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Christentum in Syrien und dem Irak vor dem Aus?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 18.08.2019 16:41
Die syrische Verfassung enthält die Religionsfreiheit.

Nur die Moslembrüder - gesteuert vom Ausland - sind Gegner der Christen.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Klavierspielerin2 18.08.2019 17:30
Muslime, die zum Christentum konvertieren, werden nicht vom Regime sondern von der eigenen Familie verfolgt und getötet.
 
pieter49 18.08.2019 17:50
Habe den Information gelesen ...
Traurig, sehr Traurig !!!
Wenn man bedenkt was die Westliche Einmischung gebracht hat, müsste man Putin dankbar sein!
Und, wie ich gelesen habe spielt Erdogan, auch ein sehr bedenkliche rolle!
 
Klavierspielerin2 18.08.2019 18:02
was soll man von Erdogan anderes erwarten, er ist ja selbst Muslim.
 
Klavierspielerin2 18.08.2019 18:04
Jetzt starte ich mein Abendprogramm, schliesse meine Blogs und wünsche allen einen erfreulichen Abend und friedliche Nacht. Wink.
 
Klavierspielerin2 16.08.2021 19:33
....2 Jahre später:
Syrien: Erste katholische Fakultät in Damaskus
Eine Fakultät für katholische Theologie öffnet im Herbst in der Hauptstadt Damaskus ihre Pforten. Für Syrien, ein Land mit großer islamischer Bevölkerungsmehrheit, ist das eine Premiere.

Die Fakultät, die durch ein Präsidentendekret vom Mai 2019 genehmigt worden ist, wird vom 1. Oktober an ungefähr neunzig Studentinnen und Studenten aufnehmen. Die offizielle Einweihung ist für das kommende Wochenende vorgesehen.

Untergebracht ist die neue Fakultät im griechisch-katholischen Patriarchat im Stadtteil Bab-Charki. Dazu wird das Gebäude einer früheren Schule genutzt. Schon seit 2002 hatte sich das Patriarchat um die Ermöglichung eines Studiums katholischer Theologie in Damaskus bemüht und dazu zunächst ein „Theologisches Institut“ aufgebaut. Patriarch Youssef Absi ist Rektor der neuen Fakultät; ihr Doyen ist Archimandrit Youssef Lajin.

Auch muslimische Interessenten
Der frühere Metropolitit von Bosra, Nicolas Antiba, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur cath.ch, dass sich auch viele muslimische Studierende für die neue Fakultät interessierten. Die griechisch-katholische Kirche verfügt bisher im Nahen Osten, mit Ausnahme des Libanon, über keine theologische Fakultät.

Alle unsere Studentinnen und Studenten kommen aus einem religiösen Elternhaus, ob orthodox oder katholisch“, erklärt Archimandrit Youssef Lajin. „Es gibt Chaldäer, Armenier, Gläubige der Ostkirchen. Das Studium an der Fakultät soll sie in die Lage versetzen, in den Schulen Religion zu unterrichten oder anderweitig einen guten Job zu finden.“

Patriarchat zahlt ein Drittel der Kosten
Auch Kardinal Mario Zenari, der Päpstliche Nuntius in Syrien, unterstützt die neue Fakultät. Der Studiengang ist auf fünf Jahre angelegt; am Schluss steht eine Lehrerlaubnis in Theologie. Diese sogenannte „licence“ wird staatlich anerkannt. An der Fakultät unterrichten 25 Dozenten.

Katholische Priesteramtskandidaten werden künftig zum Studieren nicht mehr unbedingt ins Ausland gehen müssen. Das Patriarchat wird ein Drittel der Kosten für die neue Fakultät übernehmen; das französische Hilfswerk „L’Œuvre d’Orient“ hat bereits 40.000 Dollar für Server und Computer bereitgestellt.

(kath.ch – sk)
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