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Fest aller Feste

Fest aller Feste
Herr, wir feiern Ostern
Deine Auferstehung
Deine Rettung der Welt
Deinen Sieg über das Böse

Was Du getan hast
können wir mit Worten kaum ausdrücken
können wir mit Gefühlen nicht nachempfinden
können wir mit dem Verstand nur nachplappern

Herr, wir feiern Ostern
Gräber haben nicht mehr das letzte Wort
Friedhöfe sind nicht mehr der letzte Aufenthaltsort
Tod bleibt ein gefürchteter Feind
aber Du hast ihm das Handwerk gelegt

Herr, Ostern ist das Fest aller Feste
Ostern ist ein Wendepunkt in der Weltgeschichte
Ostern ist für uns der Beginn eines neuen Lebens
Ostern ist der Beginn der Ewigkeit


(Reinhold Ruthe)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 12.04.2020 06:42
Schöner Text, finde jedoch bis Jesu Wiederkehr wenn überhaupt (Kalender-feiertage unter  dem neuen Bund in der heutigen Zeit eh hinfällig, da besser täglich u.nächtlich ewigkeitsrelevanteres Dasein anstreben! Inkl Abenmahl in weniger institutioneller Umgebung am besten öfters nehmen.)Pfingsten am wichtigsten! Da der heilige Geist sein Stellvertreter bis ER wirklich wiederkommt...Und uns mehr gewahr all der Finstren machen sollt, vorallem auch Kalender-feiertage betreffend.
 
hansfeuerstein 12.04.2020 12:53
O, jauch­ze, Welt, du hast ihn wie­der,
Sein Him­mel hielt ihn nicht zurück!
O jauch­zet! jauch­zet! sin­get Lie­der!
Was dun­kelst du, mein sel’­ger Blick?

Es ist zu viel, man kann nur wei­nen,
Die Freu­de steht wie Kum­mer da;
Wer kann so gro­ßer Lust sich einen,
Der all so gro­ße Trau­er sah!

Unend­lich Heil hab‘ ich erfah­ren
Durch ein Geheim­nis vol­ler Schmerz,
Wie es kein Men­schen­sinn bewah­ren,
Emp­fin­den kann kein Men­schen­herz.

Vom Gra­be ist mein Herr erstan­den,
Und grü­ßet alle die da sein,
Und wir sind frei von Tod und Ban­den,
Und von der Sün­de Moder rein.

Den eig­nen Leib hat er zer­ris­sen,
Zu waschen uns mit sei­nem Blut,
Wer kann um dies Geheim­nis wis­sen,
Und schmel­zen nicht in Lie­bes­glut!

Ich soll mich freun an die­sem Tage
Mit dei­ner gan­zen Chri­sten­heit,
Und ist mir doch, als ob ich wage,
Da Unnenn­ba­res mich erfreut.

Mit Todes­qua­len hat gerun­gen
Die Selig­keit von Ewig­keit,
Gleich Sün­dern hat das Graun bezwun­gen
Die ewi­ge Voll­kom­men­heit.

Mein Gott, was konn­te dich bewe­gen
Zu die­ser gren­zen­lo­sen Huld!
Ich darf nicht die Gedan­ken regen
Auf uns­re uner­mess­ne Schuld.

Ach, sind denn aller Men­schen See­len
Wohl sonst ein über­köst­lich Gut,
Sind sie es wert, dass Gott sich quä­len,
Ersterben muss in Angst und Glut!

Und sind nicht aller Men­schen See­len
Vor ihm nur eines Mun­des Hauch?
Und ganz befleckt von Schmach und Feh­len,
Wie ein getrüb­ter dunk­ler Rauch?

Mein Geist, o wol­le nicht ergrün­den,
Was ein­mal uner­gründ­lich ist;
Der Stein des Fal­les harrt des Blin­den,
Wenn er die Wege Got­tes misst.

Mein Jesus hat sie wert befun­den
In Lie­be und Gerech­tig­keit;
Was will ich fer­ner noch erkun­den?
Sein Wil­le bleibt in Ewig­keit!

So darf ich glau­ben und ver­trau­en
Auf mei­ner See­le Herr­lich­keit!
So darf ich auf zum Him­mel schau­en,
In mei­nes Got­tes Ähn­lich­keit!

Ich soll mich freun an die­sem Tage:
Ich freue mich, mein Jesu Christ,
Und wenn im Aug‘ ich Trä­nen tra­ge,
Du weißt doch, daß es Freu­de ist!

Annet­te von Dro­ste-Hüls­hoff (1797–1848)
„Am Oster­sonn­ta­ge“
 
pieter49 12.04.2020 15:07
''Ostern ist der Beginn der Ewigkeit''
...war der letzte Satz, vom sehr schöne und tiefsinnige Gedicht von: Reinhold Ruthe
Dankeschön !!! liebe @ein SMILE kommt wieder
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