..."kopflos christlichen Führern hinterhertappen"..(5.Absatz)
Oh,ja !
Als ich ganz am Anfang meines Lebens mit Jesus selbst begann die Bibel
zu lesen,hörte ich mich immer wieder folgenden Satz vor mich hinmurmeln:
" So ist das!" "So ist das"!
Und dann fiel mir noch etwas auf:"Folge DU - MIR"!!!!
Das habe ich dann auch gemacht!
Leicht ist das nicht,weil es immer Menschen geben wird,die behaupten
genauer als du selbst zu wissen,was Gott von dir will!
"Oh backe" - kann ich da nur sagen.
Heute kennen wir das Wort:"Geistlicher Mißbrauch".
Etwas vom Schlimmsten,das es gibt!
Gottes Willen erspüren
04.10.2018 15:36
Gottes Willen erspüren
04.10.2018 15:36
Gottes Willen erspüren
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Gottes Willen erspüren
Als Kind habe ich Klavier lernen müssen. Meine Lehrerin kannte nur „richtig“ oder „falsch“. Sobald es mir die Eltern erlaubten, habe ich mit dem Klavierlernen aufgehört. Später habe ich gedacht: Hätte die Lehrerin nur damit angefangen, mich den Tönen zuhören und sie in mir nachklingen zu lassen! Vielleicht würde ich dann noch heute Klavier spielen.
Genauso ist es mit Gott. Viele lernen in ihrer Gemeinde nur, was angeblich richtig oder falsch ist vor Gott. Sie werden nie dazu angeleitet, etwa selbst Gottes Willen zu erspüren. Und dann leben sie immer mit einer gewissen Angst im Nacken, sie könnten etwas falsch machen. Sie fürchten häufiger, Gott würde ungnädig – oder sogar äußerst ungehalten.
Es geht aber anders: Man kann Gottes aktuellen Willen auch innerlich deutlich wahrnehmen. Und Freude erleben, wenn man Gott unmittelbar erspürt und erkennt.
Natürlich: Man kann Gottes Willen grob aus der Bibel ableiten. Aber schon dabei gehen oft die Meinungen auseinander. Und dann ist man doch auf sich selbst gestellt.
Gott will nicht, dass Erwachsene - wie kleine Kinder - kopflos christlichen Führern hinterhertappen. Sie sollen erwachsen werden. Und das geht nur, indem sie lernen, Gottes Willen unmittelbar selbst wahrzunehmen und ihm zu folgen.
Eine Frau hat mir mal gesagt: Nein, nein, sie wolle keinesfalls direkt mit Gott zu tun bekommen – ein Priester solle immer zwischen ihr und Gott sein. Ja, so bleibt man unmündig!
In meinem gestrigen Blog fragte ich, wie man Impulse von Gott erkennt. Und damit Gottes Willen. Einige sagten: Gottes Impulse sind für sie frische, leuchtende oder hartnäckige Gedanken. Sie lassen Dinge in neuem Licht oder besonders bedeutsam erscheinen.
Zugleich wird die Befolgung von Gottes Willen so erlebt: Als Gefühl von Freude, von Frieden, von Wärme im Herzen, von innerer Stimmigkeit oder Dankbarkeit.
Und auch ein eigenes Verhalten, mit dem man sich selbst überrascht, wird auf göttlichen Willen zurückgeführt. Allerdings nur dann, wenn es zu etwas Gutem führt.
Wichtig ist: Der „offizielle“ Wille Gottes in der Bibel reicht in ganz vielen Situationen nicht aus: Gehen wir nun nach rechts oder links? Packen wir etwas an oder lassen es lieber? Raten wir jemandem zu oder raten wir ab? Dazu ist in der Bibel oft nichts zu finden.
Etwas Besonderes ist es dann, wenn Gott seinen Willen innerlich in einem selbst erfahrbar macht: Nämlich durch spontane, unkomplizierte, gut verständliche Worte. Manche erleben das. Auch ich selbst. Solche Worte sind einfach da, oder sie werden deutlich gehört oder sogar gelesen.
Ich verstehe Gott so, dass er gern häufiger Menschen direkt leitet und führt. Denn gerade aus der Erfahrung solcher Führung wächst großes Vertrauen zu ihm. Zudem auch Liebe. Und das erst recht dann, wenn Gott einem dabei noch eine ganz persönliche Liebeserklärung macht. Das ist einfach umwerfend.
Zum Schluss: Viele könnten vermutlich ihre Sinne mehr auf Empfang von Gottes Willen schalten. Das lässt sich zudem auch trainieren. Und natürlich sollten wir Gott um Hilfe und um mehr persönliche Ansprache bitten.
Gottes Willen erspüren
Als Kind habe ich Klavier lernen müssen. Meine Lehrerin kannte nur „richtig“ oder „falsch“. Sobald es mir die Eltern erlaubten, habe ich mit dem Klavierlernen aufgehört. Später habe ich gedacht: Hätte die Lehrerin nur damit angefangen, mich den Tönen zuhören und sie in mir nachklingen zu lassen! Vielleicht würde ich dann noch heute Klavier spielen.
Genauso ist es mit Gott. Viele lernen in ihrer Gemeinde nur, was angeblich richtig oder falsch ist vor Gott. Sie werden nie dazu angeleitet, etwa selbst Gottes Willen zu erspüren. Und dann leben sie immer mit einer gewissen Angst im Nacken, sie könnten etwas falsch machen. Sie fürchten häufiger, Gott würde ungnädig – oder sogar äußerst ungehalten.
Es geht aber anders: Man kann Gottes aktuellen Willen auch innerlich deutlich wahrnehmen. Und Freude erleben, wenn man Gott unmittelbar erspürt und erkennt.
Natürlich: Man kann Gottes Willen grob aus der Bibel ableiten. Aber schon dabei gehen oft die Meinungen auseinander. Und dann ist man doch auf sich selbst gestellt.
Gott will nicht, dass Erwachsene - wie kleine Kinder - kopflos christlichen Führern hinterhertappen. Sie sollen erwachsen werden. Und das geht nur, indem sie lernen, Gottes Willen unmittelbar selbst wahrzunehmen und ihm zu folgen.
Eine Frau hat mir mal gesagt: Nein, nein, sie wolle keinesfalls direkt mit Gott zu tun bekommen – ein Priester solle immer zwischen ihr und Gott sein. Ja, so bleibt man unmündig!
In meinem gestrigen Blog fragte ich, wie man Impulse von Gott erkennt. Und damit Gottes Willen. Einige sagten: Gottes Impulse sind für sie frische, leuchtende oder hartnäckige Gedanken. Sie lassen Dinge in neuem Licht oder besonders bedeutsam erscheinen.
Zugleich wird die Befolgung von Gottes Willen so erlebt: Als Gefühl von Freude, von Frieden, von Wärme im Herzen, von innerer Stimmigkeit oder Dankbarkeit.
Und auch ein eigenes Verhalten, mit dem man sich selbst überrascht, wird auf göttlichen Willen zurückgeführt. Allerdings nur dann, wenn es zu etwas Gutem führt.
Wichtig ist: Der „offizielle“ Wille Gottes in der Bibel reicht in ganz vielen Situationen nicht aus: Gehen wir nun nach rechts oder links? Packen wir etwas an oder lassen es lieber? Raten wir jemandem zu oder raten wir ab? Dazu ist in der Bibel oft nichts zu finden.
Etwas Besonderes ist es dann, wenn Gott seinen Willen innerlich in einem selbst erfahrbar macht: Nämlich durch spontane, unkomplizierte, gut verständliche Worte. Manche erleben das. Auch ich selbst. Solche Worte sind einfach da, oder sie werden deutlich gehört oder sogar gelesen.
Ich verstehe Gott so, dass er gern häufiger Menschen direkt leitet und führt. Denn gerade aus der Erfahrung solcher Führung wächst großes Vertrauen zu ihm. Zudem auch Liebe. Und das erst recht dann, wenn Gott einem dabei noch eine ganz persönliche Liebeserklärung macht. Das ist einfach umwerfend.
Zum Schluss: Viele könnten vermutlich ihre Sinne mehr auf Empfang von Gottes Willen schalten. Das lässt sich zudem auch trainieren. Und natürlich sollten wir Gott um Hilfe und um mehr persönliche Ansprache bitten.
Kommentare
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RolfK 04.10.2018 17:10
Danke, Holscha und Schneeball, für eure gute Resonanz!
Eins ist mir gerade selbst noch aufgefallen: Wir sollen auch nicht Gott selbst kopflos hinterhertappen. Wir sollen nicht Automaten sein, in die Gott von oben seinen Willen reinsteckt, und wir führen ihn dann besinnungslos aus.
Nein, wir dürfen und sollen prüfen! Wir müssen innerlich Kriterien entwickeln für das, was tatsächlich von Gott kommt.
Aber letztlich will Gott auch, dass ein Stückchen Ungewissheit bleibt. Dann nämlich hilft nur noch Vertrauen. Wir müssen dann darauf vertrauen, dass ein Impuls tatsächlich Gottes Wille ist. Und dass uns Gott sofort vergibt, wenn wir mutig dem folgen, was wir für seinen Impuls halten - aber uns dabei vertun. Und wenn wir dann vielleicht Ungutes anrichten.
Gott ist dann gern bereit, aus den mit allerbestem Willen angerichteten Fehlern seinerseits wieder das Allerbeste zu machen ....
Eins ist mir gerade selbst noch aufgefallen: Wir sollen auch nicht Gott selbst kopflos hinterhertappen. Wir sollen nicht Automaten sein, in die Gott von oben seinen Willen reinsteckt, und wir führen ihn dann besinnungslos aus.
Nein, wir dürfen und sollen prüfen! Wir müssen innerlich Kriterien entwickeln für das, was tatsächlich von Gott kommt.
Aber letztlich will Gott auch, dass ein Stückchen Ungewissheit bleibt. Dann nämlich hilft nur noch Vertrauen. Wir müssen dann darauf vertrauen, dass ein Impuls tatsächlich Gottes Wille ist. Und dass uns Gott sofort vergibt, wenn wir mutig dem folgen, was wir für seinen Impuls halten - aber uns dabei vertun. Und wenn wir dann vielleicht Ungutes anrichten.
Gott ist dann gern bereit, aus den mit allerbestem Willen angerichteten Fehlern seinerseits wieder das Allerbeste zu machen ....
Schneeball 04.10.2018 17:20
Gute Ergänzung - ja - Danke - ich denke das meint die Bibel immer mit
dem Begriff:"Sie handelten aus Glauben/Vertrauen."
Eine letzte Sicherheit haben wir oft nicht.
Und wir dürfen Lernende sein -
dem Begriff:"Sie handelten aus Glauben/Vertrauen."
Eine letzte Sicherheit haben wir oft nicht.
Und wir dürfen Lernende sein -
(Nutzer gelöscht) 04.10.2018 19:08
Danke @Rolf für Deine guten Worte.🙂
Wenn ich in einer Sache GOTTES Willen
nicht erkennen kann, dann bete ich um
den HL.GEIST.
Dann bekomme ich auch Antwort, die
manchmal länger dauert.
Ich glaube, wenn wir die Liebe als "Anker"
nehmen, dann sind wir immer nah am
Willen GOTTES...
Wenn ich in einer Sache GOTTES Willen
nicht erkennen kann, dann bete ich um
den HL.GEIST.
Dann bekomme ich auch Antwort, die
manchmal länger dauert.
Ich glaube, wenn wir die Liebe als "Anker"
nehmen, dann sind wir immer nah am
Willen GOTTES...
RolfK 04.10.2018 19:50
Rosenlied, das denke ich auch:
Die Liebe als große Leitlinie für unser Verhalten zu nehmen, da kann nicht so viel schief gehen.
Das müsste eigentlich Gott immer erfreuen.
Die Liebe als große Leitlinie für unser Verhalten zu nehmen, da kann nicht so viel schief gehen.
Das müsste eigentlich Gott immer erfreuen.
Der Alltag ist es in dem ich Gott erfahre, im Alltag muss ich nach Gottes Willen fragen und im Alltag sollte mein Glaube die Grundlage sein.
Im Alltag bemerke ich aber auch meine Widerstände, meine Bedürfnisse, meine Wünsche, meine Ängste dich mich auf einem Weg durchs Leben leiten wollen der der Meinige ist und nicht der Gottes.
Natürlich hilft hier die tägliche Bibellese, aber auch die Andacht am Tagesausgang, Zeiten des Gebetes usw, weil wir dabei durchlässiger werden für Gottes Willen und ein Gespür für seine Ansprache bekommen.
Aber dieses Erspüren und Nachspüren im Alltag würde ich ebenso als Hauptsinn meiner Gottesbeziehung bezeichnen