Frauenrechte Frauen in Tunesien
03.03.2020 14:59
Frauenrechte Frauen in Tunesien
03.03.2020 14:59
Frauenrechte Frauen in Tunesien
Frauenrechte
Frauen in Tunesien dürfen ab sofort heiraten, wen sie wollen
Das Gesetz erlaubt Musliminnen, auch Männer mit anderer Religionszugehörigkeit zu heiraten.
in Tunesien wird es ab sofort ein Gesetz weniger geben, welches Frauen in ihrer Freiheit einschränkt. Vergangene Woche hat das nordafrikanische Land dafür gestimmt, ein altes Gesetz, das muslimische Frauen verboten hatte, Männer mit anderer Glaubensrichtung zu heiraten, aufzuheben. Ein absoluter Meilenstein.
Das Verbot trat 1973 in Kraft und schrieb unter anderem vor, dass nicht-muslimische Männer zum Islam konvertieren müssen, wenn sie eine muslimische Frau aus Tunesien heiraten wollten. Muslimische Männer aus Tunesien durften allerdings seit jeher heiraten, wen sie wollten - egal, welche Religionszugehörigkeit die Frau besaß. Laut BBC ist Tunesiens Bevölkerung zu 99% muslimisch. Nichtsdestotrotz gehört der gegenwärtige Präsident Tunesiens Beji Caid Essebsi, der sich für die Abschaffung des Gesetzes eingesetzt hatte, der sekulär ausgerichteten Partei Nidaa Tounes an.
Tunesien verabschiedet Gesetz, das Frauen vor Gewalt schützen sollDer 90-jährige Essebsi sagte laut der Presseagentur Associated Press, dass Tunesien weiter daran arbeiten müsse, Ges
Das ist jedoch nicht die erste Gesetzesänderung, die die tunesische Regierung in diesem Jahr durch setzte. Bereits im Juli schaffte das Land ein altes Gesetz ab, dass Vergewaltigern erlaubte, ihre Opfer zu heiraten, um einer Strafe zu umgehen.Mehr Lesen: Vergewaltigungsopfer in Malaysia sollen Täter heiraten, damit es 'ihnen besser geht'
Im darauffolgenden Monat verkündete Präsident Essebsi, dass das Erbschaftsgesetz in Tunesien geändert werden soll, damit Frauen die gleichen Rechte bei einer Erbschaft eingeräumt werden wie Männern. Denn bisher steht Töchtern bei einem Erbe nur die Hälfte dessen zu, was Söhne erhalten. Damit lehnt sich das Gesetz bisher an die Scharia an.
Frauen in Tunesien dürfen ab sofort heiraten, wen sie wollen
Das Gesetz erlaubt Musliminnen, auch Männer mit anderer Religionszugehörigkeit zu heiraten.
in Tunesien wird es ab sofort ein Gesetz weniger geben, welches Frauen in ihrer Freiheit einschränkt. Vergangene Woche hat das nordafrikanische Land dafür gestimmt, ein altes Gesetz, das muslimische Frauen verboten hatte, Männer mit anderer Glaubensrichtung zu heiraten, aufzuheben. Ein absoluter Meilenstein.
Das Verbot trat 1973 in Kraft und schrieb unter anderem vor, dass nicht-muslimische Männer zum Islam konvertieren müssen, wenn sie eine muslimische Frau aus Tunesien heiraten wollten. Muslimische Männer aus Tunesien durften allerdings seit jeher heiraten, wen sie wollten - egal, welche Religionszugehörigkeit die Frau besaß. Laut BBC ist Tunesiens Bevölkerung zu 99% muslimisch. Nichtsdestotrotz gehört der gegenwärtige Präsident Tunesiens Beji Caid Essebsi, der sich für die Abschaffung des Gesetzes eingesetzt hatte, der sekulär ausgerichteten Partei Nidaa Tounes an.
Tunesien verabschiedet Gesetz, das Frauen vor Gewalt schützen sollDer 90-jährige Essebsi sagte laut der Presseagentur Associated Press, dass Tunesien weiter daran arbeiten müsse, Ges
Das ist jedoch nicht die erste Gesetzesänderung, die die tunesische Regierung in diesem Jahr durch setzte. Bereits im Juli schaffte das Land ein altes Gesetz ab, dass Vergewaltigern erlaubte, ihre Opfer zu heiraten, um einer Strafe zu umgehen.Mehr Lesen: Vergewaltigungsopfer in Malaysia sollen Täter heiraten, damit es 'ihnen besser geht'
Im darauffolgenden Monat verkündete Präsident Essebsi, dass das Erbschaftsgesetz in Tunesien geändert werden soll, damit Frauen die gleichen Rechte bei einer Erbschaft eingeräumt werden wie Männern. Denn bisher steht Töchtern bei einem Erbe nur die Hälfte dessen zu, was Söhne erhalten. Damit lehnt sich das Gesetz bisher an die Scharia an.
Kommentare
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Arne 03.03.2020 16:59
In allen islamistischen Ländern gibt es 20%-30% Atheisten. Die können das nur nicht offen sagen. In Ägypten zum Beispiel hatte mal ein Professor einen Verein gegründet für Atheisten. Der wurde von seiner Frau zwangsgeschieden, weil er ja kein Muslim mehr war.
die geigene Familie es nicht zulassen wird. Es wird lange dauern ob, bzw. bis dieses Recht
Anerkennung findet.