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Gedanken zu Ostern von Schulpfarrer Josef Ernst

Gedanken zu Ostern von Schulpfarrer Josef Ernst
Wahrscheinlich kennt ihr die Geschichte: sie berichtet von den Bewohnern einer kleinen Stadt zu Beginn unseres Jahrhunderts.
Einige Bewohner neigten, wenn sie an der weiß getünchten Wand eines bestimmten Hauses vorbeigingen, ihren Kopf wie zur Verehrung.
Niemand wusste mehr warum.

Eines Tages wurde bei Renovierungsarbeiten an diesem Haus unter dem Putz ein längst vergessenes Gemälde entdeckt, das Christus, den Erlöser, darstellte.
Ihn hatten einst die Vorfahren gegrüßt.

Die Gewohnheit der Leute, mit dem Kopf zu nicken, war geblieben.
Der Verputz des Vergessens und der Gleichgültigkeit - liegt er nicht auch über dem Osterfest?

Die Gewohnheit, Ostern zu feiern, ist geblieben.
Die Ursache aber scheint verloren: Die Auferstehung Jesu Christi und der Glaube an unsere eigene Auferstehung.
Sehr verschieden begegnen Menschen dem auferstandenen Christus: Maria Magdalena wird beim Namen gerufen, Thomas sucht Beweise und findet zum Glauben…

Der auferstandene Christus ist da, wo Gewohnheiten verändert werden und Menschen sich öffnen für Gott und ihre Mitmenschen.
Der auferstandene Christus schenkt uns Mut und Hoffnung.
Wenn wir uns öffnen und verändern lassen wollen, können wir den auferstandenen Christus erfahren.

Dann wird Ostern zum Fest des Lebens.


(Schulpfarrer Josef Ernst)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 12.04.2020 19:03
"Dann wird Ostern zum Fest des Lebens." ........👍

täglich
 
(Nutzer gelöscht) 12.04.2020 19:10
Lasst uns
das Leben feiern!


Denn:


Das Licht
hat die Nacht überwunden.


Die Freude
hat die Traurigkeit verjagt.


Die Liebe
war stärker als der Hass.


Das Leben
hat den Tod besiegt.


© Gisela Baltes
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