Lassen. wir die Armen nie allein!Er brach die Brote und gab sie den Jüngern,..
02.05.2014 20:52
Lassen. wir die Armen nie allein!Er brach die Brote und gab sie den Jüngern,..
02.05.2014 20:52
Lassen. wir die Armen nie allein!Er brach die Brote und gab sie den Jüngern,..
Eine Kirche „im Aufbruch“ ist eine Kirche mit offenen Türen... Die Kirche ist berufen, immer das offene Haus des Vaters zu sein... Alle können in irgendeiner Weise am kirchlichen Leben teilnehmen, alle können zur Gemeinschaft gehören, und auch die Türen der Sakramente dürften nicht aus irgendeinem beliebigen Grund geschlossen werden. Das gilt vor allem, wenn es sich um jenes Sakrament handelt, das „die Tür“ ist: die Taufe. Die Eucharistie ist, obwohl sie die Fülle des sakramentalen Lebens darstellt, nicht eine Belohnung für die Vollkommenen, sondern ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen... Die Kirche ist keine Zollstation, sie ist das Vaterhaus, wo Platz ist für jeden mit seinem mühevollen Leben.
Wenn die gesamte Kirche diese missionarische Dynamik annimmt, muss sie alle erreichen, ohne Ausnahmen. Doch wen müsste sie bevorzugen? Wenn einer das Evangelium liest, findet er eine ganz klare Ausrichtung: nicht so sehr die reichen Freunde und Nachbarn, sondern vor allem die Armen und die Kranken, diejenigen, die häufig verachtet und vergessen werden, die »es dir nicht vergelten können« (Lk 14,14). Es dürfen weder Zweifel bleiben, noch halten Erklärungen stand, die diese so klare Botschaft schwächen könnten. Heute und immer gilt: »Die Armen sind die ersten Adressaten des Evangeliums«... Ohne Umschweife ist zu sagen, dass – wie die Bischöfe Nordost-Indiens lehren – ein untrennbares Band zwischen unserem Glauben und den Armen besteht. Lassen wir die Armen nie allein!
Papst Franziskus
Apostolisches Schreiben „Evangelii Gaudium/Die Freude des Evangeliums“, § 46-49 (© Liberia Editrice Vaticana)
Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten!... Wenn uns etwas in heilige Sorge versetzen und unser Gewissen beunruhigen soll, dann ist es die Tatsache, dass so viele unserer Brüder und Schwestern ohne die Kraft, das Licht und den Trost der Freundschaft mit Jesus Christus leben, ohne eine Glaubensgemeinschaft, die sie aufnimmt, ohne einen Horizont von Sinn und Leben... Draußen [wartet] eine hungrige Menschenmenge... und Jesus [wiederholt] uns pausenlos...: »Gebt ihr ihnen zu essen!« (Mk 6,37).
Wenn die gesamte Kirche diese missionarische Dynamik annimmt, muss sie alle erreichen, ohne Ausnahmen. Doch wen müsste sie bevorzugen? Wenn einer das Evangelium liest, findet er eine ganz klare Ausrichtung: nicht so sehr die reichen Freunde und Nachbarn, sondern vor allem die Armen und die Kranken, diejenigen, die häufig verachtet und vergessen werden, die »es dir nicht vergelten können« (Lk 14,14). Es dürfen weder Zweifel bleiben, noch halten Erklärungen stand, die diese so klare Botschaft schwächen könnten. Heute und immer gilt: »Die Armen sind die ersten Adressaten des Evangeliums«... Ohne Umschweife ist zu sagen, dass – wie die Bischöfe Nordost-Indiens lehren – ein untrennbares Band zwischen unserem Glauben und den Armen besteht. Lassen wir die Armen nie allein!
Papst Franziskus
Apostolisches Schreiben „Evangelii Gaudium/Die Freude des Evangeliums“, § 46-49 (© Liberia Editrice Vaticana)
Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten!... Wenn uns etwas in heilige Sorge versetzen und unser Gewissen beunruhigen soll, dann ist es die Tatsache, dass so viele unserer Brüder und Schwestern ohne die Kraft, das Licht und den Trost der Freundschaft mit Jesus Christus leben, ohne eine Glaubensgemeinschaft, die sie aufnimmt, ohne einen Horizont von Sinn und Leben... Draußen [wartet] eine hungrige Menschenmenge... und Jesus [wiederholt] uns pausenlos...: »Gebt ihr ihnen zu essen!« (Mk 6,37).