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was sagt ihr dazu?

was sagt ihr dazu?
Ich würde mal gern wissen, wie ihr damit umgeht / umgehen würdet, wenn sich einer in eurem Bekantenkreis das Leben nimmt.
Seid ihr sauer, traurig, denkt ihr er ist beim HERRN, weil er christ ist oder doch nicht?
Was meint ihr? Könnt ihr dazu was schreiben?
Fühlt ihr euch verantwortlich , schuldig, weil ihr nicht.......?
Weil ihr....?
Eure Calando

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 10.08.2015 17:00
Natürlich macht man sich Gedanken, wie das passieren konnte.

Aber ein Urteil würde ich nicht dazu abgeben. Man weis ja nie, ob es eine unheilbare Krankheit war oder Depressivität, die sehr oft zum Suizid führen.

Es wäre natürlich traurig, wenn der Betreffende kein Christ war!
 
(Nutzer gelöscht) 10.08.2015 17:11
Ach, mir fällt noch ein, wenn jemand einen lieben Menschen verloren hat mit dem er sehr glücklich war, dies kann den Zurückgebliebenen auch in so eine Situation bringen.
Habe gerade heute mit einer Freundin über Einsamkeit gesprochen, die heute sehr weit verbreitet ist und dies für Manche kaum auzuhalten ist.
Hier im Osten ist dies sehr ausgeprägt, das durch Arbeitslosigkeit auch viel Gemeinsamkeit weggebrochen ist, die Kinder ziehen in die geroßen Städte wo es Arbeit gibt und die "Alten" bleiben allein zurück!
Und, wenn dann das Geld knapp wird, geht man auch kaum noch zu irgendwelchen Kulturveranstaltungen.
Kirchliche Gemeinschaften fehlen oft auch, die sich um diese Klientel kümmern könnte.
Aber dies ist schon wieder ein anderes Thema.

Und noch eine dritte Variante ist, durch Insolvenz oder Überschuldung, wenn plötzlich der Arbeitsplatz weg ist.
Hier finden oft Menschen keinen Ausweg mehr! Gerade auch, wenn sie Gott nicht haben als Ansprechpartner und Retter in der Not!
 
(Nutzer gelöscht) 10.08.2015 17:20
Ja, ich wäre auch sehr traurig darüber und erschüttert!

Ein Schulkamerad meiner Tochter hat sich während der Schulzeit das Leben genommen. War wohl wegen der Freundin, die schluss gemacht hatte.
Die Mutter kannte ich von einer Arbeitsstelle her.
Wir waren damals alle sehr verwirrt und erschüttert.

So ein junger Mensch, der heute noch leben könnte!
 
calando 10.08.2015 17:35
Vielen Dank für eure treffenden und einfühlsamen Worte.
 
(Nutzer gelöscht) 10.08.2015 22:50
Ein kleines Baby ist absolut hilflos ohne Mutter.
Ein kleiner MENSCH kann ebenso hilflos sein und keinen Ausweg sehen - ob jugendlich oder erwachsen.
Er kann es ein wenig mehr als ein Baby steuern.
"Es ist wie es ist" - Schuldzuweisungen - in welche Richtung auch immer sind müßig. Und schon gar nicht in Richtung der verzweifelten Selbstmörder.
Sicherlich nimmt GOTT ihn an - GLAUBE ich.
 
(Nutzer gelöscht) 10.08.2015 23:01
Bitte von Calando war:
Ich würde mal gern wissen, wie ihr damit umgeht / umgehen würdet, wenn sich einer in eurem Bekantenkreis das Leben nimmt.
Seid ihr sauer, traurig, denkt ihr er ist beim HERRN, weil er christ ist oder doch nicht?
Was meint ihr? Könnt ihr dazu was schreiben?
Fühlt ihr euch verantwortlich , schuldig, weil ihr nicht.......?
Weil ihr....?
 
(Nutzer gelöscht) 11.08.2015 00:05
Meinen Versuch einer ersten Antwort findet ihr hier:
http://tinyurl.com/p8slbz2

Wenn ich noch Zeit dazu finde, werde ich hier auch noch kommentieren.

Gruß,
Vergebung
 
(Nutzer gelöscht) 11.08.2015 00:17
Das habe ich 2x erlebt: ein Kollege, den wir gut gekannt hatten und der Sohn eines andern Kollegen nahmen sich beide das Leben.
Es war schockierend. Besonders bei dem ganz jungen Mann war es schlimm, diese screckliche Tatsache zu verarbeiten.....
Ich habe mich auch gefagt, was wir hätten tun können...
Am Schluss bleibt dann nur noch der Glaube an Gott, der sich seiner annimmt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Gott so verzweifelte Menschen nicht aufnimmt.....
 
(Nutzer gelöscht) 11.08.2015 00:21
Am schlimmsten für mich war der Selbstmord eines 19jährigen Unbekannten,
der sich vom Kölner Domturm stürzte.
Er ging mit einer Aktentasche vor meinem Sohn, damals noch Schüler, und mir die Turmtreppen hoch.
Wir waren bis zu den Glocken, wo wir ihn aus den Augen verloren, die ganze Zeit hinter ihm und zählten intensiv die Stufen.....
Während wir die Glocken anschauten, muss er sich aus einem der hochgelegenen Fenster gestürzt haben.
Wir erfuhren es erst, als wir wieder unten waren.
Ich war sehr geschockt und machte mir Vorwürfe, dass ich ihn nicht angesprochen hatte. Mein Sohn hat das alles viel leichter als ich genommen. Wahrscheinlich haben Kinder noch einen besonderen Schutz...
Wenn ich gewusst hätte, was er vorhat, hätte ich ihn bestimmt versucht anzusprechen .......!
 
(Nutzer gelöscht) 11.08.2015 04:04
calando,
ich weiß von einem damals 17jährigen Mädchen deren Mutter sich erhängt hat. Jahrzehnte her. Ja, es war sehr schlimm für sie. Aber sie musste sich -obwohl sie es damals tat- keine Vorwürfe machen. Das hat sie im Laufe ihres Lebens gelernt. Sie ist bereits auch gestorben. An Krebs.
 
calando 11.08.2015 08:25
Glaubt eigentlich kaum noch jemand von euch an Gott als Richter?

Entschuldigung das klingt jetzut vielleicht etwas hart.
 
calando 11.08.2015 19:47
Heisst das denn dass die Gott durch Jesus kennengelernt haben nicht gerichtet werden. So steht es in dem Bibelvers ja nicht @ist, oder?
 
calando 12.08.2015 08:37
Danke für deine Berichtigung @ist.
 
(Nutzer gelöscht) 14.08.2015 20:52
Mein Feund Kyle

Eines Tages, ich war gerade das erste Jahr auf der High School, sah ich ein Kind aus meiner Klasse nach Hause gehen. Sein Name war Kyle. Es sah so aus, als würde er alle seine Bücher mit sich tragen.
Ich dachte mir: "Warum bringt wohl jemand seine ganzen Bücher an einem Freitag nach Hause? Das muss ja ein richtiger Dummkopf sein." Mein Wochenende hatte ich schon verplant (Partys und ein Fußballspiel mit meinen Freunden morgen Nachmittag), also zuckte ich mit den Schultern und ging weiter.
Da sah ich eine Gruppe Kinder in seine Richtung laufen. Sie rempelten ihn an, schlugen ihm seine Bücher aus den Armen und schubsten ihn, so dass er in den Schmutz fiel. Seine Brille flog durch die Luft, und ich beobachtete, wie sie etwa drei Meter neben ihm im Gras landete. Er schaute auf und ich sah diese schreckliche Traurigkeit in seinen Augen. Mein Herz wurde weich. Ich ging zu ihm rüber. Er kroch am Boden umher und suchte seine Brille. Ich sah die Tränen in seinen Augen. Als ich ihm seine Brille gab, sagte ich: "Diese Typen sind Blödmänner." Er schaute zu mir auf und sagte: "Hey, danke!" Ein großes Lächeln zierte sein Gesicht. Es war eines jener Lächeln, die wirkliche Dankbarkeit zeigten.
Ich half ihm seine Bücher aufzuheben und fragte ihn wo er wohnt. Es stellte sich heraus, dass er in meiner Nähe wohnte, also fragte ich ihn, warum ich ihn vorher nie gesehen habe.
Er erzählte mir, dass er zuvor auf eine private Schule ging. (Ich hatte mich eigentlich nie mit einem Privat-Schul-Kind abgegeben.) Den ganzen Nachhauseweg unterhielten wir uns; und ich trug seine Bücher. Er war ein richtig cooler Kerl. Ich fragte ihn, ob er Lust hatte mit mir und meinen Freunden am Samstag Fußball zu spielen. Er sagte zu. Wir verbrachten das ganze Wochenende zusammen, und je mehr ich Kyle kennen lernte, desto mehr mochte ich ihn. Meine Freunde dachten genauso über ihn.
Es begann der Montag Morgen, und auch Kyle mit dem riesigen Bücherstapel war wieder da.
Ich stoppte ihn und sagte: "Oh Mann, mit diesen ganzen Büchern wirst du eines Tages noch mal richtige Muskeln bekommen." Er lachte und gab mir einen Teil der Bücher. Während der nächsten vier Jahre wurden Kyle und ich richtig gute Freunde.
Als wir älter wurden, dachten wir übers College nach. Kyle entschied sich für Georgetown und ich mich für Duke. Ich wusste, dass wir immer Freunde sein würden, und diese Kilometer zwischen uns niemals ein Problem darstellen würden. Er wollte Arzt werden und ich hatte vor, eine Fußballer-Karriere zu machen.
Kyle war der Abschiedsredner unserer Klasse. Ich neckte ihn die ganze Zeit indem ich sagte, er sei ein Dummkopf. Er musste eine Rede für den Schulabschluss vorbereiten. Ich war so froh, dass ich nicht derjenige war, der sprechen musste.
Am Abschlusstag sah ich Kyle und er sah großartig aus. Er war einer von denen, die während der High School zu sich selber fanden und ihren eigenen Stil entwickelten.
Er hatte mehr Verabredungen als ich und alle Mädchen mochten ihn. Mann, manchmal war ich richtig neidisch auf ihn. Heute war einer dieser Tage. Ich konnte sehen, dass er wegen seiner Rede sehr nervös war. Ich gab ihm einen Klaps auf die Schulter und sagte: "Hey, großer Junge, du wirst großartig sein!"
Er sah mich mit einem jener Blicke (die wirklich dankbaren) an und lächelte. "Danke," sagte er.
Als er seine Rede begann, räusperte er sich kurz, und fing an. "Der Abschluss ist eine Zeit, um denen zu danken, die dir halfen diese schweren Jahre zu überstehen.
Deinen Eltern, deinen Lehrern, deinen Geschwistern, vielleicht einem Trainer ... aber am meisten deinen Freunden.
Ich sage euch, dass beste Geschenk, das ihr jemandem geben könnt, ist eure Freundschaft. Lasst mich euch eine Geschichte erzählen ..." Ich schaute meinen Freund etwas ungläubig an, als er von dem Tag erzählte, an dem wir uns das erste Mal trafen.
Er hatte geplant, sich an diesem Wochenende umzubringen. - Er erzählte weiter, dass er seinen Schrank ausgeräumt hat, so dass seine Mutter es später nicht tun musste, und trug sein Zeug nach Hause. Er schaute mich an und lächelte.
"Gott sei Dank, ich wurde gerettet. Mein Freund hat mich vor dieser unsäglichen Sache bewahrt." Ich konnte spüren, wie die Masse den Atem anhielt als dieser gutaussehende, beliebte Junge uns von seinem schwächsten Augenblick erzählte.
Ich bemerkte, wie seine Mutter und sein Vater lächelnd zu mir herübersahen, genau dasselbe dankbare Lächeln. Niemals zuvor spürte ich solch eine tiefe Verbundenheit.
Unterschätze niemals die Macht deines Handelns. Durch eine kleine Geste kannst du das Leben einer Person ändern. Zum Guten oder zum Bösen. Gott setzt uns alle ins Leben des anderen, um uns gegenseitig zu beeinflussen, auf jede Art und Weise. Sieh' das Gute in anderen.
(Autor unbekannt)
 
(Nutzer gelöscht) 15.08.2015 18:25
Das ist eine sehr berührende Geschichte, danke, lb. Vergebung...
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