Ja, da war auch noch ein Interview. Aber mir ging es in erster Linie um die Notenvergabe. Das habe ich selbst erlebt.
Ich hatte mal nen Aufsatz in Ethik/Religion über das Naturrecht geschrieben & dafür 10 Punkte/2- bekommen. Muss man dazu wissen, dass ich ein sehr guter Schüler war. Ich habe dann mal die Probe auf's Exempel gemacht & diesen ganzen Unsinn geschrieben, von wegen, wenn wir uns nur alle lieb haben, bricht der Frieden auf der Welt aus. Dafür habe ich 15 Punkte/1+ bekommen.
Und das ist einfach nervtötend. Es gibt andere, die schlechter in der Schule sind & die wegen so was tatsächlich Probleme bekommen.
Bestseller Neverforgetniki
10.11.2019 13:45
Bestseller Neverforgetniki
10.11.2019 13:45
Bestseller Neverforgetniki
Der 20jährige Youtuber Neverforgetniki hat gerade einen Bestseller/Platz 56 bei Amazon, in dem er sich über Notenvergabe an den Schulen bei falscher Meinung beschwert:
https://www.amazon.de/Mein-Weckruf-f%C3%BCr-Deutschland-Neverforgetniki/dp/3945780705/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=neverforgetniki&qid=1573389689&sr=8-1
Zitat aus dem Buch:
[…] Das deckt sich mit Erfahrungen, die ich an Schulen machen musste. Anstatt Probleme aktiv zu bekämpfen und Fehlverhalten hart zu sanktionieren, wird seitens der Pädagogen eine übertriebene Toleranz aufgebracht. Es werden Äußerungen und Verhaltensweisen toleriert, die bei einheimischen Schülern indiskutabel wären.[...]
In meiner Ethikklasse hat der Großteil der jungen Muslime im Unterricht den Lehrer beleidigt, die Arbeit wurde verweigert und in der Pause wurde des Öfteren randaliert. Wenn ich all das vor Lehrern und der Schulleitung beklagt habe, hörte ich immer nur Beschwichtigungen und Relativierungen. […]
Was wäre plötzlich los, wenn der massive Rassismus gegenüber deutschen Kindern auf einmal groß in den Medien käme? Wenn ermittelt werden würde, wie oft junge muslimische Schüler Probleme mit den Normen, Sitten und Gesetzen unseres Landes haben und wie viele Störungen das im Schulbetrieb bedeutet?[…]“
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Zitat aus dem Buch:
[…] Das deckt sich mit Erfahrungen, die ich an Schulen machen musste. Anstatt Probleme aktiv zu bekämpfen und Fehlverhalten hart zu sanktionieren, wird seitens der Pädagogen eine übertriebene Toleranz aufgebracht. Es werden Äußerungen und Verhaltensweisen toleriert, die bei einheimischen Schülern indiskutabel wären.[...]
In meiner Ethikklasse hat der Großteil der jungen Muslime im Unterricht den Lehrer beleidigt, die Arbeit wurde verweigert und in der Pause wurde des Öfteren randaliert. Wenn ich all das vor Lehrern und der Schulleitung beklagt habe, hörte ich immer nur Beschwichtigungen und Relativierungen. […]
Was wäre plötzlich los, wenn der massive Rassismus gegenüber deutschen Kindern auf einmal groß in den Medien käme? Wenn ermittelt werden würde, wie oft junge muslimische Schüler Probleme mit den Normen, Sitten und Gesetzen unseres Landes haben und wie viele Störungen das im Schulbetrieb bedeutet?[…]“
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 10.11.2019 14:49
@Arne
das haben die Schüler zweimal bei mir im Unterricht probiert. Zwei Wochen später waren sie brav, wie die Lämmchen...
Es kommt als Lehrer immer darauf an, wie man hinsteht. Meine muslimischen Schüler wissen inzwischen ganz gut, dass ich einen Konflikt auch durchhalte. Als Lehrer muss man konfliktfähig sein.
Zu den Schulnoten: als Lehrer muss ich,mit der Arbeit, am besten bevor ich ein neues Thema anfange, einen Erwartungsorizont formulieren.
Ein so schwieriges Thema wie das Naturrecht habe ich dann als Lehrer nicht "auf dem Schirm".Weicht ein Schüler zu sehr vom Thema ab, kann ich ihmkeine gute Note geben.
Das gilt besonders für Prüfungsklassen, bei denen es Zweit- und Drittkorrektoren gibt. Hier muss ich dem Schüler -in seinem Interesse!- die Rückmeldung geben: bleib beim Erwartungshorizont.
Mir ist das selber im Abitur so gegangen,
und ich habe es als Lehrer bei einem Schüler erlebt, der (es gibt blöde Zufälle) einen Sachverhalt im Abitur vom hebräischen Original her erklärte. Natürlich für mich 15 Punkte. Der Zweitkorrektor konnte kein Hebräisch, hielt sich an den Erwartungshorizont 6 P., der falsch war und ignorierte meine Gegenvorstellung; Drittkorrektor 7P.
Das sind systematische Zwänge, bei denen ich die Schüler auch ein wenig warnen muss. Da kann ich bestenfalls ehrlich sagen: das ist meine wissenschaftliche Position- aber in der schriftlichen Prüfung schreibt ihr das bitte so. (In der mündlichen Prüfung ist mehr Freiraum)
das haben die Schüler zweimal bei mir im Unterricht probiert. Zwei Wochen später waren sie brav, wie die Lämmchen...
Es kommt als Lehrer immer darauf an, wie man hinsteht. Meine muslimischen Schüler wissen inzwischen ganz gut, dass ich einen Konflikt auch durchhalte. Als Lehrer muss man konfliktfähig sein.
Zu den Schulnoten: als Lehrer muss ich,mit der Arbeit, am besten bevor ich ein neues Thema anfange, einen Erwartungsorizont formulieren.
Ein so schwieriges Thema wie das Naturrecht habe ich dann als Lehrer nicht "auf dem Schirm".Weicht ein Schüler zu sehr vom Thema ab, kann ich ihmkeine gute Note geben.
Das gilt besonders für Prüfungsklassen, bei denen es Zweit- und Drittkorrektoren gibt. Hier muss ich dem Schüler -in seinem Interesse!- die Rückmeldung geben: bleib beim Erwartungshorizont.
Mir ist das selber im Abitur so gegangen,
und ich habe es als Lehrer bei einem Schüler erlebt, der (es gibt blöde Zufälle) einen Sachverhalt im Abitur vom hebräischen Original her erklärte. Natürlich für mich 15 Punkte. Der Zweitkorrektor konnte kein Hebräisch, hielt sich an den Erwartungshorizont 6 P., der falsch war und ignorierte meine Gegenvorstellung; Drittkorrektor 7P.
Das sind systematische Zwänge, bei denen ich die Schüler auch ein wenig warnen muss. Da kann ich bestenfalls ehrlich sagen: das ist meine wissenschaftliche Position- aber in der schriftlichen Prüfung schreibt ihr das bitte so. (In der mündlichen Prüfung ist mehr Freiraum)
Arne 10.11.2019 15:03
Jesaia 10.11.2019 um 14:49
@Arne
das haben die Schüler zweimal bei mir im Unterricht probiert. Zwei Wochen später waren sie brav, wie die Lämmchen...
Es kommt als Lehrer immer darauf an, wie man hinsteht. Meine muslimischen Schüler wissen inzwischen ganz gut, dass ich einen Konflikt auch durchhalte. Als Lehrer muss man konfliktfähig sein.
--------------------------
Ja, aber hattest du da den Rückhalt deiner Schulleitung? Hättest du dem Schüler, wenn er dich schlägt oder anspuckt eine pfeffern können? Oder wärst du rausgeflogen?
Konfliktfähigkeit ist schön und gut, aber wie wehrst du dich da überhaupt?
@Arne
das haben die Schüler zweimal bei mir im Unterricht probiert. Zwei Wochen später waren sie brav, wie die Lämmchen...
Es kommt als Lehrer immer darauf an, wie man hinsteht. Meine muslimischen Schüler wissen inzwischen ganz gut, dass ich einen Konflikt auch durchhalte. Als Lehrer muss man konfliktfähig sein.
--------------------------
Ja, aber hattest du da den Rückhalt deiner Schulleitung? Hättest du dem Schüler, wenn er dich schlägt oder anspuckt eine pfeffern können? Oder wärst du rausgeflogen?
Konfliktfähigkeit ist schön und gut, aber wie wehrst du dich da überhaupt?
(Nutzer gelöscht) 10.11.2019 15:14
@Arne
ich habe den vollen Rückhalt meiner Schulleitung.
Wie man sich im Unterricht wehrt, gebe ich nicht in einem halböffentlichen Forum preis. So viel aber: https://www.cornelsen.de/produkte/99-tipps-schulrecht-buch-9783589158140
ich habe den vollen Rückhalt meiner Schulleitung.
Wie man sich im Unterricht wehrt, gebe ich nicht in einem halböffentlichen Forum preis. So viel aber: https://www.cornelsen.de/produkte/99-tipps-schulrecht-buch-9783589158140
10. November 2019
Wie frei ist die freie Meinung in Deutschland? YouTuber Niklas Lotz (20) schildert in seinem Buch "Mein Weckruf für Deutschland" wie er Schikanen ausgesetzt war und ist und schließlich gar im Job gefeuert wurde.
https://www.mmnews.de/politik/133669-niklas-lotz-deutschlands-juengster-merkel-kritiker-packt-aus