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Angst vor dem Tod oder Hoffnung auf Leben?

Angst vor dem Tod oder Hoffnung auf Leben?
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Die Angst geht um:

Menschen lassen sich wegen Klima-Angst psychotherapeutisch behandeln, andere kaufen Atemschutzmasken, um sich vor dem Corona Virus zu schützen. Die Panik greift um sich und Fake-News befeuern diese noch.
Ja, es gibt im Moment noch kein Gegenmittel gegen Corona, aber trotzdem gilt: Das neue Virus ist kaum gefährlicher als die gewöhnliche Grippe, der jährlich leider auch tausende Menschen zum Opfer fallen. 
"2019-nCoV", wie das Virus genannt wird, ist schlimm, keine Frage.
Aber die panischen Reaktionen weltweit zeigen etwas Tieferliegendes:
Wir haben Angst. Angst, die Dinge nicht mehr in der Hand zu haben, Angst vor einem Kontrollverlust. Und schlussendlich: Angst davor, zu sterben.

Wir sind für das Leben gemacht

In uns ist etwas, das leben will. Es ist ganz natürlich, den Tod vermeiden und, weil das nicht geht, hinauszögern zu wollen. Natürlich wollen wir nicht an einem Virus, bei einer Naturkatastrophe oder einem Unfall vermeintlich zu früh sterben. Denn ursprünglich wurden wir geschaffen, um zu leben. Gott, der Erfinder dieser Welt und von uns Menschen, schenkt uns das Leben. Der Tod mit all seinem Schrecken war nicht Teil der Schöpfung. Er kam in die Welt, weil die Menschen nicht nach Gottes Willen gefragt haben. Der Apostel Paulus beschreibt es so:

„Die Macht des Todes kommt von der Sünde.“
(Die Bibel: 1.Korinther 15,56)

Seither fürchten wir uns vor dem Tod. Wir haben Krankheitserreger erfolgreich bekämpft, sind auf den Mond geflogen und erwecken Roboter scheinbar zum Leben. 
Doch wir haben es nicht geschafft, den Tod zu besiegen.
Tod und Leben sind eine andere Dimension, über die wir nicht verfügen können. Das macht uns Angst.

Das Leben besiegte den Tod

Jesus Christus, der Sohn Gottes, wusste das. Er kam als Mensch in diese vom Tod durchdrungene Welt – und starb. Seine Familie und Freunde glaubten, dass seine Geschichte damit zu Ende sei. Doch sie irrten. Was unglaublich klingt, ist eine der bestbezeugten historischen Tatsachen:
Jesus stand am dritten Tag von den Toten auf.

"Nur so konnte er die befreien, die ihr Leben lang Sklaven ihrer Angst vor dem Tod waren." 
(Die Bibel: Hebräer 2,15)

Jesus besiegte den Tod. 🙏

Er nahm ihm endgültig die Endgültigkeit. Jesus befreit Menschen vom Tod, indem er ihnen Auferstehungshoffnung und das ewige Leben gibt (Johannes 17,3). Jeder, der auf ihn vertraut, kann das erfahren. Generationen von Christen können das bestätigen. Die erste Frage des im 16. Jahrhundert entstandenen Heidelberger Katechismus‘ lautet „Was ist unser einziger Trost im Leben und im Sterben?“ Die Antwort: „Dass wir nicht uns selbst gehören, sondern mit Leib und Seele im Leben und im Sterben unserem Gott und unserem Erlöser Jesus Christus.“ Das gilt über all die Jahrhunderte bis heute.

Überwinden der Angst vor dem Tod – praktische Schritte:

Wer auf Jesus Christus vertraut, möchte sich trotzdem nicht mit dem Corona Virus infizieren oder früh sterben. Aber er weiß, was nach dem Tod kommt – die ewige Gemeinschaft mit Gott mit viel Freude und ohne Leid. Der Tod wird für immer gestorben sein (vgl. Offenbarung 21,3-4). Diese Aussicht hilft, der Todesangst zu begegnen. Genauso wie einige ganz praktische Dinge: Kläre deine Beziehungen und lebe in Frieden (Römer 12,18). Wenn du Kinder hast oder andere Menschen, für die du verantwortlich bist, kümmere dich darum, was in deinem Todesfall geschehen soll. Regle deine Verantwortlichkeiten, auch in finanzieller Hinsicht.
Mache ein Testament, setze dich mit den Themen Patientenverfügung und Organspenderausweis auseinander. 

Lebe bei all den Gedanken und Vorkehrungen aber nicht für das Sterben — sondern für Jesus Christus.
Er ist es, der dir Leben in Ewigkeit gibt und eine himmlische Wohnung für dich vorbereitet.
Das nimmt die Todesangst und gibt Lebenshoffnung.
Gerade in Zeiten der Panikmache.

Nachzulesen unter:

https://heukelbach.org/wp-content/uploads/sites/3/2020/01/Hoffnung-auf-Leben.jpg

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Marion5000 03.02.2020 18:51
🙂Jetzt ist Abend.
  
   Da dürfen wir den TAG abschliessen.

   Fürchtet euch nicht, so heisst es: Am Abend zu danken, für den TAG.
                                                  Am Abend zu beten, ist eine gute Angewohnheit.

                                                  Dies dürfen wir in Güte und in Stille tun.
                                                  Den Gottesdienst zusammen feiern,
                                                  ist eine besondere GABE.

                                                  Ich möchte euch bitten,
                                                  um gute Worte für eure Mitmenschen,
                                                  denn ein gutes Wort, am rechten Ort,
                                                  tut uns so gut.☀
                                                 
                                       
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 18:56
Herzlichen Dank für den wertvollen Eingangstext. 
Der berührt mich aus verschiedenen Eben zutiefst.
Mir geben diese Wörter Geborgenheit, Wärme und Zuversicht:

Dass wir nicht uns selbst gehören, sondern mit Leib und Seele im Leben und im Sterben      unserem Gott und unserem Erlöser Jesus Christus

Ja wir gehören ihn allein. Ob wir leben, ob wir sterben, wir sind in IHN  geborgen.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Vielen Dank aber auch liebe Friedenstifter für die wertvollen, praktischen Ratschläge zu: Testament, Organspenderausweis, und ja, dass wir alles regeln sollen, wenn wir Kinder haben.
Interessanter Zufall: Zur Zeit kümmere mich gerade um diese Angelegenheiten mit meinem besten Willen. 

Danke, Friedenstifter.☀
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:03
Hallo Friedensstifter,
aus eigener Erfahrung in der Sterbebegleitung rate ich von diesem Text eher ab.
Sterben ist ein sehr individueller, komplexer Lernprozess. Diesen zu überspielen halte ich nicht für gut. Ich halte mehr vom "Sterben lernen" des späten Mittelalters ohne den Aberglauben, den die rk  Kirche damals zuliess. (Heute ist das anders bei der rk-Kirche)
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:09
Jesaia, sie hat nur geschrieben, dass wir praktisches regeln sollen, das finde ich gut.
Worauf beziehst Du dich jetzt? Mir interessiert, deshalb frage ich Dich.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:10
 Das ist auch schön:

Lebe bei all den Gedanken und Vorkehrungen aber nicht für das Sterben — sondern für Jesus Christus.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:12
Ich verstehe nicht: Muleta und Jesaia, könnt ihr mir bitte hinweisen wo das  zu lesen ist?
Wahrscheinlich habe ich das überlesen
Danke im Voraus.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:13
 
Lieber Jesaia ich habe auch in meiner Zeit als Studentin, Sterbebegleitung gemacht.
Ich kenne mich gut aus. Deshalb wo liegt das Problem? Ich muss das sehen
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:23
Saliah
die Beschäftigung mit dem Tod, die Auseinandersetzung mit Themen wie Organspende kommt hier zu kurz.
Ich habe im ergangen Jahr die volle Bandbreite existentieller Erfahrungen abbekommen, und wenn ein Sterbender Angst hat, gottverdammte, geschissene Angst hat; dann hat er gottverdammte, geschissene Angst. (Entschuldige die drastische Ausdrucksweise, aber so ist das nun mal). Da hilft so ein frommes Traktätchen nichts- im Gegenteil. Der Sterbende fühlt sich nicht ernst genommen.
Dann lieber der alte Paul Gerhard oder die moderne Palliativmedizin mit ihren angstlösenden Mitteln.
 
Marion5000 03.02.2020 19:31
🙂Ich bin für Hoffnung, und da bin ich nicht allein.☀

   Ich freue mich auf Frühling und das ist ein besseres Thema.☀
   Denn ich möchte hier nur einen Partner finden, der für eine gute Zukunft ist.☀

   Einander helfen, ist die Devise❤

   Heute sollen wir lieber für unser Morgen bitten, das gibt uns viel mehr☀

   Denn das MORGEN ist unsere Hoffnung.☀

   Glaube                                    Hoffnung                                          LIEBE❤
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 19:37
Ich bin zu sehr irdisch, als dass ich nicht manchmal Angst vor dem Tod hätte, und bewundere diejenigen, die von sich sagen: Jetzt kann ich gehen. 
 
Friedensstifter 03.02.2020 19:54
Habt Dank für eure weitestgehend konstruktiven Beiträge.

"Jesaia": 

Ich antworte dir respektvoll:

In der Schule hat man früher oft gesagt: Oberflächlich und das gesamte Thema nicht verstanden, also Fünf, setzen und still sein!

Auch "Erbsenzählerei" hilft wirklich nicht.

Nutze doch bitte die Gaben, die Gott dir geschenkt hat, nämlich zur Ehre Gottes
und nicht für dich selbst.

Danke.
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 20:07
Lieber Jesaia, 

Vielen Dank für deine Antwort. 

Stimmt, das Thema Organspende kommt hier zu kurz. Dafür braucht man einen anderen Blog. Dennoch habe ich schon hier Videos und Blogs darüber gelesen (Ich werde keine Organspenderin sein)

Jeder Mensch reagiert anderes vor der plötzlichen Nachricht, des eigenes baldigen Todes. Bis man sich abfindet, wird auch einen mühsamen Prozess sein, denn wir haben einen ureigenen Überlebensinstinkt. 
Ich hab Menschen gesehen, die sich bis zum Ende ihres Lebens mit ihrem Tod nicht abgefunden haben, sie haben bis zum Ende gegen den Tod gekämpft, und ihr Sterben  und ihr Qual verlängerte sich auch.

Ich habe in meiner Zeit als Studentin  Sterbebegleitung gemacht....man muss dafür einfühlsam sein. Ich hab Ritualen, einigen Psalmen sanft gelesen, JESUS Lieder sanft gesungen. 
Da für den Sterbende in Liebe sein ist sehr wichtig für sie. Schweigen und Wärme geben.
Meine Erfahrung mit Patienten in Koma ist, dass der Puls von ihnen wurde ruhiger, sie atmeten langsamer und wurden stiller, ZB, als ich die Lieder über JESUS gesungen habe.
Man braucht aber viel Einfühlungsvermögen. Auf Dauert hätte ich das nicht machen wollen, wegen der emotional Belastung.

Unsere Schwester Friedenstifter aber präsentiert klare Aussagen aus der Bibel, die uns Hoffnung geben. Wir können diese Wörter nehmen, weil wir nicht vor dem Tod stehen. 
Ich finde diese Aussagen dennoch wichtig, weil wir Gotteswort verinnerlichen müssen. 
So, wenn es soweit ist, dass wir sterben werden, dann diese Gotteswörter, die wir verinnerlich haben, werden uns auch Trost, Zuversicht, Glauben, Hoffnung, Frieden geben. 
Ich sehe so, dass wir als Christen ruhiger wahrscheinlich vor dem Tod reagieren werden, wenn wir diese Gotteswörter verinnerlicht haben.


 
 
(Nutzer gelöscht) 03.02.2020 20:20
Gatto,
          ja es gibt Menschen, die sich freuen, dieses Leben zu verlassen. Mein geistlicher Vater kam plötzlich vor ein paar Monaten zu meiner Wohnung um sich vor mir zu verabschieden. Er überraschte mich mit seiner Nachricht aber er sagte mir:
 "Ich bin zufrieden. Wenn ER mich ruft, dann freut mich bei IHM zu sein....macht Dir keine Sorgen um mich"

Ungläubig, aber warum hat er so reagiert? Weil er wusste aus dem Gotteswort, dass er bei Gott sein wird, dank JESUS. Ich denke, er hatte das Gotteswort so verinnerlich, dass er überzeugt war, dass bei JESUS viel schöner als hier ist.🙂
 
MrAD 03.02.2020 21:32
Meine Mutter sagte in ihrer letzten Zeit, sie habe keine Angst vor dem Tod (sie wusste, was sie danach zu erwarten hatte), aber sie habe Angst vor dem Sterben.
Ein Gedanke, den ich sehr gut nachvollziehen kann.

Und ja, für sie als überzeugte, wiedergeborene Christin, war das (irdische) Sterben, trotz all der Schmerzen, ein Gewinn. Und ihr Tod war für viele Bekannte und Verwandte, die nichts mit Gott und Jesus am Hut haben, noch ein Zeugnis.
 
(Nutzer gelöscht) 05.02.2020 07:43
@Mr AD
tatsächlich kann man heute das Sterben sehr gut palliativ begleiten. Es wissen nur zu wenige Ärzte.
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