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Woher kommen die.....?

Woher kommen die.....?
Woher kommen die Auseinandersetzungen unter euch, woher die Streitigkeiten? Kommen sie nicht daher, dass in euch selbst ein Kampf tobt? Eure eigensüchtigen Wünsche führen einen regelrechten Krieg ´gegen das, was Gott von euch möchte`!

aus Jakobus 4 / Neue Genfer Übersetzung


Diese Bibelstelle erstaunte mich heute morgen. Ich dachte an CsC und die Diskussionen und die Auseinandersetzungen und Streitigkeiten, die darin teilweise stattfinden.
Und ich fragte mich, ob es immer so ist, dass so etwas von sowas kommt? 
Also daher, dass wegen unserer eigensüchtigen Wünsche ein Kampf in uns tobt?
Denn hier in den Diskussionen werden immer andere Gründe beschrieben für die Kämpfe untereinander. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass Einer von uns mal geschrieben hätte: 
"Ich bin deshalb so aufgebracht darüber, weil in mir aufgrund meiner eigensüchtigen Wünsche ein Kampf tobt gegen das, was Gott von mir möchte."

Ob ein solcher Kampf in einem selbst tobt oder nicht, kann eigentlich nur jeder für sich selbst beantworten. Ich glaube aber, dass es wichtig ist, dass wir uns da nicht selbst belügen oder uns täuschen lassen durch Argumente, die heilig-"geistlich" klingen.
Falls in Wahrheit tatsächlich immer fleischliche Beweggründe dahinter stecken.
Denn dann würden wir etwas verteidigen, das wir eigentlich  ablegen sollten um wollen und tun zu können, was Gott von uns möchte.


Mich interessiert, wie ihr diese Worte versteht. Glaubt ihr, dass sowas immer von sowas kommt? 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 10:56
Im Innern mancher Menschen herrscht Hartherzigkeit, das Gegenteil von Liebe.
 
Joanne 20.05.2019 11:01
@Rosanna

Was verstehst du unter "Hartherzigkeit"?
 
Marion5000 20.05.2019 11:05
🙂Es ist wie im alten Rom. Es gibt immer Streitkräfte.

   Die menschen streiten und versöhnen sich wieder.
   Ein uraltes Thema.

   Männer und Frauen. Parteien, Generationenkonflikte......ect.


   Grossherzigkeit...........das wäre ein Thema❤
 
Joanne 20.05.2019 11:42
@Marion

Dass schon immer gestritten wurde, immer und immer wieder gestritten (werden) wird, ist uns - glaube ich - allen bewusst.
 
Meine Frage ist:
Meint Jakobus hier mit seinen Ausführungen vielleicht, dass Auseinandersetzungen und Streitigkeiten immer daher kommen, dass in uns eigensüchtige Wünsche gegen den Willen Gottes ankämpfen?
 
Marion5000 20.05.2019 11:45
🙂Ich meine, wir Frauen dürfen wählen, lesen und schreiben. Wir dürfen uns einsetzen
   für Schwächere. Denn es sind immer Sorgen und Nöte in der Welt.

   Wir Frauen dürfen nur dienen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 11:49
Liebe Joanne,

nach meiner einjährigen Erfahrungssammlung hier bei CsC kann ich dir nur beipflichten.

Es ist meiner ganz persönlichen Meinung nach, letztlich eine Wesens- oder Charaktersache des sich hier Äußernden, wie das Wort Gottes jeweils verstanden wird und damit gepostet wird.

Ein Beispiel dazu als Verdeutlichung:
Jemand, der ein weites, gutes Herz hat und die Heilige Schrift wirklich gut kennt, wird sie vorwiegend geistig (der Buchstabe tötet und der Geist macht lebendig) und damit liebevoll, dem Sinne der FROHEN BOTSCHAFT und der GNADE entsprechend auslegen.

Jemand, dessen Herz eng, rechthaberisch und noch nicht sehr rein ist (und daher kampfbetont) und die Heilige Schrift auch gut kennt, wird sie materiell, buchstabenmäßig und daher leider auch verdammend auslegen.

Daher existieren ja auch so viele unterschiedliche christliche Glaubensvorstellungen, da die Menschen, welche sich mit dem GOTTESWORT intensiv auseínandersetzen, eben alle sehr verschiedene Persönlichkeiten sind.

Nehmen wir die Sache mal sehr positiv!

Dann könnte man die herrliche Vielfalt der großen Christenheit bewundern und erkennen, wie unterschiedlich doch jeder Einzelne ist, ein von GOTT geschaffenes Unikat! Jeder ist ein kostbares GOTTESKIND!!!

Wenn wir das so sehen wollten, bräuchten wir uns nicht mehr bekriegen sondern jeder würde vom anderen lernen. Denn auch von etwas sonderbaren oder unbekannten Glaubensvorstellungen kann man auch noch genug lernen, wenn man das echt beherzigt: Objektiv und ehrlich zu prüfen, um das GUTE zu BEHALTEN!

Ja, liebe Joanne, das obige Zitat aus Jakobus 4 ist ein treffliches Wort, unser riesengroßes christliches Dilemma zu unterschreiben!

Noch ein Gedicht dazu:

Hast du etwas abzutragen?

Hast du etwas abzutragen? Hast du etwas auszusagen?
Jeder ist ein Sünder hier!
Es ist gut, Bilanz zu ziehen und zur Liebe hin zu fliehen.
JESUS ist gewiß dafür!

Reinige dein Ruhekissen, was du hast auf dem Gewissen!
Bringe IHM die Seelennot!
Du sollst alles IHM erzählen. Du darfst IHM auch Fragen stellen.
Er holt dich aus Nacht und Tod!

Denke an den einen Schächer, der den bittren Leidensbecher
neben JESUS einst austrank!
Sieh, der Heiland hat vergeben und verhieß ihm ewges Leben!
JESUS, Dir sei Lob und Dank!

Hättest du zahllose Sünden, gibt ER Kraft zum Überwinden,
weil Gott dich und jeden liebt!
Dein zerknirschtes Herz IHM reichen und dem Schächer am Kreuz gleichen!
Habe Mut zum wahren Sieg!

JESUS hat das Kreuz getragen, dafür solln wir "DANKE" sagen
und IHN lieben immer mehr!
Nimm auch du dein Kreuz entgegen! Es ist Gnade, Heil und Segen
auf dem Weg der Wiederkehr!

Jede Seele darf umkehren. JESUS wird Sein Wort ihr lehren!
JESUS ist ihr bester Freund!
Wie ein Kind sollst du vertrauen, hin auf Seine Liebe schauen,
die dich mit IHM treu vereint.

Jede Schuld wird ER ausstreichen. Alles Böse muss jetzt weichen
vor dem, der der Retter ist!
Ganz neu darfst du nun beginnen und die DEMUT so gewinnen,
weil du ja Sein Kindlein bist!

Wolfgang Roßmanith
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 12:08
Streit was ist das?

Die gelegenheit für einen LIEBESCHWACHEN sich an GEGENSÄTZEN zu ÜBEN.
Vieleicht wird er  ja mal, in dieser DISZIPLIN ein Meister, der von JESUS gebotenen FEINDESLIEBE😉

So gesehen hat auch der Streit bei CsC sein GUTES!

(Dem Reinen ist alles REIN, dem Schwein alles Schwein!)
 
Joanne 20.05.2019 12:09
@Sonnensohn

Danke, Wolfgang für deinen Beitrag.
 
Joanne 20.05.2019 12:10
@Marion

Glaubst du, dass die Streitigkeiten daher kommen, dass die Frauen etwas anderes wollen, als dienen?
 
Joanne 20.05.2019 12:34
@Amytis

Oftmals halten sich diejenigen, die streiten, für diejenigen, die nicht "Liebesschwach" , sondern "stark im Glauben" sind.

Wenn wir die hier zitierte Jakobus-Bibelstelle als absolute Aussage verstehen, dann ist etwas, das in mir / dir / uns das Verlangen zu streiten auslöst ein Hinweis dafür, wo sich noch eigensüchtige Wünsche gegen den Willen Gottes richten.

Das wäre die gute Nachricht darinnen.
- Denn wenn wir uns streiten müssen (wie manche hier bei CsC behaupten), weil Gottes Wort es so möchte (wie manche hier bei CsC behaupten), dann können wir ja nicht aus. Wir sind sozusagen verpflichtet dem anderen entgegen zu treten.
- Wenn es jedoch um eigensüchtige Wünsche geht, dann ist jeder nur verpflichtet, sich selbst entgegen zu treten.

..... wegen des Willens Gottes.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 13:04
@Joanne
Ich denke das die Auseinandersetzungen durch Machtbedürfnisse kommen und viele sehen nicht die Kernaussage was das Christentum ausmacht   , der christlichen Glaube wird immer mehr zersplittert und man kann Christen die nicht zur eigenen Fraktion gehören wie  man meint beleidigen.
Ja man geht sogar so weit das man den Verursacher der wiederholt Gläubige beleidigt  toleriert und versucht das alles reinzuwachsen.
Das regt für mich den Widerstand an.
Ich weiß und bin mir bewusst das ich eines Tages vor meinen Richter stehe ,Gott kennt mich und weiß das ich mich mein ganzes Leben für Gerechtigkeit eingesetzt habe.
Anscheinend ist das manchen User nicht bewusst ,sonst hätten sie mich nicht darauf hingewiesen ,dass  ich eines Tages ,und auf Grund meines Alters ist der Tag nicht mehr so fern ,vor Gott Rechenschaft ablege.
Es geht nur Gott was an und niemand bei CsC ob ich die Verzeihung Jesus in die Hände lege.
Dazu noch die Aussage ob ich ein großes Herz habe....lach

Wenn ich so recht überlege werde ich Gott heute im Gebet für die Strippenzieher die laufend sich per PN über User austauschen beten .
Ich habe mich vor solche Machenschaften gewehrt und auch niemand namentlich erwähnt.
Wenn man in der Öffentlichkeit jemanden anprangert das nicht ganz der Wahrheit entspricht gehe ich auch an die Öffentlichkeit.
Als sehr christlich sehe ich das man versucht mir die Schuld zu geben warum der schöne Blog; was er tatsächlich einmal war nicht mehr fortgeführt werden kann.
Viele wissen wie man die christliche Nächstenliebe schreibt aber nicht wie man sie praktiziert und genau das sind  die Kausalitäten
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 13:04
Wenn man sich mit dem Baum von Gut und Böse,
also, dem Baum der Erkenntnis befasst und dem Baum des Lebens....Christus.
Dann wird einem klar woher dieser Kampf mündet.
 
Sobald ich vom Baum der Erkenntnis esse, mich ernähre...meine Weisheit oder dies mein Ratgeber wird, letztlich mein Stolz ernährt, mein Ich...
dies unweigerlich zum Streit führt, zu Auseinandersetzungen zu Zwiespalt, welcher in mir dann auch vorhanden ist....mein Fleisch. 
 Von welchem Luther sagt: das Aas lebt...

Der Baum des Lebens -Christus....und die gute Frucht, davon gilt es zu leben und sich zu ernähren!

Diese Wurzel vom Baum der Erkentniss muss aus unserem Herzen bis an die Wurzel ausgerissen werden!

Wenn man sich mit diesen zwei Bäumen befasst, wird einem schnell klar, warum der Kampf topft.
Der Baum der Erkentniss sieht oft gut aus, edel und vernünftig(Verführung)..letztlich führt er zum Kampf und zum Tod.

Der Geist macht lebendig, der Buchstabe, Erkenntiniss kann zu nichts führen auser oftmals zur Aufblähung ( Liebe baut auf).

Lehre wird nie rein sein, wenn sie im Mittelpunkt steht, anstatt Christus!

Christus starb nie für eine Lehre, Gebetsabende oder Konfessionen uvm...der Baum des Lebens, aus diesem Holz wurde das Kreuz geschnitzt wo Jesus hing.....davon zu leben und zu essen....bringt Leben, Friede, Freude....GNADE. ....zuerst in mir dann nach aussen.


Die Nachfahren von Kain und Abel....dort kann man schon die Frucht von Gut und Böse zu tragen...Eifersucht und Neid.

Wie oft leben wir Kain in unseren Herzen mit diesen Auseinandersetzungen?

Ich kenne mich und mein  Herz und bin bedürftig der Gnade!

Der Kampf tobt weiter, in unserem Herzen und in den Gedanken, die Schlange will noch immer, dass ich in den Apfel beisse...der Kampf richtet sich nicht wider den Menschen, sondern gegen die geistigen Mächte....

Wenn mir das klar ist, dann kämpfe ich nicht gegen reine Lehre, gegen Menschen oder möchte sie angreifen....mein Kampf gilt es, dann ein reines Herz zu bewahren...das Böse wird dadurch gemindert, das nenne ich Sieg.


(Kleine Kurzfassung und nur meine Gedanken, weder der Vollständigkeit noch darin vollständig lebend...aber auf dem Weg durch Gnade.)
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 13:12
"Oftmals halten sich diejenigen, die streiten, für diejenigen, die nicht "Liebesschwach" , sondern "stark im Glauben" sind."

Welch eine TÄUSCHUNG!
 
Joanne 20.05.2019 13:17
@Juttaxx

Du schreibst u.a.: " Wenn eine tiefe Sehnsucht in uns uns treibt, Gott zu suchen, und man sagt uns, wir hätten gefunden, dann kann es geschehen, dass diejenigen uns die Erfüllung unserer eigensüchtigen Wünsche versprechen. "

Nachvollziehbar. Aber was führt dann zum Streit?
 
Joanne 20.05.2019 13:21
@Sadie

Du beschreibst u.a. Machtbedürfnisse und sich im Recht zu glauben, Andersdenkende angreifen zu dürfen.

Damit stimmst du ( indirekt ) zu, dass es um eigensüchtige Bedürfnisse geht. 

Falls ich dich falsch verstanden habe, korrigiere es bitte!
 
Bluehorse 20.05.2019 13:28
Woher kommen die Auseinandersetzungen unter euch, woher die Streitigkeiten? Kommen sie nicht daher, dass in euch selbst ein Kampf tobt? Eure eigensüchtigen Wünsche führen einen regelrechten Krieg ´gegen das, was Gott von euch möchte`!
------------------------------------------------------------------------------- 

Um etwas über meine Gründe herauszufinden, überlege ich für mich, warum ich schreibe was ich schreibe. 

Will ich lediglich meine Meinung und mein Wissen zum Selbstzweck präsentieren, fehlt das Gemeinsame, welches eine Verbindung mit dem Nächsten schafft.    
 
Joanne 20.05.2019 13:29
@Pearl

Der Baum der Erkenntnis über Gut und Böse
Der Baum des Lebens
Kain und Abel
Die Schlange und der Apfel

Das sind viele Bilder / Vergleiche / Andeutungen...

Am Ende deines Beitrags schreibst du u.a.:
Wenn mir das klar ist, dann kämpfe ich nicht gegen reine Lehre, gegen Menschen oder möchte sie angreifen....mein Kampf gilt es, dann ein reines Herz zu bewahren...das Böse wird dadurch gemindert, das nenne ich Sieg "

Du lebst sozusagen, was Jakobus geschrieben hat in Jakobus 4... 

Danke für deinen Beitrag.
 
Joanne 20.05.2019 13:31
@Bluehorse

Also suchst du für deine Beiträge quasi nach einer Gemeinsamkeit, um eine Verbindung zu anderen herzustellen? 
Auf dieser Plattform wäre Streit nicht möglich. Was man gemeinsam hat, darüber muss man nicht streiten.

Danke für deinen Beitrag.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 13:48
Woher kommen die Auseinandersetzungen unter euch, woher die Streitigkeiten? Kommen sie nicht daher, dass in euch selbst ein Kampf tobt? Eure eigensüchtigen Wünsche führen einen regelrechten Krieg ´gegen das, was Gott von euch möchte`!

aus Jakobus 4 / Neue Genfer Übersetzung


Jakobus hatte Knie wie ein Kamel, sagten die Leute, denn er kniete sehr viel im Gebet.
Die Auseinandersetzungen und der Streit kann daher kommen, keine Frage. So wie innen so außen.

Aber es kann genauso gut sein, dass jemand im Willen des Herrn streitet.
 
Bluehorse 20.05.2019 13:56
Joanne, natürlich ist es wichtig, Gemeinsamkeiten herauszufinden. Und es ist auch wichtig, Mißverständnisse zu vermeiden, weshalb auch über andere Ansichten und Erfahrungen berichtet werden sollte. Nur eben - es ist aus meiner Sicht wichtig, dass ich erkenne, womit ich jemandem helfen kann, wenn er n.m.M. irrt. Aber bereits am Ton sollte erkennbar sein, dass es nicht um Rechthaberei geht sondern um Hilfestellung, um Suche nach dem was verbindet. 
 
Joanne 20.05.2019 14:15
@aet

Du schreibst oben, dass es genauso gut sein kann, dass jemand im Willen des Herrn streitet.

Wie unterscheidest du das?
 
Joanne 20.05.2019 14:18
@Bluehorse

Manche empfinden es als Grenzüberschreitung, Einmischung oder Anmaßung, wenn man versucht zu helfen.
Kann "Hilfe" auch eine Form von "Streit" sein? Sozusagen verkleidet?
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 14:22
Wie unterscheidest du das?

es ist ein Aufstehen, das nicht aus einer Verletztheit kommt und es ist ein Aufstehen, das nicht mich im Mittelpunkt hat, sondern den Herrn. Es ist auch ein Aufstehen, auf das ich von selbst nicht käme, das nicht von mir ist.
Bei anderen kann man das dann mit der Zeit auch erkennen. Irrtum ist natürlich möglich, aber so ein wenig sieht man das dann schon.

Und ich glaube, ein jeder kann das für sich schon ganz gut erkennen, in sich, ob da jetzt die Freude daran überwiegt, es einem anderen mal richtig zu zeigen, weil man weiß, das ärgert den jetzt gewaltig. So was ist mit Sicherheit nicht vom Herrn.
 
Joanne 20.05.2019 14:26
"Die Freude, es einem anderen mal so richtig zu zeigen...."...
erwähnte "aet" 14.22 h 

Ich finde das ist ein gutes "Alarmsignal" wie ich erkennen kann, dass um eigensüchtige Wünsche geht.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 14:28
wer wäre da frei von?
 
vertrauen2015 20.05.2019 14:46
Eine Wurzel der Bitterkeit 
Hebräer 12,15

Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige und viele durch sie verunreinigt werden
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 14:57
Joanne,
es ist die Suche nach Gleichgesinnten!

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 15:07
Joanne
Ich sehe es nicht so!
Ich sehe es so das manche diese Bedürfnisse zur Selbstverwirklichung benötigen und daher ohne Rücksicht Ihre eigenen Interessen durchsetzen und darin Ihre Befriedigung finden.
 
 
Joanne 20.05.2019 15:24
@Juttaxx

Da hast du einige unterschiedliche Ansichten aufgezählt, die Inhalt von Streit sein können. Allerdings muss man wegen unterschiedlicher Ansichten nicht zwangsläufig streiten. 

Glaubst du, es ist Gottes Wille, dass wir streiten, wenn es um bestimmte theologische Themen geht? Und sind es dann keine eigensüchtigen Wünsche, die dies hervorrufen?
Zum Beispiel zum Schutz der "Unwissenden"... ? Dies ist ja ein Argument, das öfter mal Anwendung findet.
 
Joanne 20.05.2019 15:27
@Sadie

Sowas ist damit gemeint, wenn da steht:
.... eigensüchtige Wünsche...

Wie z.B.:
Macht, Geltung, Ansehen usw.

Danke!
 
Joanne 20.05.2019 15:28
@aet

Eben weil wir nicht frei sind davon ist es gut, die "Zeichen" zu erkennen.

Danke!
 
Joanne 20.05.2019 15:31
@Shira

Weil Streit nicht in der Aufzählung der Früchte des Geistes steht, sondern dem Fleisch zugerechnet wird:

Dann lehnst du Streit aus Überzeugung grundsätzlich ab?
 
Joanne 20.05.2019 15:32
@zeitlos

Streiten um Gleichgesinnte zu finden? 
Das ist aus meiner Sicht widersprüchlich. Magst du das erklären?
Aber bitte beziehe dich auf den Eingangstext von Jakobus!
 
Joanne 20.05.2019 15:36
@Vertrauen

Glaubst du, dass Manche aufgrund einer Wurzel der Bitterkeit in ihnen Streit verursachen?


P.S.: Schönes Profilbild 😉
 
vertrauen2015 20.05.2019 15:47
ja @joanne
wenn die Menschen bitter geworden sind leben sie oftmals mit ihren Mitmenschen und sich selbst im Streit und Unfrieden. Das sind oft tief verletzte Menschen, die wieder andere Verletzen, solange sie nicht davon freigeworden sind durch den Weg der Vergebung.
 
vertrauen2015 20.05.2019 15:47
danke @joanne
*Profilbild*
 
Bluehorse 20.05.2019 15:48
Joanne
Ich lese von Dir: "Manche empfinden es als Grenzüberschreitung, Einmischung oder Anmaßung, wenn man versucht zu helfen. Kann "Hilfe" auch eine Form von "Streit" sein? Sozusagen verkleidet?" 

Nein, das denke ich nicht, solange Hilfe ehrlich gemeint ist.

Ich denke auch: Jede Form der Kommunikation kann einen Anlass zum Streit geben. Es gibt Menschen, die wollen lediglich Zustimmung lesen und können mit anderslautenden Meinungen ebenso wenig gut umgehen, wie mit Hilfestellungen. Wenn ein Mensch streiten will, dann kann ihn nichts aufhalten.

Wenn ein Mensch streiten will, dann empfinde ich das nicht grundsätzlich als bösartig und negativ. Streiten kann auch Ausdruck von Lebensfreude sein, ähnlich wie ein sportlicher Wettkampf. 
 
Joanne 20.05.2019 16:04
@Juttaxx

Und dir auf den rechten Weg (aus deren Sicht) helfen zu wollen empfindest du als streiten? 


Kurze Anmerkung:
Umzugsbedingt war ich in verschiedenen Gemeinden. Meiner Erinnerung nach habe ich dort nie gehört, dass alle anderen in die Hölle kommen. Ich kenne dies eigentlich nur aus meiner Kindheit im katholischen Religionsunterricht: 
Hölle und Fegefeuer.

In den Gemeinden hörte ich nur, dass jeder Mensch an Jesus Christus glauben muss, damit er  ewiges Leben hat und nicht verloren geht. (lt. Johannes 3)
 
Joanne 20.05.2019 16:07
@Vertrauen

Bitterkeit aufgrund von ungeheilten Verletzungen, wodurch im Streit wiederum andere verletzt werden.

Danke für deinen Beitrag!


P.S.: Ich meinte das andere Profilbild 😉 aber dieses ist auch sehr schön!
 
Joanne 20.05.2019 16:08
@Juttaxx

Paulus und Kephas hatten Streit? Aus den Gründen, die Jakobus nennt?
 
Joanne 20.05.2019 16:14
@Bluehorse

Du schreibst von einem Streit ähnlich einem sportlichen Wettkampf, den du aber klar unterscheidest von dem, was Jakobus beschreibt.

Könnte man dies auch als eine Art Kräftemessen ansehen? Das dann aber auch gegenseitig förderlich sein kann, wenn man dieselben Ziele hat. 
Also hier z.B.: Gott besser kennen zu lernen o.ä.
 
Joanne 20.05.2019 16:17
Diskutieren in der Frucht des Geistes: Ja!
Streiten im Fleisch: Nein!        

hat "Shira" inhaltlich oben geschrieben.


Mir fällt auf, dass Jakobus wohl eine bestimmte Art von Streitigkeiten und Auseinandersetzungen gemeint haben muss.

Wohl eben solche, die aus den von ihm genannten Gründen (Fleisch) zustande kamen. Er hat da wohl ein wenig "hinter die Kulissen" oder die Haltungen der Herzen geschaut.

Ein Grund mehr genau hin zu sehen, weshalb wir in einem Augenblick streiten wollen. Und vielleicht auch erstmal inne zu halten und nach einem anderen Weg Ausschau zu halten.
 
Joanne 20.05.2019 16:19
An dieser Stelle eine Frage:

Kann denn Streit etwas Gutes bewirken?  Was meint ihr?



Gerne auch Berichte von persönlichen Erlebnissen 🙂
 
Bluehorse 20.05.2019 16:24
liebe Joanne, ja, so eine Art Kräftemessen, ist auch bei Christen nicht unbeliebt. Wenn man dabei beachtet, dass der Stärkere mit seiner Stärke dem Schwächeren wieder zu dienen bereit ist, dann ist aus meiner Sicht alles gut.
 
Joanne 20.05.2019 16:26
@Shira

Diese Verknüpfung von "Hure Babylon" und RKK habe ich nur von meinem früheren Ehemann gehört, weil ihm dies in einer sehr hierarchisch geführten Sekte eingebläut worden war.

Die Gemeinden, in denen ich war, hatten alle guten Kontakt zu anderen Kirchen ( inklusive RKK und evangelische Kirche ) .

Deshalb kann ich sagen, dass ich weiß, dass es Gemeinschaften / Sekten gibt, die glauben, dass die RKK die Hure Babylon sei. Ich selbst habe dies aber nie in einer Gemeinde zu hören bekommen.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 16:28
Warum Kräftemessen Bluehorse? Was soll das bringen? Wobei soll das was nützen? Wie kann einer stärker sein als der andere, wenn beide an den gleichen Gott glauben? Verstehe ich nicht. 
 
Bluehorse 20.05.2019 16:30
das ist so ein Männerding, Susi. Es ist nicht schlimm, wenn Du das nicht verstehst. 
 
Joanne 20.05.2019 16:32
@Bluehorse

Kräftemessen und dabei dient der Stärkere dem Schwächeren...
guter Aspekt... 

Danke!
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 16:33
Na danke auch Bluehorse! Dachte du erklärst so gerne und hilfst... 
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 16:35
Ich sehe darin nur das einer zeigen will mehr als der andere zu wissen oder gescheiter zu sein. Aber vermutlich ist auch das zu hoch für mich... 
 
Joanne 20.05.2019 16:36
@Bluehorse  @Susi  (willkommen hier 🙂 )

Ein "Männerding", schreibst du 😆

Ich wollte schon schreiben, dass es wohl eher was für Männer ist. Dann fiel mir aber ein, dass ich Freunde habe und auch mit meinen Kindern teilweise, mit denen ich solche "Streitigkeiten" ganz gerne führe... 
Es sind aber bei uns eher Diskussionen. Weil man in Liebe einander zugewandt bleibt und es geht wirklich um den Inhalt des Gespräches und nicht darum, den anderen zu "besiegen". Zumindest bei mir...... ich Frau 😉
 
Bluehorse 20.05.2019 16:39
Ach, Susi, was soll oder könnte ich da erklären. Männer lieben im Allgemeinen das Kräftemessen. Vielleicht ist das weibliche Pendant dazu die schöne Kleidung. "Wer das gleiche schöne Kleid kauft/trägt, ist mir unsympathisch."  
 
Bluehorse 20.05.2019 16:45
Joanne, es gibt so viele Aspekte, die man je nach Alter, Reife, Geschlecht, Erfahrung berücksichtigen sollte, wenn man beurteilen will, was Streit hier bedeuten könnte. Bei Kindern ist es oft das Ausloten von Grenzen. Die meisten Kinder brauchen das.... ob man dabei als Eltern die Stimme erheben muß, laut werden, schreien … ist wieder etwas anderes.  
 
Joanne 20.05.2019 16:54
@Juttaxx

Ich glaube schon, dass "so jemand" verhelfen kann, das Evangelium zu hören, weil das Evangelium - Gott sei´s gedankt - nicht abhängig ist von unserem allseits korrekten Wissen.

Dass es für dich eine gewisse Zumutung ist, wenn "so jemand" meint, er  müsste dir sagen, wo´s lang geht, kann ich nachvollziehen.

Allerdings ist das so, wie wenn manchmal eine Freundin meiner Tochter versucht mir zu erklären, wie meine Tochter etwas meint, das sie in diesem Moment ausspricht. 
Dann denke ich vielleicht: "Ich habe meine Tochter geboren, kenne sie vom ersten Moment ihres Lebens an und du willst mir jetzt erklären, was sie mir zu sagen hat? Geht´s noch?" 
und wenn ich es schaffe mich zu beherrschen, dann lächle ich und sage im nächsten Moment (manchmal in einem bewusst überlegenen Ton 😉 ) :
"Danke, dass du helfen willst. Ich weiß wie meine Tochter es meint.".

..... wir sind alle Seine Kinder und manchen sind die "Größenverhältnisse" nicht so ganz klar. Dann ist es gut, wenn "die Größeren" mit "den Kleineren" milde sein können. 🙂

Und nicht immer sind die größer, die sich für größer halten (damit meine ich aber nicht dich! )
 
Joanne 20.05.2019 16:56
@Bluehorse

Ja die Kinder und die Streitereien...

Mir ging es ja auch eigentlich um die Jakobus-Bibelstelle...
.... und die erwähnten eigensüchtigen Wünsche, die diesen Krieg in uns anzetteln, weil unser Inneres gegen den Willen Gottes streitet.


Wenn nur diese eine Variante für Streit in Zukunft abnehmen würde, wäre viel gewonnen - glaube ich.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 16:57
Streiten an für sich ist vollkommen okay, wenn es wirklich um die Sache geht und nicht, um Macht zu demonstrieren.
Wer wirklich Interesse an einer Diskussion hat, wird auch zu hören, manches auch stehen lassen.
Was hier desöfteren passiert, ist das User so von ihrer Meinung überzeugt sind, das sie nichs und niemanden stehen lassen können.
In dem Blog über Kommnikation kam es auch echt zum Tragen.Viele Missverständnisse entstehen, weil wir nicht nachfragen bspw.wie meinst Du dies jetzt.
 
vertrauen2015 20.05.2019 16:59
@bluehorse @all
dann kann ich einen wirklich hervorragenden Videofilm über Esau und Jakob empfehlen, wenn es um Kräfte messen geht. 
Der selbe Gott gestern, heute und in alle Ewigkeit, seit Erschaffung der Welt.

Ich mag die Verfilmungen biblischer Geschichte.

*Darf gerne gelöscht werden @joanne
wenn es nicht zum Thema passt*

https://youtu.be/Ye3n1mq9xgk?t=20
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 17:00
Hier nocheinmal der Impuls von Agape 17.05
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Agape82/53615/
 
Joanne 20.05.2019 17:02
@Sigrid

So verstehe ich es aber auch in der Gesamtheit.
Dass man sich auch mit unterschiedlichen Meinungen unterhalten kann oder unterschiedliche Sichtweisen diskutieren kann.
Wenn aber Einer unbedingt... was auch immer... dann ist es so, wie Jakobus beschreibt: Dann gibt es Streit, weil die Haltung nicht gut ist.



Ich glaube, dass Jakobus von Streitigkeiten / Auseinandersetzungen schreibt, die dann auch Zerwürfnis oder Spaltung hervorrufen können. Oder Manche so einschüchtern kann, dass sie sich gar nicht mehr trauen, etwas zu sagen.
Und das kommt dann wirklich nicht vom Herrn!
 
pieter49 20.05.2019 17:03
Es gibt Menschen/''Christen'' mit Geltungsbedürfnis, aber das ist kein Frucht des Geistes...
...ich weis es wurde schon erwähnt!
Über Ansichten und Auffassungen kann/darf man Diskutieren.
Aber nur mit Gal. 5, 22 als Grundlage/Prinzip ...denke ich ???
 
Joanne 20.05.2019 17:05
@Vertrauen

Das Video werde ich mir jetzt aus Zeitgründen nicht ansehen. Aber ich lasse es drinnen, weil ich mir vorstellen kann, dass es rein passt in unser Thema.

Allerdings glaube ich, dass "Bluehorse" mit Kräftemessen nichts Übles gemeint hat. Er beschreibt es oben... eher wie einen sportlichen Wettkampf. Grundvoraussetzung: "fair play" !
 
vertrauen2015 20.05.2019 17:08
das ist gut @joanne
ich hab das sogar positiv gesehen. Männer haben da ein anderes Potential *smiley*
 
Joanne 20.05.2019 17:13
@Pieter

Ja, damit es beim Diskutieren bleibt und nicht in Streit ausartet. 

Danke!
 
Joanne 20.05.2019 17:15
@Sigrid

Danke für den Link zur Diskussion von "Agape".... gutes Video!
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 17:16
joanne Sehr gutess Video!
 
Joanne 20.05.2019 17:19
@Shira

Habe ich ganz klar anders erlebt! Und ich war jahrelang in diesen Gemeinden und kannte die Leiterschaften. Es gab keine "tieferen Gespräche" sozusagen im Vertrauen hinter vorgehaltener Hand.

So etwas habe ich manchmal bei einzelnen Gläubigen erlebt. Aber NICHT als Gemeindelehre oder von Seiten der Leiter o.ä.
Einzelne Gläubige kommen manchmal aus anderen Gemeinschaften und vertreten dann ihre eigenen Anschauungen in ihren eigenen vier Wänden.
Aber das ist ein anderes Thema.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 17:43
Joanne frägt:
"Kann denn Streit etwas Gutes bewirken?  Was meint ihr?"
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1)
Ja, denn Gewitter reinigen die Luft - so lange es keine persönlichen Angriffe gibt.

2)
Ja, man kann auch den Spiegel vorhalten … vielleicht löst er sich von seinem Größenwahn …

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Joanne 20.05.2019 17:56
Den folgenden Beitrag hat mir jemand per PN geschickt. Diese Person hat mir auf Anfrage erlaubt, diesen Text anonym einzustellen:


Deine Bibelstelle erinnert mich sehr an das Gespräch mit Nikkodemus. Also die Frage, ob etwas aus Geist oder aus Fleisch geboren ist.
Jeder von uns bringt seine Erfahrungen aus seiner Konfession/Glaubensgemeinschaft mit und in jeder wird der Schwerpunkt anders gesetzt. Charismatiker legen Wert auf Geistesgaben, Lutheraner sehr wenig etc.
Wenn ich "im Fleisch" bleibe, möchte ich meine Meinung durchsetzen und Recht behalten. Gehe ich in die "geistliche Realität" dann kann ich anders damit umgehen. Dann werde ich vielleicht immer noch nicht mit dem Thema konform gehen, aber der Heilige Geist wird mir zeigen, warum ich mich an diesem Thema stoße.

Zur Frage, ob Streit auch gut sein kann:
Ja, aber unter den richtigen Voraussetzungen. Es sollte sachlich über EIN Thema gesprochen werden, keine Angriffe auf emotionaler Ebene und am besten mit einem unparteiischen "Schiedsrichter".
 
Joanne 20.05.2019 17:59
@zeitlos

1.) Also blitzen und donnern: Ja
     Schießen: Nein

2.) Den Spiegel vorhalten: 
     Wie bringst du dies in Zusammenhang mit Streit? Es kann zu Streit führen, ist aber zunächst nur ein Hinterfragen / Bewusstmachen für das Gegenüber... 
Oder was verstehst du unter "den Spiegel vorhalten"?
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 19:01
Die Gesamtstimmung hier empfinde ich als angenehm.

Den Kommentaren von Jutta kann ich sehr zustimmen.

Ich finde es auch schmerzhaft, wenn jemand aufgrund anderer Glaubensansichten von einem anderen mit Verdammnis bedroht wird. Das ist kein verstehendes, empathisches Gespräch mehr, das ist Lieblosigkeit und ferne der Botschaft Jesu.

Jemanden mit Drohungen zum Glauben zwingen zu wollen, ist absolut ungeistig! Setzt sich der andere zur Wehr, dann gibt es Zwietracht und wo bleibt die christliche Nächstenliebe, von der Feindesliebe gar nicht zu reden...

Wie ganz oben schon gesagt, hängt es eigentlich immer meiner Erfahrung nach mit dem eigenen Charakter zusammen,  ob man mehr ein friedfertiges Wesen ist oder ein feuriges Naturell, das seinen Wille, seine Vorstellungen durchsetzen will. (Sehr einfach ausgedrückt, denn die tieferen psychologischen Bedingungen, die den gesamten Menschen ausmachen, sind oft sehr kompliziert).

Natürlich kommt auch noch das hinzu, was man in seiner Gemeinde oder Glaubensrichtung gelernt oder auch eingeimpft bekommen hat, das kann auch noch ausschlaggebend sein, um Zwietracht und Feindschaft hervorzurufen.

Liebe Grüße, Wolfgang.
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2019 19:10
@Joanne
   zu deinem Thema kann ich mich weiter nicht äußern, aber
@vertrauen2015
   Ich habe mir den Luxus gegönnt,
   die Verfilmung "Jakob und Esau" anzusehen,
   die Auszeit von fast 1 Stunde hat mir gut getan,
   diese lebhafte Darstellung hat mir sehr gut gefallen.

Danke an euch beide, 🙂
  
 
hansfeuerstein 20.05.2019 19:36
Bei 40.000 Denominationen ist der Streit konstitutiv. Nicht wenige definieren sich selbst erst so richtig eben über die Abgrenzung. So sind noch immer die Polomiken des 30jährigen Krieges gegen die RKK in Videos entspr. Gemeinschaften virulent. Mit den Orthodoxen und Orientalen können sie meist überhaupt nichts anfagen, weil sie in ihren Polemiken schlicht gar nicht vorkommen...😉
 
vertrauen2015 20.05.2019 19:42
das freut mich @llena
ja ist eine sehr gute Verfilmung. 
 
Joanne 20.05.2019 20:55
@hansfeuerstein

Ich habe deinen Beitrag jetzt mal stehen gelassen. Er hat aber gar nichts mit meinem Eingangstext von Jakobus zu tun. 
Es geht hier um jeden Einzelnen und in wie weit jeder seine eigensüchtigen Wünsche bestimmen lässt über sein Handeln. 
Zum Beispiel Streit. 
 
Joanne 20.05.2019 20:56
@Llena

Freut mich, dass wir dir gut tun konnten 🙂
 
Joanne 20.05.2019 21:32
@Sonnensohn

Danke für deine Beitrag!
 
Joanne 21.05.2019 12:31
Da die Beiträge inhaltlich doch ziemlich umfangreich sind, mache ich die Diskussion nochmal auf.
Ich bitte alle, die mit schreiben, beim Thema zu bleiben: 
Der Eingangstext Jakobus 4
 
Bluehorse 21.05.2019 13:41
.... und die erwähnten eigensüchtigen Wünsche, die diesen Krieg in uns anzetteln, weil unser Inneres gegen den Willen Gottes streitet."

Dazu kamen mir folgende Gedanken:

Christen können einen Streit anzetteln, wenn sie in sich etwas erkennen, was in ihrer Beziehung zu Gott nicht in Ordnung ist. Dann suchen sie beim anderen Christen, ob sich nicht Ähnliches findet. Und wenn sie das Übel scheinbar auch beim Nächsten gefunden haben, dann ist die Welt für sie wieder in Ordnung, denn dann können sie selbst ja nicht so schlecht sein, wie sie anfangs dachten.

Eine Variante davon ist: Sie verurteilen den Anderen oder in milderer Form das Übel im Anderen. Jedoch eigentlich verurteilen sie sich selbst.

Das Suchen nach dem Übel - im Anderen - ist der Auslöser für Streit. Menschen suchen in diesen Beispielen das Übel im Anderen nicht, um zu heilen, sondern um sich selbst besser zu fühlen oder um im Anderen verurteilen zu können, was sie an sich selbst hassen.
 
Joanne 21.05.2019 15:23
@Bluehorse

Das, was du da erklärt hast, erinnert mich an die Worte Jesu Christi über den Balken im eigenen Auge, den man entfernen soll, bevor man versucht, den Splitter im Auge des anderen zu entfernen ( oder evtl. auch anzusprechen? ) .

Ich glaube auch, dass Streit öfter mal entsteht, weil man mit sich selbst nicht klar kommt. Vielleicht würde Jakobus dies heutzutage in einem Seminar so ähnlich formulieren... 🤔


Danke für deinen Beitrag!
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