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Langzeittherapie

Langzeittherapie
"Aber die auf den HERRN hoffen, gewinnen neue Kraft: sie heben die Schwingen empor wie die Adler,  sie laufen und ermatten nicht,  sie gehen und ermüden nicht." Jesaja 40, 31 

Oft werden diese Worte angewendet wie ein Trostpflaster. 
Oder eine Schmerztablette. 
Erste Hilfe. 
Notfallversorgung.
Wie bei einem Patienten, der im Krankenhaus in die Notaufnahme kommt und möglichst schnell durch geschleust wird, um am anderen Ende ebenso schnell wieder entlassen werden zu können. Die Zeit drängt, die freien Plätze sind begrenzt und das Personal ebenso. 

An diese Vorgehensweisen haben wir uns gewöhnt. Wir werden in den unterschiedlichen Lebensbereichen damit abgespeist. Oder speisen uns selbst damit ab.
Breitbandantibiotika, Fast Food, Kurznachrichten ans Handy, Blitzdiät, Kleinkredit.....


Und nun nochmal die Worte Jesajas:

"Aber die auf den HERRN hoffen, gewinnen neue Kraft: 
sie heben die Schwingen empor wie die Adler,  
sie laufen und ermatten nicht, 
sie gehen und ermüden nicht."
 
Dies ist eigentlich 
ein göttliches Angebot für eine Langzeittherapie, 
die zur vollständigen Heilung führen will.

Wenn es uns schlecht geht, dann streichelt der Herr nicht mit lieblichen Worten oben drüber. 
Er ruft uns zu Sich und möchte uns in Seine Liebe einhüllen, damit wir zur Ruhe kommen und gesund werden können.
Und dort, bei Ihm, dürfen wir auch allen Schmerz raus lassen, jede Träne hat ihre Ursache und jede Enttäuschung / jeder Verlust hinter all den Tränen darf in der Gegenwart des Herrn beklagt und betrauert werden.
Und danach, wenn der Herr beruhigt, gereinigt, getröstet und geheilt hat, ist neue Kraft für Neues da.



Hier dürft ihr gerne erzählen von euren Erfahrungen oder Fragen stellen oder euer Herz ausschütten...

Nur bitte bedenkt, dass alles, was wir hier schreiben, öffentlich lesbar ist. Wir sind nicht unter uns. Außer bei einer PN.


Und ich bitte alle Teilnehmer an dieser Diskussion, mit allen anderen respekt- und liebevoll umzugehen. Jeder einzelne Mensch ist so kostbar für unseren Herrn Jesus Christus, dass er Sein Leben für ihn gegeben hat. Und so kostbar für unseren Vater im Himmel, dass Er Seinen Sohn für ihn gegeben hat.

Ich freue mich auf eure Zeilen

mit ganzem ❤    "Joanne"

Kommentare

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Joanne 21.06.2019 10:50
Danke Herr,
dass Du nicht weg gehst, wenn ich unausstehlich und unerträglich bin.
Würde ich auch selbst - wenn ich könnte - manchmal am Liebsten davon laufen, mich einfach zurück lassen und in ein anderes Leben schlüpfen, Du bleibst bei mir und gibst mich nicht auf. Du wirfst mich nicht weg und verbannst mich nicht von Dir.
Du bist mir immer mit all Deiner Liebe zugewandt, hältst mich fest, tröstest mich, beruhigst mich und gibst mir Kraft weiter zu gehen und durch zu halten bis ans Ende. Bis ich ganz und gar bei Dir ankomme.

Danke Herr, dass Du mit allen Deinen Kindern so umgehst!
Danke Herr! ❤
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 12:21
Wow. Sehr gut. Sei gesegnet. Franz
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 12:44
@joanne,

sehr schön, dein Eingangstext für  den Blog.😊

Meine Gedanken zu diesem Thema:
ich glaube, es gibt auch im geistlichen Leben "chronische Krankheiten", die nie so ganz weggehen.
das kann alles mögliche sein, und sich sehr unterschiedlich äußern. Ich denke z.B. an Dinge, wie geistliche Müdigkeit, Schuldgefühle, Zweifel an Gottes Liebe, falsche Prioritäten-keine Zeit mit Gott zu haben...

Da kommt bei mir immer die Frage hoch, was habe ich falsch gemacht, warum komme ich da nicht weiter???
Geht das allen so, oder bin ich da die große Ausnahme?
 
Joanne 21.06.2019 13:10
@Single

Danke 🙂

"chronische Krankheiten" im geistlichen Leben... guter Gedankenanstoss!

Da geht es nicht nur dir so, das kenne ich auch und ich kenne auch andere, denen es so geht. Allerdings glaube ich inzwischen, dass so etwas dauerhaft heil werden kann, wenn man damit immer und immer und immer wieder zum Herrn geht. Ich glaube auch, dass es dem Herrn nicht "zu blöd" wird, dass Er nicht müde wird oder irgendwann genug davon hat, wenn wir Ihm damit immer wieder in den Ohren liegen. Hingegen einem selbst wird es irgendwann vielleicht schon "zu blöd". 

Aber ich erlebe tatsächlich in letzter Zeit, dass sich - mit Veränderung mancher Haltungen / Gedanken in meinem Herzen - auch Sichtweisen auf mich / andere / Gott verändern und ich teilweise im Gebet anders an solche alten, tief sitzenden, "chronischen" Probleme ran gehe.
Ich fange an, anders zu beten, um anderes zu bitten, etwas anderes zu erwarten vom Herrn und an manchen Stellen kommt nach und nach schrittweise Freiheit, Heilung, Ruhe usw. 

Deshalb möchte ich alle ermutigen nicht aufzugeben!
 
Joanne 21.06.2019 13:11
@Bosanska

Danke Franz, sei du auch gesegnet!
 
Schneeball 21.06.2019 13:11
liebe @Single71 - nein,ich glaube nicht,daß Du die Ausnahme bist.
Im Gegenteil - nur eben sehr ehrlich!
Wenn wir uns trauen vor Gott Bestandsaufnahme zu machen - oh - dann
kommt keiner durch den TÜV.
Jeder/jede hat so "seine/ihre" Schadstellen - und oft - ein Leben lang!
Wie Du schreibst:"chronisch".
Für mich persönlich sind da täglich zwei Dinge hilfreich und ermutigend:
SEINE tatsächlich unendliche Ausdauer,Langmut,Güte - wenn ich zu IHM
komme - und sage : Herr,schon wieder . . . . kommt von IHM:"Schon wieder kenne ICH nicht."
Diese Langmut ist mein Ansporn,dran zu bleiben.
Und dann : gute Freunde,die einen gut kennen,mittragen,ermutigen und
korrigieren.
 
Joanne 21.06.2019 13:12
@Schneeball

Danke!
"Schon wieder kenne ICH nicht." 👍
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 13:25
Wie gut, dass wir den HG / Tröster / Beistand haben;
Jesus Christus den Mittler zu Gott
und Gott / ABBA / Vater,
der uns in Christus birgt.
Was für eine Liebe.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 13:32
liebe@joanne,
liebe@Schneeball

DANKE!
Eure Worte haben mir wirklich weitergeholfen!

Manchmal sieht man Gott viel zu menschlich, und projeziert eigene Gefühle auf ihn.

Bei ihm gibst kein "schon wieder"! 😊
Das sage ich mir selber, das kommt nicht von Gott. Und es stimmt joanne, MIR wirds machmal echt zu blöd... nicht aber Gott!
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 15:20
Wir leben in einer gefallenen Welt, die Ablenkungen sind vielfältig, und wir sind gewohnt unsere Seele mit anderen Dingen zu trösten, zu streicheln als mit der Gegenwart Gottes.
Das ist ein Lernprozess, das eine zu lassen und das andere zu suchen.
Wir brauchen dabei die Erfahrung der Auswirkung von Gottes Liebe auf unser Leben und auch auf das Leben anderer. Das stärkt den Glauben und entzündet das Verliebtsein in Gott und das zieht uns hin zu ihm.
Denn es ist ein Unterschied, ob wir von all dem Guten lesen oder ob wir das tatsächlich erfahren. Vom lesen allein verlieben wir uns nicht in Gott, aber wenn wir SEINE Herrlichkeit und sein Erbarmen erleben, dann schon.

So dass das andere an Attraktivität verliert. Dann habe ich plötzlich keine Lust mehr mir in altgewohnter Weise Filme reinzuziehen, im Internet zu hängen oder sonst was zu tun, was nicht nährt, nicht gut ist oder sogar sündhaft.

Stille Zeit mit Gott, das Wort lesen, Gebet und dann auf IHN warten in guter Hoffnung, dass ER antwortet, dass ER da ist, mit Lust an IHM.

Das ist es was nährt.

Gut, der Verstand weiß das und doch mache ich auch immer (noch) anderes................ es ist ein Prozess, ein Hinwachsen,

aber wir sollten damit nicht nachlässig umgehen und die Erfahrung zeigt ja auch, dass Gott gut ist und uns wirklich das gibt, was uns stärkt, nährt, aufbaut, tröstet, heilt, ermutigt und fördert.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 15:38
Amen @Freueteuch
 
Joanne 21.06.2019 15:39
@aet

Ja, das was du geschrieben hast stimmt und das ist auch schön.
Danke.
 
Joanne 21.06.2019 15:47
@Freueteuch

Du sprichst hier von deinem guten Gewissen aufgrund deines reinen Wandels vor Gott und vom Wachstum im Glauben aufgrund deiner bestandenen Prüfungen.

In meinem Eingangstext geht es darum, dass der Herr an unserer inneren Not nicht mit einem "billigen Spruch" und einer schnellen Lösung vorbei geht.

Sondern der Herr wartet auf mich, auf dich, auf jeden von uns....
bis wir bereit sind, Ihm so sehr zu vertrauen, dass Er unsere tiefsten Verletzungen und Wunden berühren, reinigen und heilen darf. 
Das reicht dann zurück bis zum Ursprung des eigenen Seins. Da wo die Not, der Schmerz, die Verzweiflung oder was mich / dich / uns auch immer plagt im Alltag, her kommen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 15:49
Hinaus in Gottes freie Natur und mit offenem Blick um uns schaun - da erkennen wir sein Wirken und finden auch wieder zu uns.
 
Joanne 21.06.2019 15:53
@Eisrose

Ja, Gott ist Liebe, groß und wunderbar!
Danke.
 
Joanne 21.06.2019 16:09
@Freueteuch

Weißt du, ich glaube nicht, dass viele Gläubige gar nicht wirklich Zeit mit dem Herrn verbringen wollen oder zu viel an der Welt hängen oder Ähnliches. Viel mehr erlebe ich, dass viele Gläubige ratlos sind bis hin zu verzweifelt, weil sie nach echten Antworten suchen und oft nur "billige Sprüche" und andere "Trostpflaster" gereicht bekommen.

In der Schrift steht auch, dass wir einander die Lasten tragen, einander trösten, füreinander beten, einander lieben..... sollen. 

Wenn wir füreinander da sind, einander ermutigen und uns gegenseitig dabei helfen, im Alltag stabil, gesund und kraftvoll zu werden, dann werden sich die Wenigsten unter uns noch für "die Welt" interessieren. Weil die Welt nichts hat, was sie dagegen halten kann, wenn Gott handelt.
 
Joanne 21.06.2019 16:11
@Freueteuch

Und weißt du:
Gerade dann, wenn du abgestürzt bist, pflegt der Herr dich gesund.
 
Joanne 21.06.2019 16:15
@Una

Ja das ist auch schön.
Danke.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 16:24
Die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und in seinem Schoß tragen...ist mir gerade eingefallen.
Danke für den Text
 
Joanne 21.06.2019 16:27
@Weinrebe

Gerne 🙂

Das ist ein wunderschönes Bild der fürsorglichen Liebe des Herrn.
Danke.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 16:28
@Joanne, falls es nicht passt,, darfst es gerne löschen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 16:29
ja, das stimmt🙂
 
Joanne 21.06.2019 17:22
@Freueteuch

Ja, das stimmt.
Es ist wichtig, dass wir uns von Gott ernähren lassen, wachsen, fähig werden zu unterscheiden, Ihm immer mehr vertrauen, an Erkenntnis zunehmen usw.
Aber darum geht es hier in dieser Diskussion nicht vordergründig.

Bleib bitte beim Thema!
 
Joanne 21.06.2019 17:23
Leute, wenn ihr Beiträge schreibt, die nicht zum Thema gehören, dann lösche ich diese. 
 
Engeli 21.06.2019 17:58
Um in deinem  Bild zu bleiben

Ich glaube bei Gott sind wir alle Privatpatienten.
Aus seiner Sicht ist für uns das Beste gerade gut  genug. 
Die beste Medizin, die beste Therapie braucht manchmal Zeit, denn sie wirkt tief und nachhaltig.
Dies erfordert oft Geduld und Vertrauen unsererseits.
Doch wir können dies frohen Herzens aufbringen,  wenn wir uns bewusst machen, dass Gott der grösste und beste Arzt für uns ist
 
Joanne 21.06.2019 18:04
@Freueteuch

Folgendes habe ich oben im Eingangstext geschrieben:

" "Aber die auf den HERRN hoffen, gewinnen neue Kraft:
sie heben die Schwingen empor wie die Adler, 
sie laufen und ermatten nicht,
sie gehen und ermüden nicht."


Dies ist eigentlich
ein göttliches Angebot für eine Langzeittherapie,
die zur vollständigen Heilung führen will.

Wenn es uns schlecht geht, dann streichelt der Herr nicht mit lieblichen Worten oben drüber.
Er ruft uns zu Sich und möchte uns in Seine Liebe einhüllen, damit wir zur Ruhe kommen und gesund werden können.
Und dort, bei Ihm, dürfen wir auch allen Schmerz raus lassen, jede Träne hat ihre Ursache und jede Enttäuschung / jeder Verlust hinter all den Tränen darf in der Gegenwart des Herrn beklagt und betrauert werden.
Und danach, wenn der Herr beruhigt, gereinigt, getröstet und geheilt hat, ist neue Kraft für Neues da. "



Du musst nicht glauben, dass es beim Herrn so etwas wie eine Langzeittherapie gibt.
Aber wenn du behauptest, dass es eine solche nicht gibt, obwohl ich davon berichte, dass ich dies mit dem Herrn erlebt habe, dann bezeichnest du mich indirekt als Lügnerin. Und dies ist wahrscheinlich eher nicht im Sinne unseres Herrn.

Denn ich tue hier nichts anderes, als zu erzählen, dass der Herr tiefes Leid auch langfristig und tief behandelt. 
Dies tut Er und hat Er bei mir getan. 

Und ich behaupte, dass auch ein Alkoholiker frei und gesund werden kann. Oder glaubst du, der Herr ist nicht dazu fähig, so etwas zu tun?
 
Joanne 21.06.2019 18:05
@Freueteuch

Noch Eines:
Es gibt nicht etwas Bestimmtes, das ich lesen will von jemandem hier.
Aber es gibt Beiträge, die nicht zum Thema gehören. Solche möchte ich hier nicht stehen lassen.
 
Joanne 21.06.2019 18:09
@Engeli

Danke.
Privatpatienten 👍

Ja es braucht Zeit, wenn es in die Tiefe geht. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2019 18:40
@Joanne,
was mir eben aufgefallen ist,bei deinem Dialog mit @Freueteuch....

Es gibt auf dem Weg der Heilung immer menschliche Helfer, die Gottes Liebe transportieren.
Es sind meis diejenigen, die selbst Heilung erfahren haben und sich einfühlen können.

Dann gibt es aber auch die Entmutiger, die noch Salz in die Wunden der Menschen streuen.
 
Bluehorse 21.06.2019 19:21
Freueteuch
…. ich lese mit Erstaunen von Dir:


Es gibt keine Langzeitkur, nach der wir als geheilt entlassen werden.
Auch ein trockener Alkoholiker bleibt ein Alkoholiker.

Falsch. Vielleicht wird Dir das auch klar, wenn Du Dich über den Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit informierst. 

Du schreibst: "Es gibt auch keine Heilsgewißheit, wenn wir erkennen, wie leicht wir uns verführen lassen. Gottes Zusage gilt, aber bleiben wir treu?" 

Auch wieder falsch ! Und es gibt wieder Heilsgewissheit, sobald wir erkennen, wie Gott auch in das Leben des untreuen Menschen eingreift. Petrus hat Jesus 3 mal verleugnet. Er lief auch nicht blind in diese Situation des Versagens. Er hätte es besser wissen müssen. Jesus hatte es ihm doch angekündigt. Und auch wenn Petrus nicht zu Jesus hielt, so hielt Jesus doch zu ihm. Ich denke, es ist das Böse im Menschen, welches ihm zuflüstert: Könnte Gott Dich aufgegeben haben?   
                       
                   
                                                   
                               
 
Joanne 21.06.2019 19:22
@Single

Ja das stimmt, das ist leider so.

Es wird immer Menschen geben, die meinen, dass man mehr oder schneller oder besser oder was auch immer und die dies auch unbedingt mitteilen "müssen".

Mir ist aufgefallen, dass dies meist Menschen sind, die es sich selbst nicht zugestehen, diese Liebe und Fürsorge Gottes anzunehmen. Es sind oft Menschen, die sich selbst gegenüber eine gewisse Härte walten lassen und deshalb auch mit entsprechender Härte mit anderen umgehen.

Und dann gibt es auch noch die Leute, denen die anderen immer nicht genug machen, die sich aber selbst gerne aus allem raus halten. Die professionellen Arbeitsverteiler 😉
 
Joanne 21.06.2019 19:27
@Bluehorse

Danke.
Ja, Gott ist treu. Auf Ihn können wir uns verlassen.
 
Joanne 22.06.2019 21:21
@Shira

Diese Frage sollten dir diejenigen beantworten, die dieses Wort oben benutzt haben. Ich möchte hier aber bitte keine Diskussionen über Heilsgewissheit haben. Das ist nicht das Thema.
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