Jesus hilft in einer Familie

RolfK

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Jesus hilft in einer Familie

Die Frau lebt getrennt von ihrem Mann. Er hat seinen Kontakt zu anderen Frauen derzeit etwas vielfältig angelegt. Und zugleich kehrt er der eigenen Frau gegenüber den Fiesling heraus. Ein Kind hat er auf seine Seite gezogen – es lebt bei ihm. Und es kann bei ihm seine Gamesucht ausleben. Auch das andere Kind versucht er verdeckt auf seine Seite zu ziehen. Die Frau ist sehr verletzt und gestresst. Und sie hat viel um göttliche Hilfe in dieser Situation gebetet.

Wir verabreden einen Telefontermin mit inneren Bildern. Da erkläre ich ihr zunächst kurz den Umgang mit solchen Bildern. Und als ich dann eine Anfangsentspannung machen will, meint sie: Sie läge schon entspannt auf der Couch.

Ich frage nun, ob sie sich innerlich vorstellen könne, dass Jesus zur Tür hereinkommt. Kaum habe ich das gesagt, steht Jesus steht bei ihr am Fußende. Er legt legt auch noch seine Hand auf ihre Füße. Und die fühlen sich jetzt sehr warm und überhaupt wunderbar an. Da geht aber etwas ganz schnell!

Nun bitte ich die Frau, sich im Zimmer das Kind vorzustellen, das bei ihr lebt. Das klappt auch gleich. Und Jesus legt seinen freien Arm sofort um das Kind. Das Kind schaut zuerst leicht befremdet zu ihm auf. Aber dann fühlt es sich doch ganz wohl bei Jesus.

Danach ist das andere Kind dran, das beim Vater lebt. Auch dieses Kind sieht die Frau gleich im Zimmer. Und Jesus legt den anderen Arm herum. Doch dieses Kind fühlt sich damit nicht wohl. Es versucht, sich aus der Umarmung zu lösen. Aber Jesus lockert seine Umarmung nicht und lässt es  nicht gehen.

Schließlich ist noch der Mann dran. In zehn Meter Entfernung darf er auch ins innere Bild kommen. Die Frau sieht ihn hinter Jesus und den Kindern. Da blickt er aus leicht erhöhter Position auf das Geschehen – wohl relativ skeptisch.

Ich frage die Frau, ob sich Jesus vielleicht diesen Mann besonders vorknöpfen möchte. Aber in diesem Moment kommt ein lichter Nebel ins Bild. Er legt sich über Jesus, die Kinder und den Mann. Sie sind nur noch sehr diffus zu ahnen in diesem Nebel.

Auf mich wirkt der Nebel irgendwie fruchtbar - so wie ein feuchtwarmer Nebel im Mai, der die Natur besonders gut wachsen lässt. Aber von da an tut sich im inneren Bild nichts Weiteres mehr.

Nur die Frau erklärt mir noch, dass sie sich jetzt unglaublich wohl und geschützt fühlt. Und dass sie tiefenentspannt daliegt. Damit endet unsere Sitzung.

Direkt danach erscheint das eigentlich an den Vater verlorene Kind bei der Mutter. Es bleibt ein paar Stunden da. Und das geschieht bald wieder. Die Mutter erlebt es wie ein Wunder.

Inzwischen sind jetzt seit der Sitzung 14 Tage vergangen. Die beiden Kinder nähern sich inzwischen einander an. Und der Vater hat auch den zweiten Sohn für eine Weile zu sich genommen. Zwar kümmert er sich weiterhin wenig um das seelische Wohlergehen seiner Kinder. Aber vorher hat er den zweiten Sohn nie zu sich geholt. Und dass er das jetzt tut, das ist schon ein sehr wichtiger Schritt.