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DER GLAUBE VERLÄSST SICH AUF DAS WORT (GOTTES)

DER GLAUBE VERLÄSST SICH AUF DAS WORT (GOTTES)
GLAUBE(N) entspricht der Erwartung, dass das Wort Gottes das vollbringt, was es aussagt, und einem sich darauf zu verlassen, dass das Wort das ausführt, was es aussagt.

Wenn das Glaube ist und wenn der Glaube durch das Wort Gottes kommt, ist es offensichtlich, dass das Wort Gottes, um Glauben zu vermitteln, lehren muss, dass das Wort in sich selbst die Macht birgt, das zu erfüllen, was es aussagt.

Und das genau ist die Wahrheit in dieser Sache. Das Wort Gottes lehrt genau das und nichts anderes, so dass es wirklich "das treue Wort", das Wort voller Glauben ist.

Der größte Teil des ersten Kapitels der Bibel ist als Belehrung im Glauben zu verstehen. Dieses Kapitel hat in sich nicht weniger als sechs verschiedene Aussagen, welche den Glauben definitiv einprägen. In der nicht vernachlässigbaren Verbindung mit dem ersten Verse sind es sieben.

Den Glauben einzuprägen entspricht der Lehre, dass das Wort Gottes selbst vollbringt, was in diesem Wort gesprochen wird.

Lies bitte den ersten Vers der Bibel. "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde." [1. MO. 1,1 Schlachter 2000] Wie hat er sie erschaffen? "Die Himmel sind durch das Wort des HERRN gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes. ... Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da." [PS. 33,6.9 Schlachter 2000] Bevor ER sprach, war es nicht, nachdem ER gesprochen hatte, "war es da". Nur durch das Sprechen war es das. Was hatte es verursacht? Das Wort allein.

Aber auf der gesamten Oberfläche der Tiefe war Dunkelheit. Gott wünschte, dass dort Licht sein sollte. Aber wie könnte es dort Licht geben, wenn alles in Dunkelheit war? Wieder sprach ER: "Es werde Licht! und es ward Licht." [1. MO. 1,3] Woher kam das Licht? Das Wort selbst, welches gesprochen wurde, erzeugte das Licht. "Wenn dein Wort offenbar wird, so erleuchtet es  ..." [PS. 119,130 Luther 2017]

Es gab kein Firmament ... Gott wünschte, dass es ein Firmament geben sollte. Wie könnte es hervorgerufen werden? "Und Gott sprach: Es werde eine Feste ... Und es geschah so." [1. MO. 1,6-7 Luther 1917] ... Was hat dazu geführt, dass das Firmament entstand? ... Nur das Wort. ER sprach, und es war so. Das gesprochene Wort selbst verursachte die Existenz der Sache.

Als nächstes wünschte Gott, dass es trockenes Land geben sollte. Wie konnte das so sein? Wieder sprach ER: "Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, ... Und es geschah so." [1. MO. 1,9 Luther 2017]

Dann gab es keine Vegetation. Woher sollte sie kommen? Wieder sprach Gott: "Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so." [1. MO. 1,11 Luther 2017]

Erneut sprach ER: "Es werden Lichter an der Feste des Himmels ... Und es geschah so." [1. MO. 1,11 Luther 2017]

Wiederum sprach ER: "Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art, ... Und es geschah so." [1. MO. 1,24 Schlachter 2000]

So geschah es, dass "durch das Wort des HERRN" alle Dinge geschaffen wurden. ER sprach nur das Wort, und es geschah so. Das gesprochene Wort selbst produzierte die Sache an sich.

So war es in der Schöpfung. Und so war es in Erlösung. ER heilte die Kranken, ER vertrieb die Teufel, ER beruhigte den Sturm, ER reinigte die Aussätzigen, ER weckte die Toten auf, ER vergab die Sünden und das alles durch SEIN Wort. In all dem war es genau so: "... er sprach, und es geschah" [PS. 33,6]

Diesbezüglich ist ER gestern und heute und für immer DERSELBE. ER ist immer der Schöpfer. Und immer tut ER alle Dinge allein durch SEIN Wort. Und immer kann ER auch alle Dinge durch SEIN Wort tun, denn das Charakteristische am Wort Gottes ist, dass es in sich die göttliche Kraft trägt, durch welche es selbst, das erreicht, was gesprochen wird.

Deshalb entspricht der Glaube dem Wissen, dass es im Wort Gottes diese Kraft gibt und dem Erwarten, das das Wort selbst, das in ihm Ausgesagte tut, und dem sich darauf verlassen, dass das Wort selbst, das vollbringt, was das Wort spricht.

Die Lehre über den Glauben ist die Lehre, dass genau dies die Natur des Wortes Gottes ist. Menschen zu lehren, Glauben auszuüben, bedeutet sie zu lehren, dass sie vom Wort Gottes erwarten, dass es selbst das vollbringt, was es aussagt, und dass sie sich darauf verlassen, dass das Wort selbst tut, was durch es gesprochen wird.

Glauben zu pflegen erfolgt durch die Praxis, ( ständig ) wachsendes Vertrauen in die Kraft des Wortes Gottes zu erreichen, bezüglich dessen, dass das Wort selbst tut, was in ihm ausgesagt wird, und dem Verlassen auf dieses Wort, das es selbst das erreicht, was es aussagt.

Pflegst du ( so deinen ) Glauben?

( Alonzo T. Jones, Dezember 1898 )

Kommentare

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JesusComesBackSoon 09.12.2018 19:00
Auch wenn dieser Artikel von Alonzo T. Jones bereits vor ca. 120 Jahren verfasst wurde, hat er deswegen nichts an seiner Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.

Ich empfehle jedem Leser zur Thematik auch die Artikel:

BEWAHRT DURCH DAS WORT ( GOTTES )
DIE KRAFT DES WORTES ( GOTTES )
DIE KRAFT DES WORTES ( GOTTES ) FORTSETZUNG
LEBEN DURCH DAS WORT ( GOTTES )
LEBEN DURCH DAS WORT ( GOTTES ) FORTSETZUNG zu lesen.

Für jeden, der das gerne tun möchte, nachstehend die entsprechenden Links:


https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/46789/
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/46807/
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/46907/
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/47014/
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/47114/

Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.


Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen.
 
JesusComesBackSoon 09.12.2018 19:19
Und noch ein paar Bibelverse mehr zum Thema insbesondere zum persönlichen Überdenken:

"Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahinkommt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen: also soll das Wort, so aus meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu ich's sende." [JES. 55,10]

"Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid. [1. THESS. 2,13 Schlachter 2000]

"Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat; welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort" [HEBR. 1,1-3]
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2018 19:25
Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott...

Also das Wort Gottes ist nicht! die Bibel, sondern Jesus.

Als er sagte: Ich bin nicht gekommen, frieden zu bringen, sondern das Schwert...was bedeutet das? es bedeutet im grunde: Das Schwert ist das Wort Gottes und da das Wort Gottes Jesus ist, ist er gekommen um sich selbst zu bringen, damit wir gerettet werden können. zwinkerndes Smiley

Und jetzt mal meine Meinung: Die Bibel ist nicht Gottes Wort, sondern das von Gott inspirierte Wort, geschrieben von Menschen und eingegeben vom Hlg. Geist (oder kurz:Gott. Dreieinigkeit und so) zwinkerndes Smiley

soll bitte nicht als Angriff verstanden werden, denn Gott spricht durch die Bibel und wir können Ihn durch die Bibel finden. zwinkerndes Smiley
Ist aber meine Meinung dazu, weil die Bibel meiner Meinung nach oft höher oder gleich bewertet wird wie Gott. (Aber es ist eben eine drei und keine vierfaltigkeit) :P
 
JesusComesBackSoon 09.12.2018 19:43
@Dragu: "Also das Wort Gottes ist nicht! die Bibel, sondern Jesus."

In diesem Blog geht es um dieses Wort "... das Wort, so aus meinem Munde geht [JES. 55,10]

Als der Sohn Gottes sprach kam ER nicht selbst aus SEINEM Mund!
 
JesusComesBackSoon 09.12.2018 19:54
Und es geht um dieses Wort:

"er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort" [HEBR. 1,1-3]
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2018 20:17
Und das "Wunderbarste", für ein wahres, gewordenes GOTTESKIND,
ist, dass all DAS...absolut nix mit einem "gewagten, unsicheren"...

...ich "glaube" zu tun hat..


...sondern NUR mit...ICH darf all "DAS" WISSEN...    AMEN
 
JesusComesBackSoon 09.12.2018 21:04
so wie eben die Definition des Glaubens auch lautet:

"Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht." [HEBR. 11,1 Schlachter 2000]
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2018 23:06
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns! Jesus war, ist und bleibt der selbe .
Darum auch, " Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!"
 
JesusComesBackSoon 10.12.2018 10:37
@Shira: "Der Glaube verlässt sich, ... nicht auf das was Gott irgendwann zu irgendwem gesagt hat."

Die Apostel Petrus und Paulus waren da ganz anderer Überzeugung:

"Und wir haben desto fester das prophetische Wort, und ihr tut wohl, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint in einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen." [2. PETR. 1,19]

"Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben. [RÖ. 15,4]
 
Marion5000 10.12.2018 13:30
🙂 Danke @JCBS das Wort Gottes zu hören und es verstehen, das ist jeden TAG
    gegenwärtig für uns Christen.  

    Alle Bediensteten in der Kirche arbeiten zusammen.  Es gibt viele Helfer.

    Den Segen persönlich zu erhalten, gibt Kraft, Mut, Frieden.  ⛪❤

    
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2018 19:18
"Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben...." 

Also, ich bin wirklich dankbar für "die Schrift" , aber ohne den Geist des Glaubens ist die Schrift eine Ansammlung von Buchstaben, die letztendlich den "Dienst des Todes" hervorbringen, wie es der Schriftkenner Paulus formulierte.

2Kor 3,7 Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, dass die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war....

Wenn Gott wirklich in meinem Herzen wohnt, dann freue ich mich doch über Seine Worte, die Geist und Leben sind
 
JesusComesBackSoon 10.12.2018 20:26
@ImLicht: "Wenn Gott wirklich in meinem Herzen wohnt, dann freue ich mich doch über Seine Worte, die Geist und Leben sind"

Und eben zu diesen Worten gehören die Worte der Heiligen Schrift!
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