Woher kommt Gut und Böse?
19.02.2016 11:18
Woher kommt Gut und Böse?
19.02.2016 11:18
Woher kommt Gut und Böse?
Achtung, dieser Beitrag soll nicht Abschliessend sein und soll zur Diskussion anregen!
Und mit mir kann man auch gut über andere Dinge reden
Atheisten schlagen hierbei folgende Möglichkeiten vor: die Evolution, die Vernunft, das Gewissen, die menschliche Natur und der Utilitarismus (Nützlichkeitsprinzip).
Sie liegen aber falsch. Warum?
Warum es Evolution nicht sein kann: Weil sich jede vermeintliche Moral verändern und weiterentwickeln kann. Wenn sich das Gute in Schlechte verändern kann, muss es eine Norm zur Beurteilung über diese Veränderungen geben. In der menschlichen Geschichte, versklavten mächtiger Herrscher schwächere Gesellschaften. Das war so, wie es war, und niemand hinterfragte es. Heute verurteilen wir die Sklaverei. Auf Grund dieses Evolutionsmodells kann sich die Ansicht der Moral ständig verändernden. Wann wissen wir dann, wann etwas akzeptabel ist wenn es am anderen Tag nicht mehr akzeptiert wird? Die Sklaverei wurde einmal akzeptiert, aber dann war es nicht akzeptabel. Und wenn Sie nicht die Unterscheidung zwischen akzeptierten und akzeptabel machen, kann man die Sklaverei nicht kritisieren. Würde man diese Unterscheidung machen können, wäre eine objektive Moral zulassend.
Was ist mit der Vernunft? Während die Vernunft ein leistungsfähiges Werkzeug ist, um uns zu helfen die Moral zu entdecken und zu verstehen, kann sie nicht die Quelle der Moral sein. Wie vernünftig war es von den Leuten, die ihr Leben riskierten, um Juden während des Holocaust zu retten? Die Antwort ist eindeutig: Es war etwas Höheres als Vernunft - weil das eigene Leben zu riskieren um ein Fremden zu retten ist sehr unvernünftig.
Kann allein das Gewissen die Ursache der Moral sein? Jeder Mensch hat sein eigenes Gewissen und einige Leute haben offenbar keines. Heinrich Himmler, appellierte erfolgreich an das Gewissen seine Handlanger im zu helfen, für seine "richtige" Sache Millionen Juden zu morden und zu foltern. Wie kann man feststellen, ob dein Gewissen richtig ist und Himmlers falsch, wenn das Gewissen allein die Ursache der Moral ist? Diese Frage kann man nicht beantworten.
Manche Leute sagen die "menschliche Natur" ist die ultimative Quelle der Moral. Aber die menschliche Natur kann uns zu alle Arten von verwerfliche Dinge führen. In Wirklichkeit ist die menschliche Natur der Grund, warum wir Moral brauchen. Unsere menschliche Natur führt bei einigen wirklich zu Bösem, dass wir z.B. egoistisch, unfreundlich, kleinlich und egozentrisch werden. Ich bezweifle, du würdest in einer Welt leben wollen, wo die menschliche Natur freien Lauf hat.
Der Utilitarismus behauptet, dass alles moralisch richtig ist was "den Meisten das/den größte/n Glück/Nutzen bringt". Aber um zum Sklaverei-Beispiel zurückzukehren: Wenn 90 % der Menschen einen großen Nutzen haben die anderen 10 % zu versklaven, würde dass die Sklaverei in Ordnung machen? Nach dem Utilitarismus zu beurteilen, würde es das.
Woher kommt denn dann die Moral?
Was sind die moralischen Gesetze? Im Gegensatz zu den Gesetzen der Physik oder den Gesetzen der Mathematik, die uns sagen wie etwas ist, sagen die Gesetze der Moral uns wie etwas sein sollte. Moral ist physikalisch nicht vorhanden. Es gibt keine moralischen oder unmoralischen Atome, Zellen oder Gene. Seine Ursache hat also etwas, dass abseits der physischen Welt existiert. Es muss daher etwas über der Natur sein - oder auch Übernatürlich.
Die bloße Existenz der Moral beweist die Existenz von etwas, das etwas über der Natur und dem Menschen ist. So wie ein Entwurf, das ein Designer vorschlägt, kommen moralische Befehle von einem moralischen Gebieter. Moralische Gesetze müssen also von einem moralischen Gesetzgeber kommen.
Nun, das klingt für mich nach Gott.
Die Folge dieses Arguments ist, dass wann immer du zur Moral appellierst, du automatisch an Gott appellierst. Ob du es weißt oder nicht. Man spricht dann über etwas Religiöses auch wenn man Atheist ist.
Bitte: Beim Thema bleiben und nicht wiederholen, was schon geschrieben wurde!!!
Und mit mir kann man auch gut über andere Dinge reden
Atheisten schlagen hierbei folgende Möglichkeiten vor: die Evolution, die Vernunft, das Gewissen, die menschliche Natur und der Utilitarismus (Nützlichkeitsprinzip).
Sie liegen aber falsch. Warum?
Warum es Evolution nicht sein kann: Weil sich jede vermeintliche Moral verändern und weiterentwickeln kann. Wenn sich das Gute in Schlechte verändern kann, muss es eine Norm zur Beurteilung über diese Veränderungen geben. In der menschlichen Geschichte, versklavten mächtiger Herrscher schwächere Gesellschaften. Das war so, wie es war, und niemand hinterfragte es. Heute verurteilen wir die Sklaverei. Auf Grund dieses Evolutionsmodells kann sich die Ansicht der Moral ständig verändernden. Wann wissen wir dann, wann etwas akzeptabel ist wenn es am anderen Tag nicht mehr akzeptiert wird? Die Sklaverei wurde einmal akzeptiert, aber dann war es nicht akzeptabel. Und wenn Sie nicht die Unterscheidung zwischen akzeptierten und akzeptabel machen, kann man die Sklaverei nicht kritisieren. Würde man diese Unterscheidung machen können, wäre eine objektive Moral zulassend.
Was ist mit der Vernunft? Während die Vernunft ein leistungsfähiges Werkzeug ist, um uns zu helfen die Moral zu entdecken und zu verstehen, kann sie nicht die Quelle der Moral sein. Wie vernünftig war es von den Leuten, die ihr Leben riskierten, um Juden während des Holocaust zu retten? Die Antwort ist eindeutig: Es war etwas Höheres als Vernunft - weil das eigene Leben zu riskieren um ein Fremden zu retten ist sehr unvernünftig.
Kann allein das Gewissen die Ursache der Moral sein? Jeder Mensch hat sein eigenes Gewissen und einige Leute haben offenbar keines. Heinrich Himmler, appellierte erfolgreich an das Gewissen seine Handlanger im zu helfen, für seine "richtige" Sache Millionen Juden zu morden und zu foltern. Wie kann man feststellen, ob dein Gewissen richtig ist und Himmlers falsch, wenn das Gewissen allein die Ursache der Moral ist? Diese Frage kann man nicht beantworten.
Manche Leute sagen die "menschliche Natur" ist die ultimative Quelle der Moral. Aber die menschliche Natur kann uns zu alle Arten von verwerfliche Dinge führen. In Wirklichkeit ist die menschliche Natur der Grund, warum wir Moral brauchen. Unsere menschliche Natur führt bei einigen wirklich zu Bösem, dass wir z.B. egoistisch, unfreundlich, kleinlich und egozentrisch werden. Ich bezweifle, du würdest in einer Welt leben wollen, wo die menschliche Natur freien Lauf hat.
Der Utilitarismus behauptet, dass alles moralisch richtig ist was "den Meisten das/den größte/n Glück/Nutzen bringt". Aber um zum Sklaverei-Beispiel zurückzukehren: Wenn 90 % der Menschen einen großen Nutzen haben die anderen 10 % zu versklaven, würde dass die Sklaverei in Ordnung machen? Nach dem Utilitarismus zu beurteilen, würde es das.
Woher kommt denn dann die Moral?
Was sind die moralischen Gesetze? Im Gegensatz zu den Gesetzen der Physik oder den Gesetzen der Mathematik, die uns sagen wie etwas ist, sagen die Gesetze der Moral uns wie etwas sein sollte. Moral ist physikalisch nicht vorhanden. Es gibt keine moralischen oder unmoralischen Atome, Zellen oder Gene. Seine Ursache hat also etwas, dass abseits der physischen Welt existiert. Es muss daher etwas über der Natur sein - oder auch Übernatürlich.
Die bloße Existenz der Moral beweist die Existenz von etwas, das etwas über der Natur und dem Menschen ist. So wie ein Entwurf, das ein Designer vorschlägt, kommen moralische Befehle von einem moralischen Gebieter. Moralische Gesetze müssen also von einem moralischen Gesetzgeber kommen.
Nun, das klingt für mich nach Gott.
Die Folge dieses Arguments ist, dass wann immer du zur Moral appellierst, du automatisch an Gott appellierst. Ob du es weißt oder nicht. Man spricht dann über etwas Religiöses auch wenn man Atheist ist.
Bitte: Beim Thema bleiben und nicht wiederholen, was schon geschrieben wurde!!!
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 19.02.2016 14:03
Nun liebe @Sarder, das sehe ich doch schon etwas anders. Die Moral an die wir denken sollten ist doch eher, was will Gott. Er ist gerecht, er würde dir nicht weniger würdigen und ehren als mich! Sind wir doch vor Gott nicht alle gleich? Tiere haben nicht die Fähigkeiten weiter zu denken. Wir Menschen zugegebener Weise manchmal auch nicht. Da liegt eine immense Verstopfung - Verstockung vor, so das ich das mal wie im tierischen Sinne nur durch Reize bezeichne.
Jetzt
Die bloße Existenz der Moral beweist die Existenz von etwas, das etwas über der Natur und dem Menschen ist. So wie ein Entwurf, das ein Designer vorschlägt,"
Ich interessiere mich schon lange mit der Entwicklung der Moral und Gerechtigkeit der Tiere und einige Studien überzeugten mich auch das, wenn alles Gottes Schöpfung ist, E r es schaffen hat - auch die Tiere, dann ein Empfinden nicht nur ihres Eigenwesen besitzt, sondern auch ihrer Umgebung und Artgenossen. Ich habe schon viele Versuche erlebt und das Beeindruckenste war der zweier Kapuzineräffchen.
Sie waren beide separat im Glaskäfig an der Frontscheibe mit einem Loch versehen zum Erreichen durch Handgelange zu den Futterschalen eingeschlossen. Man fütterte sie zuerst mit Gurkenscheiben. Beide hatten sogar Saß daran und beobachteten sich in windeseile gegenseitig. Diese überschnellen Blicke sind kaum vom Menschen wahrzunehmen. Erst als das eine Äffchen natürlich zuerst eine Traube in der Schale zum Verzerr erhielt und das andere Äffchen dann eben nur eine Gurkenscheibe passierte Folgendes.
Beide griffen wieder eiligst zu der Beute, das Äffchen mit der Traube wohlschmeckend süss hatte schon fast ein Lächeln auf den Lippen, das andere hingegen schleuderten mit einem gewaltigen Satz die Gurkenscheiben durchs Loch und wütete hin und her, prallte an die Scheibe und gab sogar zähnezeigende Laute von sich. Als Mensch würde ich ja nun meinen, gut erkennt, dennoch ist das ungerecht! Und was denkt das benachteiligte Kapuzineräffchen wohl?