Zusammenbruch – Leid - Gotteserleben
15.08.2018 14:31
Zusammenbruch – Leid - Gotteserleben
15.08.2018 14:31
Zusammenbruch – Leid - Gotteserleben
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Zusammenbruch – Leid - Gotteserleben
Das bemerkenswerteste Gotteserleben im Neuen Testament ist wohl das von Paulus. Als ihm Jesus in einer Vision begegnet, bricht er völlig zusammen. Bei ihm sind damit Zusammenbruch und Gotteserleben eins. Bekehrungen solcher Art gibt es auch heute noch.
Doch in der Regel hat Gotteserleben nichts mit Bekehrung zu tun. Womit Gotteserleben allerdings fast immer in Zusammenhang steht, das ist Leid. Gott können vor allem solche Menschen unmittelbar erleben, die ziemlich gelitten haben oder noch leiden.
Warum ist das so? Einmal erleben wir es als besonders kostbar, wenn wir in einer Situation, die richtig hart für uns ist, Gott mit all seiner Liebe erfahren. Wir können dann dieses Geschenk von Gott erst richtig schätzen.
Zum anderen ist es Gottes Weg mit uns, uns von unserem Ego wegzuführen. Hin zu einem geistlich geprägten Ich, das „von oben geboren“ ist. Das kann mit einer Bekehrung beginnen, braucht aber auch danach immer wieder Schritte auf Gott zu. Wir müssen ihm immer wieder einmal erklären: Ja, ich will deinen Weg für mich annehmen!
Solche Erklärung fällt leicht, wenn uns die Dinge im Leben nur so zufliegen. Sie fällt aber schwer in der Krise und im Leid. Doch gerade dann hat eine solche Willenserklärung Gewicht. Indem wir Schweres vor Gott akzeptieren, lösen wir uns von unserem Ego. Beziehungsweise dann kann Gott uns helfen, davon loszukommen.
Und wenn wir in schwierigen Situationen Gottes Willen immer wieder akzeptieren und unser Ego verkleinern, rücken wir Gott und seinem Herzen deutlich näher. Gott seinerseits nähert sich dann auch uns, und wir dürfen ihn und seine Liebe sehr nah erleben.
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Es passt gerade: Heute Morgen brüllte in Sichtweite eine ganze Kuhherde. Ihre trockene Wiese war bis auf das kleinste Hälmchen abgeweidet – die Kühe litten. Dann hat der Bauer - in Absprache mit dem Nachbarn - ein Stück Nachbarland den Kühen zur Beweidung freigegeben. Ich habe ja schon häufiger Kälber hüpfen sehen – aber noch nie haben ausgewachsene Kühe vor meinen Augen so gehopst. Und ich habe sie auch noch nie so begeistert auf- und abrennen sehen, um eine neue Weide in Besitz zu nehmen!
So begeistert sind manchmal auch Menschen, wenn Gott ihnen nach längerem Leid besonders nahe kommt ….
Zusammenbruch – Leid - Gotteserleben
Das bemerkenswerteste Gotteserleben im Neuen Testament ist wohl das von Paulus. Als ihm Jesus in einer Vision begegnet, bricht er völlig zusammen. Bei ihm sind damit Zusammenbruch und Gotteserleben eins. Bekehrungen solcher Art gibt es auch heute noch.
Doch in der Regel hat Gotteserleben nichts mit Bekehrung zu tun. Womit Gotteserleben allerdings fast immer in Zusammenhang steht, das ist Leid. Gott können vor allem solche Menschen unmittelbar erleben, die ziemlich gelitten haben oder noch leiden.
Warum ist das so? Einmal erleben wir es als besonders kostbar, wenn wir in einer Situation, die richtig hart für uns ist, Gott mit all seiner Liebe erfahren. Wir können dann dieses Geschenk von Gott erst richtig schätzen.
Zum anderen ist es Gottes Weg mit uns, uns von unserem Ego wegzuführen. Hin zu einem geistlich geprägten Ich, das „von oben geboren“ ist. Das kann mit einer Bekehrung beginnen, braucht aber auch danach immer wieder Schritte auf Gott zu. Wir müssen ihm immer wieder einmal erklären: Ja, ich will deinen Weg für mich annehmen!
Solche Erklärung fällt leicht, wenn uns die Dinge im Leben nur so zufliegen. Sie fällt aber schwer in der Krise und im Leid. Doch gerade dann hat eine solche Willenserklärung Gewicht. Indem wir Schweres vor Gott akzeptieren, lösen wir uns von unserem Ego. Beziehungsweise dann kann Gott uns helfen, davon loszukommen.
Und wenn wir in schwierigen Situationen Gottes Willen immer wieder akzeptieren und unser Ego verkleinern, rücken wir Gott und seinem Herzen deutlich näher. Gott seinerseits nähert sich dann auch uns, und wir dürfen ihn und seine Liebe sehr nah erleben.
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Es passt gerade: Heute Morgen brüllte in Sichtweite eine ganze Kuhherde. Ihre trockene Wiese war bis auf das kleinste Hälmchen abgeweidet – die Kühe litten. Dann hat der Bauer - in Absprache mit dem Nachbarn - ein Stück Nachbarland den Kühen zur Beweidung freigegeben. Ich habe ja schon häufiger Kälber hüpfen sehen – aber noch nie haben ausgewachsene Kühe vor meinen Augen so gehopst. Und ich habe sie auch noch nie so begeistert auf- und abrennen sehen, um eine neue Weide in Besitz zu nehmen!
So begeistert sind manchmal auch Menschen, wenn Gott ihnen nach längerem Leid besonders nahe kommt ….
Ein schönes Bild wie Gottes Schöpfung sich nach Erlösung sehnt