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Gottes Prüfungen

Gottes Prüfungen
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Gottes Prüfungen

Wir sollen Gott vertrauen. Das ist eine große Bitte Gottes. Und wir tun uns oft schwer damit.

Aber umgekehrt ist es genauso: Gott möchte uns gern vertrauen. Und tut sich seinerseits schwer damit. Er ist in der Position eines Chefs, der wissen will, wie weit seine Mitarbeiter vertrauenswürdig sind.

Deshalb prüft Gott zunächst einmal: Wie weit wir auf seine Bitten eingehen und sie ihm erfüllen.

Ebenso prüft er, wie wir mit persönlichen Fehlern und Schwächen umgehen. Ob wir also, wenn nötig, seine Vergebung erbitten für falsches Wünschen, Denken und Verhalten. Und wie schnell wir bei einer Verirrung umkehren.

Dann prüft Gott, wie weit wir selbstständig Verantwortung übernehmen können und wie wir damit umgehen, wenn er mal länger schweigt.

Er prüft ebenso, wie unser Durchhaltevermögen ist.

Und nicht zuletzt prüft er: Wie viel Mut haben wir, in heiklen Situationen unser Vertrauen auf ihn zu setzen.

Je größer die uns später zugedachte Aufgabe ist, desto länger und intensiver prüft Gott uns vorher. Dabei geht es ihm nie um die Prüfung allein, sondern sie soll zugleich stimulieren, uns weiterzuentwickeln und zu wachsen.

Dabei gibt es die täglichen kleinen Prüfungen, wie weit wir im Alltag diszipliniert  und treu gemäß Gottes Wünschen handeln.

Und es gibt die großen Prüfungen Gottes. Die sind nicht ohne! Gott mutet uns dabei schon gelegentlich ausgewachsene Krisen zu. Oder er zwingt uns sogar, deutlich über das hinaus zu gehen, was wir vorher ertragen und leisten zu können meinten.

Aber weil er uns sehr liebt, belohnt uns Gott auch für das Bestehen kleiner oder größerer Prüfungen. Er schenkt dann Freude und Glück.

Und wenn wir uns in vielem bewährt haben, dann können wir bei ihm auch aufrücken vom Mitarbeiter zum Teilhaber, der besondere Verantwortung in Gottes Reich trägt. Und er schenkt uns ganz besondere Liebe und intime Nähe.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 18:14
???? Leistungsprinzip!!!!!

—-in “ Gottes““Wartezimmer des L/i/ebens???—
 
cinnamon 03.11.2018 18:39
Hab schon einen ganz wirren Kopf vor lauter Prüfungen...
 
RolfK 03.11.2018 18:40
Gute Frage!

Meine Antwort: Vertrauensprinzip!

Gott leistet vor und vertraut auf uns. Und schaut dann, ob und wie wir auf seine
Liebes-Vorleistungen reagieren.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 19:03
1. Thessalonicher 2,4
sondern so wie wir von Gott für tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch — nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

Psalm 7,10
Lass doch die Bosheit der Gottlosen ein Ende nehmen und stärke den Gerechten, denn du prüfst die Herzen und Nieren, du gerechter Gott!

Psalm 11,4
Der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Der Thron des HERRN ist im Himmel; seine Augen spähen, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.

Psalm 139,23
Erforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich es meine;

etc. etc. etc.
 
RolfK 03.11.2018 19:04
@cinnamon

Vor lauter Prüfungen, die ich aufgezählt habe? Ok, das sieht nach Überforderung aus.

Aber weil die Prüfungen in Gottes Liebe gut eingebettet sind, sorgt er dafür, dass sie nie überfordern.
 
cinnamon 03.11.2018 19:13
Puh das beruhigt mich jetzt.
 
RolfK 03.11.2018 19:15
@Single

Ich habe auch etwas gegen das Hierarchiedenken - vor allem dann, wenn sich Menschen mit ihrer gehobenen Position brüsten.

Aber Tatsache ist: Einem Kind mutest du auch weniger als einem Erwachsenen zu.
Und wir können noch Kinder im Glauben sein oder Erwachsene mit einer langen Liste von speziellen Gotteserfahrungen.

Jeden Menschen kann Gott als sein Werkzeug einsetzen und tut es auch. Aber jeden nach seinen speziellen Fähigkeiten und Erfahrungen. Das schließt überhaupt nicht aus, dass er  alle Menschen gleich liebt.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 19:25
Da steht nichts, aber auch gar NICHTS in der Bibel von Belohnung und "Aufstieg" bei erfolgreichem Wachstum im Glauben! (entspricht wohl mehr DEINEM Wunsch @Rolf)

Doch. Die Bibel sagt schon sehr viel darüber, dass der Lohn entsprechend den Werken sein wird!

Offb. 22,12
Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.

Lukas 19,11-26: Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden

13 Und er rief zehn seiner Knechte, gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme!
15 Und es geschah, als er wiederkam, nachdem er die Königswürde empfangen hatte, da ließ er die Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, vor sich rufen, um zu erfahren, was jeder erhandelt habe.
16 Da kam der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund dazugewonnen!
17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Vollmacht über zehn Städte haben!
18 Und der zweite kam und sprach: Herr, dein Pfund hat fünf Pfund erworben!
19 Er aber sprach auch zu diesem: So sollst auch du über fünf Städte gesetzt sein!
20 Und ein anderer kam und sprach: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, das ich im Schweißtuch aufbewahrt habe!
21 Denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist; du nimmst, was du nicht eingelegt, und erntest, was du nicht gesät hast.
22 Da sprach er zu ihm: Nach [dem Wort] deines Mundes will ich dich richten, du böser Knecht! Wusstest du, dass ich ein strenger Mann bin, dass ich nehme, was ich nicht eingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Warum hast du dann mein Geld nicht auf der Bank angelegt, sodass ich es bei meiner Ankunft mit Zinsen hätte einziehen können?
24 Und zu den Umstehenden sprach er: Nehmt ihm das Pfund weg und gebt es dem, der die zehn Pfunde hat!
25 Da sagten sie zu ihm: Herr, er hat schon zehn Pfunde!
26 Denn ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von ihm wird auch das genommen werden, was er hat.


siehe auch das Gleichnis von den anvertrauten Talenten, Matthäus 25,14-30
...Vers 30: Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 19:35
Aber weil er uns sehr liebt, belohnt uns Gott auch für das Bestehen kleiner oder größerer Prüfungen. Er schenkt dann Freude und Glück.

das halte ich für dein eigenes, selbstgemachtes Gottesbild @Rolf
Gott "schenkt"  Freude und Glück, wenn wir seine Gegenwart suchen, wollen, ersehnen, wünschen, den Heiligen Geist einladen, erbitten uns nach ihm ausstrecken..............und nicht, weil wir bei einer Prüfung besonders gut abgeschnitten haben,
entweder du drückst dich hier ungeschickt aus oder du weißt es nicht besser..............

vermutlich verwechselst du da was, wenn du Anfechtungen meinst, dann gilt es schon, da etwas durchzustehen, aber die Anfechtungen sind nicht von Gott..................
 
RolfK 03.11.2018 20:06
@Ist

Ja, ich habe nicht alles gesagt. Ich meine die Freude, die eigentlich sogar schon "eingebaut" ist und von allein kommt, wenn man etwas Schwieriges durchgestanden hat.

Natürlich gibt es daneben noch die Freuden, einfach da sind, nur schon wenn man in stärkeren Kontakt mit Gott kommt. Oder die schönen Überraschungen, wenn er einen einfach mal so beschenkt.
 
RolfK 03.11.2018 20:08
@sophisticated

Ich danke dir herzlich für all die Bibelstellen, mit denen du meine Aussagen belegst.
Danke!
 
RolfK 03.11.2018 20:20
@Single

Au, das tut mir innerlich richtig weh, wenn du sagst: Verdient haben wir ALLE den Tod!!!

Nein! Nein! Nein! Auch du nicht. Gott will, dass wir leben!

Ich weiß im Moment nicht, wie Paulus das "der Tod ist der Sünde Sold" gemeint hat. Es gab damals die Todesstrafe, die nicht zimperlich gehandhabt wurde. Und dann lag jeweils nach dem damaligen Verständnis ein Kapitalverbrechen vor. Und dafür stimmte, dass auf solch eine kapitale Sünde der Tod folgte.

Aber sonst? Meinst du, dass Gott deinen Tod dafür will, weil du nur mal schlecht über deinen Nachbarn geredet hast? Was für ein Gottesbild wäre das denn!
 
Schneeball 03.11.2018 20:37
@single71:"Verdient haben wir alle den Tod".
Das ist korrekt - auch wenn rolfk - au,au,au sagt.Und es genau so korrekt
ist,daß Gott will,daß wir leben.
Ich versuche zu helfen:Unser "Kapitalverbrechen"( rolfk ) war: Trennung
von Gott ( damals/Eden ) - die Folge: Wenn ich mich als Mensch vom
LEBEN = GOTT trenne ,komme ich "automatisch" in den Bereich des
"Nicht -Lebens"= Tod.Das ist mit "verdienen" gemeint.
Oder "paulinisch"/lutherisch:Folge der Sünde der Tod,bzw. der Sünde Sold
ist der Tod. - Ein Prinzip - hat zunächst nichts mit Moral oder Tat zu tun.
Ist einfach so.Wenn ich aus dem Licht heraus trete,bin ich im Schatten.
Und muß zurück - in's Licht ( vorausgesetzt ich will das )
Nun sind LEBEN und TOD aber nicht einfach nur Zustände,sondern dahinter verbergen sich unvorstellbar gewaltige "Mächte","Kräfte","Personen"  - Licht und Finsternis oder Gott und der Böse.
So - weil wir uns damals ( Eden )  also vom LEBEN trennten "verdienen" -
besser : es ist die ganz normale Folge - wir den TOD.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 20:46
"Verdient" heißt in diesem Kontext ja nicht "würdig"! "Verdient" meint eher "erarbeitet" im Sinne des "Verdienstes". 

Natürlich will Gott nicht, dass wir sterben und im "geistlichen Tod" bleiben, sondern er will, dass "wir leben" und "zur Erkenntnis der Wahrheit kommen."

Der Tod ist ja keine Bestrafung Gottes, sondern Folge des "Tun-Ergehen-Zusammenhangs". Wie es "Schneeball" so treffend ausgedrückt hat: Wenn ich das Licht ausschalte, muss ich nicht noch extra einen Schalter für die Dunkelheit anschalten. Sondern per definitionem ist die Dunkelheit die Abwesenheit von Licht! 

Wenn Paulus davon spricht, dass "wir alle den Tod "verdient" haben", dann meint er damit nicht: "Ihr wertlosen Menschen seid nicht wichtig und das einzige, was euch zusteht, ist Tod", sondern er macht deutlich, "dass Menschen aufgrund ihrer einseitigen Abkehr von Gott automatisch den Tod gewählt (verdient, sich erarbeitet) haben.
 
RolfK 03.11.2018 21:06
@Bobby
Das ist einleuchtend, dass ein Mensch, der sich bewusst von Gott abkehrt, damit den geistlichen Tod wählt und ihm zielstrebig entgegengeht.

Aber: Wie viele haben eigentlich bewusst solch eine Wahl getroffen? Und sind Fehler (Sünden) automatisch, wenn sie nicht korrigiert werden, ein Todesurteil?

Die katholische Kirche unterscheidet zwischen lässlichen Sünden und schwereren Vergehen.
Und aus meiner Sicht haben sich die wenigsten Menschen bewusst gegen Gott entschieden und pendeln noch zwischen Gutmensch und Schlechtmensch hin und her.

Für mich ist deswegen ein pauschales "Der Tod ist der Sünde Sold" eine Aussage nur mit dem pädagogischem Ziel, Christen dazu zu bringen, ihren Glauben mit Ernsthaftigkeit zu leben. Aber nicht, um sie tödlich zu erschrecken.
 
(Nutzer gelöscht) 03.11.2018 23:28
@RolfK: Da hast du Recht - alle Menschen, die auf und in diese Erde hinein geboren werden, haben sich ja nicht "bewusst" gegen Gott entschieden. 

Die ersten Menschen, im Bilde von "Adam und Eva" haben sich aus dem Raum der Liebe Gottes entfernt. Da wir Nachkommen sind, sind wir automatisch - ohne eigenes Zutun - "fern" von Gott. Jeder Mensch, der je geboren wurde und geboren wird, befindet sich "von seinem Zustand (subjektiv)" in Gottesferne, da er Gott nicht kennt. Das heißt aber nicht: Dass Gott ihn (diesen Menschen) nicht kennt und ER (GOTT) von ihm fern ist.

Wir - wir Menschen - wir kennen Gott nicht und werden in einem Zustand der "Gottesferne (der Unwissenheit über Gottes Wesen) und damit in "Beziehungslosigkeit ihm gegenüber" geboren. Wir kennen Gott nicht - und daher sagt auch Paulus in Röm.10,17: "Der Glaube kommt aus der Verkündigung."

Nach dem Evangelium kommen wir nicht in ein "Gericht" und werden NICHT "getötet als Strafe Gottes", sondern der Sachverhalt ist: Ein Mensch, der Gott nicht kennt - befindet sich IM Gericht (Joh.3,18; 16,9; 17,3 (negiert)). Und aus dem "Gericht" kommt ein Mensch dann heraus, wenn sich Gott ihm zu erkennen gibt, ihn aufgrund seiner Liebe zu sich in die Arme zieht und dadurch Beziehung schafft (Joh.3,3.8; 6,44.65.37; Eph.2,8;Gal.2,16; Phil.2,13; Röm.9,16; Hebr.12,2 et.al).

"Fehler" sind natürlich kein Todesurteil!!!! Das Evangelium macht deutlich, dass wir längst "Im Tode" sind. Der Tod (Röm.6,23a) ist keine Strafe Gottes, sondern Faktum. Wir stecken seit unserer Geburt an in einem - von Gott isoliertem Zustand. Wir kennen ihn nicht. Wir stehen mit ihm nicht in Beziehung. Wir haben keine Kenntnis von ihm. Wir kennen seine Liebe nicht. GENAU DIESER ZUSTAND wird in der Bibel als "Sünde" als "Gericht" als "Sünder-sein", als "Tod" bezeichnet. 

Es ist NICHT so, dass wir aufgrund einer falschen Handlung/falscher Gedanken/Worte und Taten "den Tod er-ernten", sondern wir "sind bereits im Tod" (seit Geburt an) und Gott will uns aus diesem Zustand heraus erretten, indem er uns sein Wesen und seine Liebe offenbart, die uns überwältigt und die Gemeinschaft mit ihm hinein versetzt.

"Der Tod ist der Sünde Sold (Röm.6,23a)" ist keine Androhung, uns Menschen unter Druck zu setzen oder uns dazu zu bewegen, uns besser zu benehmen, sondern der Zustand, in dem wir uns seit unserer Geburt an (auch unverschuldet) befinden und aus dem uns Gott heraus erretten will: "Ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern sie zu erretten (Joh.3,17 et.al.)".

"Erschrecken" ist nicht die Absicht Gottes - auch wenn es mit einem "heilsamen" Erschrecken zu tun hat, ihn kennen zu lernen. Aber nicht "erschreckend" in der Hinsicht, weil Gott selbst "erschreckend und fürchterlich" ist, sondern "erschreckend" in der Hinsicht, weil wir im Angesicht seiner Liebe und seines Wesens unsere eigene Diskrepanz ihm gegenüber so deutlich erkennen (Jes.6,1ff.)." Erst in der Gotteserkenntnis kommt die Selbsterkenntnis so richtig zu tage. Wir erkennen uns nicht dadurch, indem man uns spiegelt, dass wir dem "Gesetz" nicht gerecht werden, sondern wir erkennen unser Sünder-sein erst in der Christuserkenntnis, wie Jesaja, wie Petrus, wie Paulus in Damaskus. "Erschrecken" tun wir uns nicht, weil Gott erschreckend ist, sondern weil wir in seiner Liebe, Güte, Barmherzigkeit und Güte erkennen, wie wir selbst sind - wir erschrecken uns vor uns selbst, weil uns die Augen geöffnet werden, wie wir wirklich sind. Aber "Gott sei Dank" - im Wortsinne - ist das ein "heilsames Erschrecken". 
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2018 00:00
@Bobby

bist du über diese Erkenntnis über dich selbst "heilsam" erschrocken?
diese Erkenntnis ist erst möglich, wenn wir in Beziehung zu Gott stehen, wenn wir seine Liebe erfahren haben, seine Gegenwart erlebt haben......
ich bin nicht erschrocken über mich und meinen Zustand,
eher in die Demut gegangen und in ein anderes Verhältnis zu mir selbst, zur Welt und zu Gott, ebenfalls zum Tod.

Und was mich eher erschreckt sind Drohbotschaften, von Menschen, die immer wieder betonen, wie wichtig gutes Verhalten ist, um nicht aus der Liebe Gottes zu fallen oder sie überhaupt erst mal zu erlangen.
DAS erschreckt mich.
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2018 01:16
Ich möchte hier nichts klarstellen. Nur soviel, es heißt im 1. Gebot, " Du sollst Gott deinen Herrn lieben von ganzem Herzen!" Ok, klare Ansage. Wenn man ihnaber erkannt hat, ein "Wachstumsprozess" , wird daraus, " Du wirst Gott über alle Dinge lieben, mit ganzem Herzen". Denn dann ist ER dir wichtiger und Vertrauter als alles andere auf der Welt.
 
Marion5000 04.11.2018 08:25
🙂 Ich denke, Gott zu lieben, das ist das erste Gebot. Gottesfurcht-----Ehrfurcht zu haben,
    so verstehe ich es. Jeder und jede kann mit seinen/ihren Talenten und Fähigkeiten Gott
    dienen, das habe ich gelernt, seit ich das erste Mal mit in die Kirche durfte.

    Da war ich sechs Jahre und durfte an Weihnachten zur Christmette gehen und lang auf-
    bleiben. Da war nämlich die Christmette am 24. um 24.00 Uhr Mitternacht.

    Stille Nacht, Heilige Nacht..........bald wird´s Weihnachten und die Menschen warten
    und freuen sich auf Weihnachten und sie wünschen sich FRIEDEN.

    Frieden entsteht in unserem Herzen. Frieden dürfen wir wünschen.
    Zur Friedensversammlung dürfen wir gehen, Jesus hat es uns gelehrt.
 
    ER war so wie wir, ein kleines Kind und er hatte seine AUFGABE.

    Lernen und Leben und sich entscheiden den anderen zu HELFEN.

    Jesus ist immer unser FREUND. ER ist unser Heiland.

    ER ist für FRIEDEN in unserer WELT. 

    Das NEUE TESTAMENT ist das NEUE, das NEUE anzunehmen, ohne Angst und ohne
    Furcht. Denn die LIEBE zeigt uns den WEG.

    Alle TAGE bis ans ENDE der ZEIT. Amen

    Glaube, Liebe, Hoffnung und Bitten, Danken und Verzeihen🙂

    
    Frieden kann man nicht erzwingen, für Frieden können wir uns einsetzen.

    Jeder TAG ist ein besonderer TAG. Dazulernen und verstehen..........

    

   
 
RolfK 04.11.2018 08:38
@Bobby

Ich danke dir herzlich für deine lange Ausführung!

Mein Problem an dem "schon von Geburt an im Tod sein" ist aber: Das hört sich nicht viel anders an als die theologische These von der Erbsünde.

Ein Baby angucken und dabei denken: Du bist schon im Tod! Da sträubt sich alles in mir. Nein, ich will denken: Du kommst jetzt ins irdische Leben - sicherlich mit all seinen Problemen und Prüfungen und der letzten Prüfung dem Tod. Aber du bist darüber hinaus für das ewige Leben vorgesehen und wirst es unbedingt erreichen. Sofern du dich nicht dagegen mit Händen und Füßen sträubst.

Das geht natürlich nicht ohne den Gedanken: Jeder, der nicht in diesem Leben die Chance hatte, Jesus und Gott ernsthaft kennenzulernen, bekommt sie immerhin noch irgendwann drüben auf der anderen Seite. Und so wie ich Gottes große Liebe inzwischen kenne, kann er auch gar nicht anders!
 
vertrauen2015 04.11.2018 08:45
Jesus sagt: Wahrlich wahrlich ich sage euch
wenn wir nicht werden wie die Kinder können wir das Himmelreich nicht sehen.

ein guter link dazu:
https://www.cs.uni-potsdam.de/ti/kreitz/Christian/Predigten/96-09-kinder.pdf?

Math. 18.2-
Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie 3und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.…
 
Marion5000 04.11.2018 09:00
🙂 Einfach zu sein, das sind wir doch alle. Die Prüfung zu machen, da müssen wir etwas
    bestehen. Eine Aufgabe lösen, das ist immer  und immer wieder DA.

    Jeden TAG dürfen wir bitten, danken und verzeihen. Die Prüfung: Mit den
    anderen Menschen klar zu kommen, das braucht man doch täglich:

    Auf die Prüfung zugelassen sein...........und sie zu bestehen, das bietet das Leben.

    Jetzt im November, da ist es dunkel. Die Tage sind kurz. Die Nächte sind lang.

    Da kommen trübe Gedanken, deswegen trinken wir Tee und Kaffee und zünden
    eine Kerze an. Und wir zünden den Ofen an.

    Ich denke nicht an Tod, sondern an das LEBEN. Das Leben ist wichtig, die Freude
    und die positiven Gedanken siegen immer.

    Denn die Aufgabe der Lebenden ist das , was Christus zu uns sagte:

    Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst.  Denkt doch mal an das Gute,
    dass wir haben. Das Böse brauchen wir nicht anbeten, da sag ich NEIN.

    Gottes Liebe ist jeden TAG da. Die LIEBE hat die Macht. Das Böse hat keine Chance,
    beim lieben GOTT. Gott ist gütig!! Die Guten gehen zum Gottesdienst.

    Sie dienen Gott. Und deswegen haben die Guten immer das Sagen.

    der goldene Mittelweg. Das goldene Handwerk. Die menschen, die für

    Frieden verhandeln, sie brauchen unsere Unterstützung und unsere GEBETE.

     Wer eine Prüfung hat, der muss sich vorbereiten. Und das vier Augen-Prinzip gilt

     immer. Einen Freund fragen, eine Freundin fragen.......So sind wir beruhigt!

     In echt!!

     Es gibt viel zu tun. Ich muss los. LG

   
   
 
vertrauen2015 04.11.2018 09:27
Die Guten gehen zum Gottesdienst. Sie dienen Gott. Und deswegen haben die Guten immer das Sagen. Und deswegen haben die Guten immer das Sagen ?

@marion
Keiner ist gut nur der Vater im Himmel. Luk. 18 Das sagte JESUS zu seinen Jüngern.
 
Schneeball 04.11.2018 09:59
Guten Morgen!!
Ich glaube ich weiß,wie Marion es meint - und auch @vertrauen.
Und auch rolfk und bobby - -und trotzdem bin ich nicht der "große Versteher".Gar nicht!!
Für mich ist wichtig:Wir brauchen Erlösung!
Unbedingt - und jeder hat in gewisser Weise seinen eigenen Weg.
Rolfk denkt :Nein -dieses Baby kann nicht dem Tod geweiht sein.
Marion sagtgrinsendes Smileyas Leben ist die Prüfung,bzw.( sage ich )Findest du IHN
während deines Lebens oder besser läßt du dich finden oder noch besser:
findet ER dich und sagst du "ja"???
Man kann denken,wie man will - und jeder denkt ein wenig anders -
nur:Erlösung brauchen wir -alle - spätestens vom Tod,den sich selbst
lebendig machen kann keiner.
Das meint Bobby.
In diesem Sinne:Frohes Leben - heute!!
Danke rolf für Deine Beiträge,die immer viel Teilnahme bewirken!
 
Schneeball 04.11.2018 12:06
@shira - stell' Dir mal vor - stellt euch mal vor - Gott hätte "geballert"
damals gleich nach dem Fall  -  nein - ER machte Schürzen!!
Und - bereitete SEINEN Plan vor.....da kann man nur staunen über Gott....

Danke für das "Kompliment" - ja - entscheidend "geistliches" Köpfchen -
gib' dein Denken Gott.
Stell dich IHM zur Verfügung  - aber  - bei Dir ist ja auch kein Sroh drin
😘😉🙂
 
Schneeball 04.11.2018 12:07
Oh backe  -  Stroh - muß es heißen!!!Dickes Sorry !!!
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2018 12:49
Diese Aussage von "Schneeball" möchte ich hier nochmal aufgreifen:

Für mich ist wichtig:Wir brauchen Erlösung!
Unbedingt - und jeder hat in gewisser Weise seinen eigenen Weg
. "

Jesus Christus hat gesagt:
"ICH BIN der Weg.". Dieser Weg ist individuell. 
Es gibt gewisse grundsätzliche Vorgaben und Regelungen, die jeden betreffen. Aber alles andere an diesem ( Lebens- ) Weg ist individuell und unterschiedlich. 
Deshalb sind auch die Prüfungen unterschiedlich. Weil jeder woanders steht. Das Leben selbst ist die Schule, in der wir uns befinden. Der Gestalter ist unser Herr. In Zusammenarbeit mit vielen anderen Personen und all den Umständen um uns herum. Das macht das Ganze so einzigartig und göttlich. Denn sowas koordinieren kann nur EIN GENIE: GOTT SELBST.


Ich sehe es so, dass Prüfungen dazu da sind, um mir und anderen ( Menschen und Mächten und Engeln etc. ) zu zeigen, wo ich stehe. Weil ich glaube, dass Gott immer weiß, wo ich stehe. Aber ich weiß es ganz oft nicht. Und die anderen, solange wir es nicht erfahren, wissen es auch nicht. 
In manchen Bereichen würde ich mir viel mehr zutrauen und viel schneller versagen, als ich glaube und in anderen Bereichen umgekehrt. Mit zunehmendem Alter kann ich mich immer besser einschätzen, aber noch längst nicht wirklich realistisch. 
Durch die Prüfungen, Anfechtungen, Anfeindungen etc. wird für mich selbst klar erlebbar, wo und wie ich stehe. Zu Gott, zu anderen und auch zu mir selbst. Ich lerne nicht durch die Prüfung. Sondern das in mir Erkannte, Erlernte, Gewachsene wird herausgefordert und zum Erleben gebracht. An dem, wie ich durch etwas durch gehen kann erkenne ich, was in mir gewachsen ist.
Wie wenn ein Kind in der Schule lernt zusammen zu zählen und dann im Laden zusammenzählt, wie viel das kostet, was es in der Hand hält, um festzustellen, ob das Geld reicht. 

Dass es in Gottes Reich keine Hierarchie gibt, das sehe ich anders. Bei Gott hat jeder seine Aufgaben und die entsprechende Position und Autorität. Anders geht es doch auch gar nicht. Aber im Gegensatz zur Welt geht die Karriere beim Herrn in gewisser Weise "nach unten". 
Jesus Christus hat gesagt:
" Ihr wisst, dass diejenigen, welche als Herrscher der Heidenvölker gelten, sie unterdrücken, und dass ihre Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer von euch der Erste werden will, der sei aller Knecht. Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele."  Markus 10, 42 - 45
 
Schneeball 04.11.2018 14:07
@joanne  -  sehr,sehr gut  - vielen Dank für die Ergänzung!
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2018 15:07
@Schneeball

Danke und gerne 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 04.11.2018 15:17
Was wäre wenn uns Christus schon längst "erlöst" hat und all die Prüfungen nur dazu dienen dorthin zu wachsen (als seele) für das wir vorgesehen sind?
 
RolfK 04.11.2018 15:45
@Joanne

Alles gefällt mir. Ja, hervorzuheben ist: Gott als Genie der Koordination.

Ergänzen möchte ich: Eine längere Leidenszeit ist einerseits eine Prüfung, an deren Ende wir vielleicht registrieren, was sich in uns verändert hat. Aber oft bleiben Veränderungen unbewusst. Und dass sich während der Leidenszeit Tag für Tag ein Fitzelchen verändert, das sich am Ende zu einer gewissen Summe addiert, das merken wir unterwegs meist gar nicht.

Wachstum nach unten: Ein wunderbarer Gedanke! Das Ego wird kleiner. Zugleich wächst aber in uns der göttliche Anteil oder der Raum, der uns "oben" anbindet. Für Gott werden wir so viel offener und damit größer.
 
RolfK 04.11.2018 15:48
@Holscha

Dem kann ich mich voll anschließen.
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