Gottes Nähe erleben

RolfK

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Gottes Nähe erleben

Der Alltag hat einen in der Regel voll im Griff, und Gott kommt darin erst einmal nicht vor.
Doch dann gibt es Situationen, wo man aufmerkt:
Da tritt ein verblüffendes Ereignisse ein. Oder das Gefühl von Gottes Nähe packt einen.

Erlebt ihr gelegentlich Gottes Nähe?
Und wenn ja, in welcher Form?

Und wie sind eure Gefühle dabei?
Seid ihr zum Beispiel erstaunt, erschrocken, erfreut, begeistert?

Gestern Abend eine Erfahrung von mir: Für 18 Uhr bin ich mit einer mir unbekannten Frau verabredet. Sie hat Interesse an einer christlichen Gruppe, die ich gründen möchte. Sie hat für das Treffen eine beliebte Wirtschaft vorgeschlagen, die ab 17 Uhr öffnet.

Als ich vorzeitig da bin, stehen schon 40 bis 50 Autos da. Und es kommen immer noch mehr. Ich erwische einen der letzten drei Parkplätze. Huch, denke ich, wo wird sie denn dann parken können? Und als ich zum Haus komme, sind zudem alle Tische draußen auf der Terrasse und drinnen voll besetzt. Es gibt nur noch einzelne leere Plätze zwischen den Menschen an den Tischen. Huch, denke ich wieder, wie bin ich hier von ihr zu finden? Und wo könnten wir überhaupt ungestört reden?

Dann sehe ich einen einsamen Gartenstuhl, von dem aus man den Eingang zur Terrasse im Auge hat. Und auf dem ich auch nicht zu übersehen bin. Ein Stuhl wie für mich hingestellt! Und dann steht bald auch noch ein Paar auf an einem der großen Terrassentische. Ich habe ihn gut im Blick. Die eine Hälfte dieses Tisches wird frei, und an ihm könnte man einigermaßen ungestört miteinander reden.

Ich bete, dass diese Tischhälfte frei bleibt. Das Paar geht zu seinen Rädern direkt vorm Eingang und macht sich nach einiger Zeit davon. Gleich danach fährt an die gerade frei gewordene Stelle ein Auto. Eine Frau steigt aus, und ich kann von meinem Platz aus beobachten, dass diese Frau genau die Kennzeichen erfüllt – Größe, Brille, Jacke, Tasche –, die sie mir vorher beschrieben hat. Sie entdeckt mich sofort. Und sie ist auch gleich ganz mit der freien Tischhälfte einverstanden ...

Ist das nun Zufall? Nein, für mich war da Gott am Machen. Und ich bin auch heute noch bass erstaunt über die Art seiner Fürsorge!