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Tischgebete

Tischgebete
Tischgebete

Das erste gefällt mir am besten: breitgrinsendes Smiley

Dir sei, o Gott, für Speis und Trank,
für alles Gute Lob und Dank.
Du gabst, Du wirst auch künftig geben.
Dich preise unser ganzes Leben.
[url=]http://www.tischgebete.de/lob-und-dank/[/url]

Segne, Vater unser Essen,
segne, Vater unser Brot. I
Lass uns jene nicht vergessen,
die da hungernd sind, in Not.
[url=]http://www.tischgebete.de/segne-vater/[/url]

Zwei Dinge, Herr, sind not,
die gib nach deiner Huld:
Gib uns das täglich Brot,
vergib uns unsre Schuld.

Vater, segne diese Speise,
uns zur Kraft und dir zum Preise.

Alle guten Gaben,
alles, was wir haben,
kommt, o Gott, von dir,
Dank sei Dir dafür.

[url=]https://www.ekd.de/glauben/tischgebete.html[/url]

Dieses GEHT GEHT GAR NICHT, finde ich:
„Komm, Herr Jesus, sei unser Gast,
und segne, was du uns bescheret hast.“

- Jesus ist nicht mein Gast!
- Er ist der Herr des Hauses!
- Ihm gehört die ganze Hütte!
- Ich bin bei IHM zu Gast! lachendes Smiley

Nutzt ihr formulierte Tischgebete?
Betet ihr mit eigenen Worten vor dem Essen?
Oder gar nicht?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 09.12.2015 08:54
Danke, sehr schöne Tischgebete!

Ich bete so was mir in den Sinn kommt, auch oft mal nach dem Essen!
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2015 09:08
Natürlich, aber eben nicht so laut oder leise.
 
RhythmOfHeaven 09.12.2015 20:23
Als ich in einem freikirchlichen Kindergarten gearbeitet habe, habe ich mit den Kindern bewusst nur frei formuliert gebetet. Das erste halbe Jahr haben die Kinder nur zugehört. Dann trauten sich die ersten und dann immer mehr, selbst mit ihren Worten Gott zu danken. Und wenn acht Kinder beten wollten, durften sie alle. Es war mir so wichtig, dies als Beziehungsgespräch mit einem lebendigen Gott einzuüben, damit sie gereimte Gebete nicht später mit Bibelgeschichten und Märchen als Kindergeschichten hinter sich lassen, sondern die Erfahrung gemacht habe, dass wir mit Gott ganz normal reden können.

Ein pensionierter Pfarrer sagte kürzlich zu mir, ich solle die vorformulierten Gebete nicht ablehnen, schließlich seien sie ein auswendig gelernter Schatz, der den Menschen im Gedächtnis bleibt, selbst wenn sie dement werden, und dass er mit verwirrten alten Menschen diese Gebete gemeinsam sprechen konnte und dies ihr letzter Anker zu Gott sei.

Ich selbst nutze das Innehalten vor dem Essen vor allem dann zum Gebet, wenn ich mit anderen esse. Das ist manchmal die einzige Gelegenheit zum Gebet, und selbst Freunde, die nicht (viel) beten, sind dann berührt, dass ihre Anliegen darin Platz finden und vor Gott getragen werden.

Wenn ich allein bin, bete ich meistens nicht explizit vor dem Essen. Eine KiTa-Kollegin drückte es einmal so aus: "Gott weiß doch, dass wir dankbar sind." Tatsächlich finde ich, wenn man sich der Gegenwart Gottes laufend bewusst und immer wieder auch in Worten mit ihm in Berührung ist, ist ein solches Ritual nicht nötig. Es ist eher wie eine Station im Leben, die uns an das Gebet erinnern kann, so wie auch die Kirchenglocken, die um acht, um zwölf und und um sechs zum Gebet rufen. Das wusste ich lange gar nicht. Jetzt da ich es weiß, finde ich es eine schöne Erinnerung. lachendes Smiley

Was das Beten in der Öffentlichkeit betrifft, habe ich einmal etwas erlebt:
Zu DDR -Zeiten war ich einmal in Ostberlin in einer Gaststätte. Bevor ich in mein Würstchen biss, schloss ich die Augen und betete leise.
Plötzlich kam die Serviererin zu mir und fragte besorgt: "Ist Ihnen nicht gut?" lachendes Smiley)

Manchmal bete ich im Lokal, manchmal nicht. Wenn ich mit Christen da bin, auch halblaut, ohne mich zu schämen wegen möglicher Blicke anderer.

@Mandola: Magst du erzählen von deiner Glaubenserfahrung mit dem o. g. Gebet?
 
(Nutzer gelöscht) 10.12.2015 11:48
Danke, liebe Eva-Rhytm....., für die schönen Tischgebete.
Dazu fällt mir ein Kanon ein,
den wir früher manchmal gesungen haben:

vor dem Essen:
Segne Vater diese Gaben... Amen, amen...

nach dem Essen:
Dank Dir Vater für die Gaben...
Amen, amen...

Deinen Kommentar finde ich intressant.
Ich bete auch oft "frei", was ich gerade auf dem Herzen habe.
Aber ich bete auch vor allem das Vaterunser
und natürlich auch den Rosenkranz,
der ja mit Maria, SEINER Mutter, das ganze Leben JESU beleuchtet...

Im Restaurant bete ich auch ein Tischgebet,
ober unauffällig...
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