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‚Weiblich ist progressiv' und ,männlich ist reaktionär' ?

‚Weiblich ist progressiv' und ,männlich ist reaktionär' ?
Männerkongress 2014 der Universität Düsseldorf unterstreicht: Verheerende Folgen feministischer Politik für die Gesellschaft

(MEDRUM) Vom 19. bis 20. September 2014 fand an der Heinrich-Heine-Universität der «Männerkongress 2014» statt.

Er befasste sich mit der seelischen Gesundheit bei Männern und Jungen und machte auf zum Teil erschreckende Folgen einer langjährigen, einseitig feministisch geprägten Politik aufmerksam, die nach Ansicht des promovierten Erziehungswissenschaftlers und Psychologen Albert Wunsch viel Zündstoff produziert und sogar zu einer Gefahr für die demokratischen Ordnung werden könnte.

Probleme von Jungen und Männern seit zwei Jahrzehnten ignoriert


Albert Wunsch, der selbst als Erziehungswissenschaftler an der Universität Düsseldorf lehrt, setzte sich mit den Themen des diesjährigen Kongresses intensiv auseinander.
Seine Eindrücke schildert er ausführlich in einem Interview, das Heiderose Manthey von ARCHEVIVA & ARCHEZEIT mit ihm führte. Aufrütteln müsste sein Resümee, in dem Wunsch am Ende feststellt: "Eine einseitige Frauenpolitik wird sich in nicht allzu ferner Zukunft politisch dafür verantworten müssen, dass sie die Probleme von Jungen und Männern seit zwei Jahrzehnten willentlich ignoriert und damit einen sozialen Zündstoff provoziert, der jetzt schon die Grundfesten der demokratischen Ordnung unterminiert".

Woran die verfehlte Gesellschaftspolitik der vergangenen Jahrzehnte erkennbar wird, machte Wunsch zufolge Prof. Dr. Walter Hollstein aus Basel in seinem Vortrag „Die Enteignung des Phallischen" an einigen Beispielen deutlich:

"Da bastelte ein ca. 5jähriger mit seinem Vater zum Wochenende voller Enthusiasmus ein – vom Sohn schon lange ersehntes – Holzschwert und die Erzieherin verunglimpfte Kind und Vater, weil sie Kriegswerkzeug hergestellt hätten.
Da veranlasst die Leiterin einer Schule in Basel, die Markierungen für die Ballspielfläche auf dem Schulhof aufzuheben, weil die Jungen in der Pause besser miteinander reden sollten, das wäre auch gesünder.

Da gestaltet eine Lehrerin in Brandenburg den Sportunterricht für 12 – 14jährige Jungen und Mädchen, indem sie Schleiertänze einüben lässt.

Und eine andere Sportlehrerin lässt beim Basketball den Jungen einen Arm auf den Rücken binden, um den Mädchen auch eine Gewinnchance zu geben."

Daran werde sichtbar, so Hollstein, wie den Jungen ihr Lebensraum genommen und ihre natürliche Entwicklung behindert wird.

Hollstein habe weiter zu dieser Entwicklung an die amerikanische Professorin, Feministin und politische Aktivistin der Lesbenbewegung sowie Science-Fiction-Autorin Sally Gearhart erinnert, die schon vor 30 Jahren dafür plädiert hatte, die männliche Bevölkerung auf 10 % der Gesamtbevölkerung zu reduzieren.

Gearhart gilt als Pionierin auf dem Gebiet der «Gender Studies» in den USA.

Systematische Offerte zur Selbstzerstörung der Gesellschaft


In seinen weiteren Ausführungen sagte Hollstein laut Wunsch: "Es entspricht inzwischen dem Zeitgeist, Männlichkeit nur noch mit den negativen Assoziationen von Gewalt, Krieg, Naturzerstörung, sexueller Belästigung und Missbrauch zu verbinden.

Auch einstmals positive Qualitäten von Mannsein werden mittlerweile gesellschaftlich umgedeutet."

Männlicher Mut werde als männliche Aggressivität denunziert,

aus Leistungsmotivation werde Karrierismus,

aus Durchsetzungsvermögen männliche Herrschsucht,

aus sinnvollem Widerspruch männliche Definitionsmacht und das,

was einst als männliche Autonomie durchaus hochgelobt gewesen sei, werde nun als die männliche Unfähigkeit zur Nähe umgedeutet.

Wunsch stellt weiter dazu die Aussage Hollsteins heraus. "Wenn der Mainstream sagt, ‚weiblich ist progressiv’ und ,männlich ist reaktionär’, dann ist das eine systematische Offerte zur Selbstzerstörung der Gesellschaft."

Hollstein habe diesen Denkansatz, der schon auf subtile Weise die Medien beherrsche, an folgendem Phänomen verdeutlicht: "Als im Frühjahr 2014 mehr als 200 nigerianische Mädchen in die Gewalt der Islamistengruppe Boko Haram gerieten und verschleppt wurden, berichteten weltweit fast alle Medien tagelang über diese grausame Tat.
Dass aber einige Zeit vorher – ebenfalls im Norden Nigerias - über 300 männliche Jugendliche durch dieselbe Gruppierung getötet wurden, führte zu fast keiner Berichterstattung."

Gestörte männliche Lebenswelt


Wunsch sieht die verhängnisvolle Entwicklung auch durch die weiteren Vorträge des Männerkongresses bestätigt.
Schon deren Überschriften skizzieren laut Wunsch "sehr eindrucksvoll die problematische und gestörte männliche Lebenswelt und deren gesellschaftliche Folgen". Zu den Vorträgen gehörten u. a. die Themen:

Destruktive Impulsivität bei männlichen Jugendlichen – eine therapeutische Herausforderung" (Dr. Manfred Endres, München);

„Seelische Konflikte in der männlichen Entwicklung" (Dr. Heribert Blass, Düsseldorf);

„Männer und das Land der (un)heimlichen Gefühle" (Dipl.-Psych. Björn Süfke, Leopoldshöhe);

„Gut getarnt ist halb gewonnen? Depression bei Männern" (Prof. Dr. Anne-Maria Möller-Leimkühler, München);

„Männliches Leiden an der Arbeitswelt – Ursachen, Folgen, Lösungsansätze" (Prof. Dr. Johannes Siegrist, Düsseldorf);

„Arbeitsstress bei Männern - Möglichkeiten der Prävention" (Prof. Dr. Peter Angerer, Düsseldorf);

„Männerkrankheiten. Bemerkungen zur sozialen Konstruktion psychopathologischer Kategorien" (PD Dr. Peter Schneider, Zürich);

„Westdeutsche Männer in stationärer Psychotherapie bis 1990" (M. A. Christoph Schwamm);

„Tagesklinik für Männer - Ein teilstationäres Behandlungskonzept" (Prof. Dr. Michael Hettich, Sehnde);

„Gewalt macht krank. Ein Thema (auch) für Männer?" (Dr. André Karger, Düsseldorf);

„Risikolust am Rausch – doing gender with drugs!" (Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt a.M.);

„Was macht den Rollenkäfig so stabil?" (Prof. Dr. Matthias Franz, Düsseldorf).

Gerede vom schwachen und benachteiligten Geschlecht zur Mär geworden

Wer weiter lesen möchte:

http://www.medrum.de/content/weiblich-ist-progressiv-und-
maennlich-ist-reaktionaer

Kommentare

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Misio 04.10.2014 14:51
und ehe
jetzt hier noch jemand auf falsche Gedanken kommt,

ICH BIN EIN MANN !


Und das ist gut so.

zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 04.10.2014 16:00
.
.
Och
neeee,
Reinhard,
was kopierst Du da wieder?
.
Wie wäre es denn mit einem
Resümee von Dir unter diesem Artikel?
.
Ich meine,
wenn Du eine wertende Zusammenfassung
als Ergebnis präsentieren würdest,
dann könnte man wenigstens
daraus Schlussfolgerungen
ziehen.
.
Nichts für ungut . . .
.
lg
R
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 04.10.2014 17:10
.
.
@ Abra,
sehr viel Zündstoff!
.
Das stimmt.
Aaaaber ich will ja nicht Explosion . . .
Ich möchte Diskussion.
.
Nur ein kleiner Impuls -
ohne Streichholz - ohne Zündfunken -
.
- immer mit die Ruhe - die geflechte -
.
alles mit
Schalom . . .
lachendes Smiley
.
.
 
Misio 04.10.2014 21:28
Grüß dich Ele,

ja es soll ein Denkanstoß sein . . .

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zerlegen das Konstrukt des Gender Mainstreaming
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