Unser (un)heimlicher Gott
10.04.2020 11:23
Unser (un)heimlicher Gott
10.04.2020 11:23
Unser (un)heimlicher Gott
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Unser (un)heimlicher Gott
In den letzten Tagen habe ich mich gefragt, wie ich mich verhalten hätte: Damals vor 2000 Jahren angesichts von Jesus am Kreuz.
Hätte ich möglichst viel Abstand gehalten? Oder wäre ich ganz fortgeblieben, um die Folter von Jesus nicht ansehen zu müssen? Nach dem Johannesevangelium standen vier Frauen nahe dem Kreuz sowie der Jünger, den Jesus besonders lieb hatte (Joh 19:25-26). Die taten es sich an, der Qual von Jesus zuzusehen. Warum? Weil ihr Mitgefühl mit Jesus größer war als ihr eigener Schmerz beim Zusehen. Und weil sie Jesus damit sagen wollten: Wir lassen dich nicht allein.
Damals wurde mit solch einem Tod öffentlich gefoltert. Heute geschieht viel Folter im Verborgenen. Doch Gott schaut auch in den tiefsten Folterkeller. Er ist heimlich überall dabei. Und das überhaupt bei allem Schmerz und Leid auf der Welt. Er ist derzeit auch bei den Coronaopfern, die manchmal einen qualvollen Tod sterben.
Wie hält Gott das bloß aus? Selbst die gräßlichsten Grausamkeiten, denen Gott zuschauen muss, kann er offenbar irgendwie wegstecken. Es sind gewaltige Gebirge von Schmerz, Leid, Folter, Schuld und Ungerechtigkeit, die sich in der Welt auftürmen. Aber Gott bricht darunter nicht zusammen. Das ist unheimlich. Gott ist mir da einfach unheimlich.
Und eigentlich noch ungeheuerlicher: Gott lässt sich von all dem in seiner Liebe zu den Menschen nicht beirren. Er wirkt dabei so unerschütterlich, dass es glatt zum Fürchten sein könnte. Und dass durch so viel Unerschüttlerlichkeit seine Liebe absolut unglaubwürdig werden könnte.
Da aber schickt uns Gott nun Jesus. Er übersetzt Gottes Unheimlichkeit in menschlich Verstehbares. So wie Jesus sich den Menschen liebevoll zuwendet, das macht Gottes Liebe glaubwürdig. Und damit wird Gott tatsächlich für uns zum liebenden Vater.
Und die Folter von Jesus und sein Schmerz? Die machen uns auch Gottes Leiden zugänglich. In Jesus zeigt Gott uns, wie er mit uns mitleidet. Und wie nahe er uns in unserem Leiden ist.
Ich wäre wohl damals – wie offenbar die meisten Jünger – dem Tod von Jesus fern geblieben. Und ich bin froh, dass von dem Leid in der Welt nur kleinste Bruchstücke bis zu mir vordringen. Aber ich bin zutiefst dankbar, dass ich mit Hilfe von Jesus weiß: Wenn mich etwas hart trifft, leidet Gott immer absolut mitfühlend mit mir mit. Er ist mir dabei seinerseits ganz nah.
Unser (un)heimlicher Gott
In den letzten Tagen habe ich mich gefragt, wie ich mich verhalten hätte: Damals vor 2000 Jahren angesichts von Jesus am Kreuz.
Hätte ich möglichst viel Abstand gehalten? Oder wäre ich ganz fortgeblieben, um die Folter von Jesus nicht ansehen zu müssen? Nach dem Johannesevangelium standen vier Frauen nahe dem Kreuz sowie der Jünger, den Jesus besonders lieb hatte (Joh 19:25-26). Die taten es sich an, der Qual von Jesus zuzusehen. Warum? Weil ihr Mitgefühl mit Jesus größer war als ihr eigener Schmerz beim Zusehen. Und weil sie Jesus damit sagen wollten: Wir lassen dich nicht allein.
Damals wurde mit solch einem Tod öffentlich gefoltert. Heute geschieht viel Folter im Verborgenen. Doch Gott schaut auch in den tiefsten Folterkeller. Er ist heimlich überall dabei. Und das überhaupt bei allem Schmerz und Leid auf der Welt. Er ist derzeit auch bei den Coronaopfern, die manchmal einen qualvollen Tod sterben.
Wie hält Gott das bloß aus? Selbst die gräßlichsten Grausamkeiten, denen Gott zuschauen muss, kann er offenbar irgendwie wegstecken. Es sind gewaltige Gebirge von Schmerz, Leid, Folter, Schuld und Ungerechtigkeit, die sich in der Welt auftürmen. Aber Gott bricht darunter nicht zusammen. Das ist unheimlich. Gott ist mir da einfach unheimlich.
Und eigentlich noch ungeheuerlicher: Gott lässt sich von all dem in seiner Liebe zu den Menschen nicht beirren. Er wirkt dabei so unerschütterlich, dass es glatt zum Fürchten sein könnte. Und dass durch so viel Unerschüttlerlichkeit seine Liebe absolut unglaubwürdig werden könnte.
Da aber schickt uns Gott nun Jesus. Er übersetzt Gottes Unheimlichkeit in menschlich Verstehbares. So wie Jesus sich den Menschen liebevoll zuwendet, das macht Gottes Liebe glaubwürdig. Und damit wird Gott tatsächlich für uns zum liebenden Vater.
Und die Folter von Jesus und sein Schmerz? Die machen uns auch Gottes Leiden zugänglich. In Jesus zeigt Gott uns, wie er mit uns mitleidet. Und wie nahe er uns in unserem Leiden ist.
Ich wäre wohl damals – wie offenbar die meisten Jünger – dem Tod von Jesus fern geblieben. Und ich bin froh, dass von dem Leid in der Welt nur kleinste Bruchstücke bis zu mir vordringen. Aber ich bin zutiefst dankbar, dass ich mit Hilfe von Jesus weiß: Wenn mich etwas hart trifft, leidet Gott immer absolut mitfühlend mit mir mit. Er ist mir dabei seinerseits ganz nah.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 10.04.2020 12:12
Gott ist in seinem Mitleiden eben nicht hilflos, sondern er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und das ist der Ausweg..................
Marion5000 10.04.2020 13:24
🙂Grüss Euch. Gott ist LIEBE. LIEBE ist stärker, als alles auf der ERDE.
Jahwe, das bedeutet : ICH bin DA.
Jesus hat gesagt: Ich bin bei Euch alle Tage
bis an das ENDE der WELT.
Karfreitag ist ein Feiertag.....seit ca. 2000 Jahren.
Jesus ging den Kreuzweg......das schwere Kreuz
drückte ihn zu Boden.
Doch Simon von Cyrene half ihm.
Veronika reichte IHM das Schweisstuch.
DAS können wir CHRISTEN doch nicht einfach
vergessen.
DER WEG ist schwer und dann können wir zu Boden fallen.
Doch wir werden aufgerichtet und stark mit IHM .
Wir CHRISTEN brauchen unseren GLAUBEN.
Zusammen beten ist gleichzeitig : Zusammen stärken und Kräfte sammeln.
Beten das Atemholen der SEELE.
Zweifeln, das DÜRFEN wir nicht.
HOFFEN auf das GUTE, denn das wird siegen.
GLAUBE HOFFNUNG LIEBE❤
Jahwe, das bedeutet : ICH bin DA.
Jesus hat gesagt: Ich bin bei Euch alle Tage
bis an das ENDE der WELT.
Karfreitag ist ein Feiertag.....seit ca. 2000 Jahren.
Jesus ging den Kreuzweg......das schwere Kreuz
drückte ihn zu Boden.
Doch Simon von Cyrene half ihm.
Veronika reichte IHM das Schweisstuch.
DAS können wir CHRISTEN doch nicht einfach
vergessen.
DER WEG ist schwer und dann können wir zu Boden fallen.
Doch wir werden aufgerichtet und stark mit IHM .
Wir CHRISTEN brauchen unseren GLAUBEN.
Zusammen beten ist gleichzeitig : Zusammen stärken und Kräfte sammeln.
Beten das Atemholen der SEELE.
Zweifeln, das DÜRFEN wir nicht.
HOFFEN auf das GUTE, denn das wird siegen.
GLAUBE HOFFNUNG LIEBE❤
Manohara 10.04.2020 16:30
Ein kleines Erlebnis mit einem anderen Gott.
Früher, als ich Freitag noch in die Kneipe ging, wollte ein Moslem eine Frau vergewaltigen und alle baten mich um Hilfe.
Ich galt damals als gefährlich wegen meiner damaligen Religion, lehnte a er Gewalt ab.
Also sprach ich mit ihm und wies auf den Koran hin. Zur Antwort bekam ich das ich davon keine Ahnung habe und den Schnabel halten soll.
Allerdings wollte Gott das ich an jenem Tage im Koran gelesen habe und ihm mit ein paar suren zu seinem Verhalten antworten konnte.
Ich zeigte auf das Fenster und meinte Gott sieht uns. Der Türke schämte sich sehr und ließ das Mädel in Ruhe.
Eine Woche später bedankte er sich bei mir wieder zu Gott gefunden zu haben.
Von Jesus konnte ich leider damals noch nichts berichten, da ich Magier war.
Und dennoch glaube ich a jenem Tage hat mich der da oben als Werkzeug gebraucht, obwohl ich noch dem anderen diente.
Früher, als ich Freitag noch in die Kneipe ging, wollte ein Moslem eine Frau vergewaltigen und alle baten mich um Hilfe.
Ich galt damals als gefährlich wegen meiner damaligen Religion, lehnte a er Gewalt ab.
Also sprach ich mit ihm und wies auf den Koran hin. Zur Antwort bekam ich das ich davon keine Ahnung habe und den Schnabel halten soll.
Allerdings wollte Gott das ich an jenem Tage im Koran gelesen habe und ihm mit ein paar suren zu seinem Verhalten antworten konnte.
Ich zeigte auf das Fenster und meinte Gott sieht uns. Der Türke schämte sich sehr und ließ das Mädel in Ruhe.
Eine Woche später bedankte er sich bei mir wieder zu Gott gefunden zu haben.
Von Jesus konnte ich leider damals noch nichts berichten, da ich Magier war.
Und dennoch glaube ich a jenem Tage hat mich der da oben als Werkzeug gebraucht, obwohl ich noch dem anderen diente.
Engeli 10.04.2020 23:01
@Rolf
Du hast dich als Rolf 2020 zur Kreuzigung zurück gekramt und beurteilst aus der heutigen Sicht.
Du weisst aber nicht wer und wie Du damals wirklich gewesen sein könntest
Du hast dich als Rolf 2020 zur Kreuzigung zurück gekramt und beurteilst aus der heutigen Sicht.
Du weisst aber nicht wer und wie Du damals wirklich gewesen sein könntest