Christus factus est
03.04.2015 00:00
Christus factus est
03.04.2015 00:00
Christus factus est
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Von der Angst Jesu
Lukas 22,44. Er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiss war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
Im lateinischen Wortlaut der Vulgata (lateinische Bibelübersetzung) ist der Text von einer anderen Prägnanz als diese o.g. platte deutsche Übersetzung.
Factus in agonia
prolixius orabat.
Et factus est sudor eius
sicut guttae sanuinis
decurrentis in terram.
Wörtlich übersetzt heißt das:
Gemacht (im Sinne von versetzt) in Todesangst betete er weiter hinaus.
Und gemacht ward sein Schweiß
wie Tropfen Blutes,
herabrinnend in die Erde.
Bei Lukas beginnt der Vers mit "et" , "und".
Belässt man das darin, so bildet der Text eine fünfzeilige Strophe in strenger Gliederung mit 8,7,8,7 und 7 Silben und einem Parallelismus der ersten und der dritten Zeile:
Et factus in agonia,....
et factus est sudor eius
Und gemacht in Todesangst,..
und gemacht ward sein Schweiß...
Das zentrale Thema ist also das et factus est, "gemacht ward".
Diese Formulierung ist entscheidend wichtig,
Et Factum est ita, "und so wurde es gemacht", steht wie ein Kehrvers am Ende jedes Schöpfungstages in Kapitel 1 des 1. Mosesbuches; übersetzt wird es gewöhnlich mit "und so geschah es".
Bei dieser Formulierung fällt die Andeutung weg, daß etwas von jemanden gemacht wurde. Stattdessen wirkt die Formulierung, als sei es nach der entsprechenden Aufforderung von sich aus geschehen. Doch nach dem Denken
der Antike, in der die Texte der Bibel entstanden, kann nichts von allein werden, sondern alles muss von einer grßeren Instanz "gemacht", erschaffen und bewirkt werden. Sie durchzieht die ganze Bibel und ursprüngliche Liturgie.
An Weihnachten: Et Verbum caro Factum est, wörtlich: Und das Wort ist Fleisch gemacht worden.
Und am Ostertag dem Tag der Neuerschaffung der ganzen Kreatur, ertönte als Gesang Psalm 117,24: haec (est) dies quam fecit Dominus, "Das ist der Tag, den der Herr gemacht."
Die beiden Formulierungen "gemacht werden" und "geschehen/entstehen" liefern eine gegensätzliche geistlich/spirituelle Bedeutung. So können allein schon Übersetzungen unmerklich bestimmte Botschaften oder Weltanschauungen völlig umpolen. Nach biblischer Vorstellung "macht" Gott alles. Im strengen Sinn kann nur er etwas "machen", etwas erschaffen. Wir können nur umgehen mit dem was er gemacht hat und macht, können es hegen, manipulieren und entfalten oder verunstalten und zerstören. Alle die sich als eigene Macher aufspielen überschätzen sich selbst. Sie übersehen den Faktor ihres Lebens, der zugleich für sie der größte "Unsicherheitsfaktor" ist, nämlich Gott. Ohne diesen Faktor ergeben alle ihre Rechnungen Null.
Von der Angst Jesu
Lukas 22,44. Er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiss war wie Blut, das auf die Erde tropfte.
Im lateinischen Wortlaut der Vulgata (lateinische Bibelübersetzung) ist der Text von einer anderen Prägnanz als diese o.g. platte deutsche Übersetzung.
Factus in agonia
prolixius orabat.
Et factus est sudor eius
sicut guttae sanuinis
decurrentis in terram.
Wörtlich übersetzt heißt das:
Gemacht (im Sinne von versetzt) in Todesangst betete er weiter hinaus.
Und gemacht ward sein Schweiß
wie Tropfen Blutes,
herabrinnend in die Erde.
Bei Lukas beginnt der Vers mit "et" , "und".
Belässt man das darin, so bildet der Text eine fünfzeilige Strophe in strenger Gliederung mit 8,7,8,7 und 7 Silben und einem Parallelismus der ersten und der dritten Zeile:
Et factus in agonia,....
et factus est sudor eius
Und gemacht in Todesangst,..
und gemacht ward sein Schweiß...
Das zentrale Thema ist also das et factus est, "gemacht ward".
Diese Formulierung ist entscheidend wichtig,
Et Factum est ita, "und so wurde es gemacht", steht wie ein Kehrvers am Ende jedes Schöpfungstages in Kapitel 1 des 1. Mosesbuches; übersetzt wird es gewöhnlich mit "und so geschah es".
Bei dieser Formulierung fällt die Andeutung weg, daß etwas von jemanden gemacht wurde. Stattdessen wirkt die Formulierung, als sei es nach der entsprechenden Aufforderung von sich aus geschehen. Doch nach dem Denken
der Antike, in der die Texte der Bibel entstanden, kann nichts von allein werden, sondern alles muss von einer grßeren Instanz "gemacht", erschaffen und bewirkt werden. Sie durchzieht die ganze Bibel und ursprüngliche Liturgie.
An Weihnachten: Et Verbum caro Factum est, wörtlich: Und das Wort ist Fleisch gemacht worden.
Und am Ostertag dem Tag der Neuerschaffung der ganzen Kreatur, ertönte als Gesang Psalm 117,24: haec (est) dies quam fecit Dominus, "Das ist der Tag, den der Herr gemacht."
Die beiden Formulierungen "gemacht werden" und "geschehen/entstehen" liefern eine gegensätzliche geistlich/spirituelle Bedeutung. So können allein schon Übersetzungen unmerklich bestimmte Botschaften oder Weltanschauungen völlig umpolen. Nach biblischer Vorstellung "macht" Gott alles. Im strengen Sinn kann nur er etwas "machen", etwas erschaffen. Wir können nur umgehen mit dem was er gemacht hat und macht, können es hegen, manipulieren und entfalten oder verunstalten und zerstören. Alle die sich als eigene Macher aufspielen überschätzen sich selbst. Sie übersehen den Faktor ihres Lebens, der zugleich für sie der größte "Unsicherheitsfaktor" ist, nämlich Gott. Ohne diesen Faktor ergeben alle ihre Rechnungen Null.
Kommentare
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hansfeuerstein 03.04.2015 00:50
Warum also die "moderne" Formulierung, bei der das lateinische "gemacht" durch "geschehen/entstehen" ersetzt ist, obwohl das den Sinn verstellt? Es hat damit zu tun, dass die Moderne vom Glauben abgefallen ist, daß Gott der Schöpfer ist. Die "modernen" Überstzungs-Formulierungen lassen nun, beeinflusst von der jeweiligen Philosophie ihrer Zeit und den "Erkenntnissen" des Wissenschaftsbetriebes offen, ob es eines Schöpfers bedarf, oder eines Kreators, oder, ob die Welt, einmal in Gang gesetzt, einfach ihren Lauf nimmt. Dinge also "geschehen/entstehen" können, ohne dass es dabei zwingend eines Schöpfers bedürfte. Die Vulgata ist nicht nur viel prägnanter, sondern auch von anderer Aussagekraft. Einer Aussagekraft die in "Übersetzungen" verloren ist.
hansfeuerstein 03.04.2015 19:39
Richtig im Wortsinn ist letztlich nur das Griechische und Lateinische, weil dort "gemacht" steht, wo in allen Übersetzungen seit dem 16. Jahrhundert mit "geschehen" o.ä. übersetzt wurde. Hier beginnt bereits der langsame und unmerklich Zerfall des unbedingten Glaubens an den Herrn und Schöpfer und sein Schalten und Walten. Die Blutstropfen "wurden" nicht einfach, sondern
sie waren "gemacht" von Gott, so das Original. Das ist eine ganz andere Aussage. Zudem fällt die in der Bibel gewollte Analogie zum 1.Kapitel des Mosesbuches, wo es um die Schöpfung geht, in den Neuübersetzungen seit dem 16. Jahrhundert unter den Tisch. Im Original ist die Analogie des Schöpfungsaktes zu den Geschehnissen des Karfreitags prägnant entfaltet.
Weil die selben Wörter verwendet werden. Anstat " es geschah", "es wurde gemacht." Der Schöpfungsakt, der sich auf Golgota wiederholt.
Durch seine Wunden sind wir geheilt (nicht durch seine Auferstehung) steht
richtiger Weise an anderer Stelle.
Und dies trifft auch viel authentischer die Erfahrungen des Menschen.
Gott führt zu den Toten hinab und führt wieder herauf, sang viele Jahrhunderte voder Auferstehung Christi Hanna in ihrem Lied (Samuel 1 2,6) und Tobit erklärte
Er schickt in den Tod und gibt wieder Leben. (Tobias 13,2)
"Der in Todesangst gemachte" so steht es im Original (Lukas 22,44)
In der Karfreitagsliturgie erklingen am Beginn der Kreuzverehrung die Improperien, die Heilandsklagen. Sie finden ihre Anlehnung an das alttestamentliche Buch Micha 6,3-4: „Mein Volk, was habe ich dir getan, womit dich beleidigt? Antworte mir! Ich habe dich aus dem Land Ägypten geführt, aus dem Sklavenhaus dich erlöst. Als Führer sandte ich dir Moses, Aaron und Mirjam…“
Das Ganze ist ein Rechtsstreit und als solcher kehrt er in der Karfreitagsliturgie wieder: ein Rechtsstreit zwischen dem Messias und seinem undankbaren Volk.
Darin enthalten ist der Hymnus Trishagion, der auch in der lateinischen Kirche nicht nur Lateinisch, sondern auch Griechisch gesungen wird wie unter den Christen des Ostens.
Neben dem Kyrie eleison ist das der einzige verbliebene griechischsprachige Teil der römischen Kirche, deren Liturgiesprache seit dem 4. Jahrhundert Latein ist.
Popule meus, quid feci tibi? Aut in quo contristavi te?
Responde mihi.
Quia eduxi te de terra Aegypti: parasti crucem salvatori tuo.
Hagios o Theos – Sanctus deus
Hagios Ischyros – Sanctus fortis
Hagios Athanatos, eleison hymas – Sanctus immortalis, miserere nobis
.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Aus der Knechtschaft Ägyptens habe ich dich herausgeführt.
Du aber bereitest das Kreuz deinem Erlöser.
Hagios, ho Theos – Sanctus Deus – Heiliger Gott
Hagios Ischyros – Sanctus Fortis – Heiliger, starker Gott
Hagios Athanatos, eleison hymas -
Sanctus Immortalis, miserere nobis -
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Vierzig Jahre habe ich dich geleitet durch die Wüste.
Ich habe dich mit Manna gespeist
und dich hineingeführt in das Land der Verheißung.
Du aber bereitest das Kreuz deinem Erlöser.
Heiliger Gott
Heiliger, starker Gott
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Was hätte ich dir mehr tun sollen und tat es nicht?
Als meinen erlesenen Weinberg pflanzte ich dich,
du aber brachtest mir bittere Trauben,
du hast mich in meinem Durst mit Essig getränkt
und mit der Lanze deinem Erlöser die Seite durchstoßen.
Heiliger Gott
Heiliger, starker Gott
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Deinetwegen habe ich Ägypten geschlagen und seine Erstgeburt,
du aber hast mich geschlagen und dem Tod überliefert.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt
und den Pharao versinken lassen im Roten Meer,
du aber hast mich den Hohenpriestern überliefert.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe vor dir einen Weg durch das Meer gebahnt,
du aber hast mit der Lanze meine Seite geöffnet.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
In einer Wolkensäule bin ich dir vorangezogen,
du aber hast mich vor den Richterstuhl des Pilatus geführt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich in der Wüste mit Manna gespeist,
du aber hast mich ins Gesicht geschlagen
und mich gegeißelt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dir Wasser aus dem Felsen zu trinken gegeben und dich gerettet,
du aber hast mich getränkt mit Galle und Essig.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Deinetwegen habe ich die Könige Kanaans geschlagen,
du aber schlugst mir mit einem Rohr auf mein Haupt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dir ein Königszepter in die Hand gegeben,
du aber hast mich gekrönt mit einer Krone von Dornen.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich erhöht und ausgestattet mit großer Kraft,
du aber erhöhtest mich am Holz des Kreuzes.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
sie waren "gemacht" von Gott, so das Original. Das ist eine ganz andere Aussage. Zudem fällt die in der Bibel gewollte Analogie zum 1.Kapitel des Mosesbuches, wo es um die Schöpfung geht, in den Neuübersetzungen seit dem 16. Jahrhundert unter den Tisch. Im Original ist die Analogie des Schöpfungsaktes zu den Geschehnissen des Karfreitags prägnant entfaltet.
Weil die selben Wörter verwendet werden. Anstat " es geschah", "es wurde gemacht." Der Schöpfungsakt, der sich auf Golgota wiederholt.
Durch seine Wunden sind wir geheilt (nicht durch seine Auferstehung) steht
richtiger Weise an anderer Stelle.
Und dies trifft auch viel authentischer die Erfahrungen des Menschen.
Gott führt zu den Toten hinab und führt wieder herauf, sang viele Jahrhunderte voder Auferstehung Christi Hanna in ihrem Lied (Samuel 1 2,6) und Tobit erklärte
Er schickt in den Tod und gibt wieder Leben. (Tobias 13,2)
"Der in Todesangst gemachte" so steht es im Original (Lukas 22,44)
In der Karfreitagsliturgie erklingen am Beginn der Kreuzverehrung die Improperien, die Heilandsklagen. Sie finden ihre Anlehnung an das alttestamentliche Buch Micha 6,3-4: „Mein Volk, was habe ich dir getan, womit dich beleidigt? Antworte mir! Ich habe dich aus dem Land Ägypten geführt, aus dem Sklavenhaus dich erlöst. Als Führer sandte ich dir Moses, Aaron und Mirjam…“
Das Ganze ist ein Rechtsstreit und als solcher kehrt er in der Karfreitagsliturgie wieder: ein Rechtsstreit zwischen dem Messias und seinem undankbaren Volk.
Darin enthalten ist der Hymnus Trishagion, der auch in der lateinischen Kirche nicht nur Lateinisch, sondern auch Griechisch gesungen wird wie unter den Christen des Ostens.
Neben dem Kyrie eleison ist das der einzige verbliebene griechischsprachige Teil der römischen Kirche, deren Liturgiesprache seit dem 4. Jahrhundert Latein ist.
Popule meus, quid feci tibi? Aut in quo contristavi te?
Responde mihi.
Quia eduxi te de terra Aegypti: parasti crucem salvatori tuo.
Hagios o Theos – Sanctus deus
Hagios Ischyros – Sanctus fortis
Hagios Athanatos, eleison hymas – Sanctus immortalis, miserere nobis
.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Aus der Knechtschaft Ägyptens habe ich dich herausgeführt.
Du aber bereitest das Kreuz deinem Erlöser.
Hagios, ho Theos – Sanctus Deus – Heiliger Gott
Hagios Ischyros – Sanctus Fortis – Heiliger, starker Gott
Hagios Athanatos, eleison hymas -
Sanctus Immortalis, miserere nobis -
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Vierzig Jahre habe ich dich geleitet durch die Wüste.
Ich habe dich mit Manna gespeist
und dich hineingeführt in das Land der Verheißung.
Du aber bereitest das Kreuz deinem Erlöser.
Heiliger Gott
Heiliger, starker Gott
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Was hätte ich dir mehr tun sollen und tat es nicht?
Als meinen erlesenen Weinberg pflanzte ich dich,
du aber brachtest mir bittere Trauben,
du hast mich in meinem Durst mit Essig getränkt
und mit der Lanze deinem Erlöser die Seite durchstoßen.
Heiliger Gott
Heiliger, starker Gott
Heiliger, unsterblicher Gott, erbarme dich unser.
Deinetwegen habe ich Ägypten geschlagen und seine Erstgeburt,
du aber hast mich geschlagen und dem Tod überliefert.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt
und den Pharao versinken lassen im Roten Meer,
du aber hast mich den Hohenpriestern überliefert.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe vor dir einen Weg durch das Meer gebahnt,
du aber hast mit der Lanze meine Seite geöffnet.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
In einer Wolkensäule bin ich dir vorangezogen,
du aber hast mich vor den Richterstuhl des Pilatus geführt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich in der Wüste mit Manna gespeist,
du aber hast mich ins Gesicht geschlagen
und mich gegeißelt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dir Wasser aus dem Felsen zu trinken gegeben und dich gerettet,
du aber hast mich getränkt mit Galle und Essig.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Deinetwegen habe ich die Könige Kanaans geschlagen,
du aber schlugst mir mit einem Rohr auf mein Haupt.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dir ein Königszepter in die Hand gegeben,
du aber hast mich gekrönt mit einer Krone von Dornen.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.
Ich habe dich erhöht und ausgestattet mit großer Kraft,
du aber erhöhtest mich am Holz des Kreuzes.
Mein Volk, was habe ich dir getan, womit nur habe ich dich betrübt?
Antworte mir.