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Ostern nicht gekannt?

Ostern nicht gekannt?
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Kommentare

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hansfeuerstein 04.04.2017 21:07
Im Gegenteil, ein heilsamer Kontrast zu den rein westlichen, liturgiefeindlichen "Vortragsveranstaltungen" in öden Messehallen mit Diaprotektoren, etc..... Das Christentum der Welt kennen und lieben lernen, geht nur mit dem Blick über die Grenzen, weit hinaus. Noch dazu, an einem ganz besonderen Ort.
 
hansfeuerstein 04.04.2017 21:11
So ist es. Auch ein schöner Brauch, und noch viel mehr....
 
Engelslhaar 04.04.2017 21:53
@Sadie
Wunderschöne Bilder in Deinem Profil und gute Gedanken!
 
(Nutzer gelöscht) 04.04.2017 22:14
In der Grabeskirche sind immer viele viele Menschen aus ganz verschiedenen christlichen Kirchen.
Ich persönlich ziehe eher Orte vor, wo man echt zur Ruhe kommen kann. Ging mir in diesem Jahr auch wieder so.
In der Osternacht das Osterlicht weiterzugeben,empfinde ich immer wieder neu, als ein sehr schönes Ritual.
 
hansfeuerstein 04.04.2017 23:34
Ja, eine sehr extrovertierte und selbstbewusste, fast archaische Freude, die uns so durchaus ungewohnt ist...
Alleine das überreichlich vorhandene und in Windeseile verteilte Osterfeuer mit Sturmgeläut... Das Feuer ist
übrigends ungewöhnlich, es soll zu Beginn nicht heiss sein, so dass sich die Menschen über das Gesicht fahren, oder sogar den ganzen Kopf hineinhalten. Es ist in einer Sequenz kurz zu sehen, wie sich ein Mann in das lodernde Feuer beugt, ohne versengt zu werden.. fast wie beim brennenden Dornbusch in der Mose Sequenz der Bibel.
 
(Nutzer gelöscht) 04.04.2017 23:36
Danke @hansfeuerstein für den Film von der Osternacht
an der Originalstelle in der Grabeskirche in Jerusalem...

Das ist sehr intressant mal zu sehen,
wie dort an dieser Originalstelle die Menschen JESU Auferstehung feiern
und sich alle richtig freuen.
Sie feiern ein richtiges Fest für JESUS....!
Toll auch, wie sie stürmisch das Licht weitergeben...
.
 
hansfeuerstein 04.04.2017 23:43
Ja, das Osterfeuer hat mit der Bibel Sequenz zu tun, als Gott auf dem Berge Horeb dem Mose im brennenden Dornbusch erschien, und ihm dort seinen Namen JHWH offenbarte.... das Osterfeuer ist der "brennende Dornbusch" der uns den Namen Gottes mitteilt, indem wir gerettet sind... Jesus Christus.
 
(Nutzer gelöscht) 04.04.2017 23:45
Die Feuerübergabe ist schon sehr beeindruckend.
Ich hab gesehn, wie der Mann seinen Kopf kurz ins Feuer gehalten hat...
Das steht bestimmt alles unter SEINEM Schutz.....
 
hansfeuerstein 04.04.2017 23:53
Habe mal gehört, dass ganz früher dieses Feuer per Boten in alle Welt geritten wurde, und dies das Vorbild auch für das sogenannte Olympische Feuer war. Unsere Osterlichter/Kerzen/Feuer eigentlich Nachahmungen des Osterfeuers aus der Grabeskirche sind, weil die Aussage die, des brennenden Dornbusches ist..
 
Misio 05.04.2017 09:35
Hans, ein netter Versuch . . .

Osterfeuer haben nichts mit der Auferstehung Jesu zu tun !

Das Feuer hatte schon im Altertum rituelle Bedeutung. Die 6 Vestalinnen (altrömische Priesterinnen der Vesta) hatten dafür zu sorgen, dass niemals das heilige Feuer ausging.

In vielen Kulten gab es die Vorstellung, das am Ostermorgen die Sonne bei ihrem Aufgang tanzt. Um ihr Tanzen zu sehen, ging man mancherorts frühmorgens auf die Berge. Man begrüßte die tanzende Sonne, in dem man selber tanzte.
Das „Urfeuer“ war die Sonne, sie wurde u.a. in Ägypten göttlich verehrt. Die Osterfeuer wurden bereits in heidnischer Zeit praktiziert. Denn man versuchte so, die Sonne mit dem Frühlingsfeuer magisch auf die Erde herab zu ziehen.
Auch Flammenräder, ein Sinnbild für die Sonne ließ man von Hügeln hinabrollen oder rollte sie durch die Felder. So weit der Lichtschein dieser Feuer reichte, sollte es dem Lande Glück und Gedeihen bringen.

Mit den Osterfeuern wurde im Frühjahr die Sonne begrüßt. Sie galten auch als Kult zur Sicherung der Fruchbarkeit, des Wachstums, der Ernte....

Am Abend des Ostertages leuchten von den Anhöhen die Osterfeuer, brennende Räder rollen zu Tal und leuchtende Scheiben werden in hohen Bögen über die Felder getrieben. Früher wurden diese Osterfeuer auf besondere Weise entzündet. Wenn man zum Osterberge ging, löschte man zuvor im Hause das Herdfeuer.
Auf dem Berge wurde dann neues Feuer entzündet mit Stein und Stahl - dem altertümlichen Feuerzeug. Nur das auf diese Weise entzündete Feuer galt als heilig, es galt als das Feuer der verjüngten Jahressonne, das auf die Erde kam. Wenn die Feuer auf den Bergen erloschen waren, nahm man brennende Fackeln mit, um zu Hause das Herdfeuer wieder in Brand zu stecken.

Zum Scheiterhaufen des Osterfeuers musste jeder Holz oder anderen Brennstoff beisteuern. Im Feuer wird häufig eine Strohpuppe verbrannt, ein Sinnbild des sterbenden Winters.

Die "christlichen Osterfeuer" entstammt also den heidnischen Frühlingsfeuer, die ersten wurden um 750 in Frankreich zu kirchlichen Osterfeiern entfacht.

Zu wessen Ehre die Feuer entfacht wurden brauche ich ja eigentlich nicht nochmals erwähnen ... alle Osterbräuche haben Bezug nach Babylon.
'Ostara' war die Göttin des Frühlings der Anglo-Sachsen, aber alle Bräuche lassen sich auf die “Göttin des Frühlings“, die in Babel unter dem Namen Ishtar auftrat.

Die erste offene und gemeinschaftliche Rebellion der Menschen gegen den Schöpfergott.

Das ist wirklich ein Grund zum feiern ?
 
hansfeuerstein 06.04.2017 00:23
Das Osterfeuer ist der heute an Ostern brennende Dornbusch, der uns den Namen Gottes in Jesus Christus offenbart. Es ist der Vollendung der biblischen Selbstoffenbarung Gottes...genauso wird er inhaltlich auch gefeiert.

Die Anti-Österlichen Polemiken kann man relativ leicht als Fake-News erkennen, weil die "scheinbaren Erklärungen" alle mit westlichen, vorchristlichen Bräuchen in Verbindung gebracht werden, die jedoch im Osten und im Orient völlig unbekannt waren und sind. Gerade dort jedoch der Ursprung des christlichen Osterfeuers liegt, und keineswegs im Westen. Der Film über die Osternacht in der Grabeskirche zeigt dies noch eindrücklich auf. Viele Polemiken zerfallen ins Nichts, wenn man sich die Mühe macht, die Wahrheit herauszufinden, die in Wahrheit ein großer Schatz des Christentums ist. Viele antirömische Polemiken zerfallen ins Nichts, wenn man einmal bemerkt, wo und wie die Ursprünge wirklich sind. Dafür braucht es den Blick auf die Weltkirche. Antirömische, und antikatholische Reflexe, basierend noch auf der Glaubensspaltung des sechzehnten Jahrhunderts verleiten noch Heute viele den ursprünglichen atheistischen Verschwörungstheorien anzuhängen, die sie für die eigentliche Wahrheit, und das ist eine große Tragödie für diese Menschen selbst, taub und blind macht, und sie in diesem Zustand verharren lässt.

Die Wahrheit Jesu Christi nur und ausschliesslich am geschriebenen Wort festzumachen ist eine Verkürzung seiner Realität. Ich habe viel Symphatie für Traditionen in denen Menschen aufgewachsen sind, und ihre Treue zu ihr. Doch ist es Zeit die Schützengräben zu verlassen, die zum Großteil auf völligem Unverständnis der Weltkirche basieren, denke ich.
 
Misio 06.04.2017 00:55
Hans, meinst Du nicht das Du das Wort Polemik

ein bisschen oft benutzt . . . jedes mal wenn dir sachlich nichts mehr einfällt ?

Den Dornbusch mit dem Osterfeuer in Verbindung bringen zu wollen, das ist echt abenteuerlich !
Dann doch eher mit dem Feuer im Hof des hohen Priesters . . . das wäre noch ein bisschen realistisch . . .

Es gibt da einen bestimmten Orden, wenn Du dich da bewirbst, hättest Du gute Chancen !

zwinkerndes Smiley
 
Misio 06.04.2017 09:22
@ traumzeiten,
sicher kann dir Gott in einer liturgischen Veranstaltung begegnen, oder bei einem Spaziergang, in deinem Bett . . . . aber das ist nicht die Frage um die es geht.

Gott gewährt viel Freiheit in dem Rahmen den ER gesetzt hat, ABER ER hat festgelegt was heilig ist und was

IHM ein Gräuel ist ! Und ER duldet keine Vermischung.

Du darfst tun was Du möchtest aber sei Dir auch der Konsequenz bewusst !

ER wird keine Gemeinschaft mit jemanden eingehen der Dinge tut die IHM zu wieder sind.

ER vergibt Sünde, selbst die Gräueltaten nur habe ich schon allzu oft erlebt das Menschen die sich auf diese Wege begeben, die wie eine schiefe Bahn in den Abgrund sind, nicht mehr umkehren können.

Statt Anthroposophie

nimm bitte Gottes lebendiges Wort !
 
hansfeuerstein 06.04.2017 23:27
Zunächst, hat Gottes Wort der Bibel im unveränderten Original 72 Bücher. Das ist Gottes lebendiges Wort.

Erst seit dem sechzehnten Jahrhundert gibt es Bibeln mit nur noch 66 Büchern. (eigenmächtige Aussortierung, ausschliesslich im Westen vollzogen, was sehr sehr nachdenklich machen sollte)

Insofern man sich alleine auf "das Wort" bezieht, ist es schon eine lohnende Aufgabe, die vorenthaltenen Bücher zumindest einmal zu lesen.

Und, Gott ist lebendig auch ohne jedes Wort, z.B. in den Liturgien der Osternacht.
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