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Sterben und Tod

Sterben und Tod
Inspiriert durch den Blog von Mikel.....

Warum entschlafen manche Menschen sanft, während andere einen furchtbaren Leidensweg vor dem Tod haben?

Warum sterben manche früh - im Kindesalter -  und manche im hohen Alter?

Warum haben manche einen "schönen Tod" und andere einen "schrecklichen Tod"?

Kann man das eigene STERBEN und den eigenen TOD beeinflussen?

Über diese und andere Fragen zum Thema Tod und Sterben sollte man reden.

Über einen ernsthaften Austausch
freut sich wie immer

das Engeli 

Kommentare

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hansfeuerstein 08.07.2019 00:54
Das Licht am Ende des Tunnels ist eine Metapher, die einen Einstig darstellen kann, unter anderem. Wozu willst Du das wissen?
Sicher kann ich aber sagen, dass Jenseitsdrohungen definitif falsch sind.
 
Bluehorse 08.07.2019 01:03
Das Thema ist doch sehr wichtig. In diesem Thema ist so ziemlich alles wichtig/interessant. Daher frage ich. 
Wozu nutzt Du den Einstieg? Wie ging es dann im Allgemeinen weiter? Hattest Du eine Idee?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 01:10
@hansfeuerstein

Zu Deinen Worten...

"Genau, darum laufen dann welche in Krankenhäusern und Intensivstationen herum und Predigen die Züchtigung der Schmerzpatienten, sorry...😭"

- - - 

Kannst Du mir bitte einige Krankenhäuser
diesbezüglich nennen...ich kenne mich recht gut aus...DANKE😉
 
hansfeuerstein 08.07.2019 01:16
Jeder Mensch ist anders, und steht im Leben woanders, kein Pauschalrezept.
Menschen, die ein übermass an Leid ertragen, werden oft von großer Traurigkeit überwältigt, die auch ihren Geist verdunkelt, sie sehen  keine Hoffnung und kein Licht. Insbesondere wenn auch kein Besuch kommt.
Wichtig ist, dass die Um-Nachtung irgendwie geringfügig aufgebrochen werden kann.

Johannes 10:29 /

Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.


1 Petrus 5:7

Alle Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.


Psalm 34:18

Der HERR ist nahe bei denen, die zerbrochnes Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagen Gemüt haben.


Da, sein, zuhören wenn gewünscht, kleine Dienste erweisen....wenig Worte, aber immer etwas Licht, Hoffnung, Weite darin...das ist zunächst  Erfahrbarkeit des Herrn...Rücksicht nehmen, wo jemand steht...
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 03:14
@hansfeuerstein

Bei unserer letzten "Unterhaltung"
gabst Du von Dir...

dass man doch nicht (von oben herab...gut
lassen wir heute mal weg) mit Bibelversen hantieren oder um sich schmeißen soll.

- - - 

Nun sieh zu...

Ich erlebe, dass wenn ich Dir etwas hier schreibe,
Du an dem Geschriebenen absolut vorbei schreibst.

Manchmal verstehe, zumindest ich, gar nicht was Du mit Deinen komplizierten Redewendungen
eigentlich auszudrücken versuchst.

...es klingt immer so sehr nach

       ...hansfeuerstein...persönlich
 
Rena 08.07.2019 07:46
Wie würdet ihr mit einem Atheisten auf dem Sterbebett umgehen? 
Den ihr schon länger kennt und der das alles schon gehört hat.
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 12:37
@Rena
Ist für dich ein Atheist kein Mensch ?
Wie sagte Jesus : was Ihr den geringsten meine Brüder getan habt das habt ihr mir getan.
Ich würde seine Hand halten und wenn der Sterbende noch bei Bewusstsein ist fragen ob er über etwas sprechen möchte oder ob ich ein Gebet  für ihn sprechen soll.
Wenn er bewusstlos ist an der Hand halten und ihm Mut machen er solle loslassen und ein Gebet sprechen  
 
hansfeuerstein 08.07.2019 12:43
Danke. Das war die notwendige Ergänzung, die mir auch noch auf der Zunge lag. Manchmal ist es mehr als genug, durch die halbe Stadt zu fahren, um jemanden nur 1 Stunde lang die Hand zu halten. Danke, Sadie.
 
Rena 08.07.2019 12:46
sadie genauso , danke
 
hansfeuerstein 08.07.2019 12:51
Für @ Monka; Meine ironische Bemerkung zu dem Comment von JCBS in dem Zusammenhang; "Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; (und lass einfach mal die Fettschrift und rot Hinterlegung, auch so kann man lesen, was jemand denkt😉)
 
hansfeuerstein 08.07.2019 12:55
Man bemerkt umgekehrt, dass man von den sonst so großspurigen Predigern dort praktisch nie jemanden antrifft...
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 13:00
@ Engeli
Leider obwohl es bei uns Gesetz sein sollte ,kommen sehr wenig sterbende in die Palliative Klinik oder werden zu Hause Palliativ betreut.
In einem Land das sich weltweit für traumatische Menschen einsetzt  ,die durch Flucht und Krankheit schlimmes erlitten haben ist das eigene Volk egal.
Kassenpatienten bekommen nicht die selbe Zuwendung wie die privat Patienten, Schmerzmittel werden oft nicht ausreichend gegeben.
Wer mit erlebt wie qualvoll oft kranke Menschen um Erleichterung oder um Schmerzfreiheit  betteln ,oft mit Löchergroßen  Geschwüren ,und sich fragen womit sie das verdient haben da brauche ich nicht mit fromme Sprüche kommen .
Da versuche ich zu trösten und ich bitte Gott für die Erlösung des leidgeplagten Menschen 
 
Bluehorse 08.07.2019 13:06
also Hansfeuerstein …. 

es mag ja sein, dass Du JCBS nicht magst. Mir fällt auf: Du beachtest mit Absicht nicht, zu welchem Thema JCBS seinen Kommentar geschrieben hatte. Könnte es sein, dass Du ihm gerne eins auswischen willst? 

Und was die "sonst so großspurigen Prediger" betrifft, so ist Dein diesbezüglicher Beitrag wertlos, denn sie müssen sich bei Dir weder an- noch abmelden und sie müssen auch nicht den gleichen Beruf ausüben, wie andere. Jeder hat seine Aufgaben. 

In Deinen obigen Beiträgen lese ich wenig Versöhnungsbereitschaft, Empathie, guten Willen zur Nächstenliebe, die doch gerade bei denen in reichem Maß vorhanden sein sollten, die sich um andere Menschen kümmern.  
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:09
Es ist umgekehrt, ich mag von keinem diese Fehlinterpretationen, wo den Leuten in ihrer Not mit Höllenstrafen gedroht wird, weil das anti-biblisch ist.
Es ist das genaue Gegenteil der Botschaft Jesu. Es ist pharisäisch.
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:11
Und, es ist gut und richtig, dass man Leute mit solchen Botschaften in der Regel auch gar nicht erst ans Krankenbett lässt...
 
Bluehorse 08.07.2019 13:11
JCBS hat niemandem in Not mit Höllenstrafen gedroht.  
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:15
Ihr verteidigt doch die ganze Zeit in dem genannten Zusammenhang den Nonsens, dass die so Leidenden eine Strafe Gottes abzubüssen hätten, genau das ist der Wortlaut der unmöglichen Textstellen, die hier gepostet wurden. Sadie schreibt völlig richtig dazu, und das sollten alle mal erst 24h sich durch den Kopf gehen lassen, und nicht solche pharisäischen Zusammenhänge herstellen wollen.
 
Bluehorse 08.07.2019 13:19
Mir scheint, Du dichtest Dir gerade ein Feindbild zusammen. 
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:21
Mir scheint, ihr habt zuviele Feindbilder, einschliess der Leidenden die nicht so reagieren, wie ihr das gerne hättet, und die ihr gerne verwerfen würden, gleich mal an Jesu Stelle.
 
Bluehorse 08.07.2019 13:26
wer ist denn "ihr" ?? 
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:26
Danke, @Sadie, tut wohl von Dir diese Worte zu lesen, dass es doch ein paar gibt, die...😉
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:32
@Bluehorse, wo stehst Du, wenn dir ein Wiedergeborener in seinem Leiden sagen würde, er glaubt nicht mehr Gott, er kann es nicht mehr....?
 
Bluehorse 08.07.2019 13:36
Ich komme gerne auf Deine Frage zurück. Jedoch eine Frage nach der anderen. Wen meinst du mit "ihr" ??

Zur Erinnerung: Auch die Frage von monka um 1:10 Uhr ist noch offen.
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:39
Erst bist Du dran, du hast genug Fragen beantwortet bekommen.
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:41
Monka´s Frage wurde zudem schon beantwortet ( 08.07.2019 um 12:51)
 
hansfeuerstein 08.07.2019 13:48
Die ironische Bemerkung, dass dann wohl Leute von ... nach ... zögen um die Züchtigung der Schwerstkranken zu predigen, war von mir die Antwort auf den unpassenden Beitrag wo Leid als Züchtigung Gottes propagiert würde.....

Genau darum geht es. Es gibt Leute hier, die es für eine Züchtigung Gottes halten, wenn Schwerstkranke leiden, und eine Prüfung ob sie im Delierium ihren Glauben weiter bekennen, so in etwa....
 
Bluehorse 08.07.2019 14:15
hans

sicher hast Du auf Monkas Frage reagiert - jedoch seine Frage nicht beantwortet. Du bist seiner Frage lediglich ausgewichen.

Meine Frage, wen Du mit "ihr" meinst, ist auch nicht beantwortet. 

Du schreibst: "Genau darum geht es. Es gibt Leute hier, die es für eine Züchtigung Gottes halten, wenn Schwerstkranke leiden, und eine Prüfung ob sie im Delierium ihren Glauben weiter bekennen, so in etwa...."

Das kann ich in keinem Beitrag lesen.  
 
hansfeuerstein 08.07.2019 14:28
Die Positionen sind soweit klar, das ist der Punkt.. auch wenn sich viellichet keiner traut, auf den Post von  08.07.2019 um 13:48 konkret Stellung zu nehmen, Du ja auch nicht.
 
hansfeuerstein 08.07.2019 14:37
So wie die Frage um 08.07.2019 um 13:32 jeder sich mal beanworten sollte, auch wenn er sich öffentlich nicht traut.
 
Klavierspielerin2 08.07.2019 14:55
Mir fällt zu dieser Streitigkeit wieder mal ein, dass in unserem 12000 Seelen Städtchen, vor kurzem ein älterer Mann im sterben lag, evangelisch. Der Ev.Gemeindeleiter war nicht auf zu treiben, da rief man den katholischen Priester, der den Kranken hinüber begleitete.  
 
hansfeuerstein 08.07.2019 15:08
Ja, so sollte es sein dürfen..🙂

Dennoch steht die Frage zur Position hierzu im Raum:

Genau darum geht es. Es gibt Leute hier, die es für eine Züchtigung Gottes halten, wenn Schwerstkranke leiden, und eine Prüfung ob sie im Delierium ihren Glauben weiter bekennen, so in etwa....

wo stehst Du, wenn dir ein Wiedergeborener in seinem Leiden sagen würde, er glaubt nicht mehr an Gott, er kann es nicht mehr....?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 15:20
Als meine liebe Mutti im Krankenhaus gestorben ist, 
war ich von ihren 6 Kindern als einzige bei ihr und habe
gebetet... Sie hatte 10 Tage gelitten.
Ich stellte mir dann vor, wie mein Vater und JESUS
sie abholten.....


 
 
Klavierspielerin2 08.07.2019 15:25
Da ich in meinem näheren Dunstkreis ebenfalls evangelikale Mit-Christen habe, beobachte ich, dass anstatt Trost zu spenden, wird versucht den Sterbenden noch unbedingt zum Christ- Sein zu bekehren. Sie sehen das als wertvolle Hilfe an.

Ich frage mich, ob man als Christ alle zur Verfügung stehenden medizinischen Behandlungen machen sollte.
Von einigen hörte ich, dass erst die Chemotherapie den Patienten sehr leiden lies, der dann doch qualvoll sterben musste.
Manche Ärzte machen Heilsversprechen, die sie nicht halten können.
 
Bluehorse 08.07.2019 15:28
hans, ich lese von Dir: "...auch wenn sich viellichet keiner traut, auf den Post von  08.07.2019 um 13:48 konkret Stellung zu nehmen, Du ja auch nicht."

Doch, ich hatte Dir direkt 14:15 Uhr geantwortet. Jedoch nur zu dem 2. Teil Deines Beitrages. Zu dem ersten Teil Deines Beitrages hatte ich Dir bereits am 07.07. um 00:44 mit Bezug auf JCBS geschrieben.  

Du versuchst Freikirchler wie JCBS in eine Ecke zu stellen, in denen sie sich - soweit ersichtlich - nicht befinden. Mit dem Aufbau eines irrealen Feindbildes - nicht realer Positionen - entfernst Du Dich von der Realität. Warum? Geht es Dir nicht gut? 
 
Klavierspielerin2 08.07.2019 15:33
Aha, der Psychologe😉
 
Bluehorse 08.07.2019 15:35
Klavierspielerin, ich hätte da mal Fragen:
 
Inwieweit beobachtest Du evangelikale Christen am Krankenbett von Sterbenden? Bist Du persönlich bei diesen Christen, wenn sie zu einem Sterbenden gehen, anwesend? 

Ist es in Deinen Augen verkehrt, Ungläubige - wenn sie dem Sterben nahe sind - Bekehrung nahe zu legen? Warum ist das in Deinen Augen verkehrt?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 15:40
ich habe einige Familienmitglieder, ältere, beim Sterben "begleitet" - es war fast immer anders und das hatte meiner Meinung nach nichts mit ihrem Glauben zu tun - in der Familie meines Mannes starben Einige den plötzlichen Herztod, waren z.T. auch bettlägerig, faßten sich ans Herz und waren tot, meinen Mann fand ich morgens im Badezimmer tot auf - er war nicht akut krank
mein Vater erzählte mit vom Tod des Opas - er hatte Magenkrebs - seine Familie war um ihn versammelt und er sagte zu Schluss - ich sehe den Himmel offen
ich denke der Tod kann sehr vielseitig sein und dass man daraus nicht viel ableiten kann - einen Nichtchristen habe ich noch nicht sterben sehen
 
Klavierspielerin2 08.07.2019 15:46
@BH: ja, ich bin nahe dran. Und natürlich ist Evangelisation wichtig.
Der Sterbende benötigt Trost, er benötigt vor allem Zuwendung und aus meiner Sicht heraus genügt es ihm bestimmte passende Stellen aus der Bibel vor zu lesen, aber nicht ein "aufschwatzen" bis zum Tod. Hans hat wohl was ähnliches, wie ich beobachtet: dem Sterbenden wird quasi die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder du glaubst, oder du wandert in die Finsternis".
Aber unter Druck wird keiner Gläubig!
 
Bluehorse 08.07.2019 15:50
Da stimme ich Dir zu. Also Druck halte ich für falsch. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 18:21
Bluehorse schreibt, dass Gott das Leben denjenigen nimmt, die sich als Nichtchrist in letzter Chance gegen Gott entscheiden und denen, die keine Aufgabe mehr haben, für die Gott sie gebrauchen kann.
Mir gehen alle Nackenhaare hoch, wenn ich so etwas lese. Würde er das auch meiner Kollegin sagen, die ihre Tochterw, Christin, voller Begabungen und Talente, im blühenden Älter von neunzehn Jahren an einem Schlaganfall verloren hat? 
Wie kann man unserem Gott so eine Menschenverachtung anhängen?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 18:27
Wenn Gott den Tod der Menschen bestimmen würde, hätte er dann nicht alle Diktatoren und Menschenschlächter im Kindesalter sterben lassen?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 18:53
Ich habe mich mit einem Priester unterhalten der fast 30 Jahre Sterbende in einem Münchner Krankenhaus begleitete und Ihn gefragt wer schwer und wer leicht stirbt.
Seine Antwort kam sehr schnell!
Leicht sterben Nonnen, den  sie freuen sich das sie bald Ihren Bräutigam treffen, schwer sterben Ärzte ,Prediger und Priester
Die Ärzte  können es nicht begreifen das sie ,die so vielen geholfen haben ,sich selber nicht helfen können.
Priester und Prediger haben Angst vor dem jüngsten Gericht das Jesus sie richtet ,den das was sie anderen predigten haben sie selber oft nicht eingehalten .
 
Bluehorse 08.07.2019 19:01
hallo Lebendige, 

es gibt eine Zeit zum Reden und eine Zeit zum Schweigen. In der Stunde der Trauer würde ich vermutlich eher schweigen und mitfühlend agieren.

Es ist nun mal so, dass gerade im Zusammenhang mit extremen Erlebnissen die Menschen Fragen stellen, wie z.B. 
- Warum lässt Gott das zu? 
- Gibt es überhaupt einen lieben Gott, wenn ER da nichts unternimmt?
- Oder ist Gott hilflos?
- Wo liegt der Sinn?

Ich tue das auch. Ob meine Antworten richtig sind, weiß ich nicht. Aber ich lese von Dir gar keine Antwort. 

Meine Gedanken zu Deiner kurzen Schilderung des tragischen Todes:
Ich denke nicht, dass Gott menschliche Wertmaßstäbe hat. Wir denken, 

- dass ein Kind die Chance auf Gesundheit und Leben bis ins hohe Alter haben muß. Zumindest wünschen wir das den / unseren Kindern.
Aber in der Realität ist das oft ganz anders. 

- dass Jugend und viele tolle Begabungen gelebt werden müssen. Ja, wir sollten andere Menschen und ihre Begabungen schätzen. 

Bei allen Wertschätzungen, die wir Kindern und Menschen überhaupt entgegenbringen, sollten wir nicht vergessen, dass "bei Gott sein" aus Glaubenssicht zu einem viel besseren und ewigen Leben führt, als es jedes menschliche Umfeld bieten kann. 

Der Tod, so tragisch er auch empfunden wird, ist nicht das Tor zu etwas Schlechterem, sondern - besonders für Christen - zu etwas Besserem. 
Wir sollten nicht das Diesseits mit allen seinen guten Möglichkeiten dem Jenseits bei Gott vorziehen. 

Ich denke, nur wenn wir lernen, das Diesseits loszulassen, können wir ungehindert das Jenseits fassen. Das ist eine Lernaufgabe für diejenigen, die sich auf dem Sterbebett befinden wie auch für die Hinterbliebenen.

"Herr lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf das wir klug werden" (Psalm 90, Vers 12) 

Und wenn junge Menschen sterben, ggf. Kinder, wissen wir denn, ob sie - würden sie weiterleben - glücklich leben könnten? Wissen wir, ob sie nicht durch das frühe Sterben vor schlimmen Entwicklungen bewahrt wurden?  
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 19:20
Bluehorse. ..deinen jetzigen Ausführungen kann ich zustimmen..aber es bleibt, dass du geschrieben hast, dass Gott diejenigen sterben lässt, die keine Aufgabe mehr für ihn erfüllen können. Vielleicht magst du dich von dieser ungeheuerlichen Aussage doch noch distanzieren
 
Bluehorse 08.07.2019 19:28
Lebendige

Ich lese von Dir: "Wenn Gott den Tod der Menschen bestimmen würde, hätte er dann nicht alle Diktatoren und Menschenschlächter im Kindesalter sterben lassen?" 

Nein, ich denke nicht so. Solche Menschen sind ein warnendes Beispiel. An diesen Menschen erkennen wir in besonders starker Weise, wohin eine Welt gerät, die ohne Gott lebt. 

Wir Menschen sind hinsichtlich unseres Lernens nicht gleich. Es gibt verschiedene Lerntypen. Manchem Menschen genügt ein Hinweis. Andere Menschen müssen hören und sehen. Und wieder andere müssen fühlen... 

Ich denke, Gott geht auf jeden Lerntyp ein.
 
Bluehorse 08.07.2019 19:34
Lebendige

In meiner Meinung vom 06.07.19 um 14:39 Uhr kann ich nichts erkennen, was auf Menschenverachtung hindeutet. Worin soll Deiner Meinung nach das Menschenverachtende sein?

Ich habe auch nicht geschrieben, dass es so ist - sondern nur, wie ich denke. Lediglich erscheint mir meine Antwort plausibel. Und diese Gedanken passen aus meiner Sicht auch in Ergänzung zu meinem Beitrag von heute um 19:01 Uhr.
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 20:01
Wenn ich jetzt auch noch zu hören bekomme, dass Gott Diktaturen zulässt, um Menschen daraus lernen zu lassen, bin ich hier einfach nur falsch...da bin ich jetzt sprachlos raus
 
Bluehorse 08.07.2019 20:10
ich nicht geschrieben, warum Gott Diktatoren etc. leben lässt... 
Das kann ich nicht wissen, Lebendige. 
Jedoch sehe ich keinen Grund, Gott Hilflosigkeit oder Gleichgültigkeit gegenüber unserem Tod oder unserem Todeszeitpunkt zu unterstellen. 
 
Bluehorse 08.07.2019 20:11
ich habe...
 
hansfeuerstein 08.07.2019 20:45
Ich wiederhole mich:

Gott ist alles andere als Gleichgültig...

Johannes 10:29 /

Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.


1 Petrus 5:7

Alle Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch.


Psalm 34:18

Der HERR ist nahe bei denen, die zerbrochnes Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagen Gemüt haben. 


Jesus antwortete: 1 Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. 2 Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde? Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart würden.

Die Auferweckung des Lazarus (Johannes 11,1-46)

Ein Mann war krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Marta. Maria war jene, die den Herrn mit Öl gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren abgetrocknet hatte; deren Bruder Lazarus war krank. Daher sandten die Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, sieh: Der, den du liebst, er ist krank. Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit führt nicht zum Tod, sondern dient der Verherrlichung Gottes.



 Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden. Jesus liebte aber Marta, ihre Schwester und Lazarus. Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt. Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Die Jünger sagten zu ihm: Rabbi, eben noch suchten dich die Juden zu steinigen und du gehst wieder dorthin? Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht; wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist. So sprach er. Dann sagte er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken. Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund werden. Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen, während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen Schlaf. Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt: Lazarus ist gestorben. Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt. Doch wir wollen zu ihm gehen. Da sagte Thomas, genannt Didymus, zu den anderen Jüngern: Lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben! Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen. Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt. Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus sitzen. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben. Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag. Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?


   
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 21:28
Hansfeuerstein:

Danke. Vielen Dank für Dein Hochhalten der Mitmenschlichkeit im Angesicht des Todes ... und Dein Appell an die Liebe und Mitmenschlichkeit in den letzten Stunden.

Bluehorse:
Um es so neutral auszudrücken wie möglich:
Meine Wahrnehmung ist, daß man Dein Statement mit den Lerntypen (19:28) so lesen kann, daß es schwer an Zynismus zu überbieten ist.
 
Rena 08.07.2019 21:54
ui da habe ich ja einiges verpasst.
hatte spätdienst 
 
Bluehorse 08.07.2019 22:17
Wenn man wenig Ahnung hat, dann kann man auf den Gedanken kommen, Carlo.
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 22:40
Bluehorse..du stehst nicht zu deinen Worten oder du kannst schlecht Fehltritte einräumen..anders kann ich es mir nicht erklären, dass du auf zwei konkrete Kritiken zu deinen glasklar geäußerten Statements nur wortreich schwadronierst
 
Bluehorse 08.07.2019 22:42
nun, Lebendige, dann beantworte doch endlich mal meine Frage in meinem Beitrag 19:34 Uhr. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 22:50
Erschließt sich jedem Leser
 
Bluehorse 08.07.2019 22:54
Hast Du eine Umfrage gestartet? Das ging aber schnell. Alle Achtung. 
Mir erschließt es sich offensichtlich nicht. Also, kann ich mit einer auch für einfache Menschen nachvollziehbaren Antwort rechnen? 
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 22:55
Etwas weniger Gelehrigkeit..und etwas mehr das Herz auf dem rechten Fleck...das wünschte ich mir hier insgesamt auf CsC...Habe eine tolle Predigt von Philip Asamoah gehört: Es reicht nicht, viel über Jesus zu wissen, man muss ihn auch kennen.
 
Bluehorse 08.07.2019 23:00
Wenn ich Dich also richtig verstehe, Lebendige, kannst Du Deine Kritik nicht wirklich begründen. Du empfindest einfach so. Das bleibt Dir auch unbenommen, zu empfinden, wie Du empfindest. Aber Deine Gefühle sind nun mal kein Maßstab für andere Menschen. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 23:18
Du sagst, dass Menschen sterben, weil sie für Gott nicht mehr nützlich sind, sie keine Aufgaben mehr erfüllen...das passt nicht zu Jesus, der kein Gewinnoptimierer war und Menschen nicht nach ihrem Nutzen aburteilte...denn er kannte ihren WERT unabhängig von ihrem Nutzen. Dieses Statement von dir finde ich eine Verächtlichmachung aller Kleinen, Schwachen, die vielleicht mal keinen Profit für Jesus abwerfen.
Deine zweite Aussage, dass Diktatoren im Gegensatz zu den “ Nutzlosen“ nicht abberufen werde, weil gewisse Lerntypen unter den Menschen eine handlungsorientierte Erklärung einer einer Welt ohne Gott benötigen, ist an Zynismus kaum zu überbieten. Gott benutzt doch nicht millionenfaches Leid als Lehrstück.
Diese beiden Positionen hast du bezogen. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2019 23:19
Bluehorse:

Mal ein Antwortversuch, obwohl ich vollständig bei "Lebendige" bin ... eigentlich ist meine Antwort überflüssig im Sinne von nicht nötig.

Ich gestehe … ich habe auf einige Fragen, was den Tod angeht, noch keine Antworten. Allerdings kann ich – für mich – falsche Antworten erkennen.

Die beiden Möglichkeiten für den Tod ...

a) Nichtchrist läßt letzte Möglichkeit der Entscheidung für Jesus ungenutzt
b) (Christ?) ist für Gott für weitere Aufgaben nicht zu gebrauchen (positiv … er ist hier fertig)

… sind viel zu funktional, um richtig zu sein.

Auch blenden sie viele Fälle aus. Was ist mit Kindern? Was mit psychisch Kranken? Was ist mit Behinderten, die nie eine Chance hatten, sich bewußt für irgendwas zu entscheiden? Was ist mit Ungläubigen, die ihr Leben für anderen Menschen gaben?

Wie gesagt … ich habe keine Antworten darauf. Ich weiß nur … Bei Gott sind alle Dinge möglich. Und wenn wir denken, wir hätten eine Antwort auf alles, dann leiden wir unter starker Hybris.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 9 sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken (Jesaja 55,8.9)
 
Bluehorse 08.07.2019 23:56
Lebendige, Deine Kritik geht ins Leere. 
Den Ausdruck  "Nutzen" hast Du eingefügt. Er kommt nicht von mir und wird von mir auch nicht im materiellen Sinn unterstützt, denn es geht nicht um materiellen Profit. 

Ich las mal das Interview eines gelähmten jungen Mannes, der noch nicht mal seinen Kopf ohne mechanische Hilfe bewegen konnte. Er wurde gefragt, ob sein Leben sinnvoll sei. Er antwortete: "Ja sicher. Gott braucht auch Menschen wie mich." 

Für mich ist Gott ein planvoller Gott. In diesem Sinne denke ich, dass ich Aufgaben habe, die Gott von mir sorgfältig erledigt haben möchte. Und wenn meine Aufgaben erfüllt haben werde, kann ich mir vorstellen, dass Gott mich abberufen wird. Ich sehe darin nichts Menschenverachtendes. Warum auch?

Und nein, ich denke nicht, dass Gott Diktatoren quasi einsetzt, um bestimmte Menschen besser zu erreichen. Das habe ich auch nicht geschrieben. 

Aber Gott lässt es nun mal zu, dass es Diktatoren gibt. Gott lässt auch schwere Unglücksfälle oder große Probleme in unserem Leben zu. Wo das bei mir der Fall war - fragte ich natürlich auch nach Gott und bat um Seine Hilfe. Aber ich hatte auch ganz andere Fragen: 
- wie kann ich mit Gottes Hilfe das Beste aus der Situation machen? 
- gibt es etwas, was ich lernen soll? Sowie: Was kann ich lernen?

Was für mich gilt, gilt nicht 1:1 auch für andere Menschen. Jedoch denke ich, dass wir nie an Gottes Hilfe zweifeln sollten. Von Gott aus gibt es immer etwas zu lernen. Mal verstehen das Menschen schon sehr früh, manchmal später, was sie lernen können und sollen. Es gibt unterschiedliche Erlebnisse und Signale. Nicht jeder reagiert bei gleichartigen Erlebnissen und Signalen wie der Mitmensch. Wir sind Individuen und daher verschieden. 

Jedoch meine Erkenntnis ist: Es gibt etwas, was wir in jeder Situation auf Gott bezogen lernen können. Und ja, zu diesen Situationen zählen auch die Erlebnisse, die durch die Willkür eines Diktators verursacht werden. Und ja, Gott kann auch solche Situation benutzen, um uns zu einer wichtigen Erkenntnis zu führen. Vielleicht geht es - beim Lernen - manchmal weniger um mein Lernen, sondern um das Lernen eines anderen Menschen. Manche werden schon sehr früh zur hilfreichen Erkenntnissen geführt, andere etwas später. Und ja, es gibt Menschen, die nicht lernen wollen. 

Ich bin dafür, Not und Leid zu mindern und zu verhindern, wo immer das möglich ist. Aber es gibt auch Situationen, wo es uns nicht möglich ist. Und dann sollten wir erkennen, wo wir noch entscheidungs- und handlungsfähig sind und lernen, welche Entscheidung "jetzt" gut ist. 

Der Gedanke, 
- dass Gott nichts gegen die Existenz von Verbrechern/Diktatoren tun will 
- oder dass ER handlungsunfähig ist
erschließt sich mir nicht, wenn ich lese, wie im AT Gott auch fremde Völker und Herrscher benutzte.  

 
 
hansfeuerstein 09.07.2019 00:16
@CarloPedersoli, 👍
 
Misio 09.07.2019 00:25
Aus Römer 8

Die Zuversicht der Auserwählten Gottes

→ Eph 1,3-12; Röm 5,1-11; Joh 10,27-30

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.


Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus?

Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Meine Ergänzung: Krankheit, Schmerzen, Verlassen sein von Menschen ... Was haben Paulus und Silas getan ?

Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«
Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.

Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

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Wer seinen Weg mit JESUS gegangen ist, der geht ihn auch in schwierigen Situationen weiter !

Und das sage ich nicht vom grünem Tisch !
 
hansfeuerstein 09.07.2019 00:29
Es geht doch darum, dass sich im Endeffekt kein Mensch einer konkret erfahrenen Liebe verschliesst. Menschen, die im Leid verzweifeln, oder sogar den Glauben an Gott verlieren, sind wie Menschen, die in Dunkelheit geraten, und tastend keinen Ausweg mehr finden. Sie erfahren die Liebe nicht/erfahren Jesus nicht. Keiner (kaum einer) von ihnen würde den Herrn wegschicken, wenn es ihnen ginge wie im NT, und sie Jesus begegnen könnten, und sie fragen würde, "willst Du gesund werden", willst Du von deinem Leid erlöst sein, und er es aufs Wort vollbringen kann?
Das Problem ist doch, dass wir alle den Herrn nur in winziger Weise aufzeigen können, und unsere Fähigkeiten ihn in solchen Situationen erfahrbar zu machen, extrem begrenzt sind.
 
Bluehorse 09.07.2019 00:37
Hansfeuerstein 
ich lese von Dir: "Es geht doch darum, dass sich im Endeffekt kein Mensch einer konkret erfahrenen Liebe verschliesst."

Woher willst Du das wissen? 

Du schreibst: "Das Problem ist doch, dass wir alle den Herrn nur in winziger Weise aufzeigen können, und unsere Fähigkeiten ihn in solchen Situationen erfahrbar zu machen, extrem begrenzt sind." 

Nein, das ist nicht das Problem. Wenn Du so denkst, dann machst Du alles von Dir abhängig. Und dann hast Du sogar Recht. Aber ob Menschen sich für Gott und Jesus öffnen, hängt doch nicht von unseren Fähigkeiten ab.

Kennst Du denn nicht Johannes 6, 44: "Nur die können zu mir kommen, die der Vater, der mich gesandt hat, zu mir führt". Und an anderer Stelle sagt Jesus: "Ohne mich könnt ihr nichts tun." 
 
Misio 09.07.2019 00:49
Das Problem ist doch, dass wir alle den Herrn nur in winziger Weise aufzeigen können, und unsere Fähigkeiten ihn in solchen Situationen erfahrbar zu machen, extrem begrenzt sind.
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Das WORT GOTTES sagt etwas anderes !

Johannes 14:12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe;

Lk 10:16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.


Joh 12:48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage.

Hans da hilft auch nicht die Verdrehung des Gleichnisses vom verlorenem Sohn ...

Die Menschen die GOTT abgelehnt haben, sterben oftmals in großer innerer Not, da Sie erahnen, ja eine innere Gewissheit haben einen großen Fehler begangen zu haben.
Und es gibt einen Punkt wo der Mensch nicht mehr in der Lage ist seine Fehlentscheidung zu korrigieren !

Ich habe es mehrfach erlebt, wo Menschen gesagt haben, ich will jetzt mein Ego ausleben, egal was GOTT dazu sagt, egal ob es Sünde ist ... und wenn es dann mal mir in den Kram passt ... dann sichere ich mir den Himmel ... der liebe Gott muss mir ja vergeben ... sonst ist er ja kein lieber Gott

ihre Rechnung ist nicht aufgegangen !
 
hansfeuerstein 09.07.2019 00:54
Die Rechnung macht Gott und nicht wir. Und auch nicht mit der Bibel in der Hand, und den Kopf in ihr versunken. Gott allein ist es, der in die Herzen sieht, Gott allein kann frei und zu jeder Zeit (sic) handeln wie der Vater mit dem verlorenen Sohn. Er hat alle Macht.
 
hansfeuerstein 09.07.2019 00:56
Uns steht nur eines zu, zu handeln, wie Gott es uns in der Nächstenliebe aufgetragen hat...😉
 
Engeli 09.07.2019 01:01
@all
Vielen Dank für die tollen Beiträge und ich hoffe die Diskussion geht weiter
Ich möchte jedoch eine Bitte äußern

Wir sind erwachsene Menschen
Es ist wirklich nicht nötig einen User darauf hin zu weisen, dass er irgendeine Frage von einem anderen User nicht beantwortet hat
Daraus dann auch noch irgendwas ableiten wollen oder Unterstellungen in den Raum werfen muss wirklich nicht sein
 
Engeli 09.07.2019 01:08
Ich habe unzählige Menschen im Sterbeprozess begleitet
Junge und Alte. Schwer Kranke, Altersschwache, Siechende, Schwerverletzte.
Jede Begleitung war, anders, einzigartig und indivduell
Jeder von diesen Menschen hatte andere bedürfnisse, Wünsche und Gedanken.

In der Begleitung geht es nicht um mich. Nicht meinen Glauben, nicht meinene Wünsche oder Bedürfnisse
Manchmal würde ich es mir anders wünschen, manchmal fällt es schwer sich selbst zurück zunehmen, manchmal ist es extrem schwer die Situation auszuhalten

Ich bete dann, damit Gott mich führt und mich die richtigen Worten im richtigen Moment sagen lässt
 
Engeli 09.07.2019 01:33
Übrigens

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sterbende Menschen abgeholt werden. Sie sind nicht allein.
Und diese Verheißung ist ein Trost für alle, ob nun gläubig oder nicht
 
Engeli 09.07.2019 01:36
Und

wenn Angehörige nicht loslassen wollen, Tag und Nacht am Bett sitzen, dann kommt es oft vor, dass der Sterbende verstirbt, in dem Moment , in dem er für einen kurzen Augenblick allein gelassen wurde
Für die Angehörigen ist es schlimm, für den Sterbenden die Befreiung.
dann muss man den Angehörigen erklären warum dies so passiert ist und zwar genau so und nicht anders
 
Misio 09.07.2019 01:40
hansfeuerstein 09.07.2019 um 00:56


Uns steht nur eines zu, zu handeln, wie Gott es uns in der Nächstenliebe aufgetragen hat...😉 
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Und wann fängst Du damit an ?
 
Misio 09.07.2019 01:48
Engeli 09.07.2019 um 01:33
Übrigens

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sterbende Menschen abgeholt werden. Sie sind nicht allein.

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Ja, dass kann ich bestätigen !

Allerdings waren nicht alle von ihrem "Abholer" begeistert ... panische Reaktionen habe ich erlebt als ihnen die Augen für das Unsichtbare geöffnet wurden.
 
hansfeuerstein 09.07.2019 02:18
Ich habe noch keinen von den üblichen vollmundigen Predigern dort gesehen, und das ist vermutlich auch besser so😉
 
Engeli 09.07.2019 02:37
Naja, ich habe nie erlebt, dass die Menschen auf ihren Abholer mit Panik reagiert haben.
Entweder kamen nur liebe "Abholer" oder die nicht so lieben Abholer hatten Panik vor mir
 
(Nutzer gelöscht) 09.07.2019 07:06
Als ich einmal extrem hohes Fieber hatte, habe ich geträumt. Ich ritt auf meinem damals noch ziemlich jungen Pferd bis zu einer Brücke. Auf der anderen Seite dieser Brücke stand meine Schwiegermutter, die ich sehr geliebt habe, die aber leider schon verstorben war. Ich freute mich unbändig sie zu sehen und wollte über die Brücke zu ihr. Aber sie sagte: "Nein, du kannst hier noch nicht herüberkommen. Dein Pferd beherrscht es noch nicht über Brücken zu gehen. Es fehlt ihm noch an Ausbildung dafür." Als ich aufwachte, begann das Fieber zu sinken. Ich wurde gesund und ich wusste, dass meine Schwiegermutter, die sehr feinfühlig war, von meinem Pferd gesprochen, aber in Wirklichkeit mich gemeint hatte. MIR fehlte es noch an Ausbildung für das Jenseits. Ich muss noch lernen in der diesseitigen Welt. Ich hoffe, dass Gott mir, wenn meine Stunde gekommen ist, wieder meine liebe Schwiegermutter schicken wird um mich abzuholen oder meinen Mann, der ihr inzwischen nachgefolgt ist. Vielleicht kommen auch beide Arm in Arm und ich darf in ihrer Mitte sein. Gott kennt mein Herz.
 
Rena 09.07.2019 07:21
Das SterbeBett ist kein Missionsfeld.

ich habe das Glück in einer christlichen Einrichtung zu arbeiten, ich lerne die Bewohner also (meist) vor der Sterbe Phase kennen und wir haben Andachten Gottesdienste, Tischgebete, Gespräche....auch Gespräche mit den Angehörigen.

Wir haben Gelegenheiten bevor es soweit ist.
Es soll ja auch last-Minute Bekehrung geben , aber das habe ich noch nie erlebt.
Was ich erlebt habe, das der Glaube dann tiefer wurde. Deutlicher....
wie.... 
vorher glaubt man, jetzt sieht man.
 
pieter49 09.07.2019 08:36
Lieber @Bluehorse, @JCBS, @Misio und sein ''Schwester'' @Monka, was nützt eure art von Evangelisation, wenn man das ohne LIEBE macht ...???
Es ist nur ein Frage ...?!
 
Bluehorse 09.07.2019 11:17
Pieter 

was ist denn "unsere" Art der Evangelisation? Wie würdest Du sie beschreiben?
 
Marion5000 09.07.2019 11:31
🙂Ich denke als erstes am Morgen, Danke Jesus, danke dass ich ins Bad gehen kann.
   Danke, dass ich ein Bett habe, Danke dass ich Kinder habe.

   Danke zu sagen können: Nicht die Glücklichen sind dankbar.
                                      Es sind die dankbaren, die glücklich sind.

                                      (Francis Bacon)

                                     Das ist doch viel mehr, als an den TOD zu denken.

                                     Ich denke immer an Morgen.

                                     Denn die Musik ist für mich das Wichtigste.

                                     Musik ist immer MODERN.
                                     Meine Kinder haben eine musikalische Ausbildung.

                                     Ich liebe Musik und Singen. Das kann mir keiner nehmen!!!

                                      Auch wenn er noch so böse schreibt!!!

                                      @Pieter, Menschen , die Kinder haben, sie sind stärker
                                         im Glauben. Wir lassen uns das Singen nicht verbieten.....

                                         Ätschi - Bätschi 🎼❤☀

                  Beschreiben ist gut, für eine wichtige Arbeit zu schreiben ist noch besser!!

                   Denn ohne Arbeit--------------------kein Brot!!!❤
                                     
 
Bluehorse 09.07.2019 11:31
Hans

Ich lese von Dir: "Ich habe noch keinen von den üblichen vollmundigen Predigern dort gesehen, und das ist vermutlich auch besser so"

Was ist ein vollmundiger Prediger und warum ist es besser, dass man keinen am Sterbebett sieht? 

Werden hier wieder Vorurteile und Feindbilder aufgebaut?

Ich bitte um gutes Nachdenken, bevor eine Antwort geschrieben wird.
 
Klavierspielerin2 09.07.2019 11:58
Ich vergleiche eine solche Art der Evangelisation mit einem Vorwerk- Verkäufer. Aber bitte, nicht alle sind so! 
 
Bluehorse 09.07.2019 12:02
Was meinst Du denn mit "eine solche Art" ?  
 
Klavierspielerin2 09.07.2019 12:10
Hattest du noch keinen Vorwerk- Verkäufer vor der Türe?
 
Rena 09.07.2019 12:32
Marion, alles hat seine Zeit.
Leben hat seine Zeit und Sterben.

Ein wichtiges Thema.
 
Bluehorse 09.07.2019 13:06
Klavierspielerin, nein, einen Vorwerkverkäufer hatte ich noch nicht an der Türe. Was findest du schlecht oder gut bei diesem Verkazfssystem?
 
hansfeuerstein 09.07.2019 14:32
Der gute Bluehorse versucht mit vehemenz die Höllenprediger und selbsternannten Verwerfer der leidgeplagten "Gottesleugner" zu legitimieren, sei es drum, hier auf CSC und in diesem Post sind inzwischen die vollmundigen Prediger mehr als bekannt, mit ihren Ansichten, (der Mensch als Sklave Gottes, was eben muslimisch ist und nicht christlich)😉
 
hansfeuerstein 09.07.2019 14:35
Viele "Prediger" haben unter ihrem chrsitlichen Mantel ein muslimisches Gottesbild, ohne auch nur zu merken...🤔

Sie haben noch gar nicht begriffen, was es heisst, barmherzigkeit will ich,
nicht Opfer.... aber das liegt hautpsächlich an Gemeindelehren, die Menschen mehr zum Sklaven, denn zur Freiheit einer frohen Botschaft führen, was Evangelium im Wortsinne heisst....🙂
 
Bluehorse 09.07.2019 14:53
Ich legitimieren niemanden, Hans. Oft, wenn ich stumpfsinnige Vorurteile lese, stellt sich mir schon die Frage: warum wird Weiterbildung und konstruktive Kritik abgelehnt? 
Ist Oberflächlichkeit für dich ein positives Qualitätsmerkmal?
 
hansfeuerstein 09.07.2019 14:58
Ich halte Deinen Post lediglich für einen persönlichen Angriff, weil Du mit dem Thema nicht fertig wirst? Warum gehst nicht thematisch auf die
Unverhältnismässigkeit sowohl Deiner wie auch der von Dir scheinbar bevorzugten Sklavenlehre ein? Der Mensch würde von Gott nur benutzt,
solange er irgend einen Zweck erfüllte? Was sind das für Lehren? Magst das nicht einmal hinterfragen und inhaltlich erläutern,ohne als Antwort einen Rundumschlag zu führen? Die Lehren, der Höllenprediger sind falsch.
 
hansfeuerstein 09.07.2019 15:05
Beispielhaft bei dem Gleichnis vom verlorenen Sohn geht es nicht bloss und ausschliesslich um die Umkehr in einem gemeindlichen Kontext, so wie es hier von Leuten beschrieben, und im kleinen Kreis "gelehrt" wird. Es steht nicht in dem Gleichnis, geh in Deine Gemeinde und bekenne Deine Umkehr und der Gemeindeleiter macht Dich zu einem Wiedergeborenen.
Bildet ihr euch gerne mal weiter, und bleibt nicht in einem Gottesbild stehen, was derarti eng gefasst ist, dass es Gott gar keinen Spielraum mehr lässt, für Seine (sic) Gnade....zu jeder Zeit und im Du und Du wie beim verlorenen Sohn zu handeln. Hier sehe ich so viele Leute, die mehr dem Bruder ähneln, der mit der überreichen und unverdienten Gnade
hadert...
 
Misio 09.07.2019 15:18
hansfeuerstein 09.07.2019 um 14:35

Viele ... haben unter ihrem chrsitlichen Mantel ein muslimisches Gottesbild, ohne auch nur zu merken... 🤔

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Hans wie Recht Du hast !

https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Misio/49827/

ich hoffe ja Du kannst noch lesen ... die Buchstaben triffst Du ja schon nicht mehr so richtig ...

und ich hoffe sehr, das es sterbenden erspart bleibt mit dir in Berührung zu kommen ! 
 
hansfeuerstein 09.07.2019 15:24
Hier haben euch, und in eurem Interresse genug Leute gepostet, worauf es ankommt, das sind auch die einzigen Leute, die man über Jahre vor Ort antrifft. 🙂
 
hansfeuerstein 09.07.2019 15:39
Mir ist eine Muslima aus Marokko mit Kopftuch und langem Gewand begegnet, die einem hier kürzlich verstorbenen Christen von Herzen
den Himmel gewünscht hat, sie wäre mit ihren Kindern sogar auf die Beerdigung gekommen, wenn sie informiert worden wäre, sagte sie ernsthaft. Sie hat also auf die Barmherzigkeit Gottes mehr vertraut,
als auf ihr bekannten Lehren...interressant nicht..?
 
Klavierspielerin2 09.07.2019 15:53
...also, Misio...heute wieder schlecht "drauf"! Ich finde, du steigert deine Schimpferei immer weiter. Du weißt, wie das bei chronischen Erkrankungen wirkt!
 
pieter49 09.07.2019 16:26
Lieber @Bluehorse und lieber @Misio, ich war 12 Jahre bei euch, --also Freie Gemeinden-- der Wahrheit halber muss ich @Klavierspielerin recht geben; ''Aber bitte, nicht alle sind so!'' ...schrieb sie um 11:58 Uhr
Das stimmt !!!
Aber ich habe erlebt das ein Evangelikale Geschwister-Krieg ausbrach; ...frag nicht nach Sonnenschein, es wurde Finster und Nächstenliebe wurde ein Fremdwort !!!
Darum durchschaue ich euch und eure Charaktere ...!!!
Nebenbei ...
Denk bitte an Matt 7,1 Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet.
...und am Beste ist wenn ihr die ganze Bergpredigt liest...
Matt, 5,6+7.
 
Bluehorse 09.07.2019 17:49
lieber Pieter

was ich an Dir schätze - das ist Dein Humor. 
"Darum durchschaue ich euch und eure Charaktere ...!!!" 

Wäre Dir das aus der Ferne möglich, hättest Du den Nobelpreis verdient.


  
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