Regenbogen und Schuld
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Regenbogen und Schuld
Gott hat den Regenbogen in den Himmel gesetzt – so das Alte Testament – als Zeichen einer neuen Zeit: Er schließt nun einen Bund mit den Menschen, dass er das Leben in seiner Vielfalt auf der Erde unbedingt erhalten und schützen will (1Mose 9,9-10).
Und Jesus ergänzt: Gottes Bund gilt für alle. Denn der Vater im Himmel lässt seine Sonne scheinen auf böse Menschen wie auf gute, und er lässt es regnen auf alle, ob sie ihn nun ehren oder verachten (Mat 5,45).
Bereits in den den deutschen Bauernkriegen wurde die Regenbogenfahne als Zeichen für eine neue Zeit der Hoffnung und Veränderung verwendet. Gegenwärtig steht sie in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden. Sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht (Wiki).
Dem stehen viele hartnäckige Bestrebungen gegenüber, alles beim Alten zu lassen. Viele wollen sogar die Zeit zurückdrehen. Und es bleibt nicht nur bei der Ablehnung von neuen Lebensformen und Vielfalt. Vielmehr wird auch häufiger mit Hetze und Hass dagegen agiert.
Das ist Zukunftsverweigerung. Das ist Vertrauensverweigerung gegenüber Gott. Das ist Verweigerung des neuen Bundes mit Gott, in dem er den Schutz von bestehender und sich entwickelnder Vielfalt garantiert. Sei diese nun genetisch, kulturell oder religiös.
Es ist eine große Schuld gegenüber Gott, sich gegen seine Vielfalt zu stellen! Und gegen die von ihm geduldeten oder sogar angestoßenen Entwicklungen.
Dass diese Schuld den einschlägigen Akteuren nicht vergeben ist, dass sie nicht Befreite und Erlöste sind, merkt man daran: Sie wirken oft verspannt, erstarrt, verhärtet, verbissen, getrieben. Sie werden leicht aggressiv, ausfallend, kränkend, herabsetzend. Und sie machen häufig den Eindruck, kaum Freude und Humor zu kennen.
Sie können Gottes Weg in die Zukunft absolut nicht aufhalten. Das schaffen sie nicht! Was sie aber schaffen können, das ist: Sich selbst notorisch unzufrieden und unglücklich zu machen.
"Sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht."
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Denkst Du dabei vielleicht an eine friedliche Harems-Gesellschaft wie in biblischen und vor-biblischen Zeiten?
Unser Geschichtslehrer war der Meinung, daß dies die früher einzig sinnvolle und notwendige Lebensform war … zu Gunsten der Frauen mit ihren Babies.
Schulbeispiel waren die Lebensweise der intelligenten Gorillas und friedfertigen Bonobos.
Zeitlos