Vergebung
10.11.2019 21:13
Vergebung
10.11.2019 21:13
Vergebung
Hallo zusammen,
bitte seht euch die Predigt ab Min. 24:30 an, um besser zu verstehen was ich meine.
https://www.youtube.com/watch?v=MGCgV3CfA8Q
Falls der Link nicht geht
Stunde des Höchsten "Vom Tod zum Leben"
Ich versuch mal mein Problem zu schildern.
Ich habe eine Vorgesetzte mit welcher ich ein vergleichbares Problem habe, wie das Beispiel mit der Alkoholsucht.
Aus meiner Sicht werde ich benachteiligt und am Weiterkommen gehindert. Es ist schwer auf diesem Weg es so zu beschreiben, dass ihr eine Vorstellung bekommt.
Es fing mit einem Gespräch über meine Arbeit an. Das Gespräch verlief sehr gut. Dann hatte ich sie, am Ende gefragt, weshalb es mit den internen Bewerbungen nie klappt. Ich bin davon ausgegangen, dass man bei ihr rückgefragt hat und sie ein Feedback gegeben hat, dass nicht gut ist. Dies hat sie verneint, hat aber, trotz des guten Gesprächs gesagt, dass sie nichts gutes zu berichten hätte.
Darüber war ich so sauer, dass mir weder etwas zu sagen noch zu fragen einfiel. Man muss dabei sagen, dass man kaum wegen Fehler oder etwas negativem auf mich zukommt.
Weiterhin gehört zu unserem Unternehmen eine Handwerksfirma, für welche wir bestimmte Arbeiten machen. Selbst wenn die Mitarbeiter dieser, als eigentlich unsere Arbeitskollegen, extrem herabwürdigend mit uns umgehen und wir uns beschweren, gibt sie denen Recht.
Ich habe seitdem (2016) kein vernünftiges Gespräch mehr mit ihr führen können. Ich will nicht sagen, dass ich es danach nicht hätte besser machen können, aber irgendwie eskaliert es immer.
Selbst wenn sich die Situation, wie im Alkoholiker Beispiel nicht ändert, will ich ihr vergeben und es vergessen. Aber wenn man damit jeden Tag konfrontiert ist und es ja Einfluss auf dein gesamtes Leben hat ist es nicht so leicht.
Das Vergeben ist vielleicht das geringere Problem, aber wie soll man etwas vergessen, dass man jeden Tag erlebt.
Um vielleicht mal das Predigtbeispiel zu nehmen. Nehmen wir mal an, sie hätte alles vergeben und vergessen. Jetzt kommt er wieder und prügelt auf sie ein. Wie soll es weitergehen?
Ich hoffe, dass ich mein Problem gut beschreiben konnte.
Weder die Predigt noch ein Wort der Bibel stelle ich in Frage.
Ich frage mich nur seit langem, wie ich damit umgehen soll. Wie vergeben und vergessen und damit leben?
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.
Danke im Voraus für jeden, der sich beteiligt.
bitte seht euch die Predigt ab Min. 24:30 an, um besser zu verstehen was ich meine.
https://www.youtube.com/watch?v=MGCgV3CfA8Q
Falls der Link nicht geht
Stunde des Höchsten "Vom Tod zum Leben"
Ich versuch mal mein Problem zu schildern.
Ich habe eine Vorgesetzte mit welcher ich ein vergleichbares Problem habe, wie das Beispiel mit der Alkoholsucht.
Aus meiner Sicht werde ich benachteiligt und am Weiterkommen gehindert. Es ist schwer auf diesem Weg es so zu beschreiben, dass ihr eine Vorstellung bekommt.
Es fing mit einem Gespräch über meine Arbeit an. Das Gespräch verlief sehr gut. Dann hatte ich sie, am Ende gefragt, weshalb es mit den internen Bewerbungen nie klappt. Ich bin davon ausgegangen, dass man bei ihr rückgefragt hat und sie ein Feedback gegeben hat, dass nicht gut ist. Dies hat sie verneint, hat aber, trotz des guten Gesprächs gesagt, dass sie nichts gutes zu berichten hätte.
Darüber war ich so sauer, dass mir weder etwas zu sagen noch zu fragen einfiel. Man muss dabei sagen, dass man kaum wegen Fehler oder etwas negativem auf mich zukommt.
Weiterhin gehört zu unserem Unternehmen eine Handwerksfirma, für welche wir bestimmte Arbeiten machen. Selbst wenn die Mitarbeiter dieser, als eigentlich unsere Arbeitskollegen, extrem herabwürdigend mit uns umgehen und wir uns beschweren, gibt sie denen Recht.
Ich habe seitdem (2016) kein vernünftiges Gespräch mehr mit ihr führen können. Ich will nicht sagen, dass ich es danach nicht hätte besser machen können, aber irgendwie eskaliert es immer.
Selbst wenn sich die Situation, wie im Alkoholiker Beispiel nicht ändert, will ich ihr vergeben und es vergessen. Aber wenn man damit jeden Tag konfrontiert ist und es ja Einfluss auf dein gesamtes Leben hat ist es nicht so leicht.
Das Vergeben ist vielleicht das geringere Problem, aber wie soll man etwas vergessen, dass man jeden Tag erlebt.
Um vielleicht mal das Predigtbeispiel zu nehmen. Nehmen wir mal an, sie hätte alles vergeben und vergessen. Jetzt kommt er wieder und prügelt auf sie ein. Wie soll es weitergehen?
Ich hoffe, dass ich mein Problem gut beschreiben konnte.
Weder die Predigt noch ein Wort der Bibel stelle ich in Frage.
Ich frage mich nur seit langem, wie ich damit umgehen soll. Wie vergeben und vergessen und damit leben?
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.
Danke im Voraus für jeden, der sich beteiligt.
Kommentare
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Wounded 11.11.2019 03:30
Ich finde auch, bete für sie, immer wieder. Ich konnte auch diese Weise einen Nachbarn, der mir feindlich gesinnt war, zu einem Freund mutieren sehen
(Nutzer gelöscht) 11.11.2019 10:34
Hallo, ja auch ich kann Dich nur ermutigen für sie zu beten und Gott Deine Gefühle und Gedanken hinlegen, dass er Dir helfen möge. Ich habe mächtige Schwierigkeiten mit dem Vater meines Kindes. Er benimmt sich oft sehr feindselig mir gegenüber, so dass ich langsam so weit war einen Anwalt einzuschalten. Aber wenn ich für ihn und mich bete, erlebe ich gute Gespräche und die Feinseligkeit ist nicht da. Von mir aus ist inzw. die Situation auch extrem zugespitz, so dass ich das Gefühl einen Vulkans habe ein falsches Wort und er bricht aus...
Allerdings habe ich letztlich auch das Wort bekommen, wo den Jüngern gesagt ist, dass sie den Staub von ihren Schuhen wischen sollen, wenn sie nicht freundlich aufgenommen werden. Die Predigt oben habe ich nicht gehört.
Shalom & Gottes Segen für Dich.
Allerdings habe ich letztlich auch das Wort bekommen, wo den Jüngern gesagt ist, dass sie den Staub von ihren Schuhen wischen sollen, wenn sie nicht freundlich aufgenommen werden. Die Predigt oben habe ich nicht gehört.
Shalom & Gottes Segen für Dich.
Oliver78 11.11.2019 20:16
Hallo zusammen,
ich danke euch für eure Antwort und ich werde es in jedem Fall versuchen.
Ich denke, dass es der beste Weg ist. Schwierig ist für mich, dass ich schwer mit meinen Gefühlen zurecht komme. Gerade Wut verspüre ich sehr oft. Diese muss und versuche ich zu unterdrücken. Das ist leider nicht so einfach, da sie aus großer Enttäuschung entstanden ist und ich täglich damit konfrontiert bin.
Ich werde aber euren Rat aber beherzigen. Bitte betet für mich, dass ich meine Gefühle besser in den Griff bekomme und mehr die Liebe spüre.
Gott segne euch
ich danke euch für eure Antwort und ich werde es in jedem Fall versuchen.
Ich denke, dass es der beste Weg ist. Schwierig ist für mich, dass ich schwer mit meinen Gefühlen zurecht komme. Gerade Wut verspüre ich sehr oft. Diese muss und versuche ich zu unterdrücken. Das ist leider nicht so einfach, da sie aus großer Enttäuschung entstanden ist und ich täglich damit konfrontiert bin.
Ich werde aber euren Rat aber beherzigen. Bitte betet für mich, dass ich meine Gefühle besser in den Griff bekomme und mehr die Liebe spüre.
Gott segne euch
Jetzt
Sie verstand irgendwann: dies ist ein geistlicher Kampf, also wechselte sie die Ebene. Von menschlich zu geistlich, sie segnete ihre Kollegin fortwährend, bat Gott und Stärke und Vergebung. Mittlerweile möchte diese Kollegin mit ihr befreundet sein, mit ihr ins Kloster fahren und sucht engen Kontakt zu ihr.
Gott hat die Situation grundlegend verändert. Menschlich hat sie die Verletzungen noch nicht überwunden, aber es ist alles anders.