Danke für den guten Bericht.
Ich empfinde es als Hohn und Beleidigung Jesus unseren Bruder und Herrn gegenüber wenn manche Gruppierungen diese Krankheit als Strafe Gottes bezeichnen.Jesus ist unsere Hoffnung ,Liebe und Güte
Pilger 22. März 2020
22.03.2020 20:30
Pilger 22. März 2020
22.03.2020 20:30
Pilger 22. März 2020
"Corona ist keine Strafe Gottes
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das kommen würde: Marian Eleganti, Weihbischof im Bistum Chur (Schweiz), hat die Corona-Pandemie wie die Seuchen vergangener Jahrhunderte als "Strafe Gottes" für zu wenig Glauben gedeutet.
Doch wer das tut, der spielt auf unverantwortliche Weise mit den Ängsten der Menschen und handelt letztlich zynisch. Denn angesichts dieser unvergleichlichen Bedrohung gilt es, zusammenzustehen, Solidarität zu üben, Achtsamkeit an den Tag zu legen und Nächstenliebe zu praktizieren.
Das Paradoxe ist, dass in Corona-Zeiten Nähe sich gerade in Ferne, Zuwendung in Abstand, Liebe in Distanz äußert. Es gilt, alle Kräfte der Mitmenschlichkeit zu mobilisieren, die Alten, Schwachen und Kranken zu schützen, die Ängstlichen und Hoffnungslosen zu ermutigen. Das ist entscheidend auch eine Aufgabe der Kirche.
Immer stärker ist die Kirche auch selbst von der Pandemie betroffen: Gottesdienste werden abgesagt, Kirchen (in Italien) geschlossen, Firmungen, Erstkommunionfeiern, Hochzeiten und teilweise sogar Beerdigungen gestrichen. Auf jeden Fall führt diese Herausforderung von einer unvorstellbaren Wucht drastisch vor Augen, wie fragil, unsicher, unverfügbar und gefährdet das Leben ist. Und diese Tage, an denen fast stündlich immer noch ungewöhnlichere Maßnahmen beschlossen werden, zeigen auch, wozu Menschen (fast) auf der ganzen Welt in der Lage sind, wenn eine Bedrohung akut ist und sie selbst betrifft. Warum ist die Menschheit nicht dazu bereit und willens, ähnlich radikale Maßnahmen zu ergreifen, um andere zu retten, wie etwa die Flüchtlinge in Syrien? Oder ähnlichen Verzicht zu üben, um endlich den Klimawandel, der noch viel bedrohlicher ist als das Corona-Virus, entschlossen und massiv zu bekämpfen?
Das Unmögliche ist möglich, wenn man es nur will." (Gerd Felder)
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das kommen würde: Marian Eleganti, Weihbischof im Bistum Chur (Schweiz), hat die Corona-Pandemie wie die Seuchen vergangener Jahrhunderte als "Strafe Gottes" für zu wenig Glauben gedeutet.
Doch wer das tut, der spielt auf unverantwortliche Weise mit den Ängsten der Menschen und handelt letztlich zynisch. Denn angesichts dieser unvergleichlichen Bedrohung gilt es, zusammenzustehen, Solidarität zu üben, Achtsamkeit an den Tag zu legen und Nächstenliebe zu praktizieren.
Das Paradoxe ist, dass in Corona-Zeiten Nähe sich gerade in Ferne, Zuwendung in Abstand, Liebe in Distanz äußert. Es gilt, alle Kräfte der Mitmenschlichkeit zu mobilisieren, die Alten, Schwachen und Kranken zu schützen, die Ängstlichen und Hoffnungslosen zu ermutigen. Das ist entscheidend auch eine Aufgabe der Kirche.
Immer stärker ist die Kirche auch selbst von der Pandemie betroffen: Gottesdienste werden abgesagt, Kirchen (in Italien) geschlossen, Firmungen, Erstkommunionfeiern, Hochzeiten und teilweise sogar Beerdigungen gestrichen. Auf jeden Fall führt diese Herausforderung von einer unvorstellbaren Wucht drastisch vor Augen, wie fragil, unsicher, unverfügbar und gefährdet das Leben ist. Und diese Tage, an denen fast stündlich immer noch ungewöhnlichere Maßnahmen beschlossen werden, zeigen auch, wozu Menschen (fast) auf der ganzen Welt in der Lage sind, wenn eine Bedrohung akut ist und sie selbst betrifft. Warum ist die Menschheit nicht dazu bereit und willens, ähnlich radikale Maßnahmen zu ergreifen, um andere zu retten, wie etwa die Flüchtlinge in Syrien? Oder ähnlichen Verzicht zu üben, um endlich den Klimawandel, der noch viel bedrohlicher ist als das Corona-Virus, entschlossen und massiv zu bekämpfen?
Das Unmögliche ist möglich, wenn man es nur will." (Gerd Felder)
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 22.03.2020 21:24
hansfeuerstein 22.03.2020 21:58
Katastrophale Ereignisse waren für Israel immer Verbunden mit der Abkehr von Gott.
UP66 22.03.2020 22:15
@hansfeuerstein
Was schon immer so war muss ja nicht immer so bleiben.
Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Was schon immer so war muss ja nicht immer so bleiben.
Nichts ist so beständig wie der Wandel.
(Nutzer gelöscht) 23.03.2020 02:31
Strafe Gottes - Nein! So ist er nicht. Als Strafe würde ich das nicht sehen. Eher als Weckruf im Sinne von 'Wollt ihr endlich aufwachen?!' 'Für wen haltet ihr euch? Ich bin der HERR, euer Gott. Noch könnt ihr auf den Weg zu mir finden.' Zornig kann der Allmächtige auch werden. Steht das nicht in seinem Wort?
(Nutzer gelöscht) 23.03.2020 09:15
Ich habe Freunde in Italien und letzte Woche und auch gestern mit Ihnen telefoniert.
Ich fragte was sie als Grund sehen das speziell so viele alte Menschen sterben.?
Meine Freundin sagte das ist ganz einfach ,die Familie lebt meist in einer Großfamilie zusammen und die Großeltern sagen : wir haben schon so lange gelebt niemand weiß wann Gott einem abberuft , warum sollen wir auf die Liebe unserer Enkel verzichten- nur das wir isoliert einsam dahinvegetieren!?
Lieber geborgen in der Liebe der Familie früher gehen.
Das wäre die Meinung vieler älterer Menschen in Italien
Ich fragte was sie als Grund sehen das speziell so viele alte Menschen sterben.?
Meine Freundin sagte das ist ganz einfach ,die Familie lebt meist in einer Großfamilie zusammen und die Großeltern sagen : wir haben schon so lange gelebt niemand weiß wann Gott einem abberuft , warum sollen wir auf die Liebe unserer Enkel verzichten- nur das wir isoliert einsam dahinvegetieren!?
Lieber geborgen in der Liebe der Familie früher gehen.
Das wäre die Meinung vieler älterer Menschen in Italien
(Nutzer gelöscht) 23.03.2020 09:45
@Sadie - ja das könnte ein Grund sein
(Nutzer gelöscht) 23.03.2020 09:51
@pfaeffche
Ich habe unabhängig von einander einmal eine Freundin aus der Gegend von
Latinums und eine von der Region Emilia-Romagna gefragt ,es war fast die selbe Antwort.
Ich glaube es auch das es der Grund sein kann
Ich habe unabhängig von einander einmal eine Freundin aus der Gegend von
Latinums und eine von der Region Emilia-Romagna gefragt ,es war fast die selbe Antwort.
Ich glaube es auch das es der Grund sein kann
"Wenn die Sehnsucht größer ist als die Angst, wird Mut geboren." R.M.Rilke