Wenn Jesus dir die Füße wäscht
09.04.2020 19:25
Wenn Jesus dir die Füße wäscht
09.04.2020 19:25
Wenn Jesus dir die Füße wäscht
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Wenn Jesus dir die Füße wäscht
Gründonnerstag. Tag der Einsetzung des Abendmahls durch Jesus. Heiliger Boden.
Jesus wäscht da zunächst den Jüngern die Füße. Dieser Akt soll prinzipiell Staub und Dreck der Straße abspülen. Bei Jesus kann man ihn aber auch so deuten: Er hat gemeinsam mit seinen Jüngern einen hochinteressanten Weg von zwei bis drei Jahren zurückgelegt – das ist seine Wirkungszeit. Dieser Weg ist nun zu Ende. Und da streift Jesus symbolisch das Alte und Vergangene demonstrativ von seinen Jüngern ab.
Damit beginnt Neues: Die Jünger werden demnächst durch Jesu Tod und seine Auferstehung in ganz neuer Weise an ihm teilhaben (Joh 13:8). Die Fußwaschung bereitet sie darauf vor.
Dabei macht Jesus klar: In der beginnenden neuen Zeit ist ein Diener nicht größer als sein Herr und ein Bote nicht größer als sein Auftraggeber (Joh 13:16). Jesus selbst begibt sich demonstrativ und unübersehbar bei der Fußwaschung in die Position eines Dieners. Und das genau drei Tage vor seiner Auferstehung und seinem Aufstieg zum Weltenherrscher! Er dokumentiert damit: Er will auch in Zukunft Helfer und Diener sein. Und auch seine Jünger sollen bei der Macht, die ihnen bald zuwachsen wird, nicht überheblich werden und sich gegenseitig Diener bleiben.
Aktion dazu:
Bei Brot und Wein erinnern wir uns unentwegt an den unbestreitbaren Höhepunkt im Leben Jesu. Und wie sieht es mit der Fußwaschung aus? Papst Franziskus zumindest erinnerte bisher jedes Jahr auch daran: Er hat in Rom Gefängnisinsassen die Füße gewaschen und geküsst.
Aber auch wir selbst können uns daran erinnern lassen, dass wir – wie Jesus – Helfer und Diener sein sollen. Und Jesus höchstpersönlich kann uns sogar daran erinnern. Da bin ich mir sicher.
Warum? Vor Jahrzehnten habe ich an einem kleinen, in einem Meditationsraum improvisierten katholischen Gottesdienst teilgenommen. Als Evangelischer war ich offiziell nicht zur Eucharistie zugelassen. Aber Jesus hat mir da innerlich visionär selbst Brot und Wein gereicht.
Und Jesus ist ebenso bereit, heutigen Jüngerinnen und Jüngern in gleich visionärer Weise die Füße zu waschen. In einem Blog habe ich bereits beschrieben, wie Jesus noch heute zu uns kommen kann – nämlich innerlich sichtbar (https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/RolfK/61741/).
Provoziere ich nun mit solchen Worten einen kleinen Aufstand? Bei manchen bestimmt. Aber die sind auch nicht berufen. Andere dagegen finden vielleicht meine Worte verheißungsvoll. Und das könnte dann ein Angebot von Jesus an sie sein.
Spürst du vielleicht dieses Angebot von Jesus? Dann gehst du so vor: Du suchst dir einen ruhigen Platz, setzt dich und schließt in meditativer Stimmung die Augen. Nach einer Weile versuchst du dir vorzustellen, wie Jesus vor dir steht: Ruhig und freundlich. Hell und warm. Und dir ganz zugewandt.
Nun wartest du darauf, dass Jesus dich mit einer Handbewegung oder mit Worten fragt: „Darf ich dir die Füße waschen?“ Und geschieht das, schiebst du deine Füße ein Stück auf ihn zu – das ist dein Ja.
Von da an nimmst du nur noch wahr, was passiert. Und was Jesus tut. Vielleicht geschieht alles eher undeutlich in deiner Vorstellung. Vielleicht siehst du es aber innerlich auch ganz klar. Auf jeden Fall achtest du ganz bewusst darauf, was du mit Jesus erlebst, siehst und fühlst.
Am Ende bedankst du dich herzlich bei Jesus!
Wenn Jesus dir die Füße wäscht
Gründonnerstag. Tag der Einsetzung des Abendmahls durch Jesus. Heiliger Boden.
Jesus wäscht da zunächst den Jüngern die Füße. Dieser Akt soll prinzipiell Staub und Dreck der Straße abspülen. Bei Jesus kann man ihn aber auch so deuten: Er hat gemeinsam mit seinen Jüngern einen hochinteressanten Weg von zwei bis drei Jahren zurückgelegt – das ist seine Wirkungszeit. Dieser Weg ist nun zu Ende. Und da streift Jesus symbolisch das Alte und Vergangene demonstrativ von seinen Jüngern ab.
Damit beginnt Neues: Die Jünger werden demnächst durch Jesu Tod und seine Auferstehung in ganz neuer Weise an ihm teilhaben (Joh 13:8). Die Fußwaschung bereitet sie darauf vor.
Dabei macht Jesus klar: In der beginnenden neuen Zeit ist ein Diener nicht größer als sein Herr und ein Bote nicht größer als sein Auftraggeber (Joh 13:16). Jesus selbst begibt sich demonstrativ und unübersehbar bei der Fußwaschung in die Position eines Dieners. Und das genau drei Tage vor seiner Auferstehung und seinem Aufstieg zum Weltenherrscher! Er dokumentiert damit: Er will auch in Zukunft Helfer und Diener sein. Und auch seine Jünger sollen bei der Macht, die ihnen bald zuwachsen wird, nicht überheblich werden und sich gegenseitig Diener bleiben.
Aktion dazu:
Bei Brot und Wein erinnern wir uns unentwegt an den unbestreitbaren Höhepunkt im Leben Jesu. Und wie sieht es mit der Fußwaschung aus? Papst Franziskus zumindest erinnerte bisher jedes Jahr auch daran: Er hat in Rom Gefängnisinsassen die Füße gewaschen und geküsst.
Aber auch wir selbst können uns daran erinnern lassen, dass wir – wie Jesus – Helfer und Diener sein sollen. Und Jesus höchstpersönlich kann uns sogar daran erinnern. Da bin ich mir sicher.
Warum? Vor Jahrzehnten habe ich an einem kleinen, in einem Meditationsraum improvisierten katholischen Gottesdienst teilgenommen. Als Evangelischer war ich offiziell nicht zur Eucharistie zugelassen. Aber Jesus hat mir da innerlich visionär selbst Brot und Wein gereicht.
Und Jesus ist ebenso bereit, heutigen Jüngerinnen und Jüngern in gleich visionärer Weise die Füße zu waschen. In einem Blog habe ich bereits beschrieben, wie Jesus noch heute zu uns kommen kann – nämlich innerlich sichtbar (https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/RolfK/61741/).
Provoziere ich nun mit solchen Worten einen kleinen Aufstand? Bei manchen bestimmt. Aber die sind auch nicht berufen. Andere dagegen finden vielleicht meine Worte verheißungsvoll. Und das könnte dann ein Angebot von Jesus an sie sein.
Spürst du vielleicht dieses Angebot von Jesus? Dann gehst du so vor: Du suchst dir einen ruhigen Platz, setzt dich und schließt in meditativer Stimmung die Augen. Nach einer Weile versuchst du dir vorzustellen, wie Jesus vor dir steht: Ruhig und freundlich. Hell und warm. Und dir ganz zugewandt.
Nun wartest du darauf, dass Jesus dich mit einer Handbewegung oder mit Worten fragt: „Darf ich dir die Füße waschen?“ Und geschieht das, schiebst du deine Füße ein Stück auf ihn zu – das ist dein Ja.
Von da an nimmst du nur noch wahr, was passiert. Und was Jesus tut. Vielleicht geschieht alles eher undeutlich in deiner Vorstellung. Vielleicht siehst du es aber innerlich auch ganz klar. Auf jeden Fall achtest du ganz bewusst darauf, was du mit Jesus erlebst, siehst und fühlst.
Am Ende bedankst du dich herzlich bei Jesus!