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Sei nicht böse ….

Sei nicht böse ….
Sei nicht böse ….

Bitte sei nicht böse! sagen wir, wenn wir jemand etwas zumuten.

Manchmal müssen wir das. Wir können nicht immer alles gut finden, was ein Mensch sagt oder wie er sich gibt. Manchmal müssen wir ihm einen Spiegel vorhalten. Wir müssen ihn konfrontieren.

Allerdings sollte die Konfrontation für ihn von Nutzen ist. Und da kann es hilfreich sein, kritische Worte in ein „Bitte sein nicht böse, aber ...“ zu verpacken. Das signalisiert Wohlwollen trotz Konfrontation und erleichtert die Annahme von Kritik.

Und wie macht Gott das?

Meistens lässt er uns wortlos in Probleme und Misserfolge hineinlaufen, die uns ins Fragen und Grübeln bringen. Das kann bis zum Zusammenbruch gehen. Wenn er wollte, könnte er das allerdings von uns abwenden.

Aber er will nicht. Das ist seine Form der Konfrontation. Wir fragen uns dann: Sind wir noch auf dem richtigen Weg? Oder wir fragen Gott: „Sind wir noch auf deinem Weg?“

Und je größer unser Problem ist, desto offener werden wir für Gott und seine Meinung. Und desto bereitwilliger nehmen wir von ihm Kritik an.

Gott sagt dabei nicht: „Bitte sei nicht böse auf mich!“ Sondern wenn wir auf seinen Weg einschwenken, gibt er uns erst einmal inneren Frieden. Und das ist mehr als ein paar entschuldigende Worte.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 15:19
@RolfK ... nur leider erkennt es kaum jemand... sie kennen die Bibel und wissen wo sämtliche Bibelverse zu finden sind...aber ihr Geist fragt nicht nach Aufschluß ... da frag ich mich...wie kann der Geist Gottes denen bezeugen, was ihr eigener Geist tun soll...das ist wie geistiger Kurzschluß. Odr seh ich das irgendwie falsch?
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 15:21
nur leider erkennt es kaum jemand... sie kennen die Bibel und wissen wo sämtliche Bibelverse zu finden sind...aber ihr Geist fragt nicht nach Aufschluß ... da frag ich mich...wie kann der Geist Gottes denen bezeugen, was ihr eigener Geist tun soll...das ist wie geistiger Kurzschluß.

@Tungsten,
woher weißt du das denn? Kannst du Gedanken lesen?
ich bin zwar jetzt nicht gemeint, aber da möchte ich dann doch noch mal nachfragen.
 
Schneeball 13.06.2018 15:24
Das ist eine hervorragende Frage @Tungsten und hervorragend ausgedrückt.
 Der "geistige Kurzschluß" muß ja auf der menschlichen Empfangsseite liegen,denn Gott
spricht klar und deutlich.
Bin mal gespannt,was noch für Beiträge kommen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 15:38
@ RolfK, ohne  Bibelkenntnisse keinen Ein-, Ausblick des Evangeliums. Wenn es um sog.Ratschläge, gut gemeinte Worte geht will ich mein Gegenüber nicht nur flüchtig kennen.
Die intensive Beziehung bedingt die Vorgehensweise. Er, mein Heiland will mein Bestes. Genauso muss es auch mein Gesprächspartner meinen.

silla
 
Schirin 13.06.2018 16:19
Ich glaube nicht, dass es stimmt, dass "Gott uns meistens wortlos in Probleme und Misserfolge laufen lässt". Und dass das Gottes Art der Konfrontation sei. Vielleicht manchmal, aber meines Erachtens eher selten.
In seiner väterlichen Liebe hat er uns mit allerhand Werkzeug ausgestattet, um Probleme und Misserfolge vermeiden zu können: Zum einen Sein Wort, die Bibel, deren Leitlinien uns vor vielen dummen Fehlern bewahren kann. ( Uns aber manchmal auch in die Konfrontation mit unserer Umwelt führt). Zum anderen unseren Verstand, der gottgegeben uns auch vor vielen, buchstäblich dummen Fehlern bewahren kann. Und noch einiges an Ausrüstung mehr.
Probleme und Misserfolge führen uns oft ins Gebet, wir suchen dann meistens Gottes Nähe, das sehe ich auch so.Ich glaube aber nicht, dass Gott uns deshalb regelmäßig wortlos vor die Wand laufen lässt, da hat und nutzt er - Gott sei Dank- auch viele andere Wege.
 
RolfK 13.06.2018 17:33
@Schirin
So wenig, wie wir unentwegt an unseren Mitmenschen herumkritisieren, so wenig tut es auch Gott. Für seine guten Ratschläge sind ja die meisten Christen aufgeschlossen. Aber manchmal geht der Gaul oder das Ego mit jedem einmal durch, und dann ist Konfrontation dran ...

@silla
Ja, Gott kann uns immer besser raten als Menschen, weil er uns besser kennt. Aber manchmal gibt er auch Menschen guten Durchblick, so dass sie anderen hilfreichen Rat geben können.

@Tungsten, ist, Schneeball
Ja, ich sehe das auch so: Wenn man einen scheinbar passenden Bibelvers hat, sagt der noch nicht unbedingt etwas zu einem Problem. Auch andere Verse könnten manchmal passen - aber sie würden dann andere Konsequenzen erfordern.

Da brauchen wir dann schon zusätzlich Gottes Leitung, damit wir die richtige Konsequenz ziehen. Bibelverse allein reichen oft nicht bzw. werden mit rein menschlichem Geist häufiger fehlinterpretiert.
 
Schirin 13.06.2018 18:15
Lieber Rolf, bitte sei nicht böse, aber das sehe ich anders.

Ich teile Deine Meinung was die konstruktive Kritik an Mitmenschen betrifft, die Du in den ersten drei Absätzen Deines blogs gekonnt beschreibst. Sie soll dem anderen nutzen.

Um so mehr beabsichtigt Gott, uns gutes zu tun. Darum glaube ich nicht, dass unser Fehlverhalten automatisch von Gott geschickte Probleme und Misserfolge nach sich zieht. Dieses Konzept - der Sünde folgt die Strafe auf dem Fuß- findet sich schwerpunktmäßig im Alten Testament. Jesus hat dieses Gesetz von Saat und Ernte - bildlich gesprochen - durch das Gewitter seiner Gnade hinweggefegt und dabei die Sturm-, Hagel- und Blitzschäden auf sich genommen.
 
RolfK 13.06.2018 18:46
Da kann ich dir aber absolut folgen, Schirin: Nein, unser Fehlverhalten hat nicht automatisch irgendwelche Probleme zur Folge. Aber wenn wir z.B. daran festhalten, können wir in unangenehme Situationen geraten.

Und noch ein Aspekt: Kleine Kinder müssen zum Lernen manchmal schmerzhafte Erfahrungen machen. Auch Erwachsenen geht es so. Das hat dann nichts mit schuldhaftem Verhalten zu tun.
 
Marion5000 13.06.2018 19:54
fröhliches Smiley Der  Mensch denkt und Gott lenkt. Es gibt Streit und Missverständnisse. Das Zauberwort
    wird ofr vergessen. Bitte.......zu sagen ist einfach. Und zusammen beten. Denn Beten
    kommt von Bitte..........das beruhigt alle......
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 21:56
Wenn wir Jesus Christus im Gebet aufsuchen,
flieht das Böse.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 22:07
ist 13.06.2018 um 15:21 entschuldige, jetzt erst meine Antwort.
Gedanken kann ich nicht lesen. Aber man kann doch erkennen, wenn jemand etwas tut, aus welchem Motiv er das tut, ob er einem eher hilfreich oder aber abweisend gesonnen ist, denn dem Gedanken folgt die Tat, nicht umgekehrt. Vieles scheint und ist vernünftig...aber ist es auch aus dem eigenen Verständnis für den anderen?
 
Schirin 13.06.2018 23:14
@ Rolf
Ja, sehe ich auch so. Ein interessantes Thema mit vielen Aspekten.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2018 23:18
ja, @Tungsten, das mag schon sein, dass dir diese Rückschlüsse gelingen,
ich denke jedoch aber, dass es immer ein Gewinn ist sich mit der Bibel zu beschäftigen, das kann kein Außenstehender beurteilen, was der Heilige Geist dann daraus macht und wie er wirkt. So dass ich sagen möchte, selbst "nur" Bibelverse auswendig zu wissen ist alleine schon gut für den Betreffenden. auch wenn das bei uns nicht so ankommt, weil sie beschwerend und belastend eingesetzt werden, es ist das Wort Gottes und insofern hat es Wirkung, davon bin ich überzeugt.
 
(Nutzer gelöscht) 14.06.2018 07:37
Paulus lobt seine Mitgeschwister in seinem Briefen zunächst einmal, bevor er konstruktive Kritik notwendigerweise anbringt.
Machen wir es doch auch so, zuerst einmal die Mitschwester, den Mitbruder loben (irgend etwas Positives wird doch wohl zu finden sein), dann können wir mit Liebe konstruktiv tätig werden, wobei wir auch Bibelstellen nutzen dürfen. 
Wenn wir in täglicher Gemeinschaft sind mit unserem Herrn und uns durch den Geist Gottes leiten lassen, werden wir keine falschen Wege gehen, die korrekturbedürftig sind. 
Leider sind wir aber nicht immer in einem geistlichen Zustand und reagieren und agieren eigenwillig ………
Wenn wir einen Bibelvers, der uns genannt wird, nicht verstehen, sollten wir das einfach mal so akzeptieren und "sacken lassen", darüber nachdenken …….
 
RolfK 14.06.2018 08:16
Bibelverse, die in uns eingesickert sind, können ein Schatz sein: Wenn Gott sie uns zu gegebener Zeit in Erinnerung ruft und damit einen Lenkungsimpuls für uns setzt.

Heikler wird es, wenn wir selbst sie zur Lenkung anderer benutzen - wenn dann Gott nicht dahinter steht, wird der Bibelvers-Ratschlag nur zum Schlag.

Und, Frühlingsblume, du hast völlig Recht: Am Anfang von Kritik sollte immer erst einmal Positives lobend hervorgehoben werden. Noch toller wäre es, wenn wir vor einer Kritik innerlich den kritisierten Menschen sogar segnen und Gott für seine Existenz danken würden ...
 
(Nutzer gelöscht) 14.06.2018 10:23
@wonder,
ja, Paulus konnte das , er hat aber auch das Lob nicht als Floskel benutzt um im nachhinein besseren Zugang für seine Kritik zu haben, bzw. den anderen erst mal in Sicherheit zu wiegen um ihn dann um so schutzloser so richtig sagen zu können wo es langgeht.
Denn Paulus hatte Liebe für die Menschen und wenn man sich schon an Paulus Vorgehen orientiert, dann bitte schön auch an seiner Liebe, sonst wird das ganz leicht eine verlogene Nummer.
 
(Nutzer gelöscht) 14.06.2018 19:44
Der Apostel Paulus konnte sagen: Seid zusammen meine Nachahmer, gleichwie auch ich Christi …… Nachahmer bin. 

Hoher Maßstab, werden wir nie erreichen, aber könnten wir anstreben, wenn wir das wollen. Demut, Liebe zu allen Gläubigen (egal in welchen kirchlichen Einrichtungen oder Glaubensgemeinschaften), Glaubensgehorsam gehören dazu. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.06.2018 22:24
Hallo Ihr Lieben

da wir hier auf der Welt Sünder sind, ob bewusst, unbewusst, ist es umso wichtiger sich dieser Unzulänglichkeit bewusst zu sein. Das streben danach und sich täglich vorzunehmen, ist schon ein guter Ansatz. Wenn wir Fehler machen, ist es gut vor Gott zu gehen. Dem Betroffenen gegenüber sich zu entschuldigen und zu hoffen das Vergeben wird. Jesus sieht in unser Herz und weis es, ob wir es ernst meinen und bei Ihm wird Vergeben.Paulus liebte die Menschen und war bestrebt Jesus ähnlicher zu werden. Auch in der Bedrängis suchte er Gott und hielt an ihm fest.
 
JesusComesBackSoon 16.06.2018 17:21
@RolfK "wie macht Gott das?
Meistens lässt er uns wortlos in Probleme und Misserfolge hineinlaufen, die uns ins Fragen und Grübeln bringen. Das kann bis zum Zusammenbruch gehen. Wenn er wollte, könnte er das allerdings von uns abwenden. 

Aber er will nicht. ...."


So ein Unsinn! Gott hat uns SEIN Wort gegeben, dass wir wenn wir es lesen, studieren und beherzigen würden eben nicht in Probleme und Misserfolge hineinlaufen brauchen. Das will ER und nichts anderes!
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