Einträge bieten einen guten Einblick).
--
Zur geistlichen Reife sollte also gehören,daß ich selbst in der Schule
meines Meisters meine gröbsten Macken erkennen konnte,sie verändert
wurden - und - ich durch Jesu Liebe und Barmherzigkeit (wo wäre ich,
wenn ich diese nicht erfahren hätte !?) nun in der Lage bin,anderen zu helfen, dorthin zu wachsen,wo Jesus sie ursprünglich gedacht hat.
---
Würden wir hier in einer solchen Haltung schreiben - . . . .
Nicht auszudenken . . . . .
---
Sorry für das etwas verwirrende Formulieren im zweiten Absatz.Ich habe
immer 1000 Gedanken zugleich im Hirn !
musste ich an das folgende Zitat denken:
"Ein guter Lehrer ist, wer dir zwar sagt, wohin du schauen, nicht aber, was du dort sehen sollst."
(Herwig Kummer)