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Religionsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit als Waffe gegen die Demokratie

Religionsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit als Waffe gegen die Demokratie
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hansfeuerstein 13.07.2016 13:58
Religionen sind im Westen 150 Jahre lang als „Opium fürs Volk“ verlacht worden. Mindestens sind die christlichen Kirchen auf die andere Seite des laizistischen Staates verbannt worden. Religiöser Krieg und Terror, von Isis, Al Quaida, Boko Haram usw. sind dabei, die Köpfe im Westen erfolgreich zu vernebeln.

Wir wollen nicht verallgemeinern. Das muss klar sein. Deutschland schafft das Grundgesetz ab und ersetzt es durch ein Verallgemeinerungsverbot. Ok, dass die Deutschen im Allgemeinen, sprich an und für sich und schlechthin, ein Phobienproblem haben – soweit wird man ja wohl noch verallgemeinern dürfen – ist nun mal so: Xenophobie, Islamophobie, Homophobie, Feminaphobie und all die anderen Phobien, das sind die „deutschen Krankheiten“. Um es auf Deutsch zu wiederholen: Frauenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit, Schwulen-und Lesbenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit usw. Das ist den Deutschen irgendwie nur mit Hilfe von Maas und Merkel auszutreiben. Wenn überhaupt.

Und weil die Deutschen sind, wie sie sind und weil die deutsche Realität ist, wie sie ist, braucht das Land, braucht das deutsche Volk den Linksterrorismus als vollstreckende Gewalt – siehe Rigaerstr. 94, siehe Antifa im Kampf gegen Rechts der links eingestellten „gesunden“ deutschen Menschen, die sich von der teutonischen Malaise bereits befreit haben und ihren heldenhaften Kampf gegen die Masse und die Mitte der unguten Deutschen führen. Zur Rettung Deutschland sind dann auch mal harte aus dem Rahmen und aus dem Recht herausfallende Mittel erlaubt und natürlich darf in diesem Zusammenhang auch mal mit Hassbotschaften um sich geschossen und dürfen ein paar Menschen verletzt und erst recht Autos abgefackelt werden.

Und auch klar, Verallgemeinerung sind normalerweise nicht erwünscht, aber ausnahmsweise zu Gunsten der im Antidiskriminierungsgesetz geschützten Personengruppen erwünscht und natürlich zu Lasten aller bösen Deutschen immer erlaubt. Deswegen haben zum Beispiel Frauen im Zweifel immer recht und Männer eben immer Unrecht. Es lebe das Verallgemeinerungsverbot!

Ein allgemeines Diskriminierungsverbot, das bereits hinreichend in der deutschen Verfassung verankert war, bedurfte keineswegs der von Europa oktroyierten Normierung durch das 2005 eingeführte Spezialgesetz namens Antidiskriminierungsgesetz. Es gibt allerdings keine naturrechtlich oder verfassungsrechtlich oder gesetzlich geregelte Hackordnung unter den Diskriminierungstatbeständen. Es gibt nach der Gesetzessystematik keine Hackordnung unter den Diskriminierten. Konkret: Lesbisch bringt nicht mehr Punkte als schwul. Muslimisch bringt nicht mehr Punkte als christlich. Behindert bringt nicht mehr Punkte als politische Überzeugung.

Selbst das Vorliegen mehrerer sogenannter Merkmale des Antidiskriminierungsgesetzes, also zum Beispiel schwarz, Frau, lesbisch, muslimisch wiegt zwar tonnenschwer, bringt aber von Gesetzes wegen nicht per se die absolute moralische Vorfahrt. Eigentlich. Denn in der Praxis, im realen Leben und im realen Gerichtssaal gibt es natürlich eingefahrene Vorfahrtsregeln. Da gibt es natürlich Bombenkombinationen.

Ein diskriminierter männlicher Christ hat dagegen natürlich Pech, zu Recht, denn er ist ja, wie alle selbstverständlich sofort wissen, entweder Fundamentalist oder ewig gestriger Diskriminierer aller anderen Religionen und da wären ja auch noch die Kreuzzüge zu seinen Lasten anzuführen.

Jeder weiß, dass das Christentum die weltweit am blutigsten verfolgte Religion ist.
Jeder „weiß“ aber auch, dass die Islamophobie der Deutschen den Islam in Deutschland zur wahrhaft schutzbedürftigsten Religion macht. Und all diese Latenzen haben massive Auswirkungen auf jeden einzelnen konkreten Streitfall, den es in der Schule, auf der Straße, unter Nachbarn, an der Uni, zwischen Männern, Frauen, Kirchen, Weltanschauungen, zwischen Muslimen, Juden, Agnostikern gibt. Behörden, Gerichte, Polizei, Lehrer stehen unter einem permanenten Druck mit wirren Anti-Diskriminierungsvorgaben im Kopf am Ende parteiische Entscheidungen zu treffen.

Streitet sich ein nicht deutscher Moslem mit einem deutschstämmigen Schwulen, dann zieht im Zweifel der Schwule den Kürzeren. Streitet sich ein Schwuler mit einem Hetero kommt im Zweifel die nicht einmal als anerkannt geltende Heterophobie ins Spiel.

Macht die Islamophobie der Deutschen den Islam zur schutzbedürftigsten Religion in Deutschland?

Niemand weiß so genau, was Religion im Sinne einer gesetzlich randscharfen Definition genau ist, wer wirklich religiöser Mensch ist und wer sich folglich wirklich auf die Religionsfreiheit berufen darf … aber so ungefähr weiß man das ja und das wird ja wohl noch reichen. Sind Religionskritik, Areligiosität erlaubt? Oder ist alles Blasphemie?

Die Meinungsfreiheit ist grundgesetzlich geschützt. Nicht speziell die linke Meinungsfreiheit ist geschützt und nicht singulär die Meinungsfreiheit der Schwulen, der Muslime oder der Behinderten ist geschützt. Die Parteien sind im Grundgesetz geschützt, aber nicht die CDU oder die SPD oder die AfD sind speziell geschützt, nein, der Parteienschutz lässt sogar die eigentlich wünschenswerte Neugründung von Parteien zu.

Die Religionsfreiheit ist abstrakt geschützt. Nicht speziell das Christentum, das Judentum oder der Islam sind geschützt. Ob das Hindutum, der Buddismus so richtig geschützt werden in Deutschland? Das sind interessante Fragen. Die Stiftung einer neuen Religion ist nach dem Grundgesetz keineswegs ausgeschlossen. Im Sinne des überall in der Verfassung präsenten Gedankens der Pluralität wird man wohl sagen dürfen, dass auch die Stiftung einer neuen Religion unter dem Gesichtspunkt der Religionsfreiheit geschützt wäre:

Ich glaube an meinen einzig wahren Gott und der hat mir gesagt … Nee, wo kommen wir denn dahin. Dann würde ja jeder seine eigene Religion aufmachen und sich unter dem Gesichtspunkt des hohen Gutes, wie Justitia in solchen Fällen schwülstig zu sagen pflegt, der Religionsfreiheit seine eigene Rechtsordnung bis hin zum Ausschluss des Grundgesetzes selber zurechtlegen.

Bettina Röhl
(Tochter von Ullrike Meinhof/RAF)





Kampf gegen Links

R 94 und der Terror und die Gewalt der Linksautonomen

Wer etwas über den Zustand der Merkel-Maas-Republik erfahren will, studiert am besten...
Ganz im Stile der Hätschelkinder der 68er-Revoluzzer, die sich einst ihre eigene Weltanschauung geschnitzt haben, (zur Schaffung einer besseren Welt und zur Kreierung eines besseren Menschen selbstverständlich), kann es dann schon mal probat sein, die zehn Gebote auf Zeit in ihr Gegenteil zu verkehren, wie es eine gewisse RAF-Terroristin Gudrun Ensslin (zum Wohlgefallen sehr sehr vieler Langmarschierer durch die Institutionen) einst propagierte: Du sollst töten, Du sollst klauen, Du sollst falsch Zeugnis reden, Du sollst Deines besten Freundes Frau nehmen usw. usw.

Ja, klar, wenn das „System“ tyrannisch ist, dann her mit dem Tyrannenmord! Wenn das System dich arm macht, auch geistig verödet, dann her mit fremdem Eigentum! Wenn das System dich autoritär unterdrückt, dann ist Gewalt angesagt, um sich die Freiheit zu holen. Die linksterroristische Butze in der Rigaerstraße, das ist gelebte religiöse und weltanschauliche, beides fließt dort wild ineinander, Freiheit. Die angezündeten Autos sind die brennenden Fackeln der brennenden Probleme in der Welt. Irgendwie müssen sich die Verzweifelten Luft machen und auf die Probleme aufmerksam machen. Das aktuell noch aufgeführte Beispiel der Rigaerstraße mit aktuell 123 verletzten Polizisten samt der Wahnideen von runden Tischen aus der Bürgermeisterstube macht deutlich:

Die Gesellschaft hat sich selber bereits soweit entkernt, dass sie sich religiös oder weltanschaulich motivierter Übergriffe nicht mehr adäquat erwehren kann. Es gibt keine politisch konsistente, gesellschaftlich verankerte und auch gesellschaftlich Halt gebende Abwehr von weltanschaulich oder religiös erklärten Feinden der Gesellschaft und der Menschen. Das ist die gefährliche Realität des Jahres 2016.
Die Gesellschaft kann sich gegen religiös oder weltanschaulich motivierte Übergriffe nicht mehr adäquat wehren.

Der Aufklärung fehlt Emotion

Der Schutz von Weltanschauung und Religion gehört zu den westlichen Werten seit der Aufklärung. Schon seit der Aufklärung leidet der Westen allerdings darunter, dass ihm alte Identifikationen genommen, aber eine neue Identifikation nicht zu eigen wurden. Wer kann sich schon mit solchen Kategorien wie „dem Westen“ oder irgendeiner „Demokratie“ oder dem „Grundgesetz“ herzensmäßig und verstandesmäßig wehrhaft identifizieren. Jedenfalls stiften sehr bequeme Identifikationen mit Ideologien oder archaischen primitiven Brutal-Problemlösungen sehr viel, zu viel Verwirrung in zu vielen Köpfen.

Revolutionen, seit langem ein Synonym für linke Revolutionen, oder religiös motivierte Kriege sind auf eine sonderbare Weise im Westen, der sich seiner Verfassungen und seiner Wertes nicht sicher und nicht bewusst ist, eine Art privilegierte Form von Systemumsturz und Systemkriminalität geworden.

Die russische Revolution hat ein mörderisches Zarensystem durch ein noch mörderischeres Kommunistensystem ersetzt. Mao Tse Tung, der vergessene geistige Übervater des neuen linksliberalen Westens, hat das korrupte Unrechtssystem des alten China durch ein wahres Mordorgien-System ersetzt. Der westlinke Terror ist der etwas schmuddelige Knuddelbär des westlinken Establishments und islamistischen Terror und islamistischen Krieg lässt der Westen förmlich gegen sich selber wirken und unterstützt diese antiwestlichen Angriffe durch eine erkennbar mehr oder weniger ausschließlich kosmetische „Gegenwehr“.

Linker Terror, linke Revolutionen und linker Völkermord haben unendlich viel Leid über die Menschheit gebracht. Aber sie haben den bekämpften Westen mit Waffengewalt nicht niederringen können. Dennoch haben diese Verwerfungen, die weit in Westen hineinragten und hineinragen, den Westen nachhaltig enthirnt und sein Herz beschädigt. Die linken Ideologien haben die westlichen Gesellschaften von innen heraus angefressen.

Da die meisten Menschen Opportunisten sind, richten sie sich in jedem System ein und gewinnen auch jedem System für sich selber etwas Nützliches ab. Jedenfalls ist links nach wie vor ein Synonym für gut und Nicht-Links ist ein Synonym für ungut. Und rechts ist überall im Westen mindestens ein gesellschaftliches Todesurteil, entsprechend der “Acht” der fiesesten Zeiten des Mittelalters.

Religionen sind im Westen 150 Jahre lang als „Opium fürs Volk“ verlacht worden. Mindestens sind die christlichen Kirchen auf die andere Seite des laizistischen Staates verbannt worden. Religiöser Krieg und Terror, von Isis, Al Quaida, Boko Haram usw. sind dabei, die Köpfe im Westen erfolgreich zu vernebeln. Sie sind nicht nur in ihren Regionen militärisch erfolgreich, sondern sie sind auch mitten im Westen viel erfolgreicher, als es sich der Westen eingesteht. Eine wehrlose ist eine wertlose Demokratie.
 
hansfeuerstein 13.07.2016 21:02
http://www.welt.de/politik/deutschland/article157026267/Ein-Auto-brennt-und-ploetzlich-wird-das-Verfahren-gewonnen.html
 
hansfeuerstein 14.07.2016 13:39
Im Übrigen versagen auch alle sozialen, kirchlichen und politischen Verbände, die in der Lage wären, z.B. ihre Mitglieder für eine gewaltige Lichterkette oder Demo mit hunderttausenden von Teilnehmern gegen die linke Gewalt gegenüber Polizisten (123 Verletzte) in Berlin zu organisieren. Bleibt zu befürchten, daß es gerade deshalb ausbleibt, weil viele /zu viele mit diesem Gedankengut selbst symphatisieren.
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