Ehre

Gute Frage. Ich habe nämlich keine Ahnung und null Bezug. -Autism-

Ehre würde ich als Gefühl oder vor allem als Wert beschreiben, den man einer Sache/ oder jemandem zuschreibt. Man fühlt sich geehrt oder man ehrt etwas/jemand. Man macht jemanden stolz oder bestätigt seinen hohen Wert und ehrt damit.

Spontan würde ich es als "starke Abstufung" zur Heiligkeit betrachten, oder? Heilig ist sehr, sehr hoch - geehrt ist: auf menschlichem Maß und seelisch. Aber mit großem Fragezeichen. Was sagen die Anderen zu meiner unsicheren These hier? 

Der Duden sagt übrigens: "Ansehen aufgrund offenbaren oder vorausgesetzten (besonders sittlichen) Wertes; Wertschätzung durch andere Menschen" (www.duden.de)  

Ehre hat mit Respekt und Anerkennung zu tun. Du sollst Vater und Mutter ehren. Seine Frau ehren. Ehre erwiesen bekommen.

Es gibt auch einen Ehrencodex.
Dann gibt es noch ehrenrührig.

Früher suizidierte sich ein Mann von Ehre, wenn er seinen Verpflichtungen nicht nachkommen könnte.

"Ehre, wem Ehre gebührt"
"Hast du denn keine Ehre?"

Es gab Duelle, der Ehre wegen. Das andere Extrem ist heute. 😉

@Hans
Welches Extrem meinst Du?
Duelle ohne Ehre ?

Erwähnen möchte ich den Begriff "Ehrenmord" als Unwort des Jahres 2005 gleich neben "Entlassungsproduktivität" und "Bombenholocaust" 

Alle drei Paradoxien möchte ich meinen..

Heute haben wir eine Inflation von Ehrabschneidungen, gegen die sich niemand mehr wirklich wehren kann. In Sadien werden z.B. sportliche Gegner verhöhnt oder beleidigt, es werden Sachen zerstört, niemand steht zu etwas, und behauptet heute das Gegenteil von Morgen, wenn es nur für irgendetwas von Nutzen ist....

Ehrlos sind auch Prügelattacken, oder Messeratacken, Betrug, Falschaussagen vor Gericht, Unterlassene Hilfeleistung wenn man irgedwo dazukommt, Sozialbetrug, jemanden Ausnutzen, Mobbing, Drogenhandel...

Misshandlung, Missbrauch, cybermobbing, Tierquälerei

Wörterbuch ▻ unehrenhaft

Bedeutung INFO
nicht ehrenhaft

Synonyme zu unehrenhaft:  
charakterlos, ehrlos, gemein, niederträchtig, ohne Ehrgefühl, schändlich, schlecht, unfair, verachtenswert, verächtlich, würdelos; (gehoben) ehrvergessen, unlauter, unredlich; (abwertend) infam, schäbig, schuftig; (gehoben abwertend) nichtswürdig



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Anderes Wort de
Wortgruppe 1:

charakterlos ehrlos ehrvergessen gemein nichtswürdig niederträchtig unlauter unsauber unwürdig verabscheuenswürdig verächtlich würdelos gaunerhaft verachtenswert


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Ehre
Laut Wiki...hier nur Auszüge 😉

Ehre bedeutet in etwa Achtungswürdigkeit oder „verdienter Achtungsanspruch“[1] (einer Person); sie kann jemandem als Mitglied eines Kollektivs oder Standes zuerkannt werden (Ehre des Weibes, des Edelmannes, des Handwerkers u. a. m.), sie kann aber auch (etwa durch die Nobilitierung oder eine Ordensverleihung) vom dazu Berechtigten zugesprochen werden.

Gegenüber jemandem, dem man sich an Ehre sehr unterlegen fühlt, gibt man sich ehrerbietig. Jemanden ehren bedeutet, ihm eine neue Ehre zuzuerkennen.

Das Gegenteil der Ehre ist die Schande. Damit ist oft der Verlust der Ehre (siehe auch Demütigung) oder in milderer Form eine persönliche Blamage gemeint.


Im Mittelalter galt ere als ein zentraler Begriff der Handlungsmotivation von Personen und literarischen Figuren. Diese „nach außen kundgetane Wertschätzung“[9] besteht im Ansehen, das eine Person genießt. Durch triuwe (Loyalität), milte (Gebefreudigkeit), list (Klugheit), maze (Maßhaltenkönnen), stete (Beständigkeit) und tugent (Tugendhaftigkeit) kann die ere vergrößert werden. Wird die ere verletzt, besteht eine Rache- oder Sühnepflicht für die Angehörigen. Nur Männer können (in mittelalterlichen Romanen) ere erwerben, ihre ere vergrößern oder mindern oder zurückgewinnen. Frauen bleibt als einzige ere-Option die Tugendhaftigkeit, mit dem Verlust ihrer Tugend verlieren sie ihre ere, können sie nicht zurückerwerben und gelten dann als ehrlos. Dieses ere-Verständnis bildet die Grundlage für das heutige Bild von Ehre.

Psychologisch, psychologisch-theologisch und sozial-kulturell findet sich noch viel in Bezug auf den Begriff Ehre und im weiteren zu Ehrenrechte, Ehrenwort, Scham, Schuld, Verehrung...

https://de.wikipedia.org/wiki/Ehre

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Eh·re
/ˈeːrə,Éhre/
Substantiv, feminin [die]
1a.
Ansehen aufgrund offenbaren oder vorausgesetzten (besonders sittlichen) Wertes; Wertschätzung durch andere Menschen
"die Ehre einer Familie"
1b.
Zeichen oder Bezeigung der Wertschätzung
"jemandem, einer Sache [zu viel] Ehre antun"
2.
[ohne Plural] Gefühl für die eigene Ehre (1a)
"meine Ehre verbietet mir, sie zu hintergehen"
3.
VERALTET
Jungfräulichkeit eines jungen Mädchens
"sie hat die Ehre verloren"
4.
GOLF
[ohne Plural] Berechtigung, den ersten Schlag auf einem Abschlag (1c) zu machen
Ähnlich
1.
Achtung
Anerkennung
Ansehen
Autorität
Bedeutung
Ehrfurcht
Geltung
[guter] Ruf
Hochachtung
Hochschätzung
hohe Einschätzung/Meinung
Image
Leumund
Respekt
Würde
Wertschätzung
Nimbus
Prestige
Profil
Renommee
Reputation
Reverenz
Anwert
Ästimation
Schätzung
Distinktion
2.
Achtung
Anerkennung
Ansehen
Auszeichnung
Beifall
Belobigung
Belohnung
Bewunderung
Ehrung
Hochachtung
Honorierung
Lob
Respekt
Ruhm
Würdigung
Anerkenntnis
Ehrerbietung
Wertschätzung
Ovation
Ästimation
Huldigung
Belobung
Honneur[s]
3.
Anstand
Ehrgefühl
Selbstachtung
Stolz
Wertgefühl
Würde
eh·ren
/éhren/
schwaches Verb
1a.
jemandem Ehre, [Hoch]achtung erweisen
"das Alter ehren"
1b.
für jemanden eine Ehre bedeuten; jemandem eine Ehre sein
"sein Angebot, ihr Vertrauen ehrt mich"
2.
VERALTEND
jemandes Empfindungen o. Ä. achten, respektieren
"ich ehre deinen Schmerz, aber sei nicht so verbittert"
Ähnlich
1.
achten
anerkennen
auszeichnen
belobigen
belohnen
bewundern
dekorieren
den Hut ziehen
Ehre erweisen
feiern
hoch achten/schätzen
honorieren
in Ehren halten
loben
Lob spenden/zollen
respektieren
schätzen
würdigen
preisen
Respekt/Tribut zollen
verehren
große Stücke halten auf
ästimieren
wertschätzen
2.
Ehre machen
eine Ehre sein
zur Ehre gereichen



[url=https://www.google.at/search?client=opera&q=Wörterbuch#dobs=Ehre]https://www.google.at/search?client=opera&q=Wörterbuch#dobs=Ehre[/url]

Interessant finde ich, dass man bei dem Forschen zum Begriff Ehre, im Internet, auf den Begriff "Selbstachtung" stößt. 
Auch Selbstachtung ist ein Ehr-Akt, Ehr-Kennzeichen, ein Ehr-Erweis. Nicht nur die Ehre, die einem von anderen zuteil wird.

Und zu "Vater und Mutter ehren", bin ich auf folgendes Lied gestoßen:

https://www.youtube.com/watch?v=VwX2yyE2HhU&list=RDVwX2yyE2HhU&start_radio=1

in Österreich zuhause und Opera als Browser? Cool. Wer nimmt denn Opera? Abgefahren..

   

Bin ich deutsche Pflanze 🙂 😉 vielleicht liegt´s daran. ..sollte so aber gar nicht erscheinen, aber auch egal 😆

Der Ehre wegen, der höchsten Autorität gegenüber, hier ein weiteres Lied 😊 

https://www.youtube.com/watch?v=Z41w4yw4sY0

Ehre ist jemanden besonderen Respekt und Achtung zu zeigen 
Die höchste Ehre steht Gott zu 

Ehre sollte auch  Respekt und Achtung vor Mensch Tier und Natur sein ,wir sollten uns Ehrfürchtig vor Gottes Schöpfung benehmen, denn dadurch ehrt man auch Gott
 
Ein große Abscheulichkeit für mich ist ,das bestimmte Gruppen  die versuchen die vermeintliche Familien Ehre durch Mord herzustellen .

Man sieht, es gibt einen Ehrbegriff der durch aussen festgelegt ist und einen der als Selbstverständlichkeit aus dem göttlich orientierten Herzen kommt... letzterer ist vielleicht mit dem Begriff der allgemeinen Ethik und sogar mit Liebe kompatibel, während der erstere mehr aus Tradition und spezifischen äusseren (kulturellen, menschengemachten) Pflichten und Vorschriften der Gesellschaft oder Sippe abgeleitet ist...

🙂Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen nicht sichtbar.❤

🙂Ja, ich glaube auch, dass Die Ehre mit der Liebe❤ 
"verwandt" ist. 
🙂Nur wenn ich die Liebe habe, kann ich den andern 
von Herzen❤ ehren...

Eine Kultur der Ehre zu leben finde ich sehr wohltuend (also wenn man darum bemüht ist, den anderen zu ehren um seiner selbst willen und weil er von Gott die höchste Ehre erwiesen bekommen hat, als er seinen Sohn opferte für ihn).

Einen Menschen zu ehren , setzt ihn frei so zu sein, mit all seinen Gaben, wie Gott ihn sich gedacht hat.

Also anstatt permanent Kritik aneinander zu üben und sich Schlachten zu liefern wer denn nun der Bessere sei, sie dafür zu ehren, was Gott in einen hineingelegt hat.