weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Glückwunsch, dass du leiden darfst?

Glückwunsch, dass du leiden darfst?
Glückwunsch, dass du leiden darfst?

Jesus verspricht in der Bergpredigt allen, die leiden, ein Ende ihres Leids. Sie dürfen sich darauf freuen (Mat 5,3).

Jesus sagt aber nicht, dass Gott den Menschen Leid ersparen will. Denn er selbst musste auch leiden. Und viele Menschen sind zu großartigen Menschen oder gar Heiligen geworden, weil sie durch große Tiefen des Leids gingen.

Als Antwort für jemanden habe ich heute in meinem vorletzten Blog geschrieben:
> Kinder lernen häufiger dadurch, dass etwas weh tut.
Gotteskinder lernen oft dadurch, dass Gebet nicht "funktioniert" und Vorhaben daneben gehen.
Und Gotteskinder wachsen besonders im Leid, das ihnen Gott gelegentlich zumutet. <


Schmerz und Leid sind besondere Wachstumstreiber. Vor allem in der Begleitung durch Gott. Dann kann man tatsächlich in aller Vorsicht formulieren: Glückwunsch, dass du leiden darfst! Oder  besser doch erst hinterher: Glückwunsch, dass du leiden durftest!

Selbstgesuchtes Leid dagegen ist eher kontraproduktiv. Etwa wenn sich etwa Menschen selbst geißeln und Schmerz zufügen, um schnell heilig zu werden.

Das, was einem Gott zumutet, ist von ihm wohl abgewogen. Und Gott steht dann auch zu den Mühen, die er einem Menschen zumutet. In einer sehr schwierigen Zeit hörte ich selbst von ihm immer wieder: „Gib nicht auf!“ Und das war immer aufs Neue ermutigend.

Gegenwärtig komme ich mit meinen Vorhaben überhaupt nicht voran. Schmerzhaft ist das zwar nicht, aber es ist ein unerfreulicher Stillstand. Heute bot mir nun Jesus ein inneres Bild an. Als ich mich darauf einließ, war eben dieser Stillstand das Thema:

Ich stand am Rand einer Schleuse. Unter mir in der Schleusenkammer lag ein Lastkahn. Der Kahn konnte nicht mehr fahren, sondern lag da einfach nur. Doch das in die Kammer strömende Wasser hob ihn langsam immer höher. Und es war deutlich: Wenn das Wasser irgendwann hoch genug gestiegen sein wird, wird der Kahn seinen Weg auf einer höheren Ebene fortsetzen.
Jesus machte mir damit klar: Das ist meine Situation im Moment, und irgendwann geht es wieder weiter. -

Solltest du gerade eine schwierige Zeit haben, wünsche ich dir ein „Gib nicht auf!“ von Gott. Oder etwas Ähnliches. Oder auch ein ermutigendes inneres Bild.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2018 19:31
@RolfKfröhliches Smiley
Schönes Bild mit der Schleuse
Ja so sehe ich es auch, dankefröhliches Smiley
 
RolfK 04.07.2018 20:03
@Shira
Danke fröhliches Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2018 21:11
"Nimmer lasse es dich verzweifeln, wenn sich die Gabe verzögert trotz all deinem drängenden Beten, denn Er hat dir fest versprochen, dich zu erhören in dem, was Er für dich erwählt, nicht, was du für dich erwählst und zu der Zeit, die Er will, nicht zu der Zeit, die du willst."

Ibn Ata' Allah, ägyptischer Mystiker des späten13. Jahrhunderts
 
RolfK 04.07.2018 21:49
@Lada
Ein schöner Satz. Eine große Wahrheit.
 
Misio 04.07.2018 22:10
@ RolfK,

wie wäre es, wenn Du deine Aussagen

mit Bibelstellen belegen würdest ?
 
RolfK 04.07.2018 23:02
@Misio, mal ein paar mehr Worte für dich:

Weißt du, bei meinem Starttext ist der heimliche Star meine direkte Begegnung mit Jesus.
Oder das Größte in einer schwierigen Zeit ist, wenn Gott mich in meiner Alltagssprache anspricht und mir unmittelbar sagt: "Gibt nicht auf!"

Klar kenne ich das, dass Gott durch einen Bibeltext zu mir spricht. Und das kann auch schön sein. Aber es ist mehr Distanz drin, als wenn ich von Gott etwas bekomme, das nur auf meine ganz persönliche Situation zugeschnitten ist.

Da sammeln sich dann über die Zeit persönliche Erfahrungen an, für die ich vor mir selbst keine Belege durch Bibelstellen brauche. Manchmal mache ich aber dir und anderen diesen Gefallen. Nur: So wie du meine bibelstellenfreie Sicht auf Gott anzweifeln kannst, schützen dich deine Bibelstellen auch nicht davor, dass ich manchmal deine Interpretation von Bibelstellen anzweifele.

Sicherlich liege ich nicht immer richtig mit meiner Sicht der Dinge. Allerdings hoffe ich, dass ich dann niemand schade oder dass Gott andere vor einem Schaden durch mich bewahrt.
Zugleich hoffe ich, dass du dir selbst auch bewusst bist, dass deine Interpretationen von Bibelstellen hin und wieder daneben liegen könnten.
 
Misio 05.07.2018 00:13
@ RolfK,

Es geht doch gar nicht darum,

persönliche Erfahrungen gegen Bibelworte aufzuwägen -  aber

die persönlichen Erfahrungen müssen sich mit dem Wort Gottes decken.

Deine theologischen Aussagen sind mir sehr suspekt !

Ich habe Dir neulich schon empfohlen, dass Du Dir eine bibeltreue Gemeinde suchst und nochmal mit den Grundlagen des christlichen Glaubens auseinandersetzt.

Warum hat man Dir deine "Gottesfeste" verboten ?


Einen Mann den ich sehr schätze und der wirklich schlimmes erlebt hat, habe ich gefragt: "Wie hast Du das unter die Füße bekommen, Du verkündest die Liebe Gottes und Dir ist schlimmstes widerfahren."

Seine Antwort: “Ganz einfach, ich habe meine Gefühle nicht über die Wahrheiten Gottes gestellt – einfach war das aber nicht !“
 
Bei Dir habe ich immer sehr den Eindruck, dass Du deine Gefühle und Erfahrungen über das Wort stellst und deshalb habe ich Dich gebeten, das Du deinen Eingangstext biblisch untermauerst.
 
Natürlich gibt es Leid, aber in meiner Bibel steht, das GOTT der Geber aller guten Gaben (Jakobus 1) ist   und ER hat es nicht nötig mit Leid uns auf den richtigen Weg zu bringen, zu manipulieren.


Leid ist fast immer durch Fehlhandlungen und Fehlhaltungen von Menschen entstanden und dieses fromme da füge ich mich jetzt rein und dadurch werde ich ein besserer Christ … das hinterfrage ich immer dreimal – denn wer hat Interesse daran Christen klein, kraftlos und mutlos zu halten ?

... Doch als sie Paulus und Silas nicht fanden, schleppten sie statt dessen Jason selbst und einige andere Christen vor die Politarchen, ´die höchsten Beamten der Stadt,` und schrien:

»Die Leute, die in der ganzen Welt für Aufruhr sorgen, sind jetzt auch hierher gekommen ... die waren nicht Saft und Kraftlos ... das waren richtige Männer !  und sie beugten sich nur EINEM.

Eine gute Nacht Dir
 
Marion5000 05.07.2018 04:14
fröhliches Smiley Hallo Rolf, ich habe eine Idee: Frage doch mal Deinen zuständigen Pfarrer,
   ob Du bei Dir zu Hause einen Bibelkreis machen darfst ?
  
   Da würden bestimmt Leute kommen. Doch Du musst um Erlaubnis fragen.
   Das ist Vorschrift. Kennst Du Bibelteilen? Das ist sehr interessant, denn
   da darf jeder seine eigene Meinung sagen, wie ER o. Sie den Text in der
   heutigen Zeit versteht. Das ist sehr interessant, spannend und lehrreich.

   LG
 
vertrauen2015 05.07.2018 09:15
@rolf fröhliches Smiley
Und viele Menschen sind zu großartigen Menschen oder gar Heiligen geworden, weil sie durch große Tiefen des Leids gingen ?

Wir sind geheiligt durch das Wort Gottes. 
Wer durch tiefes Leid gehen muss fragt oft nach Gott, deshalb lässt Gott in seiner Güte und Barmherzigkeit dieses Leid zu, damit wir umkehren (Busse) und nach seinen Wegen wieder fragen.

*Denn aus lauter Güte und Barmherzigkeit hab ich dich zu mir gezogen*  Jer. 31.3
 
vertrauen2015 05.07.2018 09:22
..............Es wird immer nur JESUS ALLEIN die Ehre bekommen und nicht großartige Menschen oder Heiliggesprochene.
 
*Sucht nicht Menschen Ehre, sondern Gottes Ehre* Und seien wir ein Wohlgeruch, damit wir etwas zu seiner Ehre sind.
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2018 09:34
Ja @Vertrauen…….,denn aus lauter Güte und Barmherzigkeit.....' Jer.31.3
fröhliches Smileygrinsendes Smileyfröhliches Smiley
 
vertrauen2015 05.07.2018 09:39
@lavendelundrosen fröhliches Smiley
 
RolfK 05.07.2018 10:31
@Misio 00.13

Der Kernsatz deiner langen Antwort ist wohl:

"Natürlich gibt es Leid, aber in meiner Bibel steht, das GOTT der Geber aller guten Gaben (Jakobus 1) ist und ER hat es nicht nötig mit Leid uns auf den richtigen Weg zu bringen, zu manipulieren."

Nimm mal Paulus: Der war drei Tage blind. Damit hat ihn Jesus auf den richtigen Weg gebracht.
Man geht davon aus, dass ermöglicherweise ein ständiges Augenleiden hatte. Man ist sich sicher, dass er epileptische Anfälle hatte. Er wurde auf seinen Missionsreisen mal fast zu Tode geprügelt. Er schreibt von einem Pfahl in seinem Fleisch: Inzwischen wird das so interpretiert, dass er unter einem ständigen Schuldbewusstsein litt, weil er in seinem früheren Leben Jesus verfolgt und Christen umgebracht hat - also ein starkes pychisches Leiden.
Und dann schreibt er noch in Kol 1,24: 'Ich ergänze in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.'

Und dann 2Kor 7-9: Deshalb, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn ins Fleisch gegeben, ein Satansengel, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. Seinetwegen habe ich dreimal den Herrn angefleht, dass er von mir ablasse. Und er hat zu mir gesagt: "Meine Gnade ist für dich genug; denn die Kraft wird in Schwachheit vollendet.“

Wo ist da die Leidensfreiheit bei diesem Superchristen? Gott "manipuliert" nicht den Paulus, wie es deinen Worten nach sein müsste, sondern hält ihn mit Leid auf Kurs und benutzt sogar dafür nach Paulus einen Satansengel.

Soweit mal die Bibel - wie du es dir von mir gewünscht hast -, um meine Sicht der Dinge zu untermauern.
 
RolfK 05.07.2018 10:37
@Marion
Danke für deine Anregung. Aber wenn Hauskreis - und das habe ich schon gemacht -, dann um besondere Nähe zu Gott und Jesus zu erleben. Im Moment geht das aber nicht.
 
RolfK 05.07.2018 10:45
@vertrauen 09.15

Ja, Leid führte schon viele Menschen zur Umkehr und in die Buße. Und manche sind danach besondere Verkünder des Reiches Gottes geworden.
Aber Leid führt auch dazu, dass das Ego langsam abnimmt.
Und Paulus hat sein Leid so gesehen, dass es ihn hindert, sich zu "überheben". Also dass sich sein Ego aufbläht.
 
Marion5000 05.07.2018 11:06
fröhliches Smiley Da , denke ich anders. Leid, das man erfährt, macht stark. Denn das Leben besteht
    aus Leid und Freude.   Das ist der Spagat zwischen GUT und Böse. 
    Da denkt man über Jesus nach. Denn der Glaube richtet Dich immer wieder auf.

    Da sieht man die Menschen mit anderen Augen. Wer bescheiden, dass annimmt,
    der reift und lernt damit umzugehen. Denn das Leid, das unser Herz betrifft,
    das hatte auch die Mutter Jesu erlebt. Durch den Tod und das Martyrium an ihrem
    Sohn litt sie selber auch sehr. Der Rosenkranz wird seit vielen Jahrhunderten gebetet.
   
    Deswegen, wer den Rosenkranz kennt (bedeutet übersetzt= Rosengarten) und
    mitbetet, versteht Jesus und Maria noch mehr.  

    Die sieben Schmerzen Mariens.   Das Leid kommt und geht.  

    Glaube,Liebe und Hoffnung.   Das Wunder geschehen können............

    und Menschen wieder gesund werden.........Durch das Gebet und der Hoffnung,

    das habe ich vielfach erlebt. Die Menschen brauchen Hofnung, ein gutes Wort,
    einen Zuspruch.........denn das tut allen gut.

     
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2018 12:00
Offenbarung 7:14

Soviel zum Thema Leid 
und von wem Verfolgung nicht kommt.

Alle gute und vollkommene Gabe,
kommt vom Vater des Lichts,
in dem keine Finsternis ist.
 
vertrauen2015 05.07.2018 12:04
@marion

https://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

Wir leben noch in dieser gefallenen Schöpfung von Ungerechtigkeit und von Krankheit erfüllten Welt. Doch das ist nicht Gottes Wille.
 
 
vertrauen2015 05.07.2018 12:07
ja @freundin fröhliches Smiley
Alle gute und vollkommene Gabe,
kommt vom Vater des Lichts,
in dem keine Finsternis ist.


 
 
Marion5000 05.07.2018 13:31
fröhliches Smiley Bittet, so wir Euch gegeben. Bittet um Gesundheit und um Genesung.
    Danke Herr, Du kennst unser Herz und Du vergibst, durch den Gesandten,
    den Vertreter von jesus Christus.   Da müssen wir hingehen und um Verzeihung bitten.

    So wurde es gelehrt.  Seele schon gecheckt? so steht es am Beichtstuhl an
    unserer Wallfahrtskirche!!  Ein Beichtgespräch,  so kannst DU Neu anfangen. Die
    Sünden werden Dir vergeben, durch den Beichtvater.

    Da habe ich eine gute Geschichte, doch die schreibe ich demnächst.......

    LG muss los
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren