Gottes Größe - und seine Schrumpfung
03.05.2020 10:31
Gottes Größe - und seine Schrumpfung
03.05.2020 10:31
Gottes Größe - und seine Schrumpfung
.
Gottes Größe - und seine Schrumpfung
Gottes urgewaltige Größe
Bonhöffer, den Hitler hinrichten ließ, hat als sein Glaubensbekenntnis niedergeschrieben:
Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.
Ich vermute, dass Bonhöffer auch am Tag seiner Hinrichtung noch denken konnte:
„Der Herr hat mir mein Leben gegeben, der Herr nimmt es mir. Der Herr sei gelobt!“ (nach Hiob 1,21)
Bonhöffer glaubte offensichtlich, dass Gott das Leben auf der Erde voll in seiner Hand hat. Dass nichts ohne seinen Willen geschieht. Und ich persönlich glaube das ebenfalls.
Für mich ist Gott ein allgewaltiges Wesen. Dieses Wesen übersteigt jeden Verstand. Selbst wenn man die Gehirne aller Milliarden Menschen zu einem großen Gesamtgehirn zusammenfassen würde: Auch solch ein Gehirn reichte nicht, um Gott zu erfassen.
Ziemlich treffend finde ich deshalb die poetischen Worte aus dem 4. Jahrhundert im Lied „Großer Gott wir loben dich“: …... „Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke“ ….. Die gesamte Erde verneigt sich demütig vor Gott, weil er so unendlich unbegreiflich und unfassbar ist.
Gottes Größe - und seine Schrumpfung
Gottes urgewaltige Größe
Bonhöffer, den Hitler hinrichten ließ, hat als sein Glaubensbekenntnis niedergeschrieben:
Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.
Ich vermute, dass Bonhöffer auch am Tag seiner Hinrichtung noch denken konnte:
„Der Herr hat mir mein Leben gegeben, der Herr nimmt es mir. Der Herr sei gelobt!“ (nach Hiob 1,21)
Bonhöffer glaubte offensichtlich, dass Gott das Leben auf der Erde voll in seiner Hand hat. Dass nichts ohne seinen Willen geschieht. Und ich persönlich glaube das ebenfalls.
Für mich ist Gott ein allgewaltiges Wesen. Dieses Wesen übersteigt jeden Verstand. Selbst wenn man die Gehirne aller Milliarden Menschen zu einem großen Gesamtgehirn zusammenfassen würde: Auch solch ein Gehirn reichte nicht, um Gott zu erfassen.
Ziemlich treffend finde ich deshalb die poetischen Worte aus dem 4. Jahrhundert im Lied „Großer Gott wir loben dich“: …... „Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke“ ….. Die gesamte Erde verneigt sich demütig vor Gott, weil er so unendlich unbegreiflich und unfassbar ist.
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 03.05.2020 11:15
AMEN
msn268 03.05.2020 13:32
Damit wir Gott nicht schrumpfen müssen, hat er sich selbst klein gemacht:
Er kam als Kind in unsere Welt. 🙂
Er kam als Kind in unsere Welt. 🙂
(Nutzer gelöscht) 03.05.2020 13:38
msn
wie schön, Gott kennt unser Herz...
wir wollen Gott sehen udn anfassen
Jesus sagte: wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen
In Christus kam Gott uns ganz ganz nah
aber Gott der Vater bleibt verborhen, geheimnisvoll, unbegreiflich
wie RolfK es beschrieben hat
IHN werden wir erst im Himmel von Angesicht zu Angesicht sehen
Also zwei Blickwinkel: RolfK spricht von Gott dem Vater
und Du über Gott den Sohn und ihr habt beide Recht. ❤
wie schön, Gott kennt unser Herz...
wir wollen Gott sehen udn anfassen
Jesus sagte: wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen
In Christus kam Gott uns ganz ganz nah
aber Gott der Vater bleibt verborhen, geheimnisvoll, unbegreiflich
wie RolfK es beschrieben hat
IHN werden wir erst im Himmel von Angesicht zu Angesicht sehen
Also zwei Blickwinkel: RolfK spricht von Gott dem Vater
und Du über Gott den Sohn und ihr habt beide Recht. ❤
Harlekin2 03.05.2020 13:41
RolfK 03.05.2020 um 10:31
"Wir schrumpfen Gott"
Mir gefällt diese Ausdrucksweise irgendwie gar nicht,
aber ich denke zu verstehen, was du sagen willst 😉
"Wir schrumpfen Gott"
Mir gefällt diese Ausdrucksweise irgendwie gar nicht,
aber ich denke zu verstehen, was du sagen willst 😉
(Nutzer gelöscht) 03.05.2020 14:25
Wenn wir über Gottes Größe nachdenken, kann es passieren, dass wir ihn fern von uns sehen. Wenn wir Gottes Nähe erfahren, ihn als Vater erleben, kann es dazu führen, dass wir auf der anderen Seite seine Größe aus dem Blick verlieren und vergessen, dass Gott unbegreiflich ist.
Diese beiden Aspekte hat Bonhoeffer auch schön zusammen gefasst:
Gott ist so groß,
dass ihm das Kleinste nicht zu klein ist.
Er ist so sehr der Herr,
dass er als Helfer an unsere Seite tritt.
Und der Psalm 8 bringt die Größe Gottes und das Erstaunen darüber, dass er an uns denkt, zum Ausdruck.
"Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst..."
Diese beiden Aspekte hat Bonhoeffer auch schön zusammen gefasst:
Gott ist so groß,
dass ihm das Kleinste nicht zu klein ist.
Er ist so sehr der Herr,
dass er als Helfer an unsere Seite tritt.
Und der Psalm 8 bringt die Größe Gottes und das Erstaunen darüber, dass er an uns denkt, zum Ausdruck.
"Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst..."
RolfK 03.05.2020 15:54
Ja, Harlekin,
eigentlich wachsen wir ja mit den Jahren mit Gott. Wir verstehen immer mehr von ihm.
Aber auf das Schrumpfen haben mich wohl die gebracht, die irgendwie nicht ins Wachsen kommen und dann leicht verschrumpelt wirken. 😉
eigentlich wachsen wir ja mit den Jahren mit Gott. Wir verstehen immer mehr von ihm.
Aber auf das Schrumpfen haben mich wohl die gebracht, die irgendwie nicht ins Wachsen kommen und dann leicht verschrumpelt wirken. 😉
Weil Gott so gewaltig ist, können wir Menschen eigentlich gar nicht mit ihm umgehen. Wenn wir ihn trotzdem ein wenig in unser Gehirn hineinbekommen wollen, müssen wir ihn verkürzen, reduzieren, irgendwie handhabbar machen. Ja, wir müssen ihn notgedrungen schrumpfen. Und Gott lässt sich das uns zuliebe gefallen.
Art und Ausmaß dieser Schrumpfung sind dabei von Person zu Person verschieden. Und wenn ich an meine Konflikte hier in letzter Zeit denke, dann hatten die viel damit zu tun, dass die persönlichen Gottesbilder unterschiedliche Engstellen hatten. Und oft lässt dabei auch das bekannte Splitter-Balken-Problem in den Augen grüßen …..