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Wahrheit mit den "Apogryphen"....

Wahrheit mit den "Apogryphen"....
Die christliche Bibel beruht auf der viel älteren griechischen Version, der Septuaginta.

Für die spätere deutsche Übersetzung meinte man die hebräische Bibel als Vorlage verwenden zu müssen (an Stelle des Alten Testamentes, welches
die Christen benutzten, nämlich die griechische Septuaginta) Die, für die Übersetzung benutzte hebräische Bibel war dagegen aus dem 10.Jarhhundert, in dem Bücher fehlten, die in der viel älteren Septuaginta aber drin waren. Man dachte, nur die hebräischen Texte dieser Vorlage seien Original, doch hat man inzwischen Texte im hebräischen Original gefunden, die in der hebräischen Version des 10.Jahrhunderts fehlten.
D.h. die Septuaginta ist die viel Ältere, und näher dran, als die viel Jüngere Hebräische aus dem 10.Jahrhundert.

Kommentare

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hansfeuerstein 06.10.2018 22:51
Daher hat die originale christliche Bibel immer 72 Bücher.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 22:56
Die späteren hebräischen Bibeln (die man für die spätere deutsche Übersetzung verwendete) enthalten bestimmte Texte nicht mehr, die
besonders gut auf Jesus Christus zutrafen, dies war besonders auch dem Konflikt um Jesus Christus, dem Messias geschuldet.
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2018 23:08
Warum sollte die christliche Bibel älter sein als die hebräische Thora?
Der jüdische Glaube ist immerhin viel älter.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:13
Weil es die hebräische Thora in der Version der Zeit Jesu nicht mehr gibt,
und man deshalb für die deutsche Übersetzung im sechzehnten Jahrhundert eine hebräische Thora des 10.Jahrhunderts verwendete. Nun gibt es aber eine ältere Version in einer ägyptischen Synagoge, die Bücher enthält, die in jener Version des 10.Jahrhunderts fehlen.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:14
Die Septuaginta ist zwar in griechisch, aber viel älter.
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2018 23:16
Und welche benutzen die Juden?
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:20
Bis Christus die Version, welche die Christen in Griechisch übersetzt nutzten.
Irgendwann haben sie Bücher weggelassen, weil sie zu sehr den Messias in Jesus Christus identifizierten.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:22
D.h. besser eine Originale in Griechisch, als eine Hebräsiche die 950 Jahre jünger ist und man so, mit den fehlenden Büchern übersetzt hat.... (die Niemals zuvor zum christlichen Kanon gehörte)
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:23
Ist schon bezeichnend, dass der andere Blog diese Auskünfte löscht, damit es möglichst keiner erfahren darf...
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2018 23:36
Mach mal eine Grafik, ich verstehs nämlich nicht 😅

-Also erst gab es die Thora,
-dann zur Zeit Christus gabs auf einmal keine Thora mehr.
-Die nicht vorhandene Thora wurde von den Juden um die Jesus Ereignisse erweitert.
-Aus der nicht vorhandenen erweiterten Thora haben die griechischen Christen dann die vorläufige Bibel geschrieben.
-Die Ereignisse mit Jesus gefiel den Juden nicht und sie haben sie wieder aus der Thora entfernt. (10. Jhd. n. Chr.)
-Diese Thora wird anschließend für die deutsche Übersetzung herangezogen.

Ziemlich wirr das ganze.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:46
Es ist doch eigentlich gar nicht so kompliziert.

Es existiert keine Thora mehr, die aus der Zeit Christi oder davor stammt.
Jerusalem wurde mehrfach zerstört. Im sechzehnten Jahrhundert übersetzte Luther seine Bibel mit einer hebräischen Thora des 10.Jahrhunderts, und in jener fehlen einige Bücher, die in der Septuaginta (der griechischen Übersetzung der Thora aus der Zeit um Christi drin sind) D.h. Luther meinte, die Bücher, die zu seiner Zeit nicht in hebräisch vorlagen, würden nicht zur originalen Thora gehören. Inzwischen wurden aber Bücher, die in der Septuaginta drin sind, in einer ägyptischen Synagoge in einer älteren hebräischen Fassung gefunden. D.h. es waren schon mal mehr Bücher in der hebräischen Tohra, als in jener, die Luther verwendete.
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2018 23:48
Ok ich hab übersehen das die zur Zeit Jesu"nicht vorhandene Thora" nur im 10. Jhd. n. Chr. nichtmehr vorhanden war.

Jetzt macht es etwas mehr Sinn.
Trotzdem fällt es mir schwer zu glauben, dass die Juden nach belieben etwas hinzufügen und wieder wegnehmen.
(Abgesehen von den Randnotizen)
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:53
Die hebräische Thora des 10.Jahrhunderts enthält einige Bücher nicht mehr, welche die frühen Christen auf Jesus Christus interpretierten. D.h. die hebräische Bibel Luthers hatte weniger Bücher, weil die Juden ihre Thora nach Christus irgendwann um einige Bücher reduzierten, die sie für zu christologisch hielten. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass die christlich genutzte Septuaginta (griechische Version, welche die Christen nutzten, aber auch von Juden verfasst, für die Diaspora ca. ~100 vor-100n.Chr) nicht Original gewesen sei.
 
(Nutzer gelöscht) 06.10.2018 23:56
"Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass die christlich genutzte Septuaginta" ...
Da fehlt was, anscheinend bin ich nicht der einzige der müde ist.
Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass die Juden irgendwelche Schriften einfach aus der Thora streichen.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:57
Man kann auch in anderen jüdischen Schriften Reaktionen auf das Christentum finden, so ändern sich einige Aussagen auch im Talmud und gehen direkt auf den Konflikt mit den Frühchristen ein.
 
hansfeuerstein 06.10.2018 23:59
Der Punkt ist anders heraum, ich kann mir nicht vorstellen, und unterstelle eben den Frühchristen nicht, dass sie einfach Bücher in ihrer Septuaginta hinzugefügt hätten, noch dazu wo die auch aus jüdischer Feder stammen.
Das ist ja der Punkt, ob wir der Septuaginta, und damit den Frühchristen mehr misstrauen...mit ihren 72 Büchern.
 
(Nutzer gelöscht) 07.10.2018 00:00
Ändern sich die Schriften oder die Randnotizen?
Ich bin erstmal raus, gute Nacht.
 
hansfeuerstein 07.10.2018 00:01
...die als Septuaginta noch dazu 950 Jahre älter ist, als die hebräische Version, in der jene Bücher fehlen...
 
hansfeuerstein 07.10.2018 00:02
Mein Rat, hinterfragen, und bei der kompletten Bibel bleiben, ohne Weglassungen des sechzehnten Jahrhunderts.
 
Klavierspielerin2 07.10.2018 11:55
Wer keine alten Sprachen spricht- wie ich- kann selbst keine Übersetzungen prüfen und muss dem Übersetzer vertrauen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.10.2018 12:32
🙂Danke Hans@feuerstein. Das ist ja intressant,
ich dachte immer, die einzige deutsche Bibelübersetzung 
sei die von Luther. 
Ich hab verschiedene Bibeln 
und dabei ist mir aufgefallen, dass nur in einer Bibel 
die guten Sprüche von "Jesus Sirach" drin sind...
Vielleicht liegt das an den verschiedenen Quellen der 
Übersetzung...
 
hansfeuerstein 07.10.2018 13:45
Ja, es liegt an verschiedenen Quellen der Übersetzung. Wenn man die fehlenden Bücher studiert, merkt man, dass sie bestimmte theologische Aussagen der Reformation nicht oder schlecht unterstützen.

Es geht im Kern darum, dass man ab dem Sechzehnten Jahrhundert der Septuaginta (das ist die griechische Übersetzung des Alten Testamentes aus der Zeit Jesu, aus der die Kirche ins Lateinische, und später ins Deutsche übersetzt hat) misstraute. Daher nahm M.Luther ein hebräisches Original des Alten Testamentes als Übersetzungsvorlage, was weniger Bücher enthielt, und aus dem 10.Jahrhundert stammt, weil nichts Älteres, Ursprünglicheres mehr verfügbar war. (bis auf die Septuaginta, und der wollte er nicht vertrauen). Es fehlen Bücher, die man aus o.g. Gründen als Spätschriten bezeichnet, was aber nur solange simmte, bis man inzwischen ältere hebräische Texte der fehlenden Bücher fand.
 
(Nutzer gelöscht) 07.10.2018 17:10
Danke Hans@feuerstein. Du weißt wirklich 
ganz verblüffende Wahrheiten,
die ich auch für wichtig halte, wegen der Vollständigkeit.

Ich weiß, dass ich am liebsten die Bibel hab, 
in der "Jesus Sirach" drin steht, 
weil das so schöne aufbauende Sprüche sind. 
Richtige Lebenshilfen auch für uns heute.....

Schade, dass die einfach weggelassen wurden.
Dann ist diese Bibel auch der Wahrheit noch näher
als die andern Übersetzungen, die aufs 10.Jhdt. 
zurückgehn, finde ich!....
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