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Die Ehe aus biblischer Sicht

Die Ehe aus biblischer Sicht
Früher gab es klare Rollenverteilungen.

Frauen kümmerten sich um Feuer und Kinder, der Mann ging auf die Jagd .

Scherz beiseite.

Der Mann übernahm den Part des ((finanziellen ) Versorgers, die Frau war Herrin über das Haus.

So wie sich die Gesellschaft verändert hat, so hat sich das Rollenverständnis geändert.

Doch was ist mit uns Christen?
Was sagt die Bibel dazu?

Gibt es eindeutige Aussagen in der Bibel?

Darf ein Mann z. B. heiraten, wenn er nicht in der Lage ist die Frau / eine Familie zu versorgen? 

Darf eine Frau heiraten, wenn sie keine Kinder haben will?

Gibt es bezüglich der Ehe Vorgaben in der Bibel?
Sind diese noch aktuell oder obsolet?

Über einen Austausch zum Thema " die Ehe aus biblischer Sicht" 
freut sich wie immer 

das Engeli

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 14:13
Na jetzt bin ich mal gespannt 🤓
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 14:21
Wo eine entsprechende Stelle in der Bibel zu finden ist, weiss ich so auf die Schnelle nicht, aber wer heiratet und keine Kinder möchte, dessen Ehe kann annulliert werden- bei den Katholischen.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 14:24
...und wenn die Ehe nicht vollzogen wird, kann man auch seine Koffer packen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 14:36
Ich bin fest davon überzeugt, 
das diese Regeln auch heute noch gelten.
Wenn man es gesund haben möchte...
Biblisch.

Der Mann auf der jagt = arbeitet.
Die Frau erzieht Kinder und kümmert sich um das, 
welche gabe Gott ihr gab.
In liebe ihre Kinder zum guten erziehen,
dem Mann eine gute und aufbauende Ergänzung sein. 😀

Doch hat Geld vieles zerstört...
Durch habgier muss heute die Frau auch arbeiten, 
die Kinder bleiben auf der Strecke...
Keine Zeit mehr für Verständnis einander, 
kein wahres zuhören, 
mitfühlen und so zerbricht alles...

Nun, so meine Beobachtung, 
egal wo ich hinschaue... 

Eine Beziehung muss einander verschmelzen, 
mit Geist, Körper und Seele.

Wer nimmt sich heute noch die Zeit dazu? 
Dennoch möchte jeder das gute, schöne, harmonische und die liebe.
Aber niemand ist bereit etwas dafür zu tun.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 14:37
...und wer unter falschen Voraussetzung eine Ehe schliesst, also lügt, wie z.B. verschweigen, dass man bereits Kinder hat- schwupps, auch die Person hat keine gültige Ehe geschlossen. ( alle meine Kommentare beziehen sich auf eine RK- Eheschließung)
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 14:38
Ich denke, das heutzutage die Frau nicht durch Habgier arbeiten muss, sondern weil es sonst beim Durchschnittsverdiener nicht für die Miete reichen würde. 
 
Engeli 02.05.2020 14:43
Aber sollte ein Mann, der eine Ehe eingeht, auch eine Frau / Familie versorgen können?

Was später während der Ehe passiert ist etwas anderes.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 14:49
Ich schaue gerade im Buch Jesus Sirach nach:
9 über den Umgang mit Frauen, ueberzden Umgang mit anderen Männern
 
Engeli 02.05.2020 14:51
Bin gespannt
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 14:56
Die wenigsten Männer können heutzutage nur mit ihrem Einkommen eine ganze Familie ernähren. 
Mit ernähren meinte ich dabei nicht nur die Kosten für Lebensmittel. 🤪
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 15:01
...auf'm Smartphone...OK, Kostprobe:
2 liefere dich keiner Frau so weit aus, dass sie dich beherrscht!
4. Halte dich nicht bei einer Frau auf die für dich singt und spielt und tanzt; sie könnte dich mit ihren Künsten umgarnen.
7 Streif nicht mit suchenden Blicken durch die Gassen und die abgelegenen Winkel der Stadt!
1 plage noch die Frau, dir du liebst, mit eifersüchtigen Verdächtigungen; damit bräuchtest du die nur auf böse Gedanken gegen dich.
 
Engeli 02.05.2020 15:02
@Grossmeister

Aber sie tragen zur Versorgung bei
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:04
Eher zum überleben. 😎
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:17
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Bibelstellen immer im geschichtlichen Kontext betrachtet  werden, bevor sie ins Hier und Jetzt übertagen werden. Gott hat sich etwas dabei gedacht, als er Mann und Frau geschaffen hat. Dass Frauen massiv benachteiligt wurden und werden, lässt sich mit der Bibel nicht begründen. Vielmehr zeigt sich, dass Gott Frauen nicht geringer als Männer einstuft.
Daraus ergeben sich auch für Männer Vorteile und Entlastungen. Sie müssen nicht das Rollenklischee vom starken Macho erfüllen und die alleinige Versorgung der Familie übernehmen. Das hilft ihnen, ein gleichberechtigtes Miteinander mit ihrer Frau zu leben, in dem beide Partner ihre persönlichen Stärken einbringen und sich ergänzen.
Die Bibel benennt jeweils unterschiedliche Stärken von Mann und Frau und es gibt keine starren Handlungsanweisungen. Zudem vertritt sie alles andere als ein altbackenes Rollenbild der Geschlechter, sondern befürwortet eine mündige Partnerschaft.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 15:17
Rechtes Verhalten in Haus und Familie
26 wenn du eine Frau geheiratet hast, die nach deinem Herzen ist, dann schicke sie nicht fort! Aber einer, die kein Vertrauen verdient, schenke auch keins!

( Wo sind denn Tipps für uns Frauen?😳 )
 
elfi4711 02.05.2020 15:20
Irgendwie kann ich diese Kommentare gar nicht nachvollziehen. Natürlich haben wir Frauen schon biologisch die Verantwortung für das harmonische Zusammenleben in der Familie. Aber die Kinder brauchen auch für eine gesunde Entwicklung den Vater. Wir emanzipierten Frauen können aber doch nicht den Mann "ins Hamsterrad" schicken zum Geldverdienen und wir verstecken uns hinter dem Haushalt und Kindererziehen und geben das Geld aus und genießen bequem das Leben. Sollte was schief laufen, wird nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten beim Vater Staat angeklopft. Gott sei Dank leben wir im 21. Jahrhundert und haben alle Möglichkeiten, uns die Verantwortung in allen Aufgaben des täglichen Lebens zu teilen. Dazu gehört allerdings, dass Mann und Frau täglich bereit sind, sich gemeinsam allen Herausforderungen des Lebens zu stellen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:20
Es wird interessant, die heisse Phase wird eingeleitet 🍿🍻
 
Engeli 02.05.2020 15:27
@Grossmeister

Ok Du lehnst dich zurück und geniesst
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:32
Hier einige bibelverse über "Ehe "


. Mose 2, 18
Gott, der Herr, dachte: >>Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ein Wesen schaffen, das ihm hilft und das zu ihm passt.<<

1. Mose 2, 21-24
Da versetzte Gott, der Herr, [...]
Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. Der freute sich und rief: >>Endlich! Sie ist's! Eine wie ich! Sie gehört zu mir, denn von mir ist sie genommen.<<
Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.

Sprüche 5, 15-19
Du hast doch deinen eigenen Brunnen, deine Quelle, die klares Wasser sprudelt. Trink aus dieser Quelle! Willst du, dass ihr Wasser auf die Straße fließt? Willst du es etwa mit anderen teilen? Für dich allein soll es sprudeln! Freue dich an der Frau, die du jung geheiratet hast. Sie soll dir viele Kinder schenken! Anmutig wie eine Gazellle ist sie. Ihre brüste sollen dich immmer berauschen, in ihren Armen kannst du dich selbst vergessen!

Prediger 4, 9-12
Zwei sind allemal besser dran als einer allein. Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas. Wenn zwei unterwegs sind und hinfallen, dann helfen sie einander wieder auf die Beine. Aber wer allein geht und hinfällt, ist übel dran, weil niemand ihm helfen kann. Wenn zwei beieinander schlafen, können sie sich gegenseitig wärmen. Aber wie soll einer allein sich warm halten? Ein einzelner Mensch kann leicht überwältigt werden, aber zwei wehren den Überfall ab. Noch besser sind drei; es heißt ja: >>Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell.<<

1. Korinther 7, 2-5
Wegen der Gefahr sexueller Unmoral soll ein Mann die eheliche Beziehung mit seiner Frau pflegen, und eine Frau soll die eheliche Beziehung mit ihrem Mann pflegen. Der Mann darf sich seiner Frau nicht verweigern, und genauso wenig darf sich die Frau ihrem Mann verweigern. Nicht die Frau verfügt über ihren Körper, sondern der Mann, und ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Körper, sondern die Frau. Keiner von euch darf sich seinem Ehepartner entziehen, es sei denn, ihr beschließt gemeinsam, eine Zeitlang auf den ehelichen Verkehr zu verzichten, um euch ganz auf das Gebet zu konzentrieren. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen; sonst könnte euch der Satan in Versuchung bringen, weil es euch schwer fallen würde, euer sexuelles Verlangen zu kontrollieren.

1. Korinther 7, 29
Eins ist sicher, Geschwister: Es geht immer schneller dem Ende zu. Deshalb darf es in der Zeit, die uns noch bleibt, beim Verheirateten nicht die Ehe sein, die sein Leben bestimmt; [...]

1. Korinther 11, 3
Eine Sache allerdings möchte ich zur Sprache bringen, weil ihr darüber offensichtlich noch nicht Bescheid wisst: Der Mann hat Christus als Haupt über sich, die Frau hat den Mann als Haupt über sich, und Christus hat Gott als Haupt über sich.

Epheser 5, 21-24
Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus! Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat. Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.

Epheser 5, 25-31
Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben, um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen. Denn er möchte sie ´zu einer Braut` von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann.

Genauso sind nun auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so wie sie ihrem eigenen Körper Gutes tun. Ein Mann, der seine Frau liebt und ihr Gutes tut, tut sich damit selbst etwas Gutes. [...]

Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen.

Kolosser 3, 18
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter; so ist es für Frauen angemessen, die sich zum Herrn bekennen. Ihr Männer, liebt eure Frauen und geht nicht rücksichtslos mit ihnen um.

Titus 2, 3-5
[...] Vielmehr sollen sie durch Lehre und Vorbild die jüngeren Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,  verantwortungsbewusst zu handeln und sich von jeder Verfehlung rein zu halten, sich um ihren Haushalt zu kümmern, freundlich zu sein und sich ihren Männern unterzuordnen.

Hebräer 13, 4
Die Ehe soll bei allen in Ehren gehalten werden; es darf zwischen Mann und Frau keinerlei Untreue geben. Denn wer unmoralisch lebt oder Ehebruch begeht, den wird Gott richten.

1. Petrus 3, 7
Entsprechend gilt für euch Männer: Zeigt euch im Zusammenleben mit euren Frauen verständnisvoll und nehmt auf ihre von Natur aus schwächere Konstitution Rücksicht. Sie sind ja durch Gottes Gnade Erben des ewigen Lebens genau wie ihr. Respektiert und achtet sie also, damit der Erhörung eurer Gebete nichts im Weg steht.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:33
Aber einen haben ich noch. 
Zum Thema Gleichberechtigung. Gibt’s die vollends? Solange im öffentlichen Raum, Toiletten in Männer oder Frauen eingeteilt werden ? 😉
 
Engeli 02.05.2020 15:35
Danke Zephora
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 15:36
Zu IKor: Josef, Mann Marias, ist nicht umsonst der Schutzheilige, der Mann im Hintergrund, der seine Familie vor Herodes beschützt, auf der Flucht nach Ägypten ebenso. Er muss auch Vorbild für Jesus gewesen sein,  da beide Zimmermänner waren.
Der Josef- Typus würde mir gefallen 🙂
 
Engeli 02.05.2020 15:37
@Grossmeister

Nicht ganz.

Die Behindertentoiletten werden nicht unterteilt.

Und es gibt Toiletten für divers.
Manchmal steht divers auch bei den Damentoiletten
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:40
Ja eben, bei Behinderten klappt die Gleichberechtigung. Aber warum extra Behindertentoiletten? Warum nicht Toiletten, die für alle nutzbar sind. Sowohl für Frauen, Männer, Behinderte und Diverse ? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:40
@ Klavierspielerin2 

"alle meine Kommentare beziehen sich auf eine RK- Eheschließung"

Das Thema hier lautet aber "Die Ehe aus biblischer Sicht" 😉
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:40
Ein Loblied auf die tatkräftige Frau



Eine tüchtige Frau – wer hat das Glück, sie zu finden? 
Sie ist wertvoller als viele Juwelen!
11
Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz.
12
Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.
13
Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen.
14
Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.
15
Noch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist.
16
Sie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg.
17
Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an!
18
Sie merkt, dass ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht.
19
Mit geschickten Händen spinnt sie ihr eigenes Garn.
20
Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen.
21
Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle.
22
Sie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide.
23
Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat Gewicht im Rat der Stadt.
24
Sie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbst gemachten Gürtel bietet sie den Händlern an.
25
Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft.
26
Sie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich.
27
Sie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht – nur Faulheit kennt sie nicht!
28
Ihre Kinder reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwänglichen Worten:
29
»Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!«
30
Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht – doch wenn eine Frau Ehrfurcht vor dem HERRN hat, dann verdient sie das höchste Lob!
31
Rühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden!
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:41
@Klavierspielerin

So hat Jede(r) ihre/seine Vorlieben 😉
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:48
@ Engeli

Hier mal eine Auslegung zu dem Thema deines Blogs, die ich unterschreiben würde 😉

 Gott den Menschen schuf, gab es keine graduellen Unterschiede zwischen Mann und Frau. Sie waren Partner und bildeten zusammen den Menschen (1. Mose 1,27), auch wenn Adam zuerst geschaffen wurde (womit Gott Adam sicherlich zunächst zeigen wollte, dass Alleinsein nicht so gut ist). Juden pflegen deshalb zu sagen, dass Eva nicht aus dem Kopf des Mannes gemacht wurde, um über ihn zu herrschen, auch nicht aus seinen Füßen, um ihm untertan zu sein, sondern aus seiner Seite, damit sie seinem Herzen nahe sei.

Der Sündenfall veränderte diese partnerschaftliche Beziehung dann aber (1. Mose 3,16). Gott sagt hier voraus, dass in der Zukunft Männer ihre Frauen beherrschen werden.

Das Alte Testament sagt nicht viel über die Stellung der Frau im Volk Israel, doch so viel wird deutlich: Männer spielen die Hauptrolle im öffentlichen Leben, lassen sich aber auch von ihren Frauen bestimmen (Sarah und Abraham; 1. Mose 16,2) oder überlassen ihnen politische Führung (Debora, Richter 4,4-9 - Richter waren damals die politischen Führer; Athalja, 2. Könige 11,3). Frauen werden z. B. auch von Gott als Prophetinnen berufen (z. B. Mirjam, Debora, Hulda; 2. Mose 15,20; 2. Könige 22,14) und von den Männern um Rat gefragt. Ob diese Prophetinnen etwas aufgeschrieben haben, wissen wir nicht. Bei manchen biblischen Büchern wird ja nicht gesagt, wer sie niedergeschrieben hat. Es könnten also auch Frauen gewesen sein. Schreiben konnten damals auch ein Teil der Frauen (und nicht nur Männer).

Jesus hat Frauen immer gewürdigt und deshalb viele Nachfolgerinnen gehabt. Er machte so gut wie keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

Diesen Gedanken führte Paulus in Galater 3,28 weiter aus: Mann und Frau sind vor Gott gleichwertig. Doch weil die Aufwertung der Frau auch dazu führte, dass Christinnen nach neuen Freiheiten und nach Aufhebung gesellschaftlicher Formen verlangten (hauptsächlich in griechischen Gemeinden), kam es zu einer Verunglimpfung des Christentums.

Paulus versuchte nun den griechischen Christen klar zu machen, dass die Gemeinde der Frau keine Stellung geben oder verwehren darf, die die Gesellschaft ihr verwehrt oder gibt, sofern diese nicht ausdrücklich in der Schrift verboten wird, damit der christliche Glaube nicht in Verruf kommt.

Er verbietet gleichzeitig aber auch, dass die Frau dem Mann Vorschriften macht (1. Timotheus 2,12 - wörtlich übersetzt und ihn beherrscht).

In Epheser 5,22-25 geht es Paulus nicht darum, dass Männer ihre Frauen wie Tyrannen beherrschen dürfen. Der Apostel vergleicht das Verhältnis Mann-Frau mit dem Verhältnis Jesus-Gemeinde. Jesus aber diktiert die Gemeinde nicht, sondern liebt sie und gibt ihr deshalb sogar die Freiheit, sich gegen ihn zu entscheiden und ihn zu verlassen! Freiheit und Liebe gehören nämlich untrennbar zusammen und sind die beiden Seiten der gleichen Münze: Wer die eine Seite zerstört, macht auch die andere wertlos.

Wer also seinen Partner liebt, lässt ihm Freiheit. Im Deutschen bedeutet das Wort „freien": „lieben und schützen, aus Liebe unter seinen Schutz nehmen". Wer dem anderen aber keine Freiheit lässt, liebt ihn nicht wirklich, sondern wahrscheinlich nur sich selbst. Es geht ihm immer nur um das eigene Ich, die Befriedigung seiner eigenen Wünsche, das Durchsetzen des eigenen Willens.

Nur wer sich frei für einen anderen entscheiden kann, kann auch echte und tiefe Liebe für ihn entwickeln. So erlebt es der Christ in seiner Beziehung zu Jesus. Wer immer nur den Kopf einziehen muss, wenn der andere gesprochen hat, kann seinen Partner nicht wirklich lieben. Seine Beziehung zum anderen ist eher von Angst und Furcht bestimmt. Egoismus auf der einen Seite und Angst auf der anderen sind jedoch keine Grundlage für eine glückliche Partnerschaft. Das wusste auch Paulus.

Zudem gibt Paulus in Epheser 5 Bedingungen dafür, dass Frauen sich ihren Männern unterordnen sollen: Der Mann muss seine Frau lieben - wie Christus die Gemeinde liebt und wie er seinen eigenen Körper liebt - und er muss sich selbst für sie „opfern" (Vers 25, 28). Diese Voraussetzungen zeigen, dass es dem Apostel nicht um eine Herrschaft des Mannes über die Frau geht. Männer, die sich nicht voll und ganz für ihre Frau einsetzen und sie nicht wie Christus lieben - und damit auch Freiheit lassen - haben kein Recht zu fordern, dass sich ihre Frau ihnen unterordnen soll.

Wenn Männer ihre Frauen allerdings liebevoll behandeln, können sich Frauen ihnen auch ohne Probleme unterordnen, sie tuen es sogar gern und aus freien Stücken.

Auch wenn vor Gott alle Menschen gleichwertig sind, so sind Männer und Frauen grundsätzlich aber nicht gleichberechtigt... was sich unter anderem in 2. Timotheus offenbart... aber auch an vielen anderen Stellen der Bibel.

Darin lautet es beispielshalber...

„Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein, ...“ (Vers 12)

Demnach ist eine Gleichberechtigung ausgeschlossen...anderenfalls dürfte sie dieses ebenso wie der Mann...

Allerdings heisst das nicht...das Männer ihre Frauen nicht gut zu behandeln haben...ganz im Gegenteil.

So lautet es unter anderem auch:

"Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat." (Epheser 5,25)

Wenn man sich die Frage stellen sollte...was eine christliche Frau von Ihrem Ehemann erwarten kann...dann zunächst einmal soviel...

Das sie zuerst auf sein geistiges Leben gedacht sein sollte und nicht auf seine äußere Erscheinung. Er sollte ein Mann sein, der zuerst nach Gerechtigkeit trachtet. Sein Lebensziel ist es, Gott zu dienen und in der örtlichen Gemeinschaft Verantwortung zu tragen. Zuhause sollte er als Hauspriester Gebet und Bibelstudium in der Familie aufrechterhalten und das Vorbild eines Gläubigen sein.

Dieser Mann nimmt seine gottgegebene Stellung als Haupt der Familie ein, ist aber kein Tyrann. Er liebt seine Frau und erlangt dadurch ihre bereitwillige Unterwerfung, ohne das er diese von ihr überhaupt  fordern müsste.

Er ist ihr gegenüber rücksichtsvoll und behandelt sie jederzeit mit Respekt. Er ist treu, verständnisvoll, langmütig, freundlich, aufmerksam, zuvorkommend und fröhlich.

Der ideale Mann ist ein guter Ernährer, der in seinem Beruf fleisig und sorgfältig arbeitet. Aber Geld ist nicht seine erste Priorität. Er ist nicht geldgierig oder habsüchtig.

Er liebt seine Kinder, erzieht sie, verbringt Zeit mit ihnen, plant mit ihnen gemeinsame Unternehmungen, ist ein gutes Vorbild für sie und widmet jedem einzelnen Kind besondere Aufmerksamkeit.

Er liebt Gastfreundschaft. Sein Haus ist offen für die Diener Gottes, für alle Christen und auch für die unbekehrten Menschen.

Er hat immer einen guten Draht zu seiner Frau und zu seiner Familie. Er versteht und akzeptiert ihre Begrenzungen und kann über ihre Fehler verständnisvoll lächeln.

Er hat mit ihnen Gemeinschaft auf menschlicher und geistiger Ebene.

Wenn er etwas falsches tut oder sagt, gibt er seinen Fehler sofort zu und entschuldigt sich.

Er ist immer offen für Vorschläge  und Wünsche seiner Familie.

Er ist auch in der Lage sein geistliches und seelisches Gleichgewicht halten zu können, wenn seine Frau oder seine Kinder mal niedergeschlagen sind.

Andere wünschenswerte Züge sind...dass er sauber und ordentlich in seinem Äuseren ist...selbstlos...ehrlich...sanft...zuverlässig...freigiebig...und verständnisvoll.

Er sollte humorvoll sein und nicht nörglerisch und unzufrieden...

Wenige Männer...wenn nicht sogar keiner...werden all diese Eigenschaft gleichzeitig verkörpern...daher ist es auch unrealistisch, alle auf einmal zu erwarten.

Eine Frau sollte dankbar sein für die, welche vorhanden sind und dem Mann eine liebevolle Hilfe bei der Entwicklung weiterer positiver Charakterzüge sein.

Und was sind die Eigenschaften...die sich ein christlicher Mann bei seiner Frau wünschen sollte?!

Sie sollte zunächst einmal eine gottesfürchtige Frau sein, eine Frau die geistlich gesinnt ist. Die Gott an die erste Stelle in ihrem Leben setzt, mit christlicher Charakterstärke und Rechtschaffenheit

Sie ist eine Frau, die ihre gottgegebene Stellung der Unterwürfigkeit gern einnimmt und ihrem Mann aktiv hilft, seine Stellung als Haupt der Familie zu entsprechen.

Sie ist ihrem Ehegelübde treu...eine gute Frau und Mutter ihrer Kinder...ist in ihrer Erscheinung gepflegt und anziehend, ist feminin und damenhaft, aber nicht extravagant.

Diese ideale Frau ist eine gute Hausfrau, welche die Wohnung ordentlich und sauber hält und die Haushaltsführung gewandt und sicher bewältigt.

Sie versorgt die Familie mit gutem Essen und geregelten Zeiten und erweist auch anderen gern Gastfreundschaft.

Sie sollte die Ziele und Interessen ihres Mannes teilen.

Sie ist keine neugierige Klatschtante, die sich in anderer Leute Angelegenheiten einmischt, sondern hat einen sanften und stillen Geist...ist nicht nörglerisch oder zänkisch.

Bei Schwieigkeiten und Problemen ist sie bereit, diese offen zu legen, anstatt sich in Schweigen zu hüllen, zu schmollen oder eingeschnappt zu sein...
Bereit über unterschiedliche Auffassungen zu reden... und auch in der Lage, sich zu entschuldigen oder Fehler zu bekennen, wo es nötig ist.

Sie trägt das ihre dazu bei, dass man mit dem vorhanden auskommt, ist nicht besessen von der Sucht nach ausgefallenen Dingen und will nicht um jeden Preis mit anderen Schritt halten.

Sie ist auch bereit, Unglück und Notlagen zu ertragen, wenn es nötig sein sollte.

Hat ein fröhliches Temperament, ist ein guter Kamerad, nicht auf gesellschaftlichen Aufstieg bedacht und absolut vertrauenswürdig.

Aber auch hier gilt...das nur wenige Frauen...wenn nicht sogar keine..all diese Eigenschaft gleichzeitig verkörpert..daher ist es auch hier unrealistisch, sie alle auf einmal zu erwarten.

Ein Mann sollte seiner Frau daher eine ebenso liebevolle Hilfe bei der Entwicklung weiterer positiver Charakterzüge sein wie umgekehrt....und dankbar sein für alle, die bereits vorhanden sind.

Das sind so die biblischen Idealvorstellungen einer gottgewollten Ehe zwischen Mann und Frau.
 
hansfeuerstein 02.05.2020 15:49
Die "althergebrachte Form" hatte Vorteile, die bis heute nicht gleichwertig ersetzt sind.
Die Kinder hatten keine fremden Erzieher, sondern lernten von den eigenen Eltern,sie
hatten jene Geborgenheit die Heute allzuoft fehlt. Es mehr Zeit für die Kinder vorhanden,
und die Mutter hatte dadurch eine Stellung in der Familie die letztlich unerreicht ist.
Keiner erinnert sich daran welch gute Kassiererin die Mutter war, aber jeder erinnert sich
an irgend ein Gericht das die Mutter konnte, und nirgends mehr so schmeckte...Es waren
ganz konkrete Dinge, die auch Zusammenhalt festigen konnten. Nun geht es schon damit
los, dass eigentlich alle weniger Zeit miteinander verbringen können. Schön ist halt, wenn man sich wechselseitig zur Hand geht...
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 15:55
@aviel, hilf mir auf die Sprünge, wo steht in der Bibel, dass man öfters heiraten dürfe?
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:55
https://youtu.be/4qeXEbRrs3Y
Dauer: 37 Minuten. 

Die Aufgaben des Ehemannes  -  
in einer Biblischen Ehe 

Liebe Engeli 
Sollte das video nicht erwünscht sein, so lösche es.
 
hansfeuerstein 02.05.2020 15:57
Übrigends "biblische Ehe" würde es zulassen, dass der Mann mehrere Frauen hat, wie etwa David usw...
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 15:58
@ Klavierspielerin2

"@aviel, hilf mir auf die Sprünge, wo steht in der Bibel, dass man öfters heiraten dürfe?"

Wie kommst du jetzt auf das Thema? 🤔
 
hansfeuerstein 02.05.2020 16:00
Die katholische Ehe entspricht jedenfalls der Bibel um Umfänglichsten...
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:04
@ hansfeuerstein

"Übrigends "biblische Ehe" würde es zulassen, dass der Mann mehrere Frauen hat, wie etwa David usw..."

Wegen solcher Aussagen, wie der obrigen gerade, preise ich hier ja immer an, intensiver in der Bibel zu lesen.

Eine Zeit lang duldete Gott, dass Männer mehrere Frauen hatten (1. Mose 4:19; 16:1-4; 29:18-29). Aber er hat die Polygamie nie eingeführt. Adam bekam von Gott nur eine Frau.

Jesus Christus stellte im Auftrag Gottes den ursprünglichen Standard für die Ehe — die Monogamie — wieder her (Johannes 8:28). Als Jesus einmal über das Thema Ehe befragt wurde, betonte er, dass „der, welcher sie schuf, sie von Anfang an männlich und weiblich gemacht hat und sprach: ‚Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden ein Fleisch sein‘“ (Matthäus 19:4, 5).

Ein Nachfolger Jesu schrieb später unter der Leitung Gottes: „Jeder Mann habe seine eigene Frau, und jede Frau habe ihren eigenen Mann“ (1. Korinther 7:2). In der Bibel heißt es auch, dass ein verheirateter Mann, der in der christlichen Gemeinde oder Versammlung mit Verantwortung betraut wird, „Mann einer Ehefrau“ sein muss (1. Timotheus 3:2, 12).
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:05
Wenn ich das alles so lese, dann ist es doch besser ehelos zu bleiben 😅
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:08
@ IKorXIII

Genau, verschone die Männerwelt 😉😂
 
Engeli 02.05.2020 16:08
@Kor

Das habe ich auch gerade gedacht
 
hansfeuerstein 02.05.2020 16:12
Paulus hatte keine Frau, und er schreibt einiges darüber...
 
Engeli 02.05.2020 16:15
@Aviel

Danke für den interessanten Beitrag
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:18
@ hansfeuerstein

"Paulus hatte keine Frau, und er schreibt einiges darüber..."

Paulus schreibt in 1. Korinther 7, 1-9:

Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Aber wegen der Unzucht habe jeder seine eigene Frau, und jede habe ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau die eheliche Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau.Entzieht euch einander nicht, es sei denn nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Gebet widmet und dann wieder zusammen seid, damit der Satan euch nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Dies aber sage ich als Zugeständnis, nicht als Befehl. Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als vor Verlangen zu brennen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:29
@Aviel 16:08 Uhr

Ich versuche es ja, aber es ist wirklich nicht so einfach wie Du vielleicht denkst mit dem Losreißen, wenn ich vor allem dabei verletzte Männerherzen zurücklassen muss...bin ja kein Unmensch...😉
Aber Du kennst Dich offenbar sehr gut aus...wenn Du hilfreiche Tipps hast, kannst Du sie ja in diesem Blog bekanntgeben...vielleicht gibt es "heimlich" noch mehr Interessierte...😉😅😅
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 16:31
Hansfeuerstein hat m.M.n. Recht, dir eben der Moderne sind anders. Patchwork- Familien, oder beide Eheleute gehen ( Vollzeit? ) arbeiten, keine Zeit für Kinder. Geschiedene, deren gemeinsame Kinder den Verlust eines Elternteils verarbeiten müssen.
Besorgniserregend finde ich, Kinder, die ohne Vater aufwachsen müssen. Wir können diese eine vertrauensvolle Beziehung zu unserem Gott- Vater entwickeln, wenn er überhaupt noch weiss, wer das ist?
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 16:35
Hm? "die Menschen der Moderne", soll es im Posting um 16:32h heissen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:42
@ Klavierspielerin2

Das hat dann aber ehr was mit dem Thema Treue in der Ehe zu tun, dass ein Eheversprechen heute nichts mehr zählt und ständig gebrochen wird (Thema Scheidung/Trennung).
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:45
Hansfeuerstein  15:57h

Du schreibst:
"Übrigends "biblische Ehe" würde es zulassen, dass der Mann mehrere Frauen hat, wie etwa David usw..."

Im alten Testament, 
die mehrere Frauen hatten, 
die müssten für die Frauen sorgen!

Das aber "Biblisch" der Mann mehrere Frauen haben darf, 
dies ist nicht so!

In einer Ehe gibt es NUR einen Mann und NUR eine Frau !
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 16:52
Klavierspielerin2

"@aviel, hilf mir auf die Sprünge, wo steht in der Bibel, dass man öfters heiraten dürfe?"


Hier hast du übrigens mal was zu dem Thema deiner obrigen Frage zu lesen:

Scheidung lag nie in der Absicht Gottes mit den Menschen. Sein Ideal ist, das ein Mann und eine Frau verheiratet bleiben, bis ihre Gemeinschaft durch den Tod auseinandergerissen wird (Römer 7,2-3).

Jesus machte den Pharisäern dies deutlich, indem er auf die göttliche Schöpfungsordnung hinwies (Matthäus 19,4-6).

Gott hasst Scheidung (Maleachi 2,16). Das heisst er hasst nicht schriftgemäße Scheidung. Er hasst nicht jegliche Form von Scheidung, weil er selbst von sich sagt, das er sich von Israel geschieden habe ( Jeremia 3,8). Das geschah, weil das Volk ihn vergaß und Götzendienst trieb. Israel war untreu geworden.

In Matthäus 5,31-32 und 19,9 lehrte Jesus, das Scheidung verboten ist, außer in dem Fall, dass ein Partner sich des Ehebruchs schuldig gemacht hat.

In Markus 10,11-12 und Lukas 16,18 ist der Nachsatz mit dieser Ausnahme ausgelassen worden. Der Widerspruch lässt sich vielleicht am besten dadurch erklären, das weder Markus noch Lukas den Anspruch vollständig wiedergeben.

Auch wenn die Scheidung nie das ideal sein darf, ist sie deshalb in dem Fall erlaubt, wenn ein Partner untreu geworden ist.

Jesus erlaubt Trennung in einem solchen Fall, aber er gebietet sie nicht.

Einige sehen 1. Korinther 7,12-16 als eine Lehre, die die Scheidung erlaubt, wenn ein Gläubiger von einem Ungläubigen Ehepartner verlassen wird.

Paulus sagt, das der übrige gebliebene Partner in diesem Fall nicht gebunden ist, d.h. er oder sie ist frei, eine Scheidung zu erlangen.

Es wird oft behauptet, dass Scheidung im NT zwar erlaubt sei, aber die Wiederheirat nicht erwähnt würde.

Wiederheirat des unschuldigen Teiles wird im NT nicht verurteilt. Nur bei dem, der den Anlass zu Scheidung gegeben hat.

Außerdem ist einer der Hauptgründe für schriftgemäße Scheidung die Möglichkeit zur Wiederheirat, sonst würde ja eine einfache Trennung ausreichen.

In jeder Diskussion dieses Themas kommt unausweichlich die Frage auf: "Was ist mit dem Menschen, die sich scheiden ließen, ehe sie gläubig wurden?"

Es sollte keine Frage sein, das ungesetzliche Scheidung und Wiederverheiratungen vor der Bekehrung Sünden sind, die vollständig vergeben worden sind. So nennt z.B. Paulus in 1. Korinther 6,11 den Ehebruch unter denjenigen Sünden, die die Korinther in ihrem früheren Leben begangen haben.

Sünden vor der Bekehrung sollten den Gläubigen nicht von einer vollen Teilnahme am Gemeindeleben ausschließen.

Eine schwierigere Frage betrifft Christen, die sich aus schriftwidrigen Gründen scheiden lassen und dann wieder heiraten. Können sie wieder in die Gemeinschaft der Gemeinde aufgenommen werden? Die Antwort beruht darauf, ob ein Fehltritt in Form eines einmaligen Ehebruchs oder ein weiterhin bestehendes ehebrecherisches Verhältnis vorliegt.

Wenn dieses Paar im Ehebruch lebt, dann müssten sie nicht nur ihre Sünde bekennen, sondern auch ihren gegenwärtigen Partner verlassen.

Aber Gottes Lösung für ein Problem besteht nie darin, schwierigere Probleme
als vorher aufzuwerfen.

Wenn Menschen, um einen ehelichen Konflikt zu entwirren, in Sünden getrieben oder eine Frau und Kinder ohne Geld und Obdach zurückgelassen würden, dann wäre die Heilung schlimmer als die Krankheit.

In Scheidungsfragen liegt fast jeder Fall anders. Deshalb müssen die Ältesten einer Gemeinde jeden Fall einzelnd untersuchen und ihn gemäß dem Wort Gottes beurteilen. Wenn einmal Gemeindezucht geübt werden muss, dann sollten sich alle Beteiligten der Entscheidung der Ältesten unterordnen.


Meiner persönlichen Auffassung nach (gerade auch an Hand des Beispiels mit Jesus und der Ehebrecherin), sollten Christen die sich unschriftmäßig haben scheiden lassen und dann wieder heiratet möchten, wenn sie echte Buße von ihrer Sünde tun, auch wieder in die Gemeinschaft des Herrn und der Gemeinde aufgenommen werden.
 
hansfeuerstein 02.05.2020 16:56
Das alte Testament ist Bibel. Erst das Neue Testament  sieht in der Gemeinde andere Lebensweisen auch in der Ehe vor. Es ist im Grunde auf Gleichberechtigung und Kindeswohl ausgerichtet, in höerer Form ausgerichtet.
Grundsätzlich ist beides zumindest biblisch.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 16:59
@aviel, mein Kommentar bezog sich auf Hans' Posting um 15:49h.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 17:03
@ hansfeuerstein

"Es ist im Grunde auf Gleichberechtigung und Kindeswohl ausgerichtet,"

Da muss ich dir leider widersprechen. Auch wenn ich mir hier möglicher jetzt den "Shitstorm" einiger feministischer Frauen einhandeln sollte, so sind Männer und Frauen bei Gott, auch nach dem NT, nicht gleichberechtigt. Gleichwertig hingegen schon.
 
hansfeuerstein 02.05.2020 17:16
Vor Gott sind Mann und Frau gleichberechtigt, schon hinsichtlich ihrer Würde. Das Wort, das wir politisch unter Gleichberechgigung verstehen, ist wieder etwas ganz anderes. Christliche Ehe lässt eigentlich viel Gestaltungsspirlraum vor der Gleichheit vor Gott.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 17:20
...leider wurden viele hier, von den 68ern geprägt.
Meiner Meinung nach, hat sich die Gleichberechtigung ein fieser Frauenhasser ausgedacht: liebende Mutter, fleißige Hausfrau, fesch, Kumpeline, aktive Liebhaberin und Karrierefrau, die mit ihrem Gehalt selbst alles wuppen könnte, wenn dir denn wollte.
Du magst aber Frauen, nicht wahr?
😉
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 17:21
@aviel. 
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 17:28
@aviel, zu 16:52h : früher, das muss bis in die 70er gewesen sein, musste bei einer Scheidung die Schuld ermittelt werden. Das hat man abgeschafft.

Aus Italien kann ich berichten, dass bis 1970 eine Ehescheidung nicht möglich war! Unter bestimmten Umständen, könnte man den ungeliebten Ehepartner dennoch los werden, was blutig endete...
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 17:35
Eine Ehescheidung ist in der RKK nicht möglich . Wer sich scheiden lässt ( zivilrechtlich ), ist für die RKK lediglich "von Tisch und Bett getrennt", also eine nochmalige kirchliche Trauung nicht möglich. 
Allerdings gibt es, wie du selbst auch schreibst, Ausnahmen, die zu einer Ehe-Anullierung führen können. Würde die stattfinden, könnte man nochmals ( kirchlich) heiraten.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 17:40
@ Klavierspielerin2

"Meiner Meinung nach, hat sich die Gleichberechtigung ein fieser Frauenhasser ausgedacht"

Mmm? Meinst du vielleicht ehr das ein fieser Frauenhasser gegen die Gleichberechtigung ist? 😉


"Du magst aber Frauen, nicht wahr?"



Einige JA andere ehr weniger 😉 Kommt immer drauf auf 
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 17:49
Ich habe das schon so gemeint, dass Gleichberechtigung, so wie ich sie beschrieben habe,sich nur ein Frauenhasser ausgedacht haben kann. Das ist eine so anstrengende Doppelbelastung, die nichts mit Freiheit, sondern mit Sklaverei zu tun hat.
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 17:59
@ Klavierspielerin2

Dann bist du als Frau also ehr eine Befürworterin der traditionellen Rollenverteilung von Mann und Frau in der Ehe? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 18:09
Aviel 

Deine Fragestellung könnte schon fast verunsichern 🤔

Ich als Frau mag es wie in alten biblischen Zeiten 😀
EIN Mann und EINE Frau und jeder nach seiner Gott gegebener Rolle. 
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 18:10
Bis die Kinder in die Schule kommen, würde ich empfehlen nicht zusätzlich arbeiten zu gehen.
 
hansfeuerstein 02.05.2020 18:15
Die Meisten müssen es, um über die Runden zu kommen...
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 18:15
Klavierspielerin 

So ist es auch richtig!

Kinder benötigen ihre Mutter daheim!

Ich hatte das Glück, 
war für meine Kinder da und das war damals für meinen ex Mann selbstverständlich, 
das die Frau daheim bleibt und in meinem Land sowieso ! 

Meine Kinder sind heute noch dankbar dafür und wissen dies zu schätzen!
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 18:22
Hans 

Wenn man bescheiden ist, 
seine Werte aufs menschliche legt, 
so muss keine Frau arbeiten.

Das Arbeiten für die frau wird erst dann notwendig, 
wenn man ALLES lieben will.
Ob ständig neues Auto, 
Fernseher und alles was die Welt nicht braucht...
Doch das menschliche, 
da sind die wahren Werte! 

Alles ist machbar, 
wenn man es aus liebe macht.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 18:26
@hansfreuerstein, natürlich nur, wenn man sich das leisten kann. Kommt halt drauf an , welche Ansprüche man ans leben stellt. Wenn möglich, die ersten Jahre sich für's Familienwohl kümmern, ich denke da ähnlich wie  für dieZephora.
Auch für die Ehe- meine ich- wäre es besser.
 
Klavierspielerin2 02.05.2020 18:28
Bin jetzt raus 🙋
 
hansfeuerstein 02.05.2020 18:29
Absolut. Dieses Tanzen auf vielen Hochzeiten überfordert uns letztlich alle...es sind halt die ganzen finanziellen Rahmenbedingungen nicht sehr familienfreundlich. Wenn man sieht, welche
Summen für Tagesstätten ausgegeben werden, und den Müttern bei Erziehung zu Hause nur
geringe Bruchteile bei der Rente angerechnet werden....
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2020 18:39
Mein ex Mann sagte damals, 
wer sich für Kinder entscheidet, entscheidet sich freiwillig für Armut. 
Dies tat wir aus liebe und hatten NIE Armut erlebt, 
im Gegenteil, 
wir wurden gesegnet und hatten alles!

Wo ein Wille, da ein Weg in liebe! 

Meine älteste Tochter hat 4 Söhne, auch sie geht nicht arbeiten, 
da sie die Werte kennt, 
doch von Armut ist keine Rede!
Es sei, 
man möchte 4 mal in den Urlaub und möchte Gucci Kleider tragen und der Porsche vor der Tür, 
dann geht es natürlich nicht!

Wer aber normal und bescheiden lebt, 
lebt glücklicher und hat mehr, 
als der, 
der angeblich alles hat und weiß nicht wohin mit seinen Geld! 
 
babblegabble 02.05.2020 19:15
Mann und Frau im Bild Gottes geschaffen, gleichwertig, doch in unterschiedlicher Verantwortlichkeit, Funktion und Aufgabe. Gleichwertig heißt für mich etwas von der Herrlichkeit Gottes und seines Charakters wiederzuspiegeln (ähnlich und zu herrschen, 1. Mose 1, 26 ff.)
Durch den Fall des Menschen (Rebellion, Ungehorsam) verzerrt.

Die Gedanken des Schöpfer-Gott, was Mann und Frau erfüllt sowie die Einsetzung der Ehe, wie genial. Wenn dieses gleichwertig geschaffen, individuell doch in unterschiedlicher Funktion und Verantwortlichkeit nicht gelebt wird, bleibt die Fülle Gottes, also Tiefe und dauerhaft Erfüllung unerreicht.

Es geht um Ergänzung und gegenseitige Bereicherung als auch einander unterzuordnen im HERRN, in der Furcht Gottes, so mein Verständnis.

Der Mann hat die Aufgabe und Verpflichtung vor Gott, seine Frau und Familie zu führen, zu leiten, zu dienen, zu nähren, zu pflegen, zu fördern, Vorbild zu sein, priesterlich zu dienen und seiner Anvertrauten und den Kindern als Haupt vorzustehen, er selbst dem Haupt Jesus untergeordnet.

Die Frau sollte ihn hierbei unterstützen und mitziehen, nicht gegen ihn oder über ihn herrschen.

Das Bild von zwei ineinandergreifenden Zahnrädern veranschaulicht es mMn. gut, da kommt was in Bewegung oder voranbringen.

Fazit:
Spezifische Aufgaben und Verantwortungen, wie Gott sie individuell Mann und Frau gegeben, zugedacht und auch ausgestattet hat für ein größeres Ganzes.

Der Fall hat nicht nur dazu geführt, die Rollen zu verzerren, er störte die Harmonie Gott – Mensch, Mann – Frau, und birgt hohes Konfliktpotenzial.
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