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Marsch für das Leben in B& K

Marsch für das Leben in B& K
http://www.marsch-fuer-das-leben.de

Motto:
Die Schwächsten schützen.
Selektion und Abtreibung beenden.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 06.09.2017 11:11
Es wird schon fleißig gegen angebliche fundamentale Christen gehetzt.
Die Antifa und andere Organisationen rufen zur Gegendemonstration auf.
Interessante Artikel darüber auch hinsichtlich der Wahl sind im "Conserva" zu lesen.
Einfach nur googelt
 
(Nutzer gelöscht) 06.09.2017 14:12
@all
Sorry ein Riesenfehler sollte "Conservo "heißen
Conservo.wordpress.com
 
Klavierspielerin2 06.09.2017 17:10
....ja, nicht nur gehetzt, auch die Unwahrheit wird gesagt. Für die Gegendemonstranten sind wir die bösen!

Das Statistische Bundesamt hat für das 1.Quartal 2017 folgende traurige Zahlen hierzu veröffentlicht:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Schwangerschaftsabbrueche/Schwangerschaftsabbrueche.html
 
(Nutzer gelöscht) 07.09.2017 12:11
Anscheinend war es damals bei den Korinthern ähnlich. Eine Streitgemeinde, die zwar Errettung empfang, aber ohne Reinigung und ohne Wachstum im Geiste. Jesus sagt da ganz klar :" Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind G e i s t und sind Leben!"
Und wie sieht der Rechtsstreit heute unter Christen aus? Nicht viel anders.

Prediger 1,9 immer wieder nahe:
9 Was [einst] gewesen ist, das wird [wieder] sein, und was [einst] geschehen ist, das wird [wieder] geschehen. Und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

Ergänzend 1.Korinther 6, 1-11

1 Wie ist es möglich, dass ihr als Christen eure Streitigkeiten vor Richtern austragt, die Gott nicht kennen, statt die Gemeinde um Rat zu bitten? 2 Wisst ihr denn nicht, dass wir als Christen einmal über die Welt richten werden? Dann müsstet ihr doch auch diese Kleinigkeiten unter euch selbst regeln können. 3 Ist euch denn nicht bewusst, dass wir sogar die Engel richten werden? Müsstet ihr dann nicht erst recht eure alltäglichen Streitigkeiten schlichten können? 4 Aber ihr lauft damit zu Richtern, die in der Gemeinde nichts zu sagen haben.

5 Ihr solltet euch schämen! Gibt es denn in der ganzen Gemeinde keinen Einzigen, der genug Verstand hat, um einen Streit zwischen euch zu schlichten? 6 Stattdessen zieht ein Christ den anderen vor Gericht und verklagt ihn, und das auch noch vor Ungläubigen.

7 Schlimm genug, dass ihr euch überhaupt auf einen Rechtsstreit einlasst! Weshalb ertragt ihr es nicht lieber, wenn man euch Unrecht tut, und warum nehmt ihr nicht eher Nachteile in Kauf, anstatt auf euer Recht zu pochen? 8 Doch ihr tut selbst Unrecht und betrügt andere; sogar eure Brüder und Schwestern in der Gemeinde verschont ihr nicht!

9 Ist euch denn nicht klar, dass für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes Reich kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer sexuell unmoralisch lebt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, wer sich von seinen Begierden treiben lässt und homosexuell verkehrt, wird nicht in Gottes Reich kommen; 10 auch kein Dieb, kein Habgieriger, kein Trinker, kein Verleumder oder Räuber. 11 Und das sind einige von euch gewesen. Aber jetzt sind eure Sünden abgewaschen. Ihr gehört nun ganz zu Gott; durch unseren Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes seid ihr freigesprochen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.09.2017 12:23
Liebe@ Klaviespielerin
Ja , es entwickeln sich immer mehr Gegendemonstranten, darunter auch Christen bedauerlicher Weise.
Das -Queer-feministisches Bündnis-antifaschistische Bündnis „What the Fuck“ fordert dazu auf, den Marsch zu verhindern. Es spricht von einem reaktionären Aufmarsch „christlich-fundamentalistischer“ und „rechtsnationaler“ Kreise. Zu den „Unterstützer*innen und Partner*innen“ des Bündnisses gehören die Parteien Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke sowie die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. idea-

Auch die EKD ist darin gespalten. Während der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Landesbischof Carsten Rentzing (Dresden), der Anti-Abtreibungs-Demonstration wünscht, dass sie einen Beitrag für eine „Kultur des Lebens“ leiste, rät die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ihren Gemeinden von einer Teilnahme ab.
 
Klavierspielerin2 01.09.2021 18:08
Berlin:

Ablauf am Samstag, den 18. September 2021

Beginn um 13:00 Uhr mit der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor (Platz des 18. März)
Anschließend gemeinsamer Marsch für das Leben durch Berlin. Die Wegstrecke ist maximal 3 km lang und barrierefrei.
Im Anschluss findet ein Ökumenischer Gottesdienst statt. Die Veranstaltung endet gegen 17:30 Uhr.
Aufgrund der aktuellen Situation und der behördlichen Auflagen bitten wir Sie eine medizinische Maske während der gesamten Veranstaltung zu tragen und die Abstandsregelung einzuhalten.

https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/
 
Klavierspielerin2 30.08.2022 15:21
Hier können Sie sich über angebotene Busfahrten zum “Marsch für das Leben“ informieren und unser Material bestellen

https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-leben/
 
Klavierspielerin2 30.08.2022 15:22
" Welcome on Earth"

https://youtu.be/M-9Eax4SRJs
 
Klavierspielerin2 13.09.2022 15:28
Zahl der Abtreibungen schnellt in die Höhe

13.09.2022epdBewahrung der Schöpfung
 
Wiesbaden (epd). Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im zweiten Quartal deutlich gestiegen. Zwischen Anfang April und Ende Juni ließen 25.600 Frauen eine Abtreibung vornehmen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Das sei, verglichen mit dem zweiten Quartal des Vorjahres, eine Zunahme um 11,5 Prozent.

Damit setzte sich ein Trend aus den ersten drei Monaten fort. Auch zu Jahresbeginn seien deutlich mehr Abtreibungen gemeldet worden. Dagegen sei die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche 2020 noch um 5,4 Prozent, im vergangenen Jahr immerhin noch leicht um 0,9 Prozent zurückgegangen. Seit der Jahrtausendwende war statistischen Daten zufolge die Zahl der Abtreibungen in den meisten Jahren rückläufig.

Knapp die Hälfte der Frauen (42 Prozent), die von April bis Juni eine Schwangerschaft beenden ließen, hatten zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht. Sie waren mehrheitlich (69,8 Prozent) zwischen 18 und 34 Jahren, 18,8 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren. Minderjährig waren 2,6 Prozent.

https://www.evangelisch.de/inhalte/205719/13-09-2022/zahl-der-abtreibungen-schnellt-die-hoehe
 
Klavierspielerin2 11.09.2023 20:49
UNSERE ANTWORT AUF POLITISCHEN RÜCKSCHRITT: ZWEI MÄRSCHE FÜR DAS LEBEN AM 16.09.2023 – IN BERLIN UND IN KÖLN!

Zum Marsch für das Leben am 16.09.2023 sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Alexandra Linder, heute in Berlin:

 

Eineinhalb Jahre nach der Bundestagswahl ist die Humanitäts-Bilanz der Regierungspolitik in vielen Bereichen verheerend: Frauen im Schwangerschaftskonflikt werden immer mehr alleingelassen, die Abtreibungszahlen steigen, Medizin-Studenten will man zu Abtreibungen zwingen. Der assistierte Suizid soll ebenso legalisiert werden wie die Versklavung von Frauen als Leihmütter, verbunden mit der weiteren Degradierung von Kindern zu bestellbaren Produkten und ihrer willkürlichen Entmenschlichung vor der Geburt.

 

Gleichzeitig wachsen bei den Menschen Nöte, Sorgen und Bedenken; die Anfragen nach Hilfe und Beratung, nach sachlichen Informationen und wissenschaftlichen Vorträgen zu all diesen Themen steigen stetig. Die im Bundesverband Lebensrecht vereinten Organisationen verstärken daher ihre Beratungs-, Hilfs- und Informationstätigkeit weiter. Auch die zentrale Pro Life-Veranstaltung in Deutschland geht als Antwort auf den politischen Rückschritt einen neuen Schritt in die Zukunft:

 

Am 16.09.2023 veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht zwei Märsche für das Leben – in Berlin und in Köln!

 

Das diesjährige Motto EINZIGARTIG. LEBEN WAGEN betont die Einzigartigkeit jedes Menschen von seiner Zeugung bis zu seinem Tod. Jeder Mensch, der stirbt, fehlt – seiner Familie, seinem Umfeld, der Gesellschaft, der Menschheit.

 

Fortschritt wagen kann man nur mit lebenden Menschen, deren Menschenwürde von der Zeugung bis zum Tod gewahrt ist.


https://bundesverband-lebensrecht.de/unsere-antwort-auf-politischen-rueckschritt-zwei-maersche-fuer-das-leben-am-16-09-2023-in-berlin-und-in-koeln/
 
Klavierspielerin2 11.09.2023 21:03
https://youtu.be/M-9Eax4SRJs?si=MInrnM58H9VDgXLT
 
Klavierspielerin2 16.09.2023 16:55
D: „Marsch für das Leben“ erstmals in Berlin und Köln
Zum ersten Mal findet gleichzeitig in zwei deutschen Großstädten ein „Marsch für das Leben“ statt. Außer der zum 19. Mal in Berlin geplanten Demonstration gegen Abtreibungen und aktive Sterbehilfe gibt es einen Protestzug in Köln.


Das hatte der veranstaltende Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von 15 Organisationen, angekündigt.

In Berlin beginnt der Marsch beim Brandenburger Tor, in Köln auf dem Heumarkt. Damit verbunden sind eine Auftaktkundgebung und ein ökumenischer Abschlussgottesdienst.

Im vergangenen Jahr hatte der Marsch in der Bundeshauptstadt nach Angaben der Veranstalter rund 4.000 Teilnehmende, nach Schätzung der Polizei waren es bis zu 3.000. Wie in den Vorjahren gab es Störungsversuche von Gegendemonstrantinnen, die eine unbeschränkte Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen forderten.

Verband sieht „politischen Rückschritt“
Die Entscheidung zu einem zweiten Marsch in diesem Jahr begründete der Veranstalter mit einem „politischen Rückschritt“. So erklärte die BVL-Vorsitzende Alexandra Linder mit Blick auf die Ampel-Koalition, dass die „Humanitäts-Bilanz der Regierungspolitik“ in vielen Bereichen verheerend sei. Frauen im Schwangerschaftskonflikt würden immer mehr alleingelassen, die Abtreibungszahlen stiegen, und man wolle Medizin-Studierende zu Abtreibungen zwingen.

Scharfe Kritik äußerte sie auch an Plänen zur Legalisierung der Leihmutterschaft, „verbunden mit der weiteren Degradierung von Kindern zu bestellbaren Produkten und ihrer willkürlichen Entmenschlichung vor der Geburt“.

Kirchenvertreter unterstützen Anliegen
Erneut bekundeten Kirchenvertreter vorab in Grußworten ihre Unterstützung des Marsches. So würdigte der katholische Freiburger Erzbischof Stephan Burger ihn als „sichtbares Zeichen für das kostbare Geschenk des Lebens“. Er betonte zugleich: „Das Leben als höchstes Gut zu schützen, schließt ein, Menschen am Lebensende zu begleiten, für Inklusion einzutreten, nicht zu vergessen, die Situation der werdenden Mütter zu berücksichtigen und diese zu unterstützen.“

Engagement für das Lebensrecht zeigt sich nach den Worten des katholischen Bischofs von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, auch „durch die Beratung und Unterstützung schwangerer Frauen, die sie dazu ermutigt, Ja zum ungeborenen Leben zu sagen, das in ihnen heranwächst“.

Der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos, Badens evangelische Landesbischöfin Heike Springhart sowie mehrere evangelische Freikirchen forderten ebenfalls, für die Würde jedes Menschen einzutreten.

(domradio/kna - mg)
 
Klavierspielerin2 17.09.2023 09:43
MEHRERE GEGENDEMONSTRATIONEN IN BEIDEN STÄDTEN

Tausende bei "Marsch für das Leben" in Berlin und Köln

BERLIN ‐ Erstmals hat der "Marsch für das Leben" in zwei Städten gleichzeitig stattgefunden: In Berlin und Köln demonstrierten heute Tausende Menschen gegen Abtreibungen und Suizidbeihilfe. Aber es gab auch mehrere Gegenkundgebungen.


Mit dem "Marsch für das Leben" hat der Bundesverband Lebensrecht (BVL) in Berlin und Köln gegen Abtreibungen demonstriert. In beiden Städten gab es jeweils mehrere Gegenkundgebungen, unter anderem von einem "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung", dem Grüne, Linkspartei und die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen angehören. An dem Aufzug der sogenannten Lebensschützer in Berlin nahmen nach Polizeiangaben rund 2.000 Personen teil. Der BLV sprach von jeweils rund 3.000 in Berlin und Köln.

Die Gegendemonstration in Berlin für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch hatte nach Angaben der Veranstalter 1.000 Teilnehmende, nach Schätzung der Polizei waren es 400. Sie war mit 1.400 Beamten im Einsatz. In Köln standen sich nach Polizeiangaben auf beiden Seiten jeweils mehrere Hundert Teilnehmer gegenüber, genaue Zahlenangaben machte sie nicht. Der BVL ist ein Zusammenschluss von 15 Organisationen. Das Motto des "Marsches für das Leben" lautete "Einzigartig. Leben wagen".

Mehrere Bischöfe bei "Marsch für das Leben"

Beim Berliner Auftakt vor dem Brandenburger Tor begrüßte die BVL-Bundesvorsitzende Alexandra Maria Linder den Berliner Erzbischof Heiner Koch sowie Bischof Rudolf Voderholzer und Weihbischof Josef Graf, die mit einer größeren Gruppe von Demonstranten aus Regensburg gekommen waren. Unter den Teilnehmenden waren auch die Weihbischöfe Florian Wörner (Augsburg) und Matthias Heinrich (Berlin).

Bei der Kundgebung auf dem Kölner Heumarkt sprachen die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Susanne Wenzel, und der Vorsitzende des Vereins "Ärzte für das Leben", Paul Cullen. Unter den Zuhörern war auch der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Der Demonstrationszug ist durch etwa gleich viele Gegendemonstranten ins Stocken geraten.

Linder warf der Politik vor, sich für die steigenden Abtreibungszahlen nicht zu interessieren. Sie kritisierte, dass der Bundestag im vergangenen Jahr das sogenannte Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche, den Paragrafen 219 a im Strafgesetzbuch, aufgehoben hatte. Zusammen mit den rückläufigen Beratungsmöglichkeiten für Schwangere sei dies "frauenfeindlich", sagte die BVL-Bundesvorsitzende. Sie warnte auch vor Bestrebungen, Beihilfe zur Selbsttötung gesetzlich zu erlauben.


Der Direktor der Organisation "Schreeuw om Leven" (Schrei nach Leben), Arthur Alderliesten, sagte, in den Niederlanden spiele der gesetzlich festgeschriebene Schutz ungeborener Kinder "in der Abtreibungspraxis kaum eine Rolle". Er rief dazu auf, sich für eine europaweite "Pro-Life-Bewegung" zu engagieren.

Der Gründer und Geschäftsführende Direktor der kanadischen "Euthanasie Prevention Coalition" (Koalition zur Euthanasie-Prävention), Alex Schadenberg, warnte mit Blick auf assistierten Suizid vor einer Entwicklung wie in seinem Land. Seit der Legalisierung werde eine solche Beihilfe nicht nur bei unerträglichem Leiden, sondern auch bei Einsamkeit oder Depressionen in Anspruch genommen.

Gegendemonstrationen "für ein Leben ohne Bevormundung"

Teilnehmer der Berliner Gegenveranstaltungen demonstrierten dagegen "für ein Leben und Lieben ohne Bevormundung". Das Recht auf Abtreibungen werde immer wieder infrage gestellt und eingeschränkt, hieß es etwa beim "Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung". Christlich-fundamentalistischen und rechtsnationalen Gegnerinnen und Gegnern des Rechts auf Selbstbestimmung von Frauen dürfe nicht die Straße überlassen werden.

In Köln gab es gegen den Umzug der "Lebensschützer" sechs Gegendemonstrationen und Kundgebungen, zu denen unter anderem der Verein "Pro Choice" aufgerufen hatte. Nach Angaben der Polizei verliefen die Demo und die Gegenproteste bis zum Nachmittag ohne Zwischenfälle. Gestartet war die Demonstration auf dem Heumarkt, wo sich beide Seiten getrennt von der Polizei gegenüberstanden. (rom/epd/KNA)

17.09., 09.20 Uhr: ergänzt um aktualisierte Angaben zu Teilnehmerzahlen
 
Klavierspielerin2 16.11.2023 16:42
https://youtube.com/shorts/UAZyRoqF0Vw?si=IU4DgF20elYpsImd
 
Klavierspielerin2 20.09.2024 18:45
Marsch für das Leben

“Es geht nur ums Lebensrecht”
Vor dem Marsch für das Leben in Berlin und Köln: Aktivisten starten Kampagne für Legalisierung von Abtreibungen.
Die Tagespost, vom 18.09.2024

Marsch für das Leben
"Es geht nur ums Lebensrecht"
Vor dem Marsch für das Leben in Berlin und Köln: Aktivisten starten Kampagne für Legalisierung von Abtreibungen.


" The same procedure as last year?" So lautet die unausgesprochene Frage, die über dem diesjährigen "Marsch für das Leben" schwebt. Ausgerichtet wird der vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) traditionell am dritten Samstag des Monats September. Auch diesmal ist das nicht anders. Bereits zum 20. Mal werden Lebensrechtler daher am kommenden Samstag in der Bundeshauptstadt friedlich für das "Recht auf Leben" eines jeden Menschen demonstrieren.

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Aktivisten starten Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“
Erst zum zweiten Mal findet der Marsch in Berlin zeitgleich mit einem weiteren in Köln statt. Auch hier ist der Ausrichter der BVL. Doch weil die Polizei in der Rheinmetropole sich vergangenes Jahr, anders als in der Hauptstadt, überfordert zeigte, diesen wirksam vor gewaltbereiten Gegendemonstranten zu schützen, haben die Lebensrechtler tatsächlich allen Grund zu hoffen, dass die Eingangsfrage in Berlin und Köln kommenden Samstag unterschiedlich beantwortet wird.

Hüppe schreibt Brief an Kölner Oberbürgermeisterin Reker
Eine Sorge, die auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe umtreibt. Der Gesundheitspolitiker und ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, der zu den Rednern der Kundgebung in Köln gehört (Beginn 13.00 Uhr, Deutzer Werft), wandte sich deshalb vorab an Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. In dem Brief, der dieser Zeitung vorliegt, schreibt Hüppe: "Im vergangenen Jahr hatten Sie erwartete Demonstrationen gegen den Kölner Marsch für das Leben vorab öffentlich gutgeheißen." Anschließend sei dieser "durch Gegendemonstranten massiv gestört" worden, die "auch brutale körperliche Gewalt einsetzten und Kirchen blockierten". Eine "klare Verurteilung der Gewalt von Ihrer Seite" habe er "leider vermisst".

Hüppe weiter: "Als Teilnehmer und Redner des diesjährigen Kölner Marsches für das Leben wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diesmal auf Äußerungen verzichten, die als Aufruf zu Aktionen gegen den Marsch ( ) verstanden werden können. Ich möchte Sie eindringlich darum bitten, alles zu tun, damit die Veranstaltung sicher durchgeführt werden kann, auch wenn Sie persönlich eine andere Meinung vertreten."

Man darf gespannt sein. Zumal die im vergangenen Jahr gut organisierten Gegendemonstranten in diesem Jahr Verstärkung erwarten dürfen. Unter dem Motto: "Abtreibung legalisieren jetzt" starteten Aktivisten Anfang der Woche eine bundesweite Kampagne. Wie Leonie Weber und Karlotta Biechele vom "Organisationskreis" der Kampagne im "Tagesspiegel Background" schrieben, wolle die Kampagne "die kommenden zwölf Wochen" nutzen, um den "Druck auf die Ampelregierung zu erhöhen, diese von einem breiten Willen der Bevölkerung getragenen Forderung endlich umzusetzen".

Polizei diesmal besser vorbereitet
Trotz der mehr als 100.000 vorgeburtlichen Kindstötungen, die dem Statistischen Bundesamt jedes Jahr gemeldet werden, müssten Schwangere "endlich frei entscheiden können, ob sie abtreiben wollen oder nicht", heißt es auf der Kampagnen-Webseite. Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung sei ein Menschenrecht. Und weiter: "Doch die Zeit drängt, um die Selbstbestimmung von Frauen und Queers zu stärken. Rechte Parteien erfahren in Deutschland einen zunehmenden Aufschwung." Sie wollten "wie beispielsweise in Polen, Brasilien und den USA, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers weiter einschränken. Das wollen wir verhindern! Wir wollen endlich in Deutschland sicher, zugänglich und kostenfrei abtreiben können."

https://www.die-tagespost.de/politik/es-geht-nur-ums-lebensrecht-art-255526
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