Joanne:
Du sprichst mir mal wieder aus der Seele.
Wir können, wir dürfen glauben, daß die Bibel von Gott inspiriert wurde, allerdings ... von Menschen geschrieben. Und Menschen machen Fehler.
Das jedoch wußte Gott und sorgte dafür, daß auch dann, wenn es kleine Ungenauigkeiten oder gar Fehler gibt, der Sinn, der Geist der jeweiligen Texte erhalten bleibt.
Daran jedenfalls glaube ich. ER hat uns sein Wort gegeben. Was wir daraus machen, das ist unsere eigene Entscheidung.
Bibel Analyse
15.05.2019 22:59
Bibel Analyse
15.05.2019 22:59
Bibel Analyse
Mich würde interessieren wie ihr die Bibel seht.
Als Gottes Wort ?
Als ein Buch voller Märchen mit dem Ziel den Menschen Botschaften zu vermitteln, die zu einem besseren Miteinander führen ?
Als eine Zusammenreihung von erfundenen Geschichten mit denen man sich damals, tatsächlich stattgefundene Geschehnisse erklärte ?
Falls die Bibel Gottes Wort ist, warum wirft sie dann so viele unbeantwortete Fragen auf oder widerspricht sich sogar?
Als Gottes Wort ?
Als ein Buch voller Märchen mit dem Ziel den Menschen Botschaften zu vermitteln, die zu einem besseren Miteinander führen ?
Als eine Zusammenreihung von erfundenen Geschichten mit denen man sich damals, tatsächlich stattgefundene Geschehnisse erklärte ?
Falls die Bibel Gottes Wort ist, warum wirft sie dann so viele unbeantwortete Fragen auf oder widerspricht sich sogar?
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 18.05.2019 16:05
(Nutzer gelöscht) 18.05.2019 17:37
Carlo meint:
"Was wir daraus machen, das ist unsere eigene Entscheidung."
---------------------------------------------------------------------
Ich habe mich nach dem Krieg gerne fürs "Tischlein, deck Dich!"
entschieden … recht wirklichkeitsnah!
Zeitlos
"Was wir daraus machen, das ist unsere eigene Entscheidung."
---------------------------------------------------------------------
Ich habe mich nach dem Krieg gerne fürs "Tischlein, deck Dich!"
entschieden … recht wirklichkeitsnah!
Zeitlos
(Nutzer gelöscht) 18.05.2019 20:11
Jutta:
Obwohl wir augenscheinlich die gleichen Texte lesen, fällt es mir manchmal schwer, Deine Schlußfolgerungen nachzuvollziehen.
Ich lese da von einem ganz normalen Disput unter Wissenschaftlern. Zwei Meinungen, unterschiedliche Interpretationen. Nichts, was irgendwie auf Sanktionierungen, Entzug von Forschungsmitteln, unfaire öffentliche Debatte oder selbst persönliche Beleidigungen hinweist.
Habe ich etwas übersehen?
Übrigens ... zur Vereinbarkeit der Mescha-Stele und dem Bibeltext habe ich folgendes gefunden:
http://www.theologische-links.de/downloads/archaeologie/mescha_stele.html
Zitat aus dem Text:
Omri gründete eine Dynastie, die bis zu seinem Enkel Joram reichte, der von Jehu im Jahr 841 v.Chr. ermordet wurde. Wenn wir die Regierungsjahre von Omri, nämlich 12 (1Könige 16,32), die Jahre seines Sohnes Ahab, das sind 22 (1Könige 16,29), die Regierungsjahre von Ahabs Sohn Ahasja, nämlich 2, (1Könige 22,52) und die Hälfte der Regierungsjahre von Joram, dem Brudes des Ahasja, das sind 6 Jahre (2Könige 3,1) zusammenrechnen, dann erhalten wir eine Spanne von 42 Jahren. Thiele gibt für die gesamte Regierungszeit, die mit Omri beginnt und bis ins 6. Jahr von König Joram reicht, die Spanne von 40 Jahren an (885 - 846 v.Chr.). Somit erscheint es, daß die Rebellion des moabitischen Königs Mescha im 6. Regierungsjahr von Joram stattfand, nämlich ca. um 846 v.Chr.
Die Bibel deutet an, daß Joram sofort nach Meschas Aufstand zurückschlug, das würde uns in das Jahr 846 v.Chr. führen. Dieses Datum fällt in die Zeitspanne 848 - 841, also in die Zeit, in der Joram und Josaphat gleichzeitig regierten.
Die Mescha-Stele nennt sehr präzise die Zahl von 40 Jahren und sie erwähnt den Begriff "Söhne Omris". Da sie außerdem nicht den israelitische König nennt, unter dessen Herrschaft sich König Mescha von Israel lossagte, besteht kein Grund, zwischen der Stele und dem biblischen Bericht einen Widerspruch zu sehen. Die Berichte ergänzen sich vielmehr gegenseitig, da sie die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven wiedergeben.
Obwohl wir augenscheinlich die gleichen Texte lesen, fällt es mir manchmal schwer, Deine Schlußfolgerungen nachzuvollziehen.
Ich lese da von einem ganz normalen Disput unter Wissenschaftlern. Zwei Meinungen, unterschiedliche Interpretationen. Nichts, was irgendwie auf Sanktionierungen, Entzug von Forschungsmitteln, unfaire öffentliche Debatte oder selbst persönliche Beleidigungen hinweist.
Habe ich etwas übersehen?
Übrigens ... zur Vereinbarkeit der Mescha-Stele und dem Bibeltext habe ich folgendes gefunden:
http://www.theologische-links.de/downloads/archaeologie/mescha_stele.html
Zitat aus dem Text:
Omri gründete eine Dynastie, die bis zu seinem Enkel Joram reichte, der von Jehu im Jahr 841 v.Chr. ermordet wurde. Wenn wir die Regierungsjahre von Omri, nämlich 12 (1Könige 16,32), die Jahre seines Sohnes Ahab, das sind 22 (1Könige 16,29), die Regierungsjahre von Ahabs Sohn Ahasja, nämlich 2, (1Könige 22,52) und die Hälfte der Regierungsjahre von Joram, dem Brudes des Ahasja, das sind 6 Jahre (2Könige 3,1) zusammenrechnen, dann erhalten wir eine Spanne von 42 Jahren. Thiele gibt für die gesamte Regierungszeit, die mit Omri beginnt und bis ins 6. Jahr von König Joram reicht, die Spanne von 40 Jahren an (885 - 846 v.Chr.). Somit erscheint es, daß die Rebellion des moabitischen Königs Mescha im 6. Regierungsjahr von Joram stattfand, nämlich ca. um 846 v.Chr.
Die Bibel deutet an, daß Joram sofort nach Meschas Aufstand zurückschlug, das würde uns in das Jahr 846 v.Chr. führen. Dieses Datum fällt in die Zeitspanne 848 - 841, also in die Zeit, in der Joram und Josaphat gleichzeitig regierten.
Die Mescha-Stele nennt sehr präzise die Zahl von 40 Jahren und sie erwähnt den Begriff "Söhne Omris". Da sie außerdem nicht den israelitische König nennt, unter dessen Herrschaft sich König Mescha von Israel lossagte, besteht kein Grund, zwischen der Stele und dem biblischen Bericht einen Widerspruch zu sehen. Die Berichte ergänzen sich vielmehr gegenseitig, da sie die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven wiedergeben.
Misio 18.05.2019 22:32
Gegen Unglaube ist kein Kraut gewachsen.
Es gibt so viele Beweise für die Wahrheit der Bibel, aber wenn man sie nicht sehen will ...
jeder kann erfahren das GOTT real ist und wenn man die Erfahrung hat, dann hält man sich auch daran ... wie wackelig und vergänglich ist doch alles andere !
Aber man kann sich auch für die Lügen satans entscheiden und ihm auf dem Weg ins Verderben folgen, dabei weiß jeder seit Adam & Eva wo das hinführt.
Jeder hat die freie Wahl !!
Es gibt so viele Beweise für die Wahrheit der Bibel, aber wenn man sie nicht sehen will ...
jeder kann erfahren das GOTT real ist und wenn man die Erfahrung hat, dann hält man sich auch daran ... wie wackelig und vergänglich ist doch alles andere !
Aber man kann sich auch für die Lügen satans entscheiden und ihm auf dem Weg ins Verderben folgen, dabei weiß jeder seit Adam & Eva wo das hinführt.
Jeder hat die freie Wahl !!
Misio 18.05.2019 22:42
Die ältesten Schriften der Bibel sind etwa 3400 - 3500 Jahre alt. Die Überlieferungen aber um einiges älter.
zeitlos 4 schreibt: Die Bibel ist also
- kein Geschichts- oder Erdkundebuch,
- eigentlich auch kein Gesetzbuch, weil die Gesetze der Politik (Bundestag oder des Kaisers) immer Vorrang haben, ...
scheinbar haben Dir deine Lehrer und der Bürgermeister nicht gesagt,
das unser gesamtes Rechtssystem, also der gesamten westlichen Welt und darüber hinaus, die Soziallehre, die Bildung, die Ehe und Familie, ja unsere ganze Zivilisation auf der Bibel beruht.
Auch als Geschichtsbuch hat sie sich als zuverlässig erwiesen und auch biologische und ernähtungsmäßige Aussagen als richtig !
Ich habe dich schon öfters auf die Berichte über den Auszug aus Ägypten hingewiesen und den sehr interessanten Film Patterns Evidence EXODUS
Die Bibel wurde nicht von Priestern für Priester geschrieben und unter den Juden war Bildung auch für einfache Leute ganz normal.
Das kleine Land Israel hat den größten Anteil an Erfindungen, Patenten und Nobelpreisträgern ...
Ich lege dir nochmals Werner Gitt ans Herz, aber ich befürchte das er nicht in deiner Liga ist ...
Die alten Schriften die man gefunden hat, stimmen sehr präzise mit unseren Bibeln überein !
Woher das bloß kommt ?
zeitlos 4 schreibt: Die Bibel ist also
- kein Geschichts- oder Erdkundebuch,
- eigentlich auch kein Gesetzbuch, weil die Gesetze der Politik (Bundestag oder des Kaisers) immer Vorrang haben, ...
scheinbar haben Dir deine Lehrer und der Bürgermeister nicht gesagt,
das unser gesamtes Rechtssystem, also der gesamten westlichen Welt und darüber hinaus, die Soziallehre, die Bildung, die Ehe und Familie, ja unsere ganze Zivilisation auf der Bibel beruht.
Auch als Geschichtsbuch hat sie sich als zuverlässig erwiesen und auch biologische und ernähtungsmäßige Aussagen als richtig !
Ich habe dich schon öfters auf die Berichte über den Auszug aus Ägypten hingewiesen und den sehr interessanten Film Patterns Evidence EXODUS
Die Bibel wurde nicht von Priestern für Priester geschrieben und unter den Juden war Bildung auch für einfache Leute ganz normal.
Das kleine Land Israel hat den größten Anteil an Erfindungen, Patenten und Nobelpreisträgern ...
Ich lege dir nochmals Werner Gitt ans Herz, aber ich befürchte das er nicht in deiner Liga ist ...
Die alten Schriften die man gefunden hat, stimmen sehr präzise mit unseren Bibeln überein !
Woher das bloß kommt ?
Misio 19.05.2019 01:27
@ Juttaxx,
es geht hier schon lange nicht mehr um die Eingangsfrage ... dafür haben hier einige ihren Unglauben zur Schau gestellt.
Für mich ist der Blog auch noch nicht abgehackt, ich werde noch auf das eine oder andere zurück kommen, du kannst also ganz entspannt sein.
Einen schönen Sonntag unter dem Wort Gottes
wünsche ich dir 🙂
es geht hier schon lange nicht mehr um die Eingangsfrage ... dafür haben hier einige ihren Unglauben zur Schau gestellt.
Für mich ist der Blog auch noch nicht abgehackt, ich werde noch auf das eine oder andere zurück kommen, du kannst also ganz entspannt sein.
Einen schönen Sonntag unter dem Wort Gottes
wünsche ich dir 🙂
(Nutzer gelöscht) 19.05.2019 03:31
Misio meint:
1)
"Die alten Schriften die man gefunden hat, stimmen sehr präzise mit unseren Bibeln überein !
Woher das bloß kommt ?"
------------------------------------
… weil sie in die Bibel übernommen worden sind!
Glaubst Du, die Steinzeit-Häuptlinge und Medizinmänner erließen keine Vorschriften … und drohten mit ihren Göttern z.B. mit dem lustigen Hammerwerfer Donar?!
2)
"... und unter den Juden war Bildung auch für einfache Leute ganz normal."
------------------------------------------------------------------------
Ja, ab den Kreuzzügen - vorher gab es keine allgemeinen Schulen.
Zeitlos
1)
"Die alten Schriften die man gefunden hat, stimmen sehr präzise mit unseren Bibeln überein !
Woher das bloß kommt ?"
------------------------------------
… weil sie in die Bibel übernommen worden sind!
Glaubst Du, die Steinzeit-Häuptlinge und Medizinmänner erließen keine Vorschriften … und drohten mit ihren Göttern z.B. mit dem lustigen Hammerwerfer Donar?!
2)
"... und unter den Juden war Bildung auch für einfache Leute ganz normal."
------------------------------------------------------------------------
Ja, ab den Kreuzzügen - vorher gab es keine allgemeinen Schulen.
Zeitlos
(Nutzer gelöscht) 19.05.2019 23:20
Jutta:
Du hast in meinen Augen zu gut bei Bluehorse gelernt 😉 ...
Mit meiner Frage, ob ich was übersehen habe, meinte ich Deinen Satz "Hier wird das Problem beschrieben, dass es in Israel Wissenschaftler schwer haben, wenn sie in dieser Stele etwas lesen, was nach dem AT so doch nicht sein kann, bzw nach dem das AT umgeschrieben werden müsste."
Diese Schwierigkeiten habe ich nicht herauslesen können.
Dod und Balak ... Dod heißt lt. der Wikipedia-Quelle "geliebter" und Balak ist eine Interpretation, die erst dieses Jahr aufgekommen ist. Man darf ja nicht vergessen, daß die Stele nicht nur uralt, sondern auch nicht mehr im besten Zustand ist. Teilweise lesen (iirc) die Forscher von Fotos einer Papierabschrift aus den 1860er Jahren, weil der aktuelle Zustand so schlecht ist.
Ich finde die Tatsache überhaupt erfreulich, daß es schriftliche Belege von damals gibt, die Geschehnisse der Bibel unterstützen. So wie die Apokryphen ... nicht notwendig, aber nützlich.
Du siehst ... wir werden uns wohl nie ganz einig. Aber Du hast in mir immer einen interessierten Zuhörer. Vielen Dank für Deine Anregungen! Ohne Dich hätte ich keine Ahnung, was "Moabitica" sind. 🙂
Du hast in meinen Augen zu gut bei Bluehorse gelernt 😉 ...
Mit meiner Frage, ob ich was übersehen habe, meinte ich Deinen Satz "Hier wird das Problem beschrieben, dass es in Israel Wissenschaftler schwer haben, wenn sie in dieser Stele etwas lesen, was nach dem AT so doch nicht sein kann, bzw nach dem das AT umgeschrieben werden müsste."
Diese Schwierigkeiten habe ich nicht herauslesen können.
Dod und Balak ... Dod heißt lt. der Wikipedia-Quelle "geliebter" und Balak ist eine Interpretation, die erst dieses Jahr aufgekommen ist. Man darf ja nicht vergessen, daß die Stele nicht nur uralt, sondern auch nicht mehr im besten Zustand ist. Teilweise lesen (iirc) die Forscher von Fotos einer Papierabschrift aus den 1860er Jahren, weil der aktuelle Zustand so schlecht ist.
Ich finde die Tatsache überhaupt erfreulich, daß es schriftliche Belege von damals gibt, die Geschehnisse der Bibel unterstützen. So wie die Apokryphen ... nicht notwendig, aber nützlich.
Du siehst ... wir werden uns wohl nie ganz einig. Aber Du hast in mir immer einen interessierten Zuhörer. Vielen Dank für Deine Anregungen! Ohne Dich hätte ich keine Ahnung, was "Moabitica" sind. 🙂
Interessant, dass du einerseits den Wissenschaftlern vertraust, aber andererseits den Gläubigen nicht. Hast du darüber schon mal nachgedacht?
Ich möchte dir erzählen, wie ich dies handhabe:
Ich kann nicht wissen, ob die Wissenschaftler mir die Wahrheit erzählen, weil ich Vieles von dem, was sie sagen, nicht nachvollziehen kann.
Und wie oft ( ?? ) hat man schon heraus gefunden, dass irgendwelche Berechnungen oder Annahmen falsch waren, weil man von falschen Grundannahmen ausgegangen war?
Also: Unsichere Angelegenheit.
Andererseits:
Ich kann nicht wissen, ob die Überlieferungen in der Bibel so erlebt, gewissenhaft aufgeschrieben, richtig übersetzt und / oder von Lehrern und Predigern in einer gottgewollten Form wiedergegeben wurden / werden.
Ich kann noch nicht einmal wissen, wie viel davon ich richtig verstehe.
Aber weißt du, was ich kann? :
Ich kann glauben.
Und durch den Glauben verändert sich das ganze Leben.