Weihnachtsfeier mit Feinden
17.12.2018 22:47
Weihnachtsfeier mit Feinden
17.12.2018 22:47
Weihnachtsfeier mit Feinden
Als es an diesem Weihnachtsabend, dem Heiligen Abend 1944, an der Tür klopfte, ahnten Mutter und ich nichts von dem Wunder, das wir erleben sollten.
Ich war damals zwölf, und wir lebten in einem kleinen Häuschen in den Ardennen, nahe der deutsch-belgischen Grenze.
Vater hatte das Häuschen vor dem Krieg benützt, wenn er an Wochenenden auf die Jagd ging.
Unsere Heimatstadt Aachen litt immer stärker unter den Luftangriffen. Ihn selbst hatte man in der sechs Kilometer entfernten Grenzstadt Monschau zum Luftschutzdienst eingezogen. „In den Wäldern seid Ihr sicher“, hatte er zu mir gesagt. "Pass gut auf Mutter auf. Du bist jetzt ein Mann.“
Aber vor einer Woche hatte Generalfeldmarschall von Rundstedt mit der letzten, verzweifelten deutschen Offensive begonnen, und während ich jetzt zur Tür ging, tobte ringsum die Ardennenschlacht. Wir hörten unablässig das dumpfe Wummern der Geschütze, über unsere Köpfe dröhnten Flugzeuge hinweg, und des Nachts durchbrachen Scheinwerfer die Finsternis. Ganz in unserer Nähe kämpften und starben Tausende von deutschen und alliierten Soldaten.
Als es klopfte, blies Mutter rasch die Kerzen aus.
Dann ging sie vor mir zur Tür und stieß sie auf. Draußen standen, vor dem gespenstischen Hintergrund der verschneiten Bäume, zwei Männer mit Stahlhelmen.
Der eine redete Mutter in einer Sprache an, die wir nicht verstanden, und zeigte dabei auf einen dritten, der im Schnee lag. Sie begriff schneller als ich, dass es sich um Amerikaner handelte, also Feinde!
Mutter stand, die Hand auf meiner Schulter, schweigend da, unfähig sich zu bewegen. Die Männer waren bewaffnet und hätten sich den Eintritt erzwingen können, aber sie rührten sich nicht und baten nur mit den Augen.
Der Verwundete schien mehr tot als lebendig zu sein.
„Kommt rein“, sagte Mutter. Die Soldaten trugen ihren Kameraden ins Haus und legten ihn auf mein Bett.
Keiner von ihnen sprach Deutsch, Mutter versuchte es mit Französisch, und in dieser Sprache konnte sich einer der Männer einigermaßen verständigen.
Bevor Mutter sich des Verwundeten annahm, sagte sie zu mir: "Die Finger der beiden sind ganz steif, zieh ihnen die Jacken und Stiefel aus und bring einen Eimer Schnee herein.“
Kurz darauf rieb ich ihnen die blaugefrorenen Füße ab. Der Untersetzte, Dunkelhaarige, so erfuhren wir, war Jim, Sein Freund, groß und schlank, er hieß Robin. Harry, der Verwundete, schlief jetzt auf meinem Bett, mit einem Gesicht so weiß wie draußen der Schnee.
Sie hatten ihre Einheit verloren und irrten seit drei Tagen im Wald umher auf der Suche nach den Amerikanern, auf der Hut vor den Deutschen.
Sie waren unrasiert, sahen aber, ohne ihre schweren Mäntel, aus wie große Jungen, und so behandelte Mutter sie auch.
"Geh, hol den Hahn, den wir seit Wochen mästen für Weihnachten.“
Während Jim und ich in der Küche halfen, kümmerte sich Robin um Harry, der einen Schuss in den Oberschenkel bekommen hatte und fast verblutet war. Mutter riss ein Laken in Streifen zum Verbinden der Wunde. Bald zog der verlockende Duft von gebratenem Hahn durch das Zimmer.
Ich deckte gerade den Tisch, als es wieder klopfte.
In der Erwartung, noch mehr verirrte Amerikaner zu sehen, öffnete ich ohne Zögern. Draußen standen vier Männer in Uniformen, die mir nach fünf Jahren Krieg wohlvertraut waren: deutsche Soldaten - unsere!
Ich war vor Schreck wie gelähmt.
Trotz meiner Jugend kannte ich das Gesetz: Wer feindliche Soldaten beherbergt, begeht Landesverrat.
Wir konnten alle erschossen werden! Mutter hatte Angst, ihr Gesicht war weiß, aber sie trat hinaus und sagte ruhig: "Fröhliche Weihnachten!“
Die Soldaten wünschten ihr ebenfalls eine frohe Weihnacht.
„Wir haben unsere Einheit verloren und möchten gern bis Tagesanbruch warten“, erklärte der Anführer, ein Unteroffizier, „können wir bei Ihnen bleiben?“
„Natürlich“, erwiderte Mutter mit der Ruhe der Verzweiflung, "Sie können auch eine gute, warme Mahlzeit haben und essen, solange etwas da ist."
„Aber“, fuhr Mutter energisch fort,
"wir haben noch drei Gäste hier, die Sie vielleicht nicht als Freunde ansehen werden.“ Ihre Stimme war auf einmal so streng, wie ich sie noch nie gehört hatte. „Heute ist Heiliger Abend, und hier wird nicht geschossen.“
"Wer ist drin?“ fragte der Unteroffizier barsch. "Amerikaner?“ Mutter sah jedem einzelnen in das frosterstarrte Gesicht.
"Hört mal", sagte sie langsam, „Ihr könntet meine Söhne sein und die da drinnen auch. Einer von ihnen ist verwundet und ringt um sein Leben und seine beiden Kameraden sind verwirrt, hungrig und müde wie ihr.“
Und zum Unteroffizier sprach sie: "In dieser Nacht denken wir nicht ans Töten!“ Der Unteroffizier starrte sie an.
Für zwei, drei endlose Sekunden herrschte Schweigen.
Dann machte Mutter der Ungewissheit ein Ende. "Genug geredet!“ sagte sie und klatschte in die Hände. "Legen Sie Ihre Waffen da auf das Holz und machen Sie schnell, sonst essen die andern alles auf." - Die vier Soldaten legten wie benommen ihre Waffen auf den angewiesenen Platz: zwei Pistolen, drei Karabiner, ein leichtes MG und zwei Panzerfäuste.
Mutter sprach indessen hastig mit Jim auf Französisch, Er sagte etwas auf Englisch, und ich sah verwundert, wie auch die Amerikaner Mutter ihre Waffen gaben.
Als nun die Deutschen und die Amerikaner Schulter an Schulter verlegen in der kleinen Stube standen, war Mutter in ihrem Element. Lächelnd suchte sie für jeden einen Sitz-platz. Dann machte sie sich, ohne von der gespannten Atmosphäre Notiz zu nehmen, wieder ans Kochen. "Rasch“, flüsterte sie mir zu, „hol noch ein paar Kartoffeln und etwas Haferflocken. Die Jungen haben Hunger, und wenn einem der Magen knurrt, ist man reizbar.“
Während ich die Vorratskammer plünderte, hörte ich Harry stöhnen. Als ich zurückkam, hatte einer der Deutschen eine Brille aufgesetzt und beugte sich über die Wunde des Amerikaners.
"Sind Sie Sanitäter?“ fragte Mutter.
„Nein“, erwiderte er, "aber ich habe bis vor wenigen Monaten in Heidelberg Medizin studiert."
Dann erklärte er den Amerikanern in - wie mir schien - recht fließendem Englisch, Harrys Wunde sei dank der Kälte nicht infiziert. "Er hat nur sehr viel Blut verloren", sagte er zu Mutter. „Er braucht jetzt einfach Ruhe und kräftiges Essen."
Der Druck begann zu weichen. Selbst mir kamen die Soldaten, als sie so nebeneinander saßen, alle noch recht jung vor.
Heinz und Willi, beide aus Köln, waren sechzehn. Der Unteroffizier war mit seinen dreiundzwanzig der älteste.
Er brachte aus seinem Brotbeutel eine Flasche Rotwein und einen Laib Schwarzbrot, den Mutter in Scheiben schnitt. Sie sollten zum Essen auf den Tisch kommen. Von dem Wein aber stellte sie einen Rest beiseite. „Für den Verwundeten.“
Dann sprach Mutter das Tischgebet.
Ich sah, dass sie Tränen in den Augen hatte, als sie die vertrauten Worte sprach: "Komm, Herr Jesus, sei unser Gast.. .“ Und als ich mich in der Tischrunde umsah, waren auch die Augen der kriegsmüden Soldaten feucht. Sie waren wieder Buben, die einen aus Amerika, die anderen aus Deutschland, alle fern von zu Hause. Gegen Mitternacht ging Mutter zur Tür und forderte uns auf, mitzukommen und den Stern von Bethlehem anzusehen.
Bis auf Harry, der friedlich schlief, standen wir alle neben ihr, und für jeden war in diesem Augenblick der Stille und im Anblick des Sirius, des hellsten Sterns am Himmel, der Krieg sehr fern und fast vergessen.
Unser privater Waffenstillstand hielt auch am nächsten Morgen an. Mutter flößte Harry etwas Brühe ein; wir anderen aßen Haferflocken. Dann wurde aus zwei Stöcken und Mutters bestem Tischtuch eine Tragbahre für Harry gemacht.
Der Unteroffizier zeigte den Amerikanern, über Jims Karte gebeugt, wie sie zu ihrer Truppe zurückfinden konnten.
Er legte den Finger auf einen Bach. „Da geht ihr lang“, sagte er. "Am Oberlauf trefft ihr auf die 1. Armee, die sich dort neu formiert." Der Mediziner übersetzte alles in die englische Sprache.
Mutter gab nun allen ihre Waffen zurück. „Seid vorsichtig, Jungs“, sagte sie, "ich wünsche mir, dass ihr eines Tages dahin zurückkehrt, wo ihr hingehört - nach Hause.
Gott beschütze euch alle!“
Die Deutschen und die Amerikaner gaben einander die Hand, und wir sahen ihnen nach, bis sie in entgegengesetzter Richtung verschwunden waren.
Als ich wieder ins Haus trat, hatte Mutter die alte Familienbibel hervorgeholt. Ich sah ihr über die Schulter. Das Buch war bei der Weihnachtsgeschichte aufgeschlagen, bei dem Bericht von den drei Weisen, die von weit her kamen, um ihre Geschenke darzubringen.
Ihr Finger glitt über die Zeile: »... und sie zogen über einen andern Weg wieder in ihr Land zurück.
Es ist eine alte Geschichte und der Autor ist mir nicht bekannt.
Ich war damals zwölf, und wir lebten in einem kleinen Häuschen in den Ardennen, nahe der deutsch-belgischen Grenze.
Vater hatte das Häuschen vor dem Krieg benützt, wenn er an Wochenenden auf die Jagd ging.
Unsere Heimatstadt Aachen litt immer stärker unter den Luftangriffen. Ihn selbst hatte man in der sechs Kilometer entfernten Grenzstadt Monschau zum Luftschutzdienst eingezogen. „In den Wäldern seid Ihr sicher“, hatte er zu mir gesagt. "Pass gut auf Mutter auf. Du bist jetzt ein Mann.“
Aber vor einer Woche hatte Generalfeldmarschall von Rundstedt mit der letzten, verzweifelten deutschen Offensive begonnen, und während ich jetzt zur Tür ging, tobte ringsum die Ardennenschlacht. Wir hörten unablässig das dumpfe Wummern der Geschütze, über unsere Köpfe dröhnten Flugzeuge hinweg, und des Nachts durchbrachen Scheinwerfer die Finsternis. Ganz in unserer Nähe kämpften und starben Tausende von deutschen und alliierten Soldaten.
Als es klopfte, blies Mutter rasch die Kerzen aus.
Dann ging sie vor mir zur Tür und stieß sie auf. Draußen standen, vor dem gespenstischen Hintergrund der verschneiten Bäume, zwei Männer mit Stahlhelmen.
Der eine redete Mutter in einer Sprache an, die wir nicht verstanden, und zeigte dabei auf einen dritten, der im Schnee lag. Sie begriff schneller als ich, dass es sich um Amerikaner handelte, also Feinde!
Mutter stand, die Hand auf meiner Schulter, schweigend da, unfähig sich zu bewegen. Die Männer waren bewaffnet und hätten sich den Eintritt erzwingen können, aber sie rührten sich nicht und baten nur mit den Augen.
Der Verwundete schien mehr tot als lebendig zu sein.
„Kommt rein“, sagte Mutter. Die Soldaten trugen ihren Kameraden ins Haus und legten ihn auf mein Bett.
Keiner von ihnen sprach Deutsch, Mutter versuchte es mit Französisch, und in dieser Sprache konnte sich einer der Männer einigermaßen verständigen.
Bevor Mutter sich des Verwundeten annahm, sagte sie zu mir: "Die Finger der beiden sind ganz steif, zieh ihnen die Jacken und Stiefel aus und bring einen Eimer Schnee herein.“
Kurz darauf rieb ich ihnen die blaugefrorenen Füße ab. Der Untersetzte, Dunkelhaarige, so erfuhren wir, war Jim, Sein Freund, groß und schlank, er hieß Robin. Harry, der Verwundete, schlief jetzt auf meinem Bett, mit einem Gesicht so weiß wie draußen der Schnee.
Sie hatten ihre Einheit verloren und irrten seit drei Tagen im Wald umher auf der Suche nach den Amerikanern, auf der Hut vor den Deutschen.
Sie waren unrasiert, sahen aber, ohne ihre schweren Mäntel, aus wie große Jungen, und so behandelte Mutter sie auch.
"Geh, hol den Hahn, den wir seit Wochen mästen für Weihnachten.“
Während Jim und ich in der Küche halfen, kümmerte sich Robin um Harry, der einen Schuss in den Oberschenkel bekommen hatte und fast verblutet war. Mutter riss ein Laken in Streifen zum Verbinden der Wunde. Bald zog der verlockende Duft von gebratenem Hahn durch das Zimmer.
Ich deckte gerade den Tisch, als es wieder klopfte.
In der Erwartung, noch mehr verirrte Amerikaner zu sehen, öffnete ich ohne Zögern. Draußen standen vier Männer in Uniformen, die mir nach fünf Jahren Krieg wohlvertraut waren: deutsche Soldaten - unsere!
Ich war vor Schreck wie gelähmt.
Trotz meiner Jugend kannte ich das Gesetz: Wer feindliche Soldaten beherbergt, begeht Landesverrat.
Wir konnten alle erschossen werden! Mutter hatte Angst, ihr Gesicht war weiß, aber sie trat hinaus und sagte ruhig: "Fröhliche Weihnachten!“
Die Soldaten wünschten ihr ebenfalls eine frohe Weihnacht.
„Wir haben unsere Einheit verloren und möchten gern bis Tagesanbruch warten“, erklärte der Anführer, ein Unteroffizier, „können wir bei Ihnen bleiben?“
„Natürlich“, erwiderte Mutter mit der Ruhe der Verzweiflung, "Sie können auch eine gute, warme Mahlzeit haben und essen, solange etwas da ist."
„Aber“, fuhr Mutter energisch fort,
"wir haben noch drei Gäste hier, die Sie vielleicht nicht als Freunde ansehen werden.“ Ihre Stimme war auf einmal so streng, wie ich sie noch nie gehört hatte. „Heute ist Heiliger Abend, und hier wird nicht geschossen.“
"Wer ist drin?“ fragte der Unteroffizier barsch. "Amerikaner?“ Mutter sah jedem einzelnen in das frosterstarrte Gesicht.
"Hört mal", sagte sie langsam, „Ihr könntet meine Söhne sein und die da drinnen auch. Einer von ihnen ist verwundet und ringt um sein Leben und seine beiden Kameraden sind verwirrt, hungrig und müde wie ihr.“
Und zum Unteroffizier sprach sie: "In dieser Nacht denken wir nicht ans Töten!“ Der Unteroffizier starrte sie an.
Für zwei, drei endlose Sekunden herrschte Schweigen.
Dann machte Mutter der Ungewissheit ein Ende. "Genug geredet!“ sagte sie und klatschte in die Hände. "Legen Sie Ihre Waffen da auf das Holz und machen Sie schnell, sonst essen die andern alles auf." - Die vier Soldaten legten wie benommen ihre Waffen auf den angewiesenen Platz: zwei Pistolen, drei Karabiner, ein leichtes MG und zwei Panzerfäuste.
Mutter sprach indessen hastig mit Jim auf Französisch, Er sagte etwas auf Englisch, und ich sah verwundert, wie auch die Amerikaner Mutter ihre Waffen gaben.
Als nun die Deutschen und die Amerikaner Schulter an Schulter verlegen in der kleinen Stube standen, war Mutter in ihrem Element. Lächelnd suchte sie für jeden einen Sitz-platz. Dann machte sie sich, ohne von der gespannten Atmosphäre Notiz zu nehmen, wieder ans Kochen. "Rasch“, flüsterte sie mir zu, „hol noch ein paar Kartoffeln und etwas Haferflocken. Die Jungen haben Hunger, und wenn einem der Magen knurrt, ist man reizbar.“
Während ich die Vorratskammer plünderte, hörte ich Harry stöhnen. Als ich zurückkam, hatte einer der Deutschen eine Brille aufgesetzt und beugte sich über die Wunde des Amerikaners.
"Sind Sie Sanitäter?“ fragte Mutter.
„Nein“, erwiderte er, "aber ich habe bis vor wenigen Monaten in Heidelberg Medizin studiert."
Dann erklärte er den Amerikanern in - wie mir schien - recht fließendem Englisch, Harrys Wunde sei dank der Kälte nicht infiziert. "Er hat nur sehr viel Blut verloren", sagte er zu Mutter. „Er braucht jetzt einfach Ruhe und kräftiges Essen."
Der Druck begann zu weichen. Selbst mir kamen die Soldaten, als sie so nebeneinander saßen, alle noch recht jung vor.
Heinz und Willi, beide aus Köln, waren sechzehn. Der Unteroffizier war mit seinen dreiundzwanzig der älteste.
Er brachte aus seinem Brotbeutel eine Flasche Rotwein und einen Laib Schwarzbrot, den Mutter in Scheiben schnitt. Sie sollten zum Essen auf den Tisch kommen. Von dem Wein aber stellte sie einen Rest beiseite. „Für den Verwundeten.“
Dann sprach Mutter das Tischgebet.
Ich sah, dass sie Tränen in den Augen hatte, als sie die vertrauten Worte sprach: "Komm, Herr Jesus, sei unser Gast.. .“ Und als ich mich in der Tischrunde umsah, waren auch die Augen der kriegsmüden Soldaten feucht. Sie waren wieder Buben, die einen aus Amerika, die anderen aus Deutschland, alle fern von zu Hause. Gegen Mitternacht ging Mutter zur Tür und forderte uns auf, mitzukommen und den Stern von Bethlehem anzusehen.
Bis auf Harry, der friedlich schlief, standen wir alle neben ihr, und für jeden war in diesem Augenblick der Stille und im Anblick des Sirius, des hellsten Sterns am Himmel, der Krieg sehr fern und fast vergessen.
Unser privater Waffenstillstand hielt auch am nächsten Morgen an. Mutter flößte Harry etwas Brühe ein; wir anderen aßen Haferflocken. Dann wurde aus zwei Stöcken und Mutters bestem Tischtuch eine Tragbahre für Harry gemacht.
Der Unteroffizier zeigte den Amerikanern, über Jims Karte gebeugt, wie sie zu ihrer Truppe zurückfinden konnten.
Er legte den Finger auf einen Bach. „Da geht ihr lang“, sagte er. "Am Oberlauf trefft ihr auf die 1. Armee, die sich dort neu formiert." Der Mediziner übersetzte alles in die englische Sprache.
Mutter gab nun allen ihre Waffen zurück. „Seid vorsichtig, Jungs“, sagte sie, "ich wünsche mir, dass ihr eines Tages dahin zurückkehrt, wo ihr hingehört - nach Hause.
Gott beschütze euch alle!“
Die Deutschen und die Amerikaner gaben einander die Hand, und wir sahen ihnen nach, bis sie in entgegengesetzter Richtung verschwunden waren.
Als ich wieder ins Haus trat, hatte Mutter die alte Familienbibel hervorgeholt. Ich sah ihr über die Schulter. Das Buch war bei der Weihnachtsgeschichte aufgeschlagen, bei dem Bericht von den drei Weisen, die von weit her kamen, um ihre Geschenke darzubringen.
Ihr Finger glitt über die Zeile: »... und sie zogen über einen andern Weg wieder in ihr Land zurück.
Es ist eine alte Geschichte und der Autor ist mir nicht bekannt.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 17.12.2018 22:57
Hervorragend
Misio 17.12.2018 22:57
Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerscharen, welche Gott lobten und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!
Jesaja 66:12 Denn also spricht der HERR: Siehe, ich will den Frieden zu ihr hinleiten wie einen Strom und die Herrlichkeit der Heiden wie einen überfließenden Bach; und ihr sollt gestillt werden. Man wird euch auf den Armen tragen und auf den Knien liebkosen.
Jesaja 66:12 Denn also spricht der HERR: Siehe, ich will den Frieden zu ihr hinleiten wie einen Strom und die Herrlichkeit der Heiden wie einen überfließenden Bach; und ihr sollt gestillt werden. Man wird euch auf den Armen tragen und auf den Knien liebkosen.
(Nutzer gelöscht) 17.12.2018 23:17
Große Frau
(Nutzer gelöscht) 17.12.2018 23:24
Der Beitrag ehrt dich, Reinhard
Misio 17.12.2018 23:48
@ BrokenMan,
nein nicht mich - die Frau hatte Mut
und hat das getan, was Jesus und vorgelebt hat.
nein nicht mich - die Frau hatte Mut
und hat das getan, was Jesus und vorgelebt hat.
Misio 17.12.2018 23:50
Römer 12,20 »Wenn nun dein Feind Hunger hat,
so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.«
. . . Oder kann einer auf glühenden Kohlen schreiten, ohne sich die Füße zu verbrennen?
Sprüche 6
so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.«
. . . Oder kann einer auf glühenden Kohlen schreiten, ohne sich die Füße zu verbrennen?
Sprüche 6
Misio 17.12.2018 23:55
In beiden Weltkriegen haben Soldaten sich geweigert
ihre Waffen zu benutzen.
Und aus dem ersten Weltkrieg ist bekannt, das die Soldaten auf einander zugegangen sind sich beschenkt haben, gemeinsam gegessen und gesungen haben und teilweise wurde Fußball gespielt.
Die Offiziere waren alles andere als begeistert ...
ihre Waffen zu benutzen.
Und aus dem ersten Weltkrieg ist bekannt, das die Soldaten auf einander zugegangen sind sich beschenkt haben, gemeinsam gegessen und gesungen haben und teilweise wurde Fußball gespielt.
Die Offiziere waren alles andere als begeistert ...
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 00:12
Gut..dann folge ich mal deren Vorbild und sende dir eine FA
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 00:33
Ah, bitte löschen
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 07:21
Danke Reinhard, ein sehr berührender Beitrag , danke fürs Teilen.
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 11:53
Danke für die wunderbare Geschichte...:candle::star2:
Misio 18.12.2018 16:57
Gerne,
ich finde das Verhalten der Frau großartig und vorbildhaft !
Aber
ich werde Sie nicht auf einen Altar stellen und zu ihr beten ...
wir sollen uns gegenseitig ermutigen und erbauen.
ich finde das Verhalten der Frau großartig und vorbildhaft !
Aber
ich werde Sie nicht auf einen Altar stellen und zu ihr beten ...
wir sollen uns gegenseitig ermutigen und erbauen.
Misio 18.12.2018 18:24
Gab es Weihnachten vor Christus?
Die überraschende Geschichte 🙂
Die meisten Menschen wissen, dass die Bibel Weihnachten nicht erwähnt. Vielen ist dieses Fest aber wichtig, weil es die Familie zusammenbringt und sie die Geburt Jesu ehren wollen.
Von Jerold Aust
Die Festzeit war herangekommen. Der Baum war bunt geschmückt. Die Augen der Kinder leuchteten vor Aufregung und freudiger Erwartung. Es ist die Zeit des Schenkens, des Liedersingens, des Festessens, der Ruhe und der schönen Lichter in der toten Winterzeit.
Wer hat das in unserer westlichen Welt nicht erlebt?
Ein solches Fest kann lebenslang in Erinnerung bleiben, und weil es so schön ist, gibt man es gern an die Nachkommen weiter. Aus diesem Grund ist Weihnachten wohl für viele Europäer das Fest, das man im Kreise der Familie begeht – sicherlich ein positiver Aspekt in einer Zeit, in der die Familie als Institution der Förderung und Festigung bedarf.
Über die positiven Aspekte der Familienfestigung hinaus sehen viele Eltern in dem Weihnachtsfest eine Gelegenheit, ihren Kindern religiöse Werte zu vermitteln.
Nun ist Weihnachten zwar ein religiöses Fest, aber seine Ursprünge finden sich nicht im Christentum. Im Gegenteil: Viele der uns heute bekannten weihnachtlichen Bräuche können auf Traditionen zurückgeführt werden, die weder mit dem Leben Jesu Christi noch mit den Praktiken der frühen Kirche zu begründen sind.
Christlich orientierte Menschen sind oft überrascht, wenn sie erfahren, dass Weihnachten und seine Traditionen eigentlich wenig mit dem Inhalt der Bibel zu tun haben.
Das einzige, was Weihnachten mit der Bibel gemeinsam hat, ist die Tatsache, dass die Erinnerung an die Geburt von Jesus Christus auf diesen Tag gelegt wurde.
Wie kam es aber, dass Weihnachten zu einem der höchsten christlichen Feste aufstieg, und wann und warum war dies der Fall?
Dies sind wichtige Fragen, die sich alle aufgeschlossenen Christen stellen sollten und denen wir im vorliegenden Artikel nachgehen wollen.
Es hört sich vielleicht seltsam an, dass es religiöse Feste, die mit Christi Namen in Verbindung gebracht werden, schon vor der Geburt Christi gegeben hat. So gab es z. B. das Weihnachtsfest schon lange vor Jesu Geburt.
Der Ursprung von Traditionen und Bräuchen kann bis in die Zeit der alten Ägypter, der Babylonier und des Römischen Reiches zurückverfolgt werden. Diese Tatsache wirft keinen Schatten auf Jesus Christus; allerdings wird die Weisheit und Erkenntnis derjenigen in Frage gestellt, die über die letzten Jahrtausende mit ganzer Kraft an dieser heidnischen Feier, welche sich in der ganzen Welt als Weihnachtsfest entwickelte, festhielten.
Die ersten Christen wären sicherlich erstaunt darüber gewesen, dass die Bräuche, die wir mit Weihnachten verbinden, in eine Geburtstagsfeier Christi eingebunden worden sind.
Es vergingen einige Jahrhunderte bis Christi Name mit diesem beliebten römischen Fest in Verbindung gebracht wurde.
Fast alle Bücher über die Geschichte von Weihnachten erklären, dass das Römische Reich den 25. Dezember als den Geburtstag des Sonnengottes feierte.
Das Buch 4000 Years of Christmas sagt über die Wahl des 25. Dezembers als den Tag der Geburt Christi: „Dieser Tag war nicht nur den heidnischen Römern heilig, sondern auch einer Religion aus Persien, die in dieser Zeit zu den größten Konkurrenten des Christentums zählte. Diese persische Religion war der Mithraismus, dessen Nachfolger die Sonne verehrten und an diesem Tag ihre Rückkehr zur Stärke feierten“ (Earl and Alice Count, 1997, Seite 37).
Der 25. Dezember wurde nicht nur als Geburtstag der Sonne verehrt, sondern schon sehr lange wurde unter den Heiden das zunehmende Tageslicht nach der Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag des Jahres, gefeiert.
Der Vorläufer von Weihnachten war also ein götzenverehrendes Winterfest, das sich durch Ausschweifungen und exzessives Feiern schon viele Jahrhunderte vor der Entstehung des Christentums auszeichnete.
Eingliederung vorchristlicher Praktiken
Dieses Fest aus der Antike hatte unter den verschiedenen Kulturen verschiedene Namen. In Rom hieß es Saturnalia, zu Ehren des Saturns, der als römischer Gott der Landwirtschaft verehrt wurde. Der Feiertag wurde von den ersten römischen Kirchenführern übernommen und mit dem Namen Christi versehen, wie sich z. B. in der englischen Sprache erkennen läßt („Christmas“ = Christus-Messe), um die Heiden zu gewinnen.
In der Mitte des dritten Jahrhundert nach Christus kam die römische Kirchenführung dem Heidentum zur Hälfte entgegen – eine Vorgehensweise, die von dem Philosophen Tertullian stark kritisiert wurde.
Da es nicht so leicht war, die Heiden zu bekehren, begannen die religiösen Führer der römischen Kirche Kompromisse einzugehen, indem sie heidnischen Bräuchen christlich aussehende Gewänder verliehen.
Statt aber die Heiden zum Glauben an JESUS CHRISTUS zu führen, wandelte die Kirche zum großen Teil nichtchristliche Bräuche in eigene religiöse Praktiken um.
Obwohl die frühe römisch-katholische Kirche zuerst versuchte, diesen Feiertag zu unterdrücken, „war das Fest doch zu beliebt, als dass es abgeschafft werden konnte. Die Kirche gab dem Fest dann die notwendige Anerkennung, weil sie meinte, wenn Weihnachten nicht unterdrückt werden konnte, sollte es zu Ehren eines christlichen Gottes gehalten werden. Mit dieser christlichen Grundlage etablierte sich das Fest mit seinen vielen heidnischen Elementen ungehindert in Europa“ (Man, Myth & Magic: The Illustrated Encyclopedia of Mythology, Religion, and the Unknown, Richard Cavendish, Herausgeber, 1983, Band 2, Seite 480, Stichwort „Christmas“).
Erst ab etwa 534 n. Chr. wurde Weihnachten zum römisch katholischen Festtag (ebenda).
Es ist und bleibt aber das Fest der Anbetung der Sonne.
Und wer tiefer hinsieht, erkennt sehr schnell, das die RKK die Fortsetzung der babylonischen Sonnenanbetung ist.
Ich weiß wohl, das dies vielen römisch katholischen Christen nicht bewusst ist und sie JESUS Christus nachfolgen wollen.
Dazu ist es jedoch NOTWENDIG aus dem System RKK heraus zugehen !
Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Offenbarung 18
Die überraschende Geschichte 🙂
Die meisten Menschen wissen, dass die Bibel Weihnachten nicht erwähnt. Vielen ist dieses Fest aber wichtig, weil es die Familie zusammenbringt und sie die Geburt Jesu ehren wollen.
Von Jerold Aust
Die Festzeit war herangekommen. Der Baum war bunt geschmückt. Die Augen der Kinder leuchteten vor Aufregung und freudiger Erwartung. Es ist die Zeit des Schenkens, des Liedersingens, des Festessens, der Ruhe und der schönen Lichter in der toten Winterzeit.
Wer hat das in unserer westlichen Welt nicht erlebt?
Ein solches Fest kann lebenslang in Erinnerung bleiben, und weil es so schön ist, gibt man es gern an die Nachkommen weiter. Aus diesem Grund ist Weihnachten wohl für viele Europäer das Fest, das man im Kreise der Familie begeht – sicherlich ein positiver Aspekt in einer Zeit, in der die Familie als Institution der Förderung und Festigung bedarf.
Über die positiven Aspekte der Familienfestigung hinaus sehen viele Eltern in dem Weihnachtsfest eine Gelegenheit, ihren Kindern religiöse Werte zu vermitteln.
Nun ist Weihnachten zwar ein religiöses Fest, aber seine Ursprünge finden sich nicht im Christentum. Im Gegenteil: Viele der uns heute bekannten weihnachtlichen Bräuche können auf Traditionen zurückgeführt werden, die weder mit dem Leben Jesu Christi noch mit den Praktiken der frühen Kirche zu begründen sind.
Christlich orientierte Menschen sind oft überrascht, wenn sie erfahren, dass Weihnachten und seine Traditionen eigentlich wenig mit dem Inhalt der Bibel zu tun haben.
Das einzige, was Weihnachten mit der Bibel gemeinsam hat, ist die Tatsache, dass die Erinnerung an die Geburt von Jesus Christus auf diesen Tag gelegt wurde.
Wie kam es aber, dass Weihnachten zu einem der höchsten christlichen Feste aufstieg, und wann und warum war dies der Fall?
Dies sind wichtige Fragen, die sich alle aufgeschlossenen Christen stellen sollten und denen wir im vorliegenden Artikel nachgehen wollen.
Es hört sich vielleicht seltsam an, dass es religiöse Feste, die mit Christi Namen in Verbindung gebracht werden, schon vor der Geburt Christi gegeben hat. So gab es z. B. das Weihnachtsfest schon lange vor Jesu Geburt.
Der Ursprung von Traditionen und Bräuchen kann bis in die Zeit der alten Ägypter, der Babylonier und des Römischen Reiches zurückverfolgt werden. Diese Tatsache wirft keinen Schatten auf Jesus Christus; allerdings wird die Weisheit und Erkenntnis derjenigen in Frage gestellt, die über die letzten Jahrtausende mit ganzer Kraft an dieser heidnischen Feier, welche sich in der ganzen Welt als Weihnachtsfest entwickelte, festhielten.
Die ersten Christen wären sicherlich erstaunt darüber gewesen, dass die Bräuche, die wir mit Weihnachten verbinden, in eine Geburtstagsfeier Christi eingebunden worden sind.
Es vergingen einige Jahrhunderte bis Christi Name mit diesem beliebten römischen Fest in Verbindung gebracht wurde.
Fast alle Bücher über die Geschichte von Weihnachten erklären, dass das Römische Reich den 25. Dezember als den Geburtstag des Sonnengottes feierte.
Das Buch 4000 Years of Christmas sagt über die Wahl des 25. Dezembers als den Tag der Geburt Christi: „Dieser Tag war nicht nur den heidnischen Römern heilig, sondern auch einer Religion aus Persien, die in dieser Zeit zu den größten Konkurrenten des Christentums zählte. Diese persische Religion war der Mithraismus, dessen Nachfolger die Sonne verehrten und an diesem Tag ihre Rückkehr zur Stärke feierten“ (Earl and Alice Count, 1997, Seite 37).
Der 25. Dezember wurde nicht nur als Geburtstag der Sonne verehrt, sondern schon sehr lange wurde unter den Heiden das zunehmende Tageslicht nach der Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag des Jahres, gefeiert.
Der Vorläufer von Weihnachten war also ein götzenverehrendes Winterfest, das sich durch Ausschweifungen und exzessives Feiern schon viele Jahrhunderte vor der Entstehung des Christentums auszeichnete.
Eingliederung vorchristlicher Praktiken
Dieses Fest aus der Antike hatte unter den verschiedenen Kulturen verschiedene Namen. In Rom hieß es Saturnalia, zu Ehren des Saturns, der als römischer Gott der Landwirtschaft verehrt wurde. Der Feiertag wurde von den ersten römischen Kirchenführern übernommen und mit dem Namen Christi versehen, wie sich z. B. in der englischen Sprache erkennen läßt („Christmas“ = Christus-Messe), um die Heiden zu gewinnen.
In der Mitte des dritten Jahrhundert nach Christus kam die römische Kirchenführung dem Heidentum zur Hälfte entgegen – eine Vorgehensweise, die von dem Philosophen Tertullian stark kritisiert wurde.
Da es nicht so leicht war, die Heiden zu bekehren, begannen die religiösen Führer der römischen Kirche Kompromisse einzugehen, indem sie heidnischen Bräuchen christlich aussehende Gewänder verliehen.
Statt aber die Heiden zum Glauben an JESUS CHRISTUS zu führen, wandelte die Kirche zum großen Teil nichtchristliche Bräuche in eigene religiöse Praktiken um.
Obwohl die frühe römisch-katholische Kirche zuerst versuchte, diesen Feiertag zu unterdrücken, „war das Fest doch zu beliebt, als dass es abgeschafft werden konnte. Die Kirche gab dem Fest dann die notwendige Anerkennung, weil sie meinte, wenn Weihnachten nicht unterdrückt werden konnte, sollte es zu Ehren eines christlichen Gottes gehalten werden. Mit dieser christlichen Grundlage etablierte sich das Fest mit seinen vielen heidnischen Elementen ungehindert in Europa“ (Man, Myth & Magic: The Illustrated Encyclopedia of Mythology, Religion, and the Unknown, Richard Cavendish, Herausgeber, 1983, Band 2, Seite 480, Stichwort „Christmas“).
Erst ab etwa 534 n. Chr. wurde Weihnachten zum römisch katholischen Festtag (ebenda).
Es ist und bleibt aber das Fest der Anbetung der Sonne.
Und wer tiefer hinsieht, erkennt sehr schnell, das die RKK die Fortsetzung der babylonischen Sonnenanbetung ist.
Ich weiß wohl, das dies vielen römisch katholischen Christen nicht bewusst ist und sie JESUS Christus nachfolgen wollen.
Dazu ist es jedoch NOTWENDIG aus dem System RKK heraus zugehen !
Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
Offenbarung 18
Misio 18.12.2018 20:50
* Das Gründungs-Konzil der Römisch Katholischen Kirche
wurde vom römischen Kaiser Konstantin dem I. nach Nicaea
einberufen und unter seinem Vorsitz abgehalten.
Das Konzil dauerte zwei Monate und zwölf Tage. Es sollte die
Auseinandersetzungen im Römischen Reich beilegen.
Nur 318 der insgesamt 1800 - 2000 Bischöfe des Römischen Reiches
nahmen an dem Konzil teil, da Sie kein Zusammengehen mit dem
Sonnenkult verhindern wollten. Ziel des Konzils war
in Glaubensfragen eine einheitliche = "katholische" Leitlinie für das
gesamte Römische Reich zu finden. Dies stellte sich als sehr schwierig
heraus. "Katholisch" zu sein bedeutete so viel wie
"rechtgläubig" zu sein.
Über die Rechtgläubigkeit zu befinden war die Aufgabe
des Kaisers, der alles andere als ein wiedergeborener Christ war !
Er war der höchste Priester des Sonnengottes und trug als
solcher den Titel "Pontifex maximus" ...
Der Kaiser war dann auch der oberste Herr der Kirche -
"der Pontifex maximus",
er war also eine "sakrale Persönlichkeit und geistige Autorität".
Die röm. kaiserliche Religionspolitik hatte schon immer dem Ziel gedient,
einen einheitlichen Kult zu schaffen.
Ein einheitlicher Kult sollte die Geschlossenheit und Wohlfahrt des
Staates bewirken.
Um Einfluss auf die kirchlichen Willensentscheidungen nehmen zu
können, benutzten die Kaiser seit dem 4. Jahrhundert die
hierarchisch gegliederte kirchliche Organisation.
Jede Ebene hatte sich neben der Verwaltung auch mit
Glaubensfragen zu beschäftigen.
Wichtigste Entscheidungsorgane waren Synoden (auf regionaler
Ebene) und Konzile (auf Reichsebene).
Bei allen Organen konnte der Kaiser die oberste
Entscheidungsgewalt ausüben.
Die Bestrebungen Konstantinopels, den ersten Rang zu erlangen,
wurden auf dem Konzil von Konstantinopel 381 erfüllt und im Gegenzug,
durften sich die Päpste von da ab "Pontifex maximus" nennen.
Bei der Auswahl der Sitze der Patriarchen (heute Kardinäle) war
der politische Rang einer Stadt maßgebend.
In der Bibel werden ganz andere Maßstäbe benannt ...
Mit diesen Ereignissen hatte zwar die Christenverfolgung aufgehört,
aber um welchen Preis ?
Durch die Geschichte wissen wir,
dass „Pontifex maximus“
der Titel des mit Fischschwanztalar und Fischkopfhut bekleideten,
obersten Baalspriesters Babylons war,
der sich schon damals als unfehlbarer Stellvertreter Gottes ausgab
und Ring und Schuhe küssen lies.
Später musste er, nachdem die Medo-Perser, Babylon besiegten,
nach Pergamon flüchten.
Seine Priester waren ebenso zölibatär, wie die des Papstes heute.
Der letzte Pontifex Maximus in Pergamon, Atallus III., übertrug seinen
Titel 133 v. Chr. an den römischen Kaiser ...
der römische Kaiser Konstantin, stellte ihm dem römischen Bischof
zur Verfügung und dieser nahm ihn gern an ... mit sämtlicher Verkleidung
wie Fischhut, Talar, den Hirtenstab und den
zwei Schlüsseln des Gottes Janus.
Aber erst 431 wurde zum ersten Mal bekannt gegeben,
dass die Schlüssel angeblich die Schlüssel Petri seien.
Hat sich schon einmal jemand von euch gefragt, wo die Kostümierung der
Priester und Bischöfe herkommt ?
Gibt es eine Bibelstelle mit der diese begründet werden könnte ?
Macht ja nichts, es sieht ja so toll aus ... sie haben aber nicht nur die
Gewänder übernommen, sondern auch den Geist der dahinter steht und
selbstverständlich auch die Anbetung der Himmelskönigin ... die
man heute "Gottesmutter" nennt. 😥😥
wurde vom römischen Kaiser Konstantin dem I. nach Nicaea
einberufen und unter seinem Vorsitz abgehalten.
Das Konzil dauerte zwei Monate und zwölf Tage. Es sollte die
Auseinandersetzungen im Römischen Reich beilegen.
Nur 318 der insgesamt 1800 - 2000 Bischöfe des Römischen Reiches
nahmen an dem Konzil teil, da Sie kein Zusammengehen mit dem
Sonnenkult verhindern wollten. Ziel des Konzils war
in Glaubensfragen eine einheitliche = "katholische" Leitlinie für das
gesamte Römische Reich zu finden. Dies stellte sich als sehr schwierig
heraus. "Katholisch" zu sein bedeutete so viel wie
"rechtgläubig" zu sein.
Über die Rechtgläubigkeit zu befinden war die Aufgabe
des Kaisers, der alles andere als ein wiedergeborener Christ war !
Er war der höchste Priester des Sonnengottes und trug als
solcher den Titel "Pontifex maximus" ...
Der Kaiser war dann auch der oberste Herr der Kirche -
"der Pontifex maximus",
er war also eine "sakrale Persönlichkeit und geistige Autorität".
Die röm. kaiserliche Religionspolitik hatte schon immer dem Ziel gedient,
einen einheitlichen Kult zu schaffen.
Ein einheitlicher Kult sollte die Geschlossenheit und Wohlfahrt des
Staates bewirken.
Um Einfluss auf die kirchlichen Willensentscheidungen nehmen zu
können, benutzten die Kaiser seit dem 4. Jahrhundert die
hierarchisch gegliederte kirchliche Organisation.
Jede Ebene hatte sich neben der Verwaltung auch mit
Glaubensfragen zu beschäftigen.
Wichtigste Entscheidungsorgane waren Synoden (auf regionaler
Ebene) und Konzile (auf Reichsebene).
Bei allen Organen konnte der Kaiser die oberste
Entscheidungsgewalt ausüben.
Die Bestrebungen Konstantinopels, den ersten Rang zu erlangen,
wurden auf dem Konzil von Konstantinopel 381 erfüllt und im Gegenzug,
durften sich die Päpste von da ab "Pontifex maximus" nennen.
Bei der Auswahl der Sitze der Patriarchen (heute Kardinäle) war
der politische Rang einer Stadt maßgebend.
In der Bibel werden ganz andere Maßstäbe benannt ...
Mit diesen Ereignissen hatte zwar die Christenverfolgung aufgehört,
aber um welchen Preis ?
Durch die Geschichte wissen wir,
dass „Pontifex maximus“
der Titel des mit Fischschwanztalar und Fischkopfhut bekleideten,
obersten Baalspriesters Babylons war,
der sich schon damals als unfehlbarer Stellvertreter Gottes ausgab
und Ring und Schuhe küssen lies.
Später musste er, nachdem die Medo-Perser, Babylon besiegten,
nach Pergamon flüchten.
Seine Priester waren ebenso zölibatär, wie die des Papstes heute.
Der letzte Pontifex Maximus in Pergamon, Atallus III., übertrug seinen
Titel 133 v. Chr. an den römischen Kaiser ...
der römische Kaiser Konstantin, stellte ihm dem römischen Bischof
zur Verfügung und dieser nahm ihn gern an ... mit sämtlicher Verkleidung
wie Fischhut, Talar, den Hirtenstab und den
zwei Schlüsseln des Gottes Janus.
Aber erst 431 wurde zum ersten Mal bekannt gegeben,
dass die Schlüssel angeblich die Schlüssel Petri seien.
Hat sich schon einmal jemand von euch gefragt, wo die Kostümierung der
Priester und Bischöfe herkommt ?
Gibt es eine Bibelstelle mit der diese begründet werden könnte ?
Macht ja nichts, es sieht ja so toll aus ... sie haben aber nicht nur die
Gewänder übernommen, sondern auch den Geist der dahinter steht und
selbstverständlich auch die Anbetung der Himmelskönigin ... die
man heute "Gottesmutter" nennt. 😥😥
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 20:58
Mmh, danke für diese tiefanrührende Weihnachtsgeschichte.
Mir war zum weinen, so eine Frau wäre ich auch gerne, allerdings hoffe ich wir bleiben von Krieg und Verfolgung verschont - auch das weiß nur der Vater.
Eine gute, vorbildliche, im Glauben feste, gehorsame, liebevolle, gütige Mutter ...
Halleluja, Gott ist in den Schwachen mächtig 🙌
Shalom
Salomé
Mir war zum weinen, so eine Frau wäre ich auch gerne, allerdings hoffe ich wir bleiben von Krieg und Verfolgung verschont - auch das weiß nur der Vater.
Eine gute, vorbildliche, im Glauben feste, gehorsame, liebevolle, gütige Mutter ...
Halleluja, Gott ist in den Schwachen mächtig 🙌
Shalom
Salomé
(Nutzer gelöscht) 18.12.2018 21:16
Dieser Konstantin führte doch auch den Gottesdienst am SONN - tag ein und verließ den shabbath, oder ?
Misio, "ist" verwies mich mit meiner Frage, wann im Jahr Jesus Geburt angegeben ist, an Dich.
Weißt Du da genaueres ?
Das Weihnachten nicht der tatsächliche Tag der Geburt ist weißte ich, allerdings danke für die detaillierte Ausführung 😊
Ich lerne gerne 🤩
Misio, "ist" verwies mich mit meiner Frage, wann im Jahr Jesus Geburt angegeben ist, an Dich.
Weißt Du da genaueres ?
Das Weihnachten nicht der tatsächliche Tag der Geburt ist weißte ich, allerdings danke für die detaillierte Ausführung 😊
Ich lerne gerne 🤩
(Nutzer gelöscht) 19.12.2018 00:03
Die Erzählung in diesem Block ist wunderschön! Ich habe sie sehr gerne und mit feuchtwerdenden Augen gelesen und verinnerlicht! - Danke dafür!
Misio 19.12.2018 00:10
fraufuersleben 18.12.2018 um 21:16
Dieser Konstantin führte doch auch den Gottesdienst am SONN - tag ein und verließ den sabbath, oder ?
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Das ist eine Geschichte die von den Siebentagesadventisten verbreitet wird und aber nur eine "Halbwahrheit" ist ... bei Gelegenheit mehr dazu.
LG
Dieser Konstantin führte doch auch den Gottesdienst am SONN - tag ein und verließ den sabbath, oder ?
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Das ist eine Geschichte die von den Siebentagesadventisten verbreitet wird und aber nur eine "Halbwahrheit" ist ... bei Gelegenheit mehr dazu.
LG