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Existenzielle Erschütterung und Wiedergeburt

Existenzielle Erschütterung und Wiedergeburt
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Existenzielle Erschütterung und Wiedergeburt

Das Wort „wiedergeboren“ klingt manchmal ein bisschen zu nett und zu niedlich für das, was dahinter steckt. Es soll menschlichen Fortschritt hin zu einer ernsthaften christlichen Existenz kennzeichnen. Aber wie dieser Fortschritt häufiger zustande kommt, wird dabei ausgeblendet.

Schon eine normale Geburt ist für ein Baby eine existenzelle Erschütterung: Raus aus warmer Geborgenheit und schwimmender Leichtigkeit hinein in ein nacktes Dasein voll irdischer Schwere.

Eine Bekehrung kann zwar zunächst eine Art wunderbare Umkehr dieses biologischen Geburtsvorganges sein: Heraus aus existenzieller Schwere und Härte und hinein in ein christliches Leben voll anfänglicher Leichtigkeit und Wärme. Aber auf Dauer bleiben einem ernsthaften Christen existenzielle Erschütterungen nicht erspart.

Ich habe gerade Einblick in ein Christenleben bekommen, das in erschütternder Weise immer neu existenziell durchgerüttelt wurde.

Meistens geht es dabei um den Fortschritt von „ich will“ zu „dein Wille geschehe“. Und dieser Fortschritt ist nicht auf einen Schlag möglich, sondern geschieht in immer neuen Schritten, die mit der Zeit zu weiterem Loslassen und zu mehr Hingabe führen. Davon werden dann immer mehr Lebensbereiche erfasst.

Oder anders gesagt: Zunächst benutzen Christen ihren Gott überwiegend als Navigationsgerät. Sie lassen sich von ihm zeigen, wo es entlang geht. Und dann entscheiden sie selbst, ob sie dem folgen.

Aber es kann auch die Zeit kommen, wo Gott von ihnen verlangt, auf den Beifahrersitz zu rutschen und ihm das Steuer ganz zu überlassen. Dann könnten sie zwar noch von der Seite her Gott ins Steuer greifen. Aber Gott fährt dann mit ihrem vollen Einverständnis genauso, wie sie es sich nicht anders wünschen würden. Er fährt nur viel besser ....

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 17.11.2019 18:17
Ich hatte mal einen Traum da sahs ich erst am Steuer. .und..als es zu schnell wurde sahs..ich plötzlich auf dem Beifahrersitz...und Jesus fuhr GOTTSEIDANK!!
 
Marion5000 17.11.2019 18:26
🙂ich war heute im Café , da darf ich einfach lesen und schreiben.
   Da dürfen die menschen sein. Da ist Herrgottsruh.......da kann ich eine Kerze anzünden.

   Dort darf ich einfach einkehren und bitten und danken.
   Dort am See kann ich laufen..........die Enten, die Leute gehen spazieren und
   die Hunde dürfen spielen.🙂

   Der Himmel ist blau und grau. Das Wasser glitzert. Und niemand spricht von
   Rassismus und Antisemitismus.

  
 
JesusComesBackSoon 17.11.2019 18:41
@RolfK: "Zunächst benutzen Christen ihren Gott überwiegend als Navigationsgerät. Sie lassen sich von ihm zeigen, wo es entlang geht. Und dann entscheiden sie selbst, ob sie dem folgen."

Du sprichst hier nicht von denen, die Christus als ihren HERRN anerkennen, so wie das die Schrift tatsächlich meint, die sich als Sklave(n) Gottes betrachten und nicht (nur) als solche, die nur den Rat eines Freundes annehmen.
 
Marion5000 17.11.2019 19:05
🙂Servus....das heisst hey Sklave.....so sagt man in Bayern.

   Alle müssen beichten. Zusammen beten, das sagt uns Jesus.

    Das ist soooo einfach.......... Zu einfach.⛪☀❤


 

 
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