Der Sabbat im Licht der Aussage(n) von RÖ. 14,5 und KOL. 2,16

Der Sabbat im Licht der Aussage(n) von RÖ. 14,5 und KOL. 2,16
Immer wieder wird über die Verse RÖ. 14,5 bzw. KOL. 2,16 versucht nachzuweisen bzw. behauptet, dass insbesondere der Sabbat für Christen nicht mehr relevant wäre. Aber Ist das wirklich so? 

RÖMER 14,5

Betrachten wir einmal die Aussage dieses Verses in Zusammenhang mit einigen Versen zuvor und danach:

"Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut. Welcher ißt, der verachte den nicht, der da nicht ißt; und welcher nicht ißt, der richte den nicht, der da ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen. Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem HERRN. Er mag aber wohl aufgerichtet werden; denn Gott kann ihn wohl aufrichten  Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß. Welcher auf die Tage hält, der tut's dem HERRN; und welcher nichts darauf hält, der tut's auch dem HERRN. Welcher ißt, der ißt dem HERRN, denn er dankt Gott; welcher nichtt, der ißt dem HERRN nicht und dankt Gott. [RÖ. 14,2-6]

Ich denke, aufgrund der roten Markierungen sollte eigentlich jedem klar geworden sein, dass es bezüglich der Aussage in Vers 15 nur um Essen oder Nichtessen an bestimmten (Feier)tagen und nicht um die Tage selbst geht.


KOL. 2,16 

Leider wird dieser Text in den allermeisten Bibelübersetzungen falsch wiedergegeben. 

Die korrekte Übersetzung sollte eigentlich wie folgt lauten:

"Niemand richte euch hinsichtlich Essen oder Trinken bezogen auf ein Fest einen Neumond oder Sabbat."

Auch hier geht es also um Essen und Trinken am Sabbat und den Feiertagen und nicht um die Feiertage selbst. Damit ist diese Textstelle eher sogar als eine Bestätigung einer weiteren Gültigkeit des Sabbat zu sehen.

Für weitere Details zwei einleuchtende Kurzbetrachtungen, welche zur wahren Aussage der Schrift Stellung nehmen:



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