Christen und Andere
29.11.2019 01:11
Christen und Andere
29.11.2019 01:11
Christen und Andere
In meinem Umfeld gibt es Menschen, von denen ich weiß, dass sie gläubige Christen sind. Dann gibt es welche, die “das Konzept eines Gottes / Schöpfer“ oder “Glauben im religiösen Sinn“ generell ablehnen.
Ansonsten ist da eine große Grauzone.
Im privaten Bereich weiß ich mit wem ich was besprechen und diskutieren kann
Bei der Arbeit ist es eher Small Talk, und weniger tiefschürfende Gespräche über Christsein.
Ich würde gern mit Euch mal die Grauzone betrachten. Also die Gruppe von Menschen, von der ich nicht weiß, wie sie zu Religion, Gott und Jesus stehen.
Die Bandbreite an menschlichen Stärken und Schwächen ist groß.
Da gibt es z.B. liebenswürdige, freundliche, hilfsbereite, ruhige, ehrliche, demütige, aber auch boshafte, gemeine, verlogene, hinterliste, gehässige, garstige, kränkende, mobbende Menschen.
Ich begegne also einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen.
Woran erkenne ich nun, ob sie Christen sind oder nicht, ohne sie aushorchen zu müssen.
Wobei ich bei der Bezeichnung Christ davon ausgehe, wie die betreffende Person sich selbst sieht
Konkret gefragt: Ist ein Christ, durch sein Verhalten, sein Aussehen, sein Auftreten oder sein Reden als Christ erkennbar / identifizierbar.
Oder ist es ein Vabanquespiel?
Sprich da kann sich jemand aufführen wie der größte “Kotzbrocken“ und ist Christ, und dann gibt es hilfsbereiten, freundlichen und unterstützenden Kollegen, der Atheist ist.
Ich würde mich gerne über Eure Menschenkenntnis, euren Radar austauschen.
Ich würde mich gerne über menschliches Verhalten austauschen.
Erkennt ihr Christen / Atheisten (sofort)? Woran?
Ist es Euch wichtig, ob der Kollege Christ / Atheist ist, oder zählt sein Benehmen / Verhalten mehr?
Also alles was zum Thema Christ und Andere passt.
Und bitte nicht den Blog in die Richtung wahrer / falscher Christ oder Namenschrist umleiten. Dafür gibt es genug andere Blogs.
Über einen interessanten Austausch freut sich wie immer
das Engeli
Ansonsten ist da eine große Grauzone.
Im privaten Bereich weiß ich mit wem ich was besprechen und diskutieren kann
Bei der Arbeit ist es eher Small Talk, und weniger tiefschürfende Gespräche über Christsein.
Ich würde gern mit Euch mal die Grauzone betrachten. Also die Gruppe von Menschen, von der ich nicht weiß, wie sie zu Religion, Gott und Jesus stehen.
Die Bandbreite an menschlichen Stärken und Schwächen ist groß.
Da gibt es z.B. liebenswürdige, freundliche, hilfsbereite, ruhige, ehrliche, demütige, aber auch boshafte, gemeine, verlogene, hinterliste, gehässige, garstige, kränkende, mobbende Menschen.
Ich begegne also einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen.
Woran erkenne ich nun, ob sie Christen sind oder nicht, ohne sie aushorchen zu müssen.
Wobei ich bei der Bezeichnung Christ davon ausgehe, wie die betreffende Person sich selbst sieht
Konkret gefragt: Ist ein Christ, durch sein Verhalten, sein Aussehen, sein Auftreten oder sein Reden als Christ erkennbar / identifizierbar.
Oder ist es ein Vabanquespiel?
Sprich da kann sich jemand aufführen wie der größte “Kotzbrocken“ und ist Christ, und dann gibt es hilfsbereiten, freundlichen und unterstützenden Kollegen, der Atheist ist.
Ich würde mich gerne über Eure Menschenkenntnis, euren Radar austauschen.
Ich würde mich gerne über menschliches Verhalten austauschen.
Erkennt ihr Christen / Atheisten (sofort)? Woran?
Ist es Euch wichtig, ob der Kollege Christ / Atheist ist, oder zählt sein Benehmen / Verhalten mehr?
Also alles was zum Thema Christ und Andere passt.
Und bitte nicht den Blog in die Richtung wahrer / falscher Christ oder Namenschrist umleiten. Dafür gibt es genug andere Blogs.
Über einen interessanten Austausch freut sich wie immer
das Engeli
Kommentare
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Wounded 29.11.2019 02:29
Ich kenne ein paar ganz liebe, nette, freundliche Atheisten und auf der anderen Seite wiederum Christen, die sich nicht wirklich so verhalten. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man Christen am ehesten an ihrer spontanen Hilfsbereitschaft erkennt.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 03:16
Ja, eines der wesentlichen, vielleicht das wesentlichste Merkmal: Nächstenliebe. Man erkennt sie an den Geistesgaben. Gleich und sofort? Nein, nicht immer.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 03:47
Korrektur: an Geistesgaben und Frucht des Geistes
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 07:40
Ich erkenne Christen nur wenn sie eine Halskette mit einem Kreuz tragen, sonst nicht ,ob jedoch die Verpackung Christ stimmt ist eine andere Sache.
Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe sollten zwar Eigenschaften eines Christen sein ,jedoch darüber erlaube ich mir kein Urteil.
Ich kenne nicht wenige hilfsbereite Menschen auf die die Eigenschaft der Liebe zu den Menschen die Nächstenliebe total zutreffend ist, jedoch strikt abwinken wenn die Sprache auf das Christentum kommt.
Laut diesen Menschen gibt und gab es Religionsstreit der oft zum Krieg führt gleich welcher Religion, sie sind der Meinung das Religionen nicht zum Frieden in der Welt beitragen.
Wenn ich mit ihnen zusammen bin wird das Christentum aus Respekt unserer Freundschaft ausgeklammert ,im Gegenzug fällt kein negatives Wort über mein Christsein
Religionen darunter auch das Christentum sind für die ansonsten hilfsbereiten Menschen Reiz-Wörter.
Bei CsC gibt es für mich immer wieder ein Staunen wie „Christen „ ihr Christsein darstellen
Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe sollten zwar Eigenschaften eines Christen sein ,jedoch darüber erlaube ich mir kein Urteil.
Ich kenne nicht wenige hilfsbereite Menschen auf die die Eigenschaft der Liebe zu den Menschen die Nächstenliebe total zutreffend ist, jedoch strikt abwinken wenn die Sprache auf das Christentum kommt.
Laut diesen Menschen gibt und gab es Religionsstreit der oft zum Krieg führt gleich welcher Religion, sie sind der Meinung das Religionen nicht zum Frieden in der Welt beitragen.
Wenn ich mit ihnen zusammen bin wird das Christentum aus Respekt unserer Freundschaft ausgeklammert ,im Gegenzug fällt kein negatives Wort über mein Christsein
Religionen darunter auch das Christentum sind für die ansonsten hilfsbereiten Menschen Reiz-Wörter.
Bei CsC gibt es für mich immer wieder ein Staunen wie „Christen „ ihr Christsein darstellen
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 07:43
Hallo Engeli und woran erkennen andere Menschen in Deinem Umfeld, dass Du Christ bist ? Ich denke, man kann es auch umgekehrt fragen und bekommt dann auch im Umkehrschluss Antworten zu Deiner Frage ... 😊 letztlich denke ich aber, dass nur Gott alleine alleinige Wahrheit zu jedem Menschen kennt und ins Herz sehen kann, was uns Menschen nicht möglich ist. Wir können vermuten ... aber manchmal können unsere Vermutungen auch falsch sein... daher sollten wir vielleicht einfach bei uns selbst anfangen denke ich... LG & einen schönen Tag an alle
pieter49 29.11.2019 08:11
Christsein ist ein Herzensangelegenheit, --denke ich?-- wenn man das Lebt, --so sollte es doch sein?-- müsste das für unsere Umgebung bemerkbar sein!
Finde ich ...
Wenn "Christen" nur fromme Sprüche kloppen und sich im reale Leben nicht so benehmen, finde ich Fragwürdig!
Finde ich ...
Wenn "Christen" nur fromme Sprüche kloppen und sich im reale Leben nicht so benehmen, finde ich Fragwürdig!
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 08:33
Ich habe bei der Arbeit festgestellt, das drei andere Mitarbeitende auch Christ sind von denen ich es nicht vermuted hatte.. Das war durch die Reaktion, wenn ich über mein Privatleben spreche, zB. das ich im Godi war oder mir ein "Amen", oder "sei gesegnet" rausrutscht.
Ansonsten erkennt man Christen wohl kaum oder unterscheiden sich von Mitmenschen. Wie auch. Der einzige Unterschied ist die Heilsgewissheit.
Bessere Menschen sind Christen ja nicht.
Ansonsten erkennt man Christen wohl kaum oder unterscheiden sich von Mitmenschen. Wie auch. Der einzige Unterschied ist die Heilsgewissheit.
Bessere Menschen sind Christen ja nicht.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 08:57
Ich finde die Frage sehr gut..und beschämend.
Eigentlich sollten Christen in dieser Welt leuchten..ein positives Beispiel von gelebter Nächstenliebe sein.
Ja..woran erkennen Menschen, das ich Christ bin?
Ich trage auch ein Kreuz um den Hals...trage immer schwarz. Habe einen auffälligen Bart, und fahre dicke Autos.
Der typische Christ, oder?
Ich glaube manche haben vor mir ein bisschen Angst..denken eher ich komme von Wacken, dem Heavy Metal Festival...
Es ist nur mein Verhalten was dann noch zeigen kann, das ich Christ bin.
Wisst ihr, was das beste äußere Kennzeichen eines Christen wäre?
Vor dem Essen, den Kopf senken, seine Hände zu falten und zu beten.
Eigentlich sollten Christen in dieser Welt leuchten..ein positives Beispiel von gelebter Nächstenliebe sein.
Ja..woran erkennen Menschen, das ich Christ bin?
Ich trage auch ein Kreuz um den Hals...trage immer schwarz. Habe einen auffälligen Bart, und fahre dicke Autos.
Der typische Christ, oder?
Ich glaube manche haben vor mir ein bisschen Angst..denken eher ich komme von Wacken, dem Heavy Metal Festival...
Es ist nur mein Verhalten was dann noch zeigen kann, das ich Christ bin.
Wisst ihr, was das beste äußere Kennzeichen eines Christen wäre?
Vor dem Essen, den Kopf senken, seine Hände zu falten und zu beten.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 11:27
Schönes Thema!
Manchen Christen merke ich an, das sie in sich selbst ruhen und das, ohne dass ich sie kenne, einfach vom Gesichtsausdruck her. Da spricht so eine Güte aus ihnen, ohne dass sie was sagen müssen.
Ich finde, dass z.B. Pieter christlich rüberkommt.
Wisst ihr, was ich meine?
Da ist so ein sanftes Lächeln vorhanden.
Bei anderen muss man Denjenigen etwas näher kennenlernen und merkt dann am Tun und wie er oder sie sich äußert, dass da der Heilige Geist mitredet.
Manche Profilbilder hier z.B. wirken dermaßen streng, dass ich mich frage, ob Derjenige weiß, das er sich auf einer Partnerbörse angemeldet hat.
Aber allgemein kenne ich Nichtchristen, die unglaublich hilfsbereit und liebevoll in Erscheinung treten und einfach keinen Zugang zum Glauben bekommen. In komme ursprünglich aus dem atheistischen Sachsen Anhalt. Da war es eine Ausnahme, in einem gläubigen Elternhaus aufgewachsen zu sein.
Ich kenne Jemanden, meinen besten Freund, der Krebs im Endstadium hat und dermaßen hilfsbereit ist, immer noch für alle anderen da ist und sein Leben annimmt, dankbar für 57 wundervolle Jahre im Kreise seiner Familie ist, aber den Zugang zu Jesus nicht findet.
Das beschämt mich dann manchmal, wieviel Kraft in ihm selbst steckt und ich heule hier manchmal rum, wo ich doch Jesus habe.
Ja die besseren Menschen sind wir wohl nicht, aber die Hoffnung lässt uns ruhig werden, zu wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehen werden.
Das wünsche ich auch jedem Nichtchristen und ich bete auch dafür und führe auch ganz vorsichtige Gespräche dort, wo es angesagt ist.
Meiner gläubigen Mutter sieht man ihr Christsein auch an. Die strahlt so gut wie immer und kann allem Schwierigen etwas Positives abgewinnen.
Und Holzfaeller- wenn man dich liest, merkt man ganz schnell, dass da Substanz hinter ist.
Ich denke, dass viele Christen tendenziell ehrlicher sind als Nichtchristen.
Und Kreuze tragen Nichtchristen auch. Daran erkenne ich keinen Christen zwangsläufig.
Ich muss bald noch weg.
Deshalb schreibe ich hier einmal kompakt etwas dazu.
Liebe Grüße und Gott segne euer Wochenende!
Manchen Christen merke ich an, das sie in sich selbst ruhen und das, ohne dass ich sie kenne, einfach vom Gesichtsausdruck her. Da spricht so eine Güte aus ihnen, ohne dass sie was sagen müssen.
Ich finde, dass z.B. Pieter christlich rüberkommt.
Wisst ihr, was ich meine?
Da ist so ein sanftes Lächeln vorhanden.
Bei anderen muss man Denjenigen etwas näher kennenlernen und merkt dann am Tun und wie er oder sie sich äußert, dass da der Heilige Geist mitredet.
Manche Profilbilder hier z.B. wirken dermaßen streng, dass ich mich frage, ob Derjenige weiß, das er sich auf einer Partnerbörse angemeldet hat.
Aber allgemein kenne ich Nichtchristen, die unglaublich hilfsbereit und liebevoll in Erscheinung treten und einfach keinen Zugang zum Glauben bekommen. In komme ursprünglich aus dem atheistischen Sachsen Anhalt. Da war es eine Ausnahme, in einem gläubigen Elternhaus aufgewachsen zu sein.
Ich kenne Jemanden, meinen besten Freund, der Krebs im Endstadium hat und dermaßen hilfsbereit ist, immer noch für alle anderen da ist und sein Leben annimmt, dankbar für 57 wundervolle Jahre im Kreise seiner Familie ist, aber den Zugang zu Jesus nicht findet.
Das beschämt mich dann manchmal, wieviel Kraft in ihm selbst steckt und ich heule hier manchmal rum, wo ich doch Jesus habe.
Ja die besseren Menschen sind wir wohl nicht, aber die Hoffnung lässt uns ruhig werden, zu wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehen werden.
Das wünsche ich auch jedem Nichtchristen und ich bete auch dafür und führe auch ganz vorsichtige Gespräche dort, wo es angesagt ist.
Meiner gläubigen Mutter sieht man ihr Christsein auch an. Die strahlt so gut wie immer und kann allem Schwierigen etwas Positives abgewinnen.
Und Holzfaeller- wenn man dich liest, merkt man ganz schnell, dass da Substanz hinter ist.
Ich denke, dass viele Christen tendenziell ehrlicher sind als Nichtchristen.
Und Kreuze tragen Nichtchristen auch. Daran erkenne ich keinen Christen zwangsläufig.
Ich muss bald noch weg.
Deshalb schreibe ich hier einmal kompakt etwas dazu.
Liebe Grüße und Gott segne euer Wochenende!
keinstein 29.11.2019 11:40
Das erste was man wissen muss: Es gibt gläubige Christen, die es nicht wissen. Denn an Gott glauben kann man auf sehr unterschiedliche Weise. Das ist nicht nur an den Verstand gekoppelt. Und das Gefühl hängt von der Umgebung ab. Unter konservativen Christen fühle ich mich oft nicht wohl. Im außerkirchlichen Alltag merke ich doch dass ich Christ bin.
Mir fallen schon ein paar Verhaltensweisen ein, die unter Christen eine charakteristische Ausprägung haben. Da gibt es einerseits die Bestrebung die Bibel über alles zu stellen, höher, als alles andere im Alltag. Da werden gern Wortgruppen aus Paulus-Briefen zitiert ohne zu beachten, dass spätestens im übernächsten Satz genau die entgegengesetzte Aussage kommt. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kraft aus der christlichen Gemeinschaft an der Kirchentür oder spätestens auf dem nächsten Arbeitsweg wieder verschwindet.
Und dann beobachte ich oft auch einen problematischen Umgang mit negativen Gefühlen. Der Versuch negative Gefühle oder Zweifel wegzureden, zu widerlegen oder anderweitig zu unterdrücken führt nur zu Selbstbetrug, den ich als sehr unangenehm empfinde. Beispielsweise empfinde ich den Pfarrer in „Adams Äpfel” als sehr unangenehmen Zeitgenossen (auch wenn er sozusagen der Held in dem Film ist).
Das beantwortet nicht Deine Frage, weil sich diese Menschen oft früher oder später outen.
Ich denke, wenn Du wissen willst, wie Deine Mitmenschen denken, dann geht nichts über ein offenes Ohr und Ehrlichkeit. Der Weg dahin führt zuerst zu der Frage: Welche Relevanz hat es denn für Deine Beziehung zu ihm, ob er Christ ist oder nicht? Wenn ich mitbekomme, dass jemand Christ ist, fühle ich mich oft ein wenig mehr bei Ihm zu Hause, als bei anderen Menschen. Ich weiß dann, dass ich Kirche und Christen kritisieren darf ohne Angst haben zu müssen, gegen die eigene Partei zu arbeiten.
Andererseits versuche ich, die Resentiments der anderen uns gegenüber zu verstehen. Und oft erlebe ich, dass die Beobachtungen und Erfahrungen dahinter durchaus begründet sind (Ja die bösen Vorurteile der Atheisten gegen uns werden meist von Christen in die Welt gesetzt sind, die darauf besonders stolz sind und noch stolzer sind, dass sie sich eine Märtyrer-Rolle geschaffen haben). So bekomme ich dann doch gelegentlich (bei manchen schneller, bei manchen nicht so schnell) mit, wer auch zum Verein oder einem der Mitbewerber gehört.
Anders sehe ich keine Chance. Denn wenn etwas typisch für jemanden ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht typisch für jemand anderen sein kann. Oder ohne doppelte Verneinung: Was für einen typisch ist, kann auch für jeden anderen typisch sein.
Mir fallen schon ein paar Verhaltensweisen ein, die unter Christen eine charakteristische Ausprägung haben. Da gibt es einerseits die Bestrebung die Bibel über alles zu stellen, höher, als alles andere im Alltag. Da werden gern Wortgruppen aus Paulus-Briefen zitiert ohne zu beachten, dass spätestens im übernächsten Satz genau die entgegengesetzte Aussage kommt. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kraft aus der christlichen Gemeinschaft an der Kirchentür oder spätestens auf dem nächsten Arbeitsweg wieder verschwindet.
Und dann beobachte ich oft auch einen problematischen Umgang mit negativen Gefühlen. Der Versuch negative Gefühle oder Zweifel wegzureden, zu widerlegen oder anderweitig zu unterdrücken führt nur zu Selbstbetrug, den ich als sehr unangenehm empfinde. Beispielsweise empfinde ich den Pfarrer in „Adams Äpfel” als sehr unangenehmen Zeitgenossen (auch wenn er sozusagen der Held in dem Film ist).
Das beantwortet nicht Deine Frage, weil sich diese Menschen oft früher oder später outen.
Ich denke, wenn Du wissen willst, wie Deine Mitmenschen denken, dann geht nichts über ein offenes Ohr und Ehrlichkeit. Der Weg dahin führt zuerst zu der Frage: Welche Relevanz hat es denn für Deine Beziehung zu ihm, ob er Christ ist oder nicht? Wenn ich mitbekomme, dass jemand Christ ist, fühle ich mich oft ein wenig mehr bei Ihm zu Hause, als bei anderen Menschen. Ich weiß dann, dass ich Kirche und Christen kritisieren darf ohne Angst haben zu müssen, gegen die eigene Partei zu arbeiten.
Andererseits versuche ich, die Resentiments der anderen uns gegenüber zu verstehen. Und oft erlebe ich, dass die Beobachtungen und Erfahrungen dahinter durchaus begründet sind (Ja die bösen Vorurteile der Atheisten gegen uns werden meist von Christen in die Welt gesetzt sind, die darauf besonders stolz sind und noch stolzer sind, dass sie sich eine Märtyrer-Rolle geschaffen haben). So bekomme ich dann doch gelegentlich (bei manchen schneller, bei manchen nicht so schnell) mit, wer auch zum Verein oder einem der Mitbewerber gehört.
Anders sehe ich keine Chance. Denn wenn etwas typisch für jemanden ist, heißt das noch lange nicht, dass es nicht typisch für jemand anderen sein kann. Oder ohne doppelte Verneinung: Was für einen typisch ist, kann auch für jeden anderen typisch sein.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 11:56
Da werden gern Wortgruppen aus Paulus-Briefen zitiert ohne zu beachten, dass spätestens im übernächsten Satz genau die entgegengesetzte Aussage kommt.
👍
👍
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 12:11
Der Unterschied 🤔? Habe jetzt ehrlich ein bisschen darüber gegrübelt...
Ich bleib beim "Kotzbrocken"... sorry.
Das kann auch ein Christ sein 🤫.
Der Unterschied ... vielleicht ... ist, dass sich der Christ hinterher seines Fehlverhaltens bewusst wird und dann um Vergebung bittet. Im Idealfall beim Gegenüber selbst oder beim Herrn.
Ich bleib beim "Kotzbrocken"... sorry.
Das kann auch ein Christ sein 🤫.
Der Unterschied ... vielleicht ... ist, dass sich der Christ hinterher seines Fehlverhaltens bewusst wird und dann um Vergebung bittet. Im Idealfall beim Gegenüber selbst oder beim Herrn.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 12:43
Ich frage mich ob es für einen „Christen“ von Bedeutung sein sollte ob mein Gegenüber Christ ist oder nicht. Vielmehr sollte doch mein Handeln, meine Haltung und mein authentisches christliches Leben, ohne Einschränkung Jedem gegenüber gelten, meinen Glauben lebend.Ich unterhalte mich über meinen Glauben sehr intensiv mit Andersgläubigen und Atheisten. Mich haben die Gespräche bisher in meinem Glauben immer bereichert, und meine wirklich tief empfunde Demut vor dem Herrn und seiner vielfältigen Erscheinung und Wirkweise.Ich denke wer für den Herrn als würdig gilt, entscheidet er an einem anderen Ort und ich vermute, dass ihm das geführte Leben im Sinne seines Sohnes wichtiger ist als Bibelfestigkeit.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 13:24
manofthemoon
Na...hoffentlich pflegt kein Christ sein Kotzbrockentum mit dem Hintergedanken an der täglichen ritualmäßig abendlichen Vergebung......
Ds könnte in die Hose gehen.....
Na...hoffentlich pflegt kein Christ sein Kotzbrockentum mit dem Hintergedanken an der täglichen ritualmäßig abendlichen Vergebung......
Ds könnte in die Hose gehen.....
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 13:40
aber sowas von 😂
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 14:18
@ndfS
🤫😀
...wollte damit ausdrücken, dass auch Christen keine perfekten Menschen sind. Und deshalb es kein Schwarz und Weiß gibt, so dass man Christen schon immer von weitem auf der Straße erkennt.
Hilfbereit können auch andere sein. Gute Menschen gibt es in allen Konfessionen.
🤫😀
...wollte damit ausdrücken, dass auch Christen keine perfekten Menschen sind. Und deshalb es kein Schwarz und Weiß gibt, so dass man Christen schon immer von weitem auf der Straße erkennt.
Hilfbereit können auch andere sein. Gute Menschen gibt es in allen Konfessionen.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 14:41
Nur das niemand einen Elberfeldereinband auf der Hutablage liegen hat 😜
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 15:54
Vielleicht ein Gotteslob?
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 15:55
Dafür gibt's auch sehr schöne "Schonbezüge".
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 19:03
Ich kenne zwei Nicht-Christen (also die nicht an einen Gott glauben), aber
sehr selbstlos sind und sehr viel Gutes tun und andere unterstützen.
Ich glaube das Christ sein zeichnet eben auch durch das Wissen um einen Gott aus,
ohne den man verloren ist. Ein echter Christ sollte auch wissen, dass er nichts besseres ist nur aufgrund seines Glaubens.
Ein Christ kann auch von Ungläubigen was lernen.
sehr selbstlos sind und sehr viel Gutes tun und andere unterstützen.
Ich glaube das Christ sein zeichnet eben auch durch das Wissen um einen Gott aus,
ohne den man verloren ist. Ein echter Christ sollte auch wissen, dass er nichts besseres ist nur aufgrund seines Glaubens.
Ein Christ kann auch von Ungläubigen was lernen.
(Nutzer gelöscht) 29.11.2019 21:28
In allen Bereichen meines Lebens, habe ich mit Christen und Nichtchristen verschiedenster "Färbung" zu tun. Die Christen haben nicht dadurch, dass sie Christen sind und sich vielleicht auch so nennen, eine Uniformität an sich, mit dem an der gleichen Stelle, den auf gleiche Weise gezogenen Scheitel und die gleiche Gangart an sich. Jeder hat seine Lebensgeschichte, seinen Hintergrund, seine Prägungen und seine Errettungsgeschichte. Ganz individuell. Und jeder steht an einem anderen Punkt in seiner Entwicklung und im Glauben und in der Heiligung.
Aber eines ist sicher!: wenn wir Christen sind, sind wir lebendige Briefe, die von allen in der Welt gelesen werden. Nach 2.Korinther 3,2-3. Wir werden als Christ immer einen Eindruck hinterlassen. Ob andere von unserm Glauben wissen oder nicht. Gott hat großes Erbarmen mit uns! Die Menschen oft weit aus weniger!
Aber das ist mir aufgefallen, ich brauche gar nicht viel sagen - die Menschen aus der Welt können den echten Christen förmlich riechen und bezeichnen einen dann als "religös". Man macht vielleicht, ich denke: ganz sicher sogar, nicht alles mit, was die anderen so machen. Sie können es nicht anders einordnen, als es als religiös zu bezeichnen. Nun, das kann man dann ja auch mal näher beleuchten 😉 Ist eine gute Grundlage, um von seinem Glauben zu erzählen und Jesus zu bekennen.
Aber eines ist sicher!: wenn wir Christen sind, sind wir lebendige Briefe, die von allen in der Welt gelesen werden. Nach 2.Korinther 3,2-3. Wir werden als Christ immer einen Eindruck hinterlassen. Ob andere von unserm Glauben wissen oder nicht. Gott hat großes Erbarmen mit uns! Die Menschen oft weit aus weniger!
Aber das ist mir aufgefallen, ich brauche gar nicht viel sagen - die Menschen aus der Welt können den echten Christen förmlich riechen und bezeichnen einen dann als "religös". Man macht vielleicht, ich denke: ganz sicher sogar, nicht alles mit, was die anderen so machen. Sie können es nicht anders einordnen, als es als religiös zu bezeichnen. Nun, das kann man dann ja auch mal näher beleuchten 😉 Ist eine gute Grundlage, um von seinem Glauben zu erzählen und Jesus zu bekennen.
vertrauen2015 30.11.2019 11:10
Amen @wings
.................................Jeder hat seine Lebensgeschichte, seinen Hintergrund, seine Prägungen und seine Errettungsgeschichte. Ganz individuell................................
*und das was ER unser HERR und ERLÖSER in uns begonnen, das wird ER auch vollenden*
.................................Jeder hat seine Lebensgeschichte, seinen Hintergrund, seine Prägungen und seine Errettungsgeschichte. Ganz individuell................................
*und das was ER unser HERR und ERLÖSER in uns begonnen, das wird ER auch vollenden*
Ich wollte einfach nur etwas plastisch-dratisch darstellen was ich meine meine.
Natürlich ist es nicht sehr nett so über einen menschen zu denken, aber es istmenschlich