Vergänglichkeit
23.10.2019 21:43
Vergänglichkeit
23.10.2019 21:43
Vergänglichkeit
Da ich gestern die Thematik mit meiner Mutter hatte und uns beide das Thema sehr bewegt hat, ist es mir ein Anliegen darüber zu schreiben und diese private Geschichte mit Euch zu teilen:
Ich kannte eine Frau innerhalb meiner Familie seit meiner Kindheit an, die immer sehr sehr launisch gewesen ist. Sie hat oft ihren Groll und Ärger in sich hinein gefressen.
Zu ihren Mitmenschen verhielt sie sich je nach Laune positiv oder negativ, ohne Rücksichtnahme. "Beliebt" war sie daher in unserer Familie eher nicht.
Vor 4 Jahren kam die Diagnose Darmkrebs.
Dann fing eine Veränderung, um nicht zu sagen, ein 180 Grad Wandel an.
Man hat gemerkt, dass sie die Gemeinschaft jeglicher Mitmenschen genossen hat. Ob sie sie nun mochte oder nicht, war völlig egal. Jedem versuchte sie nett und freundlich gegenüber zu treten und lachte auch viel mehr. Ich habe damals die Veränderung direkt in ihren Augen gesehen. Obwohl sie todkrank war haben ihre Augen gestrahlt. Da war keine Traurigkeit. Ich hatte das Gefühl, dass sie gespürt hat, dass ihre Zeit begrenzt ist und ich glaube, dass sie ihre verbleibende Zeit nicht mit Traurigkeit verbringen wollte. Sie saugte die Momente mit der Familie nahezu auf. Die Prioritäten schien sie auf einmal anders gesetzt zu haben, als vorher. Es war wunderschön und ich bin froh und dankbar, diese 2 Jahre mit ihr erlebt haben zu dürfen. Ich habe einen ganz neuen Menschen kennengelernt.
Vor 2 Jahren ist sie friedlich im Hospiz verstorben.
Ich finde es tragisch, dass uns Menschen oft die Vergänglichkeit immer erst bewusst wird, wenn es fast schon zu spät ist.
Es gibt so viele Menschen, auch Christen, die den Dingen dieser Welt nachlaufen.
Sie wollen eine große Karriere machen, möglichst viel reisen, eine Familie gründen, ein Haus bauen, sparen für schlechte Zeiten und machen Pläne um Pläne.
Jedoch können wir die Reichtümer die wir uns auf dieser Welt schaffen überhaupt nicht mitnehmen. Das Einzige was wir mit in den Tod nehmen ist unseren Glauben oder eben auch nicht.
Wir können weder Geld, noch Menschen, noch andere Gegenstände oder irgendwelche Auszeichnungen/Abschlüsse mit ins Grab nehmen.
Nichts bleibt uns, außer Gott.
Ich habe in dieser Krankheitsphase meiner Freundin meinen Glauben zu Gott wiedergefunden. Ihr Wandel war der Hauptauslöser, der mich damals zum Nachdenken anregte, obwohl ich schon viele Jahre nichts mehr von Gott wissen wollte.
Wenn man versteht, dass es für Nichts auf der Welt eine Sicherheit oder Garantie gibt und das alles einmal vergeht, macht einem das vielleicht erstmal große Angst.
Das zu verarbeiten und wirklich zu akzeptieren ist sehr schwer.
Das Buch Prediger hat mir damals in so einer Phase sehr geholfen und Ruhe gegeben. Daher ist es auch zu meinen Lieblingsbüchern aus der Bibel geworden.
Salomo unternahm vieles, erforschte vieles, durchdachte vieles – doch am Ende erkennt er nur die Sinnlosigkeit eines rein diesseitigen Lebens.
Ohne die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott, ohne Erlösung von Sünde, Tod und Vergänglichkeit, ohne die Hoffnung der Ewigkeit, des Himmels und der unvergänglichen Herrlichkeit, anders gesagt: ohne die Errettung, die uns Gott in Christus gegeben hat, ist das Leben des Menschen nichtig und leer.
Was für eine ernste aber auch wundervolle Botschaft zugleich!
Friede und Gottes Segen sei mit Euch.
Ich kannte eine Frau innerhalb meiner Familie seit meiner Kindheit an, die immer sehr sehr launisch gewesen ist. Sie hat oft ihren Groll und Ärger in sich hinein gefressen.
Zu ihren Mitmenschen verhielt sie sich je nach Laune positiv oder negativ, ohne Rücksichtnahme. "Beliebt" war sie daher in unserer Familie eher nicht.
Vor 4 Jahren kam die Diagnose Darmkrebs.
Dann fing eine Veränderung, um nicht zu sagen, ein 180 Grad Wandel an.
Man hat gemerkt, dass sie die Gemeinschaft jeglicher Mitmenschen genossen hat. Ob sie sie nun mochte oder nicht, war völlig egal. Jedem versuchte sie nett und freundlich gegenüber zu treten und lachte auch viel mehr. Ich habe damals die Veränderung direkt in ihren Augen gesehen. Obwohl sie todkrank war haben ihre Augen gestrahlt. Da war keine Traurigkeit. Ich hatte das Gefühl, dass sie gespürt hat, dass ihre Zeit begrenzt ist und ich glaube, dass sie ihre verbleibende Zeit nicht mit Traurigkeit verbringen wollte. Sie saugte die Momente mit der Familie nahezu auf. Die Prioritäten schien sie auf einmal anders gesetzt zu haben, als vorher. Es war wunderschön und ich bin froh und dankbar, diese 2 Jahre mit ihr erlebt haben zu dürfen. Ich habe einen ganz neuen Menschen kennengelernt.
Vor 2 Jahren ist sie friedlich im Hospiz verstorben.
Ich finde es tragisch, dass uns Menschen oft die Vergänglichkeit immer erst bewusst wird, wenn es fast schon zu spät ist.
Es gibt so viele Menschen, auch Christen, die den Dingen dieser Welt nachlaufen.
Sie wollen eine große Karriere machen, möglichst viel reisen, eine Familie gründen, ein Haus bauen, sparen für schlechte Zeiten und machen Pläne um Pläne.
Jedoch können wir die Reichtümer die wir uns auf dieser Welt schaffen überhaupt nicht mitnehmen. Das Einzige was wir mit in den Tod nehmen ist unseren Glauben oder eben auch nicht.
Wir können weder Geld, noch Menschen, noch andere Gegenstände oder irgendwelche Auszeichnungen/Abschlüsse mit ins Grab nehmen.
Nichts bleibt uns, außer Gott.
Ich habe in dieser Krankheitsphase meiner Freundin meinen Glauben zu Gott wiedergefunden. Ihr Wandel war der Hauptauslöser, der mich damals zum Nachdenken anregte, obwohl ich schon viele Jahre nichts mehr von Gott wissen wollte.
Wenn man versteht, dass es für Nichts auf der Welt eine Sicherheit oder Garantie gibt und das alles einmal vergeht, macht einem das vielleicht erstmal große Angst.
Das zu verarbeiten und wirklich zu akzeptieren ist sehr schwer.
Das Buch Prediger hat mir damals in so einer Phase sehr geholfen und Ruhe gegeben. Daher ist es auch zu meinen Lieblingsbüchern aus der Bibel geworden.
Salomo unternahm vieles, erforschte vieles, durchdachte vieles – doch am Ende erkennt er nur die Sinnlosigkeit eines rein diesseitigen Lebens.
Ohne die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott, ohne Erlösung von Sünde, Tod und Vergänglichkeit, ohne die Hoffnung der Ewigkeit, des Himmels und der unvergänglichen Herrlichkeit, anders gesagt: ohne die Errettung, die uns Gott in Christus gegeben hat, ist das Leben des Menschen nichtig und leer.
Was für eine ernste aber auch wundervolle Botschaft zugleich!
Friede und Gottes Segen sei mit Euch.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 23.10.2019 22:55
Der letzte Satz war nur zum Nachdenken und auf niemanden direkt bezogen😉🙂
vertrauen2015 24.10.2019 15:31
ja wie vergänglich alles ist.
Da fällt mir der Bibelvers Matth. 6:19- ein:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 20Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. 21Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
Da fällt mir der Bibelvers Matth. 6:19- ein:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 20Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. 21Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
Zu mir hat Gott durch einige Fälle gesprochen. Bei einem Fall könnte ich drauf gehen. Mit mir 4 weitere die ich in meinem Auto hatte. Beim anderen Fall könnte ich Querschnittsgelähmt sein. Erst da, fing ich an über mein Leben nachzudenken.
Gott ist so Barmherzig und will uns die Augen öffnen. Leider hängen wir zu doll an der Welt und ihren schönen Verlockungen und sehen Gott nicht. Dabei ist er unser Schöpfer und könnte uns mit einem Augenblick sofort vernichten, wenn er es wollte. Er ist aber Liebe; Barmherzigkeit; Sanftmut und Geduld und dem entsprechend haben wir Gnade.😊
Sei kein Narr und verschwende dein Leben nicht für Dinge, die sowieso Vergänglich sind und nachher kein Wert haben.😉