Danke für die wunderbare Predigt, die uns vor Augen führt,
dass am Weihnachtsfest seine Geburt zu Betlehem im Stall gefeiert wird.............die 1. Ankunft Jesu bei den Menschen.
Sie schreiben, dass Jesus uns auch heute begegnen kann,
und zwar in jedem Menschen, der uns braucht....
"Er ist mitten unter Euch..."
Aber auf sein drittes Kommen, sollen wir uns vorbereiten.
Da keiner weiß, wann der Zeitpunkt ist, sollen wir jederzeit bereit sein.
Dann werden alle, die "auf Jesu rechter Seite stehn" die Freuden des Himmels erleben.......
Er ist mitten unter euch... (Joh 1,19-28)
14.12.2014 15:19
Er ist mitten unter euch... (Joh 1,19-28)
14.12.2014 15:19
Er ist mitten unter euch... (Joh 1,19-28)
Advent, Advent ... und heute sind es schon 3 Kerzen am Kranz. Das entspricht ganz der kindgemäßen Vorweihnachts-Idylle.
So schön, dass wir uns so richtig daran gewöhnt haben und es auch nicht mehr missen möchten.
Aber einmal vom vorweihnachtlichen Rummel abgesehen, können wir eigentlich noch ernsthaft die Ankunftserwartung Jesu feiern und das Kommen des Erlösers erwarten, wo doch alle Christen felsenfest davon überzeugt sind, dass er vor über 2000 Jahren schon gekommen ist?
Fallen wir etwa wieder zurück in eine vorchristliche Messias-Erwartung, wie sie heute noch bei den Juden völlig normal ist?
Und die dritte provokante Frage lautet: Verstellt uns das süße Kind in der Krippe nicht den Blick auf gerade jenen oft so unerkannt gebliebenen Jesus mitten unter uns?
Also, wie sollen wir heute die dringende Aufforderung des taufenden Johannes verstehen, "ebnet den Weg für den Herrn"?
Denn es ist ja nicht irgendein Herr, sondern der, von dem er sagt: "Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt"!
Es entsteht also unwillkürlich in uns das eher unangenehme Gefühl, wenn ein angekündigter Gast schon an der Haustüre klingelt, den wir erst viel später erwartet hätten und noch gar nicht auf den Besuch vorbereitet sind.
Jesus ist also schon da, "mitten unter uns"...
Ja, er konnte es einfach nicht erwarten,
--- bis wir uns endlich für seinen Empfang bereitet und alle Hausaufgaben gemacht hätten
--- bis wir alles schön festlich und für einen großen Gast gebührend vorbereitet hätten
--- bis wir Sünder uns womöglich alle zu ihm bekehrt hätten...
Er ist schon da, mitten unter uns, und ... wir erkennen ihn nicht!
Aber warum eigentlich?
Seit jeher haben doch Menschen ganz präzise Vorstellungen von ihrem Gott, der groß und erhaben, herrlich und allmächtig zu sein hat.
Auf diesen Gott würden wir alle so gerne warten, damit er uns endlich aus dem Elend dieser Erdentage herausholt und uns in ein unbeschreiblich frohes und himmlisches Leben führt.
Aber dieser über alles triumphierende Gott, der wird tatsächlich wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen und dann auch garantiert nicht hilflos in der Futterkrippe liegen.
Die Bereitung der Ankunft für einen Gott, der schon unerkannt unter uns ist, geht das eigentlich?
Vielleicht ist diese Vorbereitung seiner Ankunft etwas leichter, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass Jesus dreimal kommt und in die Geschichte von uns Menschen eintritt.
Sein erstes Kommen, das ging so richtig daneben, obwohl es die Propheten längst angekündigt hatten. Kaum einer hat ihn erkannt. Und überhaupt, er kam ziemlich aufsässig daher und hat alle Machthaber und religiösen Führer seiner Zeit kritisiert.
So etwas konnte gar nicht gut gehen.
Niemand schien auf sein Kommen vorbereitet gewesen zu sein.
Todesstrafe für Aufwiegler, das war damals völlig normal.
Sein zweites Kommen, das hat Jesus selbst angekündigt und genau beschrieben: Er kommt in Gestalt von Armen und Sündern, von Heimatlosen und Ausgegrenzten, von Hilflosen und Kranken. "Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." Das ist die Devise seines zweiten Kommens, heute, in jedem Haus, auf jeder Straße, in jedem Land.
ER ist schon da! Jetzt aber schnell, das Wichtigste vorbereiten und zurecht machen! Aber... was ist das Wichtigste, was mag er, worüber freut er sich, was ist ihm angenehm?
Das Wichtigste, ist unser Herz, das IHN aufnehmen darf und willkommen heißen muss. Das Zweite ist die Frage, was brauchen die Armen, Einsamen, Ausgegrenzten, Heimatlosen und Verzweifelten. Das ist jetzt ganz schnell in den Blick zu nehmen. Jesus selbst braucht es in diesen Menschen. Ohne unser Zutun wird Seine Liebe zu den Menschen gar nicht erfahrbar. Er braucht unsere Hände, unsere Augen und unsere warmen Worte.
Die Frage ist also nicht mehr, was wir auf unseren weihnachtlichen Wunschzettel schreiben sollen, wo es uns doch schon relativ gut geht. Dringend ist jetzt zu schauen, was andere sich wünschen, um wieder an die Liebe Gottes glauben zu können...
Jeder Mensch, den wir nicht kennen, könnte ein verkleideter Jesus sein, der sich uns offenbaren möchte.
Ist das nicht faszinierender als aller Lametta- und Lichterglanz?
Und schließlich sollen wir uns bereiten für das dritte Kommen Jesu! Auch darüber hat Jesus schon Details verraten, wie das sein wird: Er wird kommen wie der Dieb in der Nacht...
Wieder völlig unerwartet. Aber dann mit großem Schrecken!
Das dritte Kommen Jesu scheint von einer Art zu sein, die die meisten Menschen eher vermeiden und verdrängen möchten.
Es wird eine Konfrontation und so etwas wie ein Gericht geben, vor dem sich die Menschen zu fürchten haben. Aber nicht alle. Die Klugen, die sich vorbereitet und ihn erwartet haben, für die wird es eine unbeschreibliche Freude und Erlösung sein.
Es kommt also wieder auf die Vorbereitung Seines Kommens an. Öl in den Lampen, Liebe im Herzen, helfende Kraft in den Händen, warme Worte im Mund, wohlmeinende und verzeihende Gedanken im Kopf...
Das sind aber auch genau die Vorbereitungen, die wir für sein zweites Kommen machen sollten. Also ist es kein Unterschied, ob wir uns auf SEIN Kommen heute oder am Ende der Zeiten vorbereiten.
Hauptsache, wir nehmen die Vorbereitung ernst, dann ist in jedem Fall SEIN Weg in unserm Herzen und unter uns bereitet.
Helfen wir uns also gegenseitig bei den Vorbereitungen, sonst erkennen wir IHN womöglich nicht, nicht einmal zu Weihnachten!
[url=]http://www.konrad-heil.de[/url]
So schön, dass wir uns so richtig daran gewöhnt haben und es auch nicht mehr missen möchten.
Aber einmal vom vorweihnachtlichen Rummel abgesehen, können wir eigentlich noch ernsthaft die Ankunftserwartung Jesu feiern und das Kommen des Erlösers erwarten, wo doch alle Christen felsenfest davon überzeugt sind, dass er vor über 2000 Jahren schon gekommen ist?
Fallen wir etwa wieder zurück in eine vorchristliche Messias-Erwartung, wie sie heute noch bei den Juden völlig normal ist?
Und die dritte provokante Frage lautet: Verstellt uns das süße Kind in der Krippe nicht den Blick auf gerade jenen oft so unerkannt gebliebenen Jesus mitten unter uns?
Also, wie sollen wir heute die dringende Aufforderung des taufenden Johannes verstehen, "ebnet den Weg für den Herrn"?
Denn es ist ja nicht irgendein Herr, sondern der, von dem er sagt: "Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt"!
Es entsteht also unwillkürlich in uns das eher unangenehme Gefühl, wenn ein angekündigter Gast schon an der Haustüre klingelt, den wir erst viel später erwartet hätten und noch gar nicht auf den Besuch vorbereitet sind.
Jesus ist also schon da, "mitten unter uns"...
Ja, er konnte es einfach nicht erwarten,
--- bis wir uns endlich für seinen Empfang bereitet und alle Hausaufgaben gemacht hätten
--- bis wir alles schön festlich und für einen großen Gast gebührend vorbereitet hätten
--- bis wir Sünder uns womöglich alle zu ihm bekehrt hätten...
Er ist schon da, mitten unter uns, und ... wir erkennen ihn nicht!
Aber warum eigentlich?
Seit jeher haben doch Menschen ganz präzise Vorstellungen von ihrem Gott, der groß und erhaben, herrlich und allmächtig zu sein hat.
Auf diesen Gott würden wir alle so gerne warten, damit er uns endlich aus dem Elend dieser Erdentage herausholt und uns in ein unbeschreiblich frohes und himmlisches Leben führt.
Aber dieser über alles triumphierende Gott, der wird tatsächlich wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen und dann auch garantiert nicht hilflos in der Futterkrippe liegen.
Die Bereitung der Ankunft für einen Gott, der schon unerkannt unter uns ist, geht das eigentlich?
Vielleicht ist diese Vorbereitung seiner Ankunft etwas leichter, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass Jesus dreimal kommt und in die Geschichte von uns Menschen eintritt.
Sein erstes Kommen, das ging so richtig daneben, obwohl es die Propheten längst angekündigt hatten. Kaum einer hat ihn erkannt. Und überhaupt, er kam ziemlich aufsässig daher und hat alle Machthaber und religiösen Führer seiner Zeit kritisiert.
So etwas konnte gar nicht gut gehen.
Niemand schien auf sein Kommen vorbereitet gewesen zu sein.
Todesstrafe für Aufwiegler, das war damals völlig normal.
Sein zweites Kommen, das hat Jesus selbst angekündigt und genau beschrieben: Er kommt in Gestalt von Armen und Sündern, von Heimatlosen und Ausgegrenzten, von Hilflosen und Kranken. "Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan." Das ist die Devise seines zweiten Kommens, heute, in jedem Haus, auf jeder Straße, in jedem Land.
ER ist schon da! Jetzt aber schnell, das Wichtigste vorbereiten und zurecht machen! Aber... was ist das Wichtigste, was mag er, worüber freut er sich, was ist ihm angenehm?
Das Wichtigste, ist unser Herz, das IHN aufnehmen darf und willkommen heißen muss. Das Zweite ist die Frage, was brauchen die Armen, Einsamen, Ausgegrenzten, Heimatlosen und Verzweifelten. Das ist jetzt ganz schnell in den Blick zu nehmen. Jesus selbst braucht es in diesen Menschen. Ohne unser Zutun wird Seine Liebe zu den Menschen gar nicht erfahrbar. Er braucht unsere Hände, unsere Augen und unsere warmen Worte.
Die Frage ist also nicht mehr, was wir auf unseren weihnachtlichen Wunschzettel schreiben sollen, wo es uns doch schon relativ gut geht. Dringend ist jetzt zu schauen, was andere sich wünschen, um wieder an die Liebe Gottes glauben zu können...
Jeder Mensch, den wir nicht kennen, könnte ein verkleideter Jesus sein, der sich uns offenbaren möchte.
Ist das nicht faszinierender als aller Lametta- und Lichterglanz?
Und schließlich sollen wir uns bereiten für das dritte Kommen Jesu! Auch darüber hat Jesus schon Details verraten, wie das sein wird: Er wird kommen wie der Dieb in der Nacht...
Wieder völlig unerwartet. Aber dann mit großem Schrecken!
Das dritte Kommen Jesu scheint von einer Art zu sein, die die meisten Menschen eher vermeiden und verdrängen möchten.
Es wird eine Konfrontation und so etwas wie ein Gericht geben, vor dem sich die Menschen zu fürchten haben. Aber nicht alle. Die Klugen, die sich vorbereitet und ihn erwartet haben, für die wird es eine unbeschreibliche Freude und Erlösung sein.
Es kommt also wieder auf die Vorbereitung Seines Kommens an. Öl in den Lampen, Liebe im Herzen, helfende Kraft in den Händen, warme Worte im Mund, wohlmeinende und verzeihende Gedanken im Kopf...
Das sind aber auch genau die Vorbereitungen, die wir für sein zweites Kommen machen sollten. Also ist es kein Unterschied, ob wir uns auf SEIN Kommen heute oder am Ende der Zeiten vorbereiten.
Hauptsache, wir nehmen die Vorbereitung ernst, dann ist in jedem Fall SEIN Weg in unserm Herzen und unter uns bereitet.
Helfen wir uns also gegenseitig bei den Vorbereitungen, sonst erkennen wir IHN womöglich nicht, nicht einmal zu Weihnachten!
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Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 14.12.2014 19:29
pieter49 15.12.2014 04:30
Vielen Dank @KummerOpa, ein wunderbare Predigt zum Nachdenken und Bodenständig und Dankbar, sehr Dankbar zu bleiben/werden! Auch @Rosenlied und @Hansfeuerstein möchte ich herzlichst danken für die Kommentare!
Wenn man aber weiter geht und behauptet: Dieses Kind ist der Sohn des lebendigen Gottes, Gott selber und der König des Menschengeschlechtes, dann gerät die Szene sofort in andere Beleuchtung. Die Vertreter der modernen Weltanschauung werfen einen Blick auf Christkinds Inventar: Ein Mietstall, eine Krippe, eine Windel. Dann schütteln sie über einstimmend den Kopf: Das verstehen wir nicht!
Das Inventar eines Königs ein Stall, eine Krippe, eine Windel - das verstehen wir nicht nur nicht, das ist nicht nur ein Geheimnis, das ist ein Protest gegen unsere ganze moderne Kultur. Wenn dieses Kind recht hat, dann ist die ganze moderne Kultur eine Verirrung, ein Unsinn, eine in ihren Folgen unberechenbare Irrlehre. Was ist die moderne Kultur? Größenwahn, Goldanbeterei, Machtprotzentum. Was ist die Krippe? Demut, Armut, Schwäche. Also Gegensätze, zwischen denen man wählen muss.
Wir betonen nur die Wahrheit: die Wissenschaft ist nicht das erste, sondern das zweite, nicht das notwendige, sondern das nebensächliche. Wir stehen auf dem Standpunkte des Krippenkindes (Matth 18, 3): Wahrlich ich sage euch, wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmel reich eingehen. Wer sich demütigt wie dieses Kind, der ist der größte im Himmelreich! Demütiger kindlicher Glaube ist vernünftiger und völkerbeglückender als alle Wissenschaft. Der Professor, das heißt die einseitige, stolze Bildung, hat versagt.
Der Tag des Herrn der Heerscharen kommt über alles Stolze und Hohe, und über alles Anmaßende, dass es gedemütigt werde, über alle Zedern des Libanon, die hohen und die erhabenen, und über alle Eichen Basans, und über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel und über alle hohen Türme und über alle festen Mauern. Es wird gebeugt die Hoffart der Menschen und erniedrigt der Hochmut der Leute und der Herr allein wird hoch sein an jenem Tage (Js 2). Das ist die Lehre der Krippe und weil die Krippe nicht genügt hat, die Lehre des Weltkrieges. An beiden Orten, in der Krippe und im Weltkrieg, wird beweisen, dass der Mensch schwach ist und seine Schwachheit ehrlich zugestehen soll. Gott hasst das aufgeblasene, auf sich allein bauende und vertrauende Machtprotzentum, auch das politische und soziale.
Auch in unseren Kreisen gibt es viele, die sich von der Wissenschaft das Paradies auf Erden versprechen. Sie meinen, es genüge, die Menschen aufzuklären, um sie besser zu machen. Nichts ist unrichtiger. Derjenige von den Engeln, der am meisten wusste, ist am tiefsten gefallen. Der Lichtträger ist ein Teufel geworden.
Eine Legende erzählt, als das Christkind nach Ägypten gekommen, seien die Götzenbilder zusammengestürzt. Dieses Wunder muss sich heute wiederholen. Vor diesem Kinde sollen alle Götzenbilder, die zahlreicher sind als in den Zeiten des alten Heidentums, fallen. Das kleine Jesuskind Sieger über den modernen Wissensstolz! Das arme Jesuskind Sieger über den modernen Materialismus! Das schwache Jesuskind Sieger über das moderne Kraftprotzentum! Gott schlägt uns unsere bisherigen Ideale in Trümmer. Wir müssen wieder vorne an fangen. Wir müssen umlernen. Hier wird die Schule der neuen Völker sein - die Krippe. Der Lehrer: das kleine, arme, schwache Christkind! Wir alle, wir wollen hingehen und es zum Könige machen, zum König unserer Geister, zum König unserer Herzen, zum König unserer Familien, zum König der Völker.
-von Robert Mäder-