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Die drei Siebe von SOKRATES

Die drei Siebe von SOKRATES
Kennst du das? 1.000 unwichtige Gedanken schwirren dir im Kopf herum. Wie wir diese Dinge nicht in unseren Geist hineinlassen, uns auch nicht davon manipulieren lassen, erfahren wir zum Beispiel auch von Sokrates, der ein weiser Gelehrter im antiken Griechenland war.
Er war sehr angesehen, aber auch bei Diskussionen ein gefürchteter „Gegner“.

Wie schnell ist etwas ausgesprochen oder aufgeschrieben, und wie schwer, es wieder gut zu machen!

Sokrates gab hierzu nachfolgende lehr- und  hilfreiche Lektion, die auch noch bis zum Ende der Zeit gilt.

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„Die Drei Siebe“  des Sokrates:

Sokrates liebte lange ausgedehnte Spaziergänge,
weil er dort besser denken konnte.
Und so schritt er an einem sonnigen Tag seinen
gewohnten Weg entlang.
Als er dort schlenderte, traf er einen jungen Mann
aus der Polis. Dieser war erfreut Sokrates zu treffen,
und sprach ihn sogleich an:

„Meister Sokrates! Welche Freude euch zu treffen.
Ich muss euch etwas erzählen von …“

„Gemach, junger Freund“, unterbrach ihn Sokrates, „bevor du weitersprichst, lass uns prüfen,
ob deine Nachricht durch die drei Siebe geht.
Wenn nicht, bitte ich dich, deine Worte für dich zu behalten.“


Der junge Mann war verwundert, er wollte Sokrates die neuesten Nachrichten erzählen, doch dieser wollte seine Worte erst „sieben“.
Was er wohl damit meinte?
Da Sokrates weithin als weise bekannt war,
erhob er aber keine Einsprüche.

„Nun denn“, fuhr Sokrates fort,
„das erste Sieb ist die Wahrheit.
Weißt du aus vertraulicher Quelle,

dass deine Nachricht wahr ist?“.

Natürlich war die Nachricht wahr, wollte der Mann
entgegnen, doch er dachte kurz darüber nach, und antwortete dann:
„Ich habe die Nachricht auch nur aus zweiter Hand
erfahren und kann nicht für deren Richtigkeit bürgen.“

Sokrates lächelte und sprach ruhig weiter: „Danach kommt das zweite Sieb, die Güte.  Enthält deine Nachricht schöne Dinge, oder handelt sie von unschönen Dingen des Lebens.“

Der junge Mann richtete sich auf, und antwortete
nochmals aufrichtig: „Herr, nein.
Die Nachricht handelt nicht von schönen Dingen.“

Langsam verstand er, worauf Sokrates hinauswollte.

„Und abschließend das dritte Sieb“, fuhr Sokrates fort, „die Wichtigkeit oder Notwendigkeit.
Ist deine Nachricht wichtig oder notwendig, beziehungsweise betrifft sie mich?“

Der Mut verließ den jungen Mann, und zum dritten Mal antwortete er aufrichtig:
„Nein, Meister Sokrates, eigentlich ist die Nachricht nicht wichtig für euch.“

Sokrates nickte gedankenverloren und fuhr fort:
„Sodann junger Mann.
Deine Nachricht ist weder wahr, noch gut, noch wichtig. Deswegen bitte ich dich, die Nachricht für dich zu behalten, und mich nicht damit zu behelligen.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.“

Und mit diesen Worten schritt Sokrates weiter.

Der junge Mann aber blieb noch lange stehen,
bis er endlich verstand, was gerade passiert war.

Sokrates hatte ihm ein großes Geschenk gemacht.

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„Die drei Siebe“ von Sokrates
Jeder Mensch sollte sie kennen und täglich anwenden.

(Sokrates lebte von *469 vor Christus
und starb † 399 vor Christus)

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Wenn wir das nächste Mal etwas Unschönes über einen anderen Menschen sagen wollen,
sollten wir uns zuerst fragen:

Ist es wahr? Ist es gut? Ist es nützlich?

Auch dieses Thema steht im Wort Gottes,
z. B. im AT – Sprüche 1, 2 im NT  - Titus 3 oder
auch in Timotheus 2, etc.
Jeder kann es ganz einfach nachlesen, auch online, unter: www.bibleserver.com

Wer JESUS nachfolgt, weiß auch, was ER von uns erwartet. So sollen auch wir es IHM gleichtun, auch wenn es uns oft schwer fällt.

Doch durch unseren Glauben an JESUS,
im Gebet, im Vertrauen
und mit Gottes Hilfe schaffen wir es.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 04.05.2019 23:11
Danke für die Weisheit des Sokrates 
 
(Nutzer gelöscht) 05.05.2019 07:56
Ja, liebe Freuereuch, das was Du da schreibst, ist wahr,gut und wichtig, denn würden die drei Siebe des Sokrates öfter benutzt, so gabe es veder Verleumdun, noch Rufmord, noch "Mobbing".
 
(Nutzer gelöscht) 05.05.2019 12:01
Die 3 Siebe gelten nicht für die Gefühlswelt:

hier kommt es nicht darauf an,
- was gesprochen wird z.B. ein Liebesgedicht sondern
- wie es gesprochen wird - und der andere es aufnimmt.

Es muß der Wirklichkeit nicht entsprechen …

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Friedensstifter 05.05.2019 17:56
Danke "Haselfrosch". Doch ich bin "Friedensstifter", nicht "Freueteuch"! lachendes Smiley

"zeitlos4":
deiner Interpretation: "Es muß der Wirklichkeit nicht entsprechen"
kann ich nicht zustimmen, denn es geht sehr wohl um Wahrheit, Nützlichkeit und Güte!
 
(Nutzer gelöscht) 05.05.2019 18:54
Oh Verzeiung ,lieber Friedensstifter, für die Verwechslung. Bei so vielen diskusionsteilnehmern, kann man schon mal den Überblick verlieren.🤔
 
Friedensstifter 05.05.2019 23:25
😊 Alles gut "Haselfrosch".

Das Wort "Friedensstifter" ist bewusst neutral gewählt, weil wir nämlich alle Friedenstifter sein sollten, wenn wir JESUS nachfolgen --> ergo sind damit männliche und weibliche Friedensstifter gemeint. 😊 
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2019 11:35
Oh jeh, der zweite Fehler. . . Du bist ja eine Frau . . .🤔
Die Funktion ,und der "richtige" Geist sind es, auf die es ankommt. Das Geschlecht ist im Vergleich dazu nicht sehr wichtig, denn in den Augen  G O T T E S  sind Mann und Frau gleichwertig, er schuf beide zu seinem Bilde.😊
 
Friedensstifter 06.05.2019 23:00
Schmunzel schmunzel, lieber "Haselfrosch". 😊
Ich stimme dir zu: es geht um unsere innere Haltung und Einstellung zu den Dingen und als Christ haben wir noch eine viele größere Verantwortung, ob Männlein oder Weiblein! 😉
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