Maria und Heilige (aus katholischer Sicht)

...naja.




Guten Morgen@alle Christen.




ich, katholisch verstehe: mit dem Tod trennen sich Leib und Seele, Körper zerfällt zu Staub, Seele lebt wach weiter (Gleichnis vom armen Lazarus u. dem Reichen, beide hören, aber nur L. könnte, wenn er denn die Erlaubnis vom Herrn erhielte, etwas tun).

Die Seele- was den Menschen beseelt- lebt bewusst weiter.

So auch die Heiligen (übrigens: jeder! ist zum Heilig-Sein berufen, seit dem Sündenfall aber schwierig). Dass die Heiligen- Seelen nicht schlafen, entnehme ich dem Judasbrief 14-15. der Herr kommt mit seinen Heiligen Zehntausenden.

Und zwar VOR dem Jüngsten Tag, weshalb sollte sonst der Judasbrief vor der Offenbarung zu finden sein. " Am Anfang war das Wort..." steht ja auch am Anfang...

Als Katholiken glaube ich an die Auferstehung am Jüngsten Tag, an dem meine Nicht-Schlafende Seele einen neuen Körper erhält.

Die Seele schläft nicht, sie lebt ewig- daran glauben wir- weshalb ich als Katholiken auch keinen "Kontakt zu Toten" suche, wenn ich Maria um Hilfe bitten würde, da ihre Seele lebt.







Die nicht katholischen Christen glauben, wie BH schreibt, dass das Gleichnis vom armen Lazarus u.dem Reichen lediglich eine Allegorie sei und auf den unüberwindbaren Abgrund zwischen den beiden hinweisen will.

Für die Nicht- Katholischen geht der leibliche Tod mit dem gleichzeitigen Schlafen der Seele- für Evangelische gilt aber die "Ganztot- Theorie, also kein Schlafen- bis zum Jüngsten Tag- einher, an dem deren schlafende Seele auferweckt wird und gleichzeitig einen neuen Körper erhält.

Die Situation aus dem Judasbrief 14,15 wird leider nicht kommentiert.

Martin Luther sagt, man kann Maria um" Fürsprache", doch nicht um " Fürbitte" anrufen.

Martin Luther hat aus dem Bibel- Kanon die " Spät-Schriften (sog. Apokryphen= verborgene Schriften) entfernt. 
 Er hält sie für " nützlich und gut zu lesen".

Hier näheres dazu:
https://www.die-bibel.de/bibeln/bibelkenntnis/inhalt-und-aufbau-der-bibel/spaetschriften-des-ats/