Ich sehe das Problem im Leistungsdruck unserer Gesellschaft.
Überforderung wo man hinschaut.
Wenn sich alle an einen Tisch setzen und keiner dem Anderen etwas vormacht,
ehrlich, auf Augenhöhe geredet wird,
dann kommt gegenseitiges Verständnis füreinander auf.
Die Mutter hat ihre Arbeit,
den Haushalt,
die Wechseljahre,
die Erziehung,
muss lernen, weil die EDV bedient werden will, und und und......
Der Vater muss den überall Versteher markieren.....
Der Sohn soll auf die rechte Bahn gebracht werden,
gehärtet für den bösen Alltag ......
Ja, lieber Sohn, so ist das Leben.
Jeder muss ständig Federn lassen,
es darf aber nie soweit kommen,
dass man im Suppentopf landet.
Nur die LIEBE zueinander und untereinander,
lässt ständiges verstehen und verzeihen möglich werden.
Streit aus Sicht eines jungen Mannes
10.07.2019 11:05
Streit aus Sicht eines jungen Mannes
10.07.2019 11:05
Streit aus Sicht eines jungen Mannes
Wie soll ich mit meinen Eltern (meiner Mutter) klarkommen?
Hallo ich M17 hab momentan große Probleme im Zusammenleben mit meinen Eltern, speziell mit meiner
Mutter. Die Streitigkeiten entstehen oft durch winzige Dinge.
Wenn ich zum Beispiel ein ganz normales Argument mit Ihnen führe und sie merken das ich Recht habe (sie wollen immer Recht haben), weisen sie IMMER darauf hin was ich für eine “Art” habe und listen mir auf was, ich in den letzten 2 Tagen alles “falsch” gemacht habe. Die Beispiele haben dann keinerlei Bezug zu dem Argument und damit wird die Diskussion dann immer abgewürgt und sie sind sauer auf mich. Um dann wieder ein normales Verhältnis zu haben muss ICH mich entschuldigen und in 90% der Fälle weiß ich nicht einmal wofür, mach’s aber trotzdem um Ruhe zu haben.
Das zweite Problem ist, dass sie manchmal total schnell hochgehen weil vorher irgendwas nicht so gutes passiert ist (im Job oder wenn irgendwas nicht gepasst hat). Dann haben sie so eine negative Grundstimmung(speziell meine Mutter) und sind extrem empfindlich. Wenn man dann einmal 10-15 Minuten braucht um zu saugen, dann ist aber die Hölle los und mir werden die verschiedensten Sachen an den Kopf geknallt die sich gar nicht auf die Situation beziehen.
Generell hat meine Mutter ziemliche Stimmungsschwankungen und wenn sie einmal schlecht gelaunt ist, lässt sie sich da richtig reinfallen und stellt sich als Opfer und mich als schlimmen Sohn da. Ich würde jetzt im allgemeinen sagen das ich ein guter Sohn bin (gut in der Schule, mache Sport, helfe usw.) aber natürlich hab auch ich meine Macken. Was mich halt stört ist, dass das negative immer so in den Vordergrund gezogen wird, halt diese kleinen Sachen wie ein frecher Kommentar oder solange zu brauchen um mein Bett zu beziehen usw. Anstatt sie einfach
darüber hinweg schauen und zufrieden mit mir sind.
Was glaubt ihr muss sich ändern, dass es wieder normaler wird?
Und wie ist das bei euren Eltern, sind die auch so empfindlich?
----------------------------------------
Welche Antworten würdet Ihr geben?
Hallo ich M17 hab momentan große Probleme im Zusammenleben mit meinen Eltern, speziell mit meiner
Mutter. Die Streitigkeiten entstehen oft durch winzige Dinge.
Wenn ich zum Beispiel ein ganz normales Argument mit Ihnen führe und sie merken das ich Recht habe (sie wollen immer Recht haben), weisen sie IMMER darauf hin was ich für eine “Art” habe und listen mir auf was, ich in den letzten 2 Tagen alles “falsch” gemacht habe. Die Beispiele haben dann keinerlei Bezug zu dem Argument und damit wird die Diskussion dann immer abgewürgt und sie sind sauer auf mich. Um dann wieder ein normales Verhältnis zu haben muss ICH mich entschuldigen und in 90% der Fälle weiß ich nicht einmal wofür, mach’s aber trotzdem um Ruhe zu haben.
Das zweite Problem ist, dass sie manchmal total schnell hochgehen weil vorher irgendwas nicht so gutes passiert ist (im Job oder wenn irgendwas nicht gepasst hat). Dann haben sie so eine negative Grundstimmung(speziell meine Mutter) und sind extrem empfindlich. Wenn man dann einmal 10-15 Minuten braucht um zu saugen, dann ist aber die Hölle los und mir werden die verschiedensten Sachen an den Kopf geknallt die sich gar nicht auf die Situation beziehen.
Generell hat meine Mutter ziemliche Stimmungsschwankungen und wenn sie einmal schlecht gelaunt ist, lässt sie sich da richtig reinfallen und stellt sich als Opfer und mich als schlimmen Sohn da. Ich würde jetzt im allgemeinen sagen das ich ein guter Sohn bin (gut in der Schule, mache Sport, helfe usw.) aber natürlich hab auch ich meine Macken. Was mich halt stört ist, dass das negative immer so in den Vordergrund gezogen wird, halt diese kleinen Sachen wie ein frecher Kommentar oder solange zu brauchen um mein Bett zu beziehen usw. Anstatt sie einfach
darüber hinweg schauen und zufrieden mit mir sind.
Was glaubt ihr muss sich ändern, dass es wieder normaler wird?
Und wie ist das bei euren Eltern, sind die auch so empfindlich?
----------------------------------------
Welche Antworten würdet Ihr geben?
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 11:35
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 11:45
Welche Antworten würdet Ihr geben?
in welcher Eigenschaft?
in welcher Eigenschaft?
Marion5000 10.07.2019 11:46
🙂Gehe zu Deinen Eltern und bringe ein Geschenk mit.
z. B. Ferrero Küsschen.
Ein Geschenk und einen kleinen Zettel. darauf soll geschrieben stehen:
"Jesus sagt: jeder Mensch darf GLÜCKLICH sein."
FRIEDE, DANKE für mein LEBEN. IN LIEBE
Euer Sohn ............VORNAME
Und bitte umarme Deine Mama.
Und umarme Deinen Papa.
(oder frage: ob Du ihn umarmen darfst ? Oder die Hand geben.?
sag: FRIEDE (oder schreib auf ein Blatt Papier: FRIEDE ❤
Guter Gott , sei Du immer mit uns, denn nur Du
gibst uns Zuversicht, Mut und LEBENSFREUDE ☀
Nicht die Glücklichen, sind dankbar.
Es sind die DANKBAREN, die glücklich sind.
(v. Francis Bacon)
schönen Gruss aus Bayern, Liebe Grüsse
oder anstatt, Ferrero Küsschen, kannst du auch Wurst, Käse und Brötchen
mitbringen......oder was Du meinst!?
(Deine IDEE.......weiss nur der liebe Gott)
z. B. Ferrero Küsschen.
Ein Geschenk und einen kleinen Zettel. darauf soll geschrieben stehen:
"Jesus sagt: jeder Mensch darf GLÜCKLICH sein."
FRIEDE, DANKE für mein LEBEN. IN LIEBE
Euer Sohn ............VORNAME
Und bitte umarme Deine Mama.
Und umarme Deinen Papa.
(oder frage: ob Du ihn umarmen darfst ? Oder die Hand geben.?
sag: FRIEDE (oder schreib auf ein Blatt Papier: FRIEDE ❤
Guter Gott , sei Du immer mit uns, denn nur Du
gibst uns Zuversicht, Mut und LEBENSFREUDE ☀
Nicht die Glücklichen, sind dankbar.
Es sind die DANKBAREN, die glücklich sind.
(v. Francis Bacon)
schönen Gruss aus Bayern, Liebe Grüsse
oder anstatt, Ferrero Küsschen, kannst du auch Wurst, Käse und Brötchen
mitbringen......oder was Du meinst!?
(Deine IDEE.......weiss nur der liebe Gott)
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 11:57
ok, ich würde sagen, keine Ahnung was da jetzt gut ist, ich kann verstehen, dass du dich da nicht besonders geschätzt fühlst. Ich würde dir super gerne eine Spitzenlösung anbieten, wo du und deine Eltern euch einfach so liebhaben könnt, dass es eine reine Freude ist, aber das kann ich nicht, und ich weiß noch nicht mal ob ich das wollen würde. Was ich aber sehe ist, dass du ein gutes Herz hast und Situationen gut einschätzen kannst. Was würdest du dir denn wünschen, wie es sein sollte?
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 12:03
Ich würde erstmal Rückfragen bei den nächsten die mich kennen wie Lehrer ,Ausbilder ,Tante und onkel ob ich wirklich so schlimm bin . Da kommt es darauf an was rauskommt dabei . Aber so wie es geschildert ist ,gibt es ein Problem mit dem Elternhaus . Und ich glaube das ist relativ schnell zu beheben . Da reicht es viilleicht schon wenn ihr Sohn gelobt wird , wie zb. Vom Ausbilder . Und der Sohn kann wenn’s nicht funktioniert die Eltern verwarnen , ihn nicht dauernd runterzuputzen . Langsam oder schnell arbeiten soll dabei zweitrangig sein , Hauptsache es wird gemacht .
cinnamon 10.07.2019 12:10
Ich würde ein Gespräch mit allen Beteiligten und einem Mediator vorschlagen, der das Gespräch moderiert und dementsprechend einschreitet. Jeder darf sagen, womit er unzufrieden ist ohne unterbrochen zu werden. Es muss auch gelernt werden in Gesprächen den anderen mit seinen Empfindungen auszuhalten.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 12:44
Du könntest Folgendes probieren:
Du sagst in etwa:
"Mutter, ich merke, dass es dir gerade nicht gut geht. Das tut mir leid!
Bist du sicher, dass es an mir liegt, dass du jetzt so angespannt und genervt reagierst?
Ich werde erwachsen und kann gar nicht alles genau so machen, wie es dir gefällt. Das ist normal. Deshalb bin ich kein schlechter Sohn."
Es wäre gut, wenn deine Eltern dafür sorgen, dass es ihnen besser geht, damit sie dich als Sohn auch positiver wahrnehmen können.
Ja, einige andere Eltern sind auch so. Vielleicht geht es ihnen aus irgendwelchen Gründen nicht gut. Vielleicht sind sie durch andere Dinge belastet. Mit dir wird das weniger zu tun haben. Das würden sie merken, wenn du einmal längere Zeit nicht da wärst, z.B. ein Auslandsjahr machen würdest. Dann würden sie dich sicher vermissen.
Du sagst in etwa:
"Mutter, ich merke, dass es dir gerade nicht gut geht. Das tut mir leid!
Bist du sicher, dass es an mir liegt, dass du jetzt so angespannt und genervt reagierst?
Ich werde erwachsen und kann gar nicht alles genau so machen, wie es dir gefällt. Das ist normal. Deshalb bin ich kein schlechter Sohn."
Es wäre gut, wenn deine Eltern dafür sorgen, dass es ihnen besser geht, damit sie dich als Sohn auch positiver wahrnehmen können.
Ja, einige andere Eltern sind auch so. Vielleicht geht es ihnen aus irgendwelchen Gründen nicht gut. Vielleicht sind sie durch andere Dinge belastet. Mit dir wird das weniger zu tun haben. Das würden sie merken, wenn du einmal längere Zeit nicht da wärst, z.B. ein Auslandsjahr machen würdest. Dann würden sie dich sicher vermissen.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 13:03
Etern brauchen lange, um sich daran zu gewöhnen, dass ihre Kinder nicht mehr klein sind und sich anders verhalten, als sie es erwarten oder als es ihnen genehm ist. Es fällt ihnen oft nicht leicht. Das liegt in der Natur der Sache. Du bist dabei, dich auf dein ganz eigenes Leben vorzubereiten.
Ihr könntet den Spieß einmal rumdrehen und so tun, als seien sie in deiner Rolle und du der Elternteil. Dann klönnten sie erleben, wie die Sache aus deiner Perspektive ausschaut und von dir erlebt wird und umgekehrt. Das kann sogar mal lustig sein.
Ihr könntet den Spieß einmal rumdrehen und so tun, als seien sie in deiner Rolle und du der Elternteil. Dann klönnten sie erleben, wie die Sache aus deiner Perspektive ausschaut und von dir erlebt wird und umgekehrt. Das kann sogar mal lustig sein.
Marion5000 10.07.2019 13:27
🙂Kinder haben ein ganz gutes Einfühlungsvermögen. Wenn man Hilfe benötigt, dann
soll man Hilfe bekommen.
Denn als ich sechs Jahre war, da hörte ich das Evangelium von Jesus, als
er in die Synagoge ging, ohne Bescheid zu sagen. Die Eltern suchten ihn, und er
stellte Fragen und unterhielt sich mit den Schriftgelehrten.
Sie machten sich Sorgen und suchten IHN.
dann hiess es da : Die Eltern haben nichts verstanden.
das gilt nun schon seit ca. 2000 Jahren.
Bitte um Verständnis. Die Kinder lernen so leicht..............das hab ich erlebt.
Die Liebe der Eltern, Grosseltern, Kindergärtnerin, Lehrerinnen
und Lehrer, sowie Pfarrer alle sind sie aufgefordert,
zusammenzuarbeiten. Denn jedes KIND hat Begabungen,
Fähigkeiten und Talente.
soll man Hilfe bekommen.
Denn als ich sechs Jahre war, da hörte ich das Evangelium von Jesus, als
er in die Synagoge ging, ohne Bescheid zu sagen. Die Eltern suchten ihn, und er
stellte Fragen und unterhielt sich mit den Schriftgelehrten.
Sie machten sich Sorgen und suchten IHN.
dann hiess es da : Die Eltern haben nichts verstanden.
das gilt nun schon seit ca. 2000 Jahren.
Bitte um Verständnis. Die Kinder lernen so leicht..............das hab ich erlebt.
Die Liebe der Eltern, Grosseltern, Kindergärtnerin, Lehrerinnen
und Lehrer, sowie Pfarrer alle sind sie aufgefordert,
zusammenzuarbeiten. Denn jedes KIND hat Begabungen,
Fähigkeiten und Talente.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 13:36
Ich würde vieles von dem oben beschrieben nicht anraten, dass er es sagen soll. Denn es verschiebt sich völlig die Elterm- Kind Ebene. Im Prinzip sollten solche Sätze von der Mutter kommen und ans Kind gerichtet sein. Mit 17 schwankt man doll in seinen Stimmungen und es braucht starke Eltern, die dafür einen Rahmen bieten und das aushalten.
Hier scheint es genau anders herum zu sein. Und nun ist Vorsicht geboten damit der junge Mann nicht zum überverständlichen "Psychdoc" für seine Mutter wird. Vorsicht Rollenverschiebung.
Interessant wäre auch wie sich der Vater in der Situation verhält. Vermeidend, abwartend würde ich fast tippen.
Mir kommt es vor als würden diese Kommunikationsstrukturen dort schon länger so vorherrschen. So als seien sie ein starkes Muster, dass sich immer wiederholt.
Vor diesem Hintergrund würde ich tatsächlich auch zu ner allparteilichen und unabhängigen (am besten systemischen) Beratung raten. Es macht mir nicht den Eindruck, als könnte das noch gut innerfamiliär aufgearbeitet werden. Ich glaube es braucht Impulse von außen- und für alle. Nicht nur für den Jungen. Sieht man eigentlich auch schon daran, dass sich der Junge ins Außen mitteilt. Er ist reflektiert. Er wird zu Hause schon Dinge probiert haben. 🤷🏻♀️
Sind natürlich ALLES nur Hypothesen von mir und deshalb auch nur Ratschläge, die darauf fußen. Oft stellt sich die tatsächliche Situation nochmal anders dar, wenn man ALLEN sein Ohr schenkt.
Wie immer, lieber Bluehorse: bei meinen Worten gilt, Schatzkästchen oder Mülltonne!!!!!Vielleicht war was brauchbares dabei.
Hier scheint es genau anders herum zu sein. Und nun ist Vorsicht geboten damit der junge Mann nicht zum überverständlichen "Psychdoc" für seine Mutter wird. Vorsicht Rollenverschiebung.
Interessant wäre auch wie sich der Vater in der Situation verhält. Vermeidend, abwartend würde ich fast tippen.
Mir kommt es vor als würden diese Kommunikationsstrukturen dort schon länger so vorherrschen. So als seien sie ein starkes Muster, dass sich immer wiederholt.
Vor diesem Hintergrund würde ich tatsächlich auch zu ner allparteilichen und unabhängigen (am besten systemischen) Beratung raten. Es macht mir nicht den Eindruck, als könnte das noch gut innerfamiliär aufgearbeitet werden. Ich glaube es braucht Impulse von außen- und für alle. Nicht nur für den Jungen. Sieht man eigentlich auch schon daran, dass sich der Junge ins Außen mitteilt. Er ist reflektiert. Er wird zu Hause schon Dinge probiert haben. 🤷🏻♀️
Sind natürlich ALLES nur Hypothesen von mir und deshalb auch nur Ratschläge, die darauf fußen. Oft stellt sich die tatsächliche Situation nochmal anders dar, wenn man ALLEN sein Ohr schenkt.
Wie immer, lieber Bluehorse: bei meinen Worten gilt, Schatzkästchen oder Mülltonne!!!!!Vielleicht war was brauchbares dabei.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:00
man,man,man,,,, ihr pathologisiert und stülpt über und mischt euch ein..............
da ist ein junger Mann, der "zufällig" einem anderen sein Herz ein wenig ausschüttet und der soll dann Therapie verordnet bekommen, am besten noch mit zusätzlichem Mediator?
oder gleich ne eigene Wohnung mit Auslandsaufenthalt
da sind die Helfer mal wieder so richtig entfesselt
da ist ein junger Mann, der "zufällig" einem anderen sein Herz ein wenig ausschüttet und der soll dann Therapie verordnet bekommen, am besten noch mit zusätzlichem Mediator?
oder gleich ne eigene Wohnung mit Auslandsaufenthalt
da sind die Helfer mal wieder so richtig entfesselt
Bluehorse 10.07.2019 14:08
nein, aet, Pathologisierung erkenne ich nicht. Und wenn man gefragt wird, dann ist Meinungsäusserung gefragt und keine Einmischung. Ich lese auch nicht, dass der junge Mann therapiert werden soll. Von was auch?
Also ich lese viele gute Gedanken.
Also ich lese viele gute Gedanken.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:12
der junge Mann wohl nicht, aber das ganze Familiensystem............. nein?
und schön, wenn du zwischen Meinungsäußerung und Einmischung unterscheiden kannst
und schön, wenn du zwischen Meinungsäußerung und Einmischung unterscheiden kannst
Bluehorse 10.07.2019 14:23
Den Gedanken von Lumar finde ich gut. Alle Familienmitglieder werden in die Entwicklung einer Lösung einbezogen. Einen echt kreativen und ähnlichen Gedanken hatte auch Rosanne, die an eine Übung mit vertauschten Rollen dachte. Ich finde diese Gedanken kreativ und dem Problem als Lösungsweg dienlich.
Nur eben, ob man die ganze Familie einbeziehen kann, sehe ich kritisch, denn das würde Einsicht in "wir brauchen eine Problemlösung" bei den Eltern voraussetzen. Und ob man diese Einwilligung bekommen würde....?
Nur eben, ob man die ganze Familie einbeziehen kann, sehe ich kritisch, denn das würde Einsicht in "wir brauchen eine Problemlösung" bei den Eltern voraussetzen. Und ob man diese Einwilligung bekommen würde....?
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:39
Kann von ihm selbst ausgehen. Ee scheint differenziert
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:43
Er scheint differenziert.
Ablösung ist oft kein einfacher Prozeß, aber nicht pathologisch. Wie es genau bei ihm zuhause aussieht, wissen wir nicht. Der findet aber seinen Weg, denke ich. Er sagt ja nicht, dass er es nicht mehr aushält, oder?
Ablösung ist oft kein einfacher Prozeß, aber nicht pathologisch. Wie es genau bei ihm zuhause aussieht, wissen wir nicht. Der findet aber seinen Weg, denke ich. Er sagt ja nicht, dass er es nicht mehr aushält, oder?
Bluehorse 10.07.2019 14:47
Nein, das sagt er nicht. Ich denke auch eher, dass es schon für ihn eine Hilfe ist, wenn er erfährt, wie er selbst lösungsorientiert denken und handeln kann. Und auch hierzu gibt es hier gute Vorschläge, wie z.B. von Dir, Rosanna, in Deinem Beitrag um 12:44 Uhr.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:49
"Wenn man dann einmal 10-15 Minuten braucht um zu saugen,"
Wieso verstehe ich diesen Satz falsch?
Wieso verstehe ich diesen Satz falsch?
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 14:51
Mit 17 Jahren habe ich dreimal am Tag gesaugt.
Bluehorse 10.07.2019 14:54
Das Aufsaugen von Staub ist gemeint. Was hast Du denn so mit 17 Jahren gesaugt?
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 15:04
Danke Bluehorse. Jetzt blicke ich durch.
Zur Frage: Alles, außer Staub.
Zur Frage: Alles, außer Staub.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 15:39
Alles was ich sagte hat mit Therapie rein gar nichts zu tun, sondern maximal mit Beratung. Und nach Beratung sucht der Junge. Auch pathologisiert habe ich in keinem Satz. BLUEHORSE, ich glaube Du hast das alles von mit schon richtig verstanden. 😉
Schatzkästchen/ Mülltonne meine ich übrigens echt ernst. Kann ja jeder so machen mit meinen Worten. 😉
Schatzkästchen/ Mülltonne meine ich übrigens echt ernst. Kann ja jeder so machen mit meinen Worten. 😉
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 16:48
Der junge Mann ist sehr unsicher.Er liebt seine Eltern, aber weiß einfach nicht, woran er gerade bei Ihnen dran ist und dies Verunsichert ihn.Diese Kommunikation war sicher schon lange so, aber er fängt an, dies zu reflektieren, mit anderen Augen zu sehen, sich immer weiter abzunabeln.Sein Selbstwertgefühl kann sich dadurch nicht richtig entfalten.
"Wenn jemand nur noch Andere kritisiert, ist mit sich selber sehr unzufrieden".
Gründe gibt es viele dafür!
Natürlich ist es wichtig, das er sich selbst hinterfragt, wo liegt mein Anteil an diesen Konflikten?Aber er muss sich nicht alle Schuhe anziehen lassen!
Kenne dies gut aus eigener Erfahrung.Es ist in dem Fall, die Baustelle der Mutter.
Es ist gut,wenn er dabei eine gute Begleitung hat!
Dies mit den Ich-Botschaften halte ich auch für ne gute Sache!
"Wenn jemand nur noch Andere kritisiert, ist mit sich selber sehr unzufrieden".
Gründe gibt es viele dafür!
Natürlich ist es wichtig, das er sich selbst hinterfragt, wo liegt mein Anteil an diesen Konflikten?Aber er muss sich nicht alle Schuhe anziehen lassen!
Kenne dies gut aus eigener Erfahrung.Es ist in dem Fall, die Baustelle der Mutter.
Es ist gut,wenn er dabei eine gute Begleitung hat!
Dies mit den Ich-Botschaften halte ich auch für ne gute Sache!
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 17:15
Ich finde, dass Eltern ihre Kinder nicht mit ihren eigenen (also der Eltern) Befindlichkeiten überfordern dürfen. Dass das vielleicht nicht immer klappt ist menschlich. Dafür habe ich aber das Gebet und Gottes Wort und damit eine Selbstreflexion.
Gläubige Eltern können mit den Kindern/Jugendlichen vor einem ernsten Gespräch ins gemeinsam Gebet gehen.
Bei einem schnellen Schlagabtausch ist das nicht möglich. Dann sollte man als Elternteil danach beten, sich an Christie Liebe erinnern und überlegen wie er die Sache sehen könnte. Liege ich mit meinen Argumenten falsch, sollte ich mich entschuldigen und erklären warum ich dies oder das so unreflektiert gesagt habe. Dadurch ist die Achtung voreinander wieder hergestellt oder hoffentlich auf dem Weg dahin. Nobody is perfect!
Gläubige Eltern können mit den Kindern/Jugendlichen vor einem ernsten Gespräch ins gemeinsam Gebet gehen.
Bei einem schnellen Schlagabtausch ist das nicht möglich. Dann sollte man als Elternteil danach beten, sich an Christie Liebe erinnern und überlegen wie er die Sache sehen könnte. Liege ich mit meinen Argumenten falsch, sollte ich mich entschuldigen und erklären warum ich dies oder das so unreflektiert gesagt habe. Dadurch ist die Achtung voreinander wieder hergestellt oder hoffentlich auf dem Weg dahin. Nobody is perfect!
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 17:27
wisst ihr , ich frag mich nur, wie sich der junge Mann wohl fühlt, wenn er sein Herz ausgeschüttet hat, dann auch noch zufällig, das Bluehorse treffend in Anführungsstrichen setzt und dann wird da so ein riesen BANG gesetzt, vielleicht reicht ihm das ja auch, einfach zu reden?
Ich würde einen Riesen Schrecken kriegen, wenn der Mensch dem ich mich anvertraut habe anfängt in systemischen Therapiesettings zu denken und das dann vielleicht sogar noch umzusetzten und in meine Familie reingeht und wer weiß was veranstaltet.
Ich würde es sogar als ziemlich fatal empfinden, wenn ich mich jemandem anvertraue und das erscheint im Netz als allgemeine Frage an viele andere, die weder mich kennen noch meine Familie. Und jeder gibt dann seine Meinung kund, mit Interpretationen und Vermutungen und sogar mit fertigen Lösungen. Ne, gefallen würde mir das sicher nicht.
Vertrauensbruch. Das würde ich denken, und so schnell keinen mehr frequentieren.
Ich würde einen Riesen Schrecken kriegen, wenn der Mensch dem ich mich anvertraut habe anfängt in systemischen Therapiesettings zu denken und das dann vielleicht sogar noch umzusetzten und in meine Familie reingeht und wer weiß was veranstaltet.
Ich würde es sogar als ziemlich fatal empfinden, wenn ich mich jemandem anvertraue und das erscheint im Netz als allgemeine Frage an viele andere, die weder mich kennen noch meine Familie. Und jeder gibt dann seine Meinung kund, mit Interpretationen und Vermutungen und sogar mit fertigen Lösungen. Ne, gefallen würde mir das sicher nicht.
Vertrauensbruch. Das würde ich denken, und so schnell keinen mehr frequentieren.
Bluehorse 10.07.2019 17:42
Aet
Dein Einwand ist durchaus berechtigt. Wir Menschen haben so unsere Meinung, unsere Erfahrungen und unsere Vorgehensweise.... und wenn wir 35 mal damit guten Erfolg hatten, dann entsteht in uns der Eindruck, dass wir genau die ultimativ richtige Vorgehensweise anwenden. Und dann geht es beim 36. Mal in die Hose. Fatal, wenn wir jetzt den Anderen beschuldigen... es läge nur an ihm....
Insofern finde ich Deinen Einwand sehr hilfreich. Aber sei unbesorgt, in diesem Fall war der junge Mann tatsächlich fragend und er wollte tatsächlich möglichst gute Antworten/Lösungen erfahren.
Ich habe gelernt, dass Frauen und Männer ganz unterschiedlich kommunizieren. Wenn z.B. Klaus erzählt, im Winter würden die Schlösser der Autotüre zufrieren, dann gibt ihm Thomas den Tipp, frühzeitig Enteiser zu kaufen und zu benutzen. Vielleicht kennt Klaus schon den Tipp. Aber i.d.R. freut er sich bzw. ist mit dem Gesprächsverlauf zufrieden.
Erzählt Sonja von ihrem Eis-Türschloß-Problem und Thomas gibt jetzt ihr den Tipp mit dem Enteiser, dann kann es Thomas passieren, dass Sonja stinksauer ist, weil sie nur erzählen wollte... und er sollte nur zuhören.
Dein Einwand ist durchaus berechtigt. Wir Menschen haben so unsere Meinung, unsere Erfahrungen und unsere Vorgehensweise.... und wenn wir 35 mal damit guten Erfolg hatten, dann entsteht in uns der Eindruck, dass wir genau die ultimativ richtige Vorgehensweise anwenden. Und dann geht es beim 36. Mal in die Hose. Fatal, wenn wir jetzt den Anderen beschuldigen... es läge nur an ihm....
Insofern finde ich Deinen Einwand sehr hilfreich. Aber sei unbesorgt, in diesem Fall war der junge Mann tatsächlich fragend und er wollte tatsächlich möglichst gute Antworten/Lösungen erfahren.
Ich habe gelernt, dass Frauen und Männer ganz unterschiedlich kommunizieren. Wenn z.B. Klaus erzählt, im Winter würden die Schlösser der Autotüre zufrieren, dann gibt ihm Thomas den Tipp, frühzeitig Enteiser zu kaufen und zu benutzen. Vielleicht kennt Klaus schon den Tipp. Aber i.d.R. freut er sich bzw. ist mit dem Gesprächsverlauf zufrieden.
Erzählt Sonja von ihrem Eis-Türschloß-Problem und Thomas gibt jetzt ihr den Tipp mit dem Enteiser, dann kann es Thomas passieren, dass Sonja stinksauer ist, weil sie nur erzählen wollte... und er sollte nur zuhören.
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 19:30
Ich würde ihm raten die Mutter direkt und so ansprechen wie es ist:
"Ich habe das Gefühl, dass du ziemliche Sorgen oder zumindest spürbare Unzufriedenheit mit dir herumträgst und denke mir, dass das der wahre Grund ist, warum du leicht genervt bist und dann mir gegenüber wegen Bagatellen so oft an die Decke gehst. Ich halte die Fehler die ich mache für nicht so gravierend, dass sie deine Reaktion wirklich erklären könnten. Magst du mir nicht erzählen was dich im Verborgenen bedrückt...? "
"Ich habe das Gefühl, dass du ziemliche Sorgen oder zumindest spürbare Unzufriedenheit mit dir herumträgst und denke mir, dass das der wahre Grund ist, warum du leicht genervt bist und dann mir gegenüber wegen Bagatellen so oft an die Decke gehst. Ich halte die Fehler die ich mache für nicht so gravierend, dass sie deine Reaktion wirklich erklären könnten. Magst du mir nicht erzählen was dich im Verborgenen bedrückt...? "
(Nutzer gelöscht) 10.07.2019 20:54
oops, ich sehe jetzt gerade, dass rosanna oben fast die selbe Intuiton hatte... da hätte ich mir meinenBeitrag sparen können... 🧐
ich würde diesem jungen Mann raten, ein Gespräch in "ich" form zu wählen.
Vermutlich ist die Mutter selbst
1. in den Wechseljahren
2. unzufrieden mit sich selbst oder in der Ehe
3. oder oder oder...
auf jeden Fall aber würde ich diesem klugen jungen Mann raten, seine
Mutter in ein Gespräch zu führen, welches mit :
"ich fühle mich unverstanden"
"ich weiß nicht, warum diese Gespräche so oder so ausgehen"
oder ähnliches.
Solange er in der Ich-form ein wirkliches Gespräch sucht um herauszufinden,
warum seine Mutter "so" reagiert, stehen die Chancen aus ein informatives
Gespräch sehr gut, mMn.
Wenn Mama spürt, dass es dem Sohn um wirkliches Verständnis geht,
wird die grundlage jeden weiteren Gespräches ein völlig anderes sein.
Hier geht es um "aufeinander zugehen"
alle anderen Gespräche - so wie ich es herauslese- um ein "recht haben".
Gesegnete Grüße verbunden mit Fürbitte für das Gespräch mit Mum.
PS:
Ansonsten sind ja Auseinandersetzungen in diesem Alter völlig normal.
Hierbei lernen wir oft eine Streitkultur in Verbindung mit Wertschätzung.
Wenn dann noch Jesus mit im Boot sitzt, kann nichts untergehen. 😎