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Wenn Gott schweigt …..

Wenn Gott schweigt …..
Jesus hat laut geschrien: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Er erlebte da das Schweigen Gottes.

Wie erleben wir das Schweigen Gottes?
Einige erfahren es so, dass sie spüren: Der innere Draht zu Gott ist gerissen. Er ist weg.
Andere kommen aus einer extremen Situation nicht heraus - trotz viel Bitten darum.
Und bei manchen kommt beides zusammen:
Das Gefühl des Verlassenseins und eine extrem belastende Situation – wie bei Jesus.

Das Schweigen Gottes kann Stunden, Tage, Monate, Jahre dauern. Gott scheint dann auf nichts zu reagieren – oder höchstens minimal.

Aber warum schweigt Gott?
Hat er dann was gegen uns? Wirft er uns Fehler und Versäumnisse vor? Manche erleben das so. Und wenn man will, lässt sich oft etwas finden, das man sich selbst vorwerfen kann.

Aber hat Gott Jesus Fehler und Versäumnisse vorgeworfen? Nein! Sondern die Erfahrung von Jesus ist extra in die Bibel aufgenommen worden, damit wir wissen: Wir können völlig unschuldig sein, und trotzdem schweigt Gott.

Warum also schweigt Gott? Die Antwort ist: Wir können an seinem Schweigen reifen!
Unbewusst und ganz kindlich wünschen wir uns oft Gott als Wunscherfüllungsmaschine: Wir bitten, und schon soll das Gewünschte dastehen. Aber Gott lässt uns gelegentlich ganz harte Zeiten und Stürme durchstehen, damit wir unsere eigenen Kräfte nutzen und dabei Stärke und Selbstbewusstsein gewinnen.

Zugleich geht es um unser Ego. Das kann ein noch wichtigerer Grund sein. Mit seinem Schweigen frustriert uns Gott. Er lässt uns in Selbstzweifel rutschen. Wir müssen Fehler und Schwachheiten an uns erkennen. Wir müssen herunter von einem hohen Ross, auf dem wir gelegentlich gern reiten.

Das Schweigen Gottes hilft uns also, bescheiden zu werden und Grenzen bei uns anzuerkennen. Und wenn es gut läuft, setzen wir dann in Zukunft häufiger da auf Gott, wo wir bisher uns selbst überschätzt haben und an Gott vorbei gehandelt haben.

Im Grunde genommen ist Gottes Schweigen eine besonders gütige Zuwendung an uns …..

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 19:01
Ja *RolfK* und Gottes schweigen führt auf die Knie..! Und lehrt Demut und Dankbarkeit! Es stärkt die Beziehung zu ihm und die Glaubensprobe ist bis zur nächsten ersteinmal überstanden! lachendes Smiley Toller Blog, danke!
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 19:40
Wenn Gott schweigt, 
haben wir die Heilige Schrift.
Dort finden wir Antwort auf alle Fragen,
auch auf die, warum Gott schweigt.
Wie gut, dass wir der Heiligen Schrift glauben schenken dürfen.
Liebe Grüße fröhliches Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:02
Manchmal ist man auch nicht in der Lage zu lesen und zu beten, da braucht man andere Geschwister im Glauben, Fürbitte. Dann zieht der Friede Gottes ein und man kann auch gestärkt und mit Freude wieder Gottes Wort lesen. JA ideal ist Gottes Wort jeden Tag! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:04
fröhliches Smiley Sein Wort ist meines Fußes Leuchte 
und das Licht auf meinem Weg.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:09
Es gibt Dürrezeiten, da fühlt man sich einfach von Gott verlassen. Ich bin ein geprägter, unvollkommener Mensch und nicht Jesus, der IMMER mit Gott verbunden ist. Einmalig am Kreuz hat Gott ihn verlassen! Was für ein zusätzlicher Schmerz! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:10
JA Gabi, danke lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:12
Durch den Heiligen Geist immer verbunden, jedoch nicht immer spürbar. So ist's richtig.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:15
Warum Gott manchmal schweigt?Er sagt wir können nicht alles verstehen, sondern dürfen ihm vertrauen! Dass habe ich auch gelernt und deswegen trägt mich das Wort aus Römer 8,28 lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:17
fröhliches Smiley Gefühle können uns täuschen.
Aber das Wort der Heiligen Schrift nicht.
Denn es steht geschrieben.
Darauf können wir uns im Glauben berufen.
Wir können uns darauf verlassen.
Der HERR ist treu.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:17
Bisher hat er mich nie im Stich gelassen; sein Friede ist größer als mein Verstand! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:20
Genau Gabi! Ich mache mich dann mit Gottes Wort eins, indem ich es ausspreche und somit herrsche ich über meine Gefühle, die mich oft täuschen. 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:27
Gottes Wort ist wie ein zweischneidiges Schwert...Hebr. 4,12. Wenn wir Gottes Wort aussprechen, werden negative Prägungen ausgemerzt..wir werden HEIL....
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:28
Vorausgesetzt wir haben den Heiligen Geist! 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:32
Das Schwert des Geistes,
ist das Wort Gottes.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:34
Mit dem Wort Gottes,
 können wir alle Pfeile der Finsternis auslöschen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:42
Genau und die tägliche Waffenrüstung ist das A & O! Wenn wir diese richtig anwenden, dann sind wir wirkliche Überwinder!
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:45
Dem Überwinder die Krone.
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:49
JA was für ein Sieg durch Jesus Christus, dem König aller Könige!
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 20:50
*RolfK*ich freue mich von dir noch etwas zu lesen lachendes Smiley 
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 21:00
https://open.spotify.com/track/3vMtNrBIkylAR9muxmj2nf

...immer wieder ein Thema, das auch mich beschäftigt...

Cae Gauntt ( die überigens heute Geburtstag hat lachendes Smiley ) hat genau dazu einen Song gemacht!!
 
(Nutzer gelöscht) 21.04.2018 21:09
Danke dir!
 
RolfK 21.04.2018 21:58
Ich sag noch was zum Ego, das mir nachträglich durch den Kopf ging.
Beim Ego, das Gott, verringern will, geht es nicht unbedingt um Selbsttrips, bei denen man sich auf Kosten anderer Vorteile verschafft.

Unser Ego besteht auch aus Angst. Es versucht uns zu schützen. Es denkt an die eigene Sicherheit. Und es verpasst damit Chancen, die Gott uns zuspielt - aber bei denen wir uns aber schon etwas trauen müssen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.04.2018 00:07
Christ oder Egoist ?
 
RolfK 22.04.2018 08:06
Christ oder Egoist?

Aus meiner Sicht gibt es dieses Entweder-Oder nicht.
Das Baby ist erst einmal ein krasser Egoist - es kann nur an sich denken. Und das ist für das Kind überlebenswichtig. Und so ist es auch von Gott geschaffen.
Aber mit der Zeit wird aus solch einem Baby ein Erwachsener, der - wenn es gut läuft - ein immer sozialerer Mensch wird und immer mehr auch an andere denken kann.

So ist es auch mit Christen: Ob sie schon in eine gläubige Familie hineingeboren sind oder später zum Glauben kommen: Sie müssen ebenfalls über ihr Leben hin immer mehr von einem zunächst durchaus sinnvollen Ego abbauen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.04.2018 12:50
Für dich heute, lieber Rolf. Jesus sagt zu dir..
Du bist von meiner Güte umgeben

Finde Trost in der Gewissheit, dass ich voll Güte und gleichzeitig unendlich stark bin. Wenn ich gut wäre, es mir aber an Kraft fehlen würde, dann wäre ich keine sichere Zuflucht in Zeiten der Not. Wenn ich stark, aber nicht vollkommen gütig wäre, könnte meine immense Kraft beängstigend wirken. Sie ist auch tatsächlich beängstigend für die Menschen, die sich gegen mich stellen. Aber ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe und meine Schafe kennen mich. Schafe haben von einem guten Hirten nichts zu befürchten. Im Gegenteil, in seiner Gegenwart fühlen sie sich sicher und geschützt. So ist es auch mit mir: In meiner schützenden Gegenwart kannst du dich sicher und geborgen fühlen. Wenn du in den Genuss meines Schutzes kommen willst, musst du nur eines tun: rückhaltlos auf mich zu vertrauen. Denn wer mir vertraut, den wird meine Güte umgeben. Deine wichtigste Aufgabe als Schaf meiner Herde besteht also darin, mir -dem vollkommenen Hirten- fortwährend und rückhaltlos zu vertrauen. Komm bei mir zur Ruhe, dann umgibt dich meine Güte wie eine sichere Burg.
Nahum1,7, Johannes 10,14, Psalm 32,10, Psalm 62, 2-3.

Text aus dem Buch:"Immer bei dir" Liebesbriefe von Jesus.
Ich wünsche dir einen gesegneten Sonntag, Shalom. lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2018 19:26
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